Rallye :: Fahrergewerkschaft?!

  • Die DTMDA macht es vor. Christian Kirsch (die Muddi) hat die Frage bei Facebook aufgeworfen, die ich hier mal einbringe.


    Warum sollte das auch hier nicht funktionieren? Im Vergleich zu den 23 DTM Startern würde doch in unserer Szene eine Riesengewerkschaft entstehen.


    Was meint ihr dazu?

  • Also grundsätzlich wäre sowas schon wünschenswert um sich nicht ganz und gar nur der Willkür des dmsb hinzugeben.
    ABER wie soll das aussehen.


    Wer "darf" in die Gewerkschaft eintreten?
    Wer ist "stimmberechtigt"?


    Aber grundlegend wäre ich dafür!

  • Vergiss es, gab es schon und das hat sich nicht bewährt. Demokratie ist nicht geeignet für die DRM.


    Und wenn von Oben etwas bestimmt wird, was keiner will - das hat sich vielleicht besser bewährt? :( Tut mir leid, aber ich kann das nicht nachvollziehen.


    Es wäre schon super, wenn bei Reglementgestaltungs-Dingen mehr Personen mitreden könnten, die eine Ahnung von den praktischen Belangen des Sports haben. Wenn ich mir anschaue, was da so läuft.


    Wäre übrigens nicht nur für Deutschland eine große Sache!


    P.S.: Mich würde interessieren, ob es in Belgien eine solche Fahrer-Vereinigung mit Mitbestimmungsrecht gibt. Ich habe keine Ahnung, aber für mich wäre naheliegend, daß die Antwort "ja" lautet.

  • Intressant währe das schon aber : Wer soll die Gewerkschaft führen und wer soll sie vertreten??


    Ich wüsste einen aber ob der es machen würde???

  • Gewerkschaften funktionieren im Berufsleben, für Arbeiter/Angestellte einer Branche. Kein Arbeitnehmer sagt "Nein" zu mehr Geld oder weniger Arbeit fürs gleiche Geld. Und das sind auch alle "grossen" Ziele der Gewerkschaften. Ergo: Gewerkschaften müssen Ziele definieren, die Allen Betroffenen "in den Kram" passen.


    Die Interessenlage ist im Sport etwas komplizierter, im Prinzip vertritt doch jeder ganz individuelle Ansichten, Interessen, ... Es gibt kein echtes "in einem Boot sitzen", es ist eher ein Becken voller Haie. Sieht man doch schon hier im Forum. Wer ein H-Auto hat, ist gegen jegliche Restriktion im H-Reglement, wer kein H-Auto hat, findet's mindestens in Ordnung dass dem "Wildwuchs" Einhalt geboten wird. Nur mal als Beispiel.

  • Gewerkschaften können doch eines gut: Streiks und Demonstrationen :p. Warum also nicht hier ansetzen? Es ist zwar nicht gesagt, dass dieser Weg zum Ziel führt, aber warum nicht mal den hohen Herren in F zeigen, was die von ihren Neuerungen Betroffenen davon halten? Eine (am besten auch medial begleitete) Demonstration wäre auf jeden Fall nicht der schlechteste Weg, seinem Unmut Luft zu machen. Aber wahrscheinlich scheitert soetwas auch wieder an "kein Wetter", "kein Urlaub" oder "zu weit weg"...

  • Gute Idee, ist selten so notwendig gewesen wie derzeit. Wenn der zu Unrecht belastete Begriff
    “Gewerkschaft” durch Fahrervertretung oder irgendwie Interessenvertretung ersetzt wird ist
    man schnell beim DSK! Nur, wo sind die auch diesmal wieder??? Wenn es über den Weg nicht
    geht, was ist mit den Clubs und ihre Vertreter z.B. in den ADAC Gremien?
    Kann es sein, das da auch diesmal wegen der Uneinigkeit nichts draus wird? Und trotzdem, weil
    in der Sache “Rallyesport” Einigkeit bestehen muss, sollte jemand mit Einfluss und Standing
    mit einer Aktivenvertretung beginnen.
    Denn was die Funktionäre seit vielen Jahren machen ist nur noch für eingefleischteste Fanatiker
    zu ertragen!

  • Leute, Leute........
    haben das alles schon mit der IG Gruppe H gehabt. Was ist daraus geworden? Nichts, aber auch gar nichts, weniger wie NULL.
    Das haben die Herrn in F auch einfach ausgesessen. Ein Treffen und das wars. Die gaben ein Zuckerle und dann lässt man sich sogar am Tel. verleugnen. So verfährt man in F mit den Sportlern, die mit ihren Lizenzgebühren deren Gehälter bezahlen.


    Leider habe ich auch kein Rezept gegen diese MARIONETTEN - MAFIA

    fährste Quer....dann haste mehr......:p
    Spass ist, wenn man nach der Rallye die Fliegen von der Seitenscheibe kratzt:rolleyes:

  • Rallyefahrer sind am Ende halt doch für sich selbst Wettbewerber. Also vergiss den Gewerkschaftskram. Und Fahrervertreter machen nur Sinn, wenn sie tatsächlich Ex-Aktive sind und keine eigenen Interessen mehr vertreten. Siehe die 4 letzten Kandidaten :D :D :D

  • Was macht eigentlich der DSK ?
    Mit über 13.000 Mitgliedern, Rallyeleuten wie Armin Schwarz, Friedhelm Kissel, Hardy Michel, Jutta Beisiegel im Präsidium ist man doch schon ganz gut aufgestellt.
    Zitat auf der Homepage:


    Dabei setzt sich der DSK damals wie heute wie für die gleichen Ziele ein: Er fördert den Breitensport, ist kritischer Beobachter der Sporthoheit


    Na denn mal los !!!

    Einmal editiert, zuletzt von MLo ()

  • Ist der Rallyeausschuss nicht der verlängerte Arm der Rallyefahrer?


    Vielleicht sollten diese Vertreter mal etwas über die Arbeit in F berichten!

  • Eure Idee Ist ja ganz lieb und Nett, aber eine Gewerkschaft ohne die dazugehörenden Druckmittel ist Zahnlos!


    Angenommen bei einer 200er streiken alle (Was schon fast ein ding der Unmöglichkeit ist) wenn trifft es am Ende? Den DMSB? ne, den Veranstalter! Und der beugt sich ja auch nur den Regeln! In Folge wird sich der Veranstalter überlegen ob er sich eine Rallye die meistens nur Kosten und viel unbezahlte Arbeit überhaut noch antut! Der Großteil der Zuschauer hat eher wenig Bezug zur Sportpolitik und wird den Grund der Absagen oder wenigen Starter nicht darin suchen! Sondern bei den Fahrern und Veranstaltern! Und wenn man bedenkt das eine ARC Rallye bei uns in Ö schon mal 100 00 Euro verschlingt, und ich der Meinung bin das in D auch nicht alles Billig ist,ist das letzte was ein Veranstalter brauchen kann ein Fahrerstreik!


    In einer DTM ist das einfacher da hier Verträge mit TV und anderen Partnern vorhanden sind! Hier geht es um Geld! Sollte eine Nationale Rallye auf Grund Forderungen nicht Stattfinden interessiert das fast keinen ! ist leider Realität! In Ö haben wir das Problem das Motorsport nicht mal im Parlament vertreten ist! Bedeutet das In Ö Motorsport nicht mal als Sport Offiziell anerkannt ist!! Man ist also an die OSK angewiesen und alle Veranstalter und Fahrer können schauen wie sie über die Runden kommen!!! Und sich leider nur beugen!


    Ohne Gesetzlichen oder anderen Druckmöglichkeiten wird eine Gewerkschaft oder Vereinigung nie Erfolg haben können! Das ist Realität und keine Schwarzmalerei!

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