DMSB - Das Possenspiel geht weiter

  • Ich greife mal einen Zweig aus der Diskussion um die Gestaltung der DRM 2011 auf, die wohl ein extra Thema geben könnte:


    Hue der Ältere schrieb:


    "Aber:
    Was ist normale Politik???
    Die Vorgehensweise in Frankfurt und München kann man doch nicht als normale Politik bezeichnen.
    Was dort gemacht wird, ist aus meiner Sicht eher eine eigennützige Sauwirtschaft!!
    Menschen, die Politik betreiben, haben die Interessen der Bevölkerung zu vertreten und in geregelte Bahnen zu leiten, im Interesse und zum Wohle aller.
    Unschwer kann man erkennen, dass die Interessen der breiten Masse in eine völlig andere und meiner Ansicht nach bessere Richtung gehen.
    Vielleicht sollten die Herren mal wieder einen Blick in's selbst erstellte Handbuch werfen, wo geschrieben steht:
    Der DMSB überwacht die Durchführung des Motorsports in Deutschland nach einheitlichen Regeln und wahrt die Interessen
    seiner Mitglieder und Motorsportler in Staat und Gesellschaft. Er vertritt die Belange des Motorsports im DOSB
    Und wenn dann am Ende nur sowas wie momentan rauskommt,
    sollten wir uns die Frage stellen:
    Braucht man sowas wirklich- DMSB??? "


    Eine FIA-Filiale in Deutschland brauchen wir schon. Die Frage ist nur, ob der dmsb mit den aktuellen Entscheidungswegen auch die Interessen seiner Lizenznehmer vertreten kann.
    Die Frage ist also nicht: Brauchen wir den dmsb? Sondern: Wie brauchen wir den dmsb?
    Ich meine, dass die Satzung auch ein Instrument enthalten sollte, dass den Lizenznehmern einen direkten Einfluss auf die Beschlüsse geben sollte.
    Als Beispiel führe ich mal das Instrument des Bürgerbegehrens in Bayern an. Wenn die Legislative scheinbar ein Problem nicht bewältigen kann, kann ein Bürgerbegehren die Regieung verpflichten, Beschlüsse im Sinne der Mehrheit der Bürger zu fassen.
    Ich wiederhole mich: Wie könnte es gehen?

  • Ich greife mal einen Zweig aus der Diskussion um die Gestaltung der DRM 2011 auf, die wohl ein extra Thema geben könnte:


    Die FIA ist und bleibt der Dachverband
    und ohne Zweifel braucht es auch bei uns eine Institution,
    welche in deren Namen für Recht und Ordnung sorgt.
    Es ist aber nicht zwingend vorgeschrieben, dass es sich dabei um die Herren handelt, welche momentan am zerstören sind.
    Vielleicht sollten ja mal die dem DMSB übergeordneten Einrichtungen sich des Themas annehmen. (DOSB, FIA)
    Derartige Machenschaften kann man doch nicht einfach so durchgehen lassen,
    wenn man sich FIA nennt.

  • Hatte nicht die FIA eine Untersuchung gestartet, ob der dmsb überhaupt die Interessen der deutschen Motorportler vertreten kann?
    Der Hintergrund war, dass Herrmann Tomcyk, im Ergebnis der Sex-Affaire von FIA-Präsident Max Mosley, die Zusammenarbeit mit der FIA aufgekündigt hatte.
    Gibt es eigentlich ein Ergebnis dieser Untersuchung? Vielleicht sogar Weisungen für eine Vereins-unabhängige Struktur?
    Unsere Probleme scheinen bekannt zu sein!

  • Hört sich zwar recht prollig an, aber glaubt ihr bei der FIA gibt es keine Machenschaften???
    Erst wettert H.T. gegen Max und wenn´s um die Posten geht, haben sich alle wieder lieb.


    Alles Scheinheilige. Das selbe läuft doch in anderen Verbänden auch, siehe DFB, FIFA, Schäferhundeverein oder sonst wo.


    Sowas nennt man "Vereinsmeierei". Und das ist so bekannt, das es dafür sogar eine Definition bzw. Erläuterung gibt:
    Der umgangssprachliche Ausdruck "Vereinsmeierei" ist ein Sammelbegriff für alle negativen Begleiterscheinungen, die das ausgeprägte Vereinsleben in Deutschland mit sich bringt. Der Begriff ist damit per Definition bereits negativ konotiert, eine wertfreie Verwendung ist somit praktisch unmöglich.


    Die Facetten des Vereinslebens, denen dieser Begriff Rechnung trägt, sind vielfältiger Natur. An erste Stelle wäre hier die Bürokratisierung des Vereinslebens zu nennen. Auffällig ist, dass es bereits in relativ kleinen Vereinen eine Vielzahl an verschiedenen Posten gibt. Neben Vorsitzenden und stellvertretenden Vorsitzenden gibt es Pressewarte, Kassenwarte, Protokollführer, Ehrenvorsitzende und diverse weitere Positionen. Mit der Hierarchisierung des Vereinslebens über verschiedene Posten ist eine Verkomplizierung der Vereinsstruktur verbunden, was im Zuge allgemeiner Bürokratiemüdigkeit zunehmend als spießbürgerlich-preußisches Relikt empfunden wird.


    Eng verbunden mit der Hierarchiesierung des Vereinslebens ist ein anderer Aspekt der "Vereinsmeierei". Gemeint sind die Intrigen und Ränkespielchen, die sich in der Regel aus dem Verteilungskampf um die Posten im Verein ableiten lassen. Als wesentliche Triebkraft hinter diesen vereinsinternen Machtkämpfen werden in der Regel Neid und Mißgunst genannt, die zum Teil extreme Formen der Auseinandersetzung wie Verleumdung und üble Nachrede befördern. Unbedacht bleibt dabei, dass solche Formen der Konfliktführung für das Image des Vereinswesens insgesamt schädlich sind.


    Das Gesamtkonstrukt der "Vereinsmeierei" wird schließlich durch zwei weitere Bilder des Vereinslebens komplettiert. Als erstes wäre hier das Bild der Vorteilsnahme und Vetternwirtschaft zu nennen. Dies bezeichnet den Umstand, dass sich einzelne Personen oder Gruppen von Personen, sogenannte Seilschaften, durch ihre Vereinsposten Vorteile verschaffen, die ihnen nicht zustehen. Dies können im Extremfall materielle Vorteile, beispielsweise durch die Veruntreuung von Vereinskapital, sein.
    Schlussendlich fällt unter "Vereinsmeierei" auch die zunehmende zeitliche Vereinnahmung der Vereinsmitglieder, die dazu führen kann, dass sich die Betroffenen irgendwann zwischen Verein und Freizeit entscheiden müssen.


    Das schlimme an der Veinsmeierei ist, das die engagierten Leute meist hinten runter fallen.

  • Hatte nicht die FIA eine Untersuchung gestartet, ob der dmsb überhaupt die Interessen der deutschen Motorportler vertreten kann?
    Der Hintergrund war, dass Herrmann Tomcyk, im Ergebnis der Sex-Affaire von FIA-Präsident Max Mosley, die Zusammenarbeit mit der FIA aufgekündigt hatte.
    Gibt es eigentlich ein Ergebnis dieser Untersuchung? Vielleicht sogar Weisungen für eine Vereins-unabhängige Struktur?
    Unsere Probleme scheinen bekannt zu sein!


    Würde mich auch mal interessieren, was daraus geworden ist.
    Mir ist es allerdings egal, welche Tanten der Herr M.M. stopft, so lange er seinen Job macht.
    Und ein Herr H.T. wird sich nicht einfach auf sowas beziehen können um sich von der FIA loszusagen, wenn er intern. Motorsport in Deutschland betreiben will.
    Es sollte immerum die Interessen des Sports und derer die ihn ausüben, gehen. Und das lässt sich bezüglich des Rallyesports im Lande nicht erkennen.
    Eine kompetente Person hatte es mir privat geschrieben:
    Der Fisch stinkt nicht nur am Kopf, sondern auch in Verbänden und Vereinen.
    Das ist mir schon klar,
    aber wie soll es besser werden, wenn selbst Die sogenannte "Führungsriege"
    wieder aller Vernunft agiert??

  • am ende läuft es doch immer wieder auf die finanziellen interessen raus,
    und damit ist schon mal klar das der rallyesport sich der rundstrecke unterordnen muss.


    wem es nicht aufgefallen ist, aber den rundstreckensport hat man in frankfurt
    bereits kaputt gemacht ! warum ? des geldes wegen...
    einzelne motorsportler die mit homologierten fahrzeugen and dmsb genehmigten 'freien' rennen teilgenommen haben, brachten einfach nicht genug bares !


    also zerstört man diese strukturen und ersetzt sie mit markenpokalen in
    'vermarkteten' serienorganisationen.
    man rechne die einkünfte durch seriengenehmigung, vermarktungsrechte und dergl. zusammen, und schon sieht man den erfolg !


    schade nur das die meisten int. hersteller irgentwann scheinbar die nase von
    dieser politik voll hatten, und - gerade in deutschland - ihre markenpokale eingestellt haben.
    saxo cup, clio cup, formel ford... R.I.P. :mad:


    zum glück lassen es sich die deutschen hersteller nicht nehmen unsummen in der dtm mit ihren rahmenserien zu verbraten !
    davon kann man in frankfurt ganz gut leben...


    und nun erwartet ernsthaft noch jemand das man arbeit ins thema rallye steckt, wenn die stellenbeschreibung des rallyebeuftragten die gleichen zuwendungen vorsieht egal ob eine serie läuft oder auch nicht ?


    nach allen meinen erfahrungen - und das ist nicht nur rallye - sitzen in frankfurt motorsport verhinderer ! es passiert rein gar nix mehr was die existenz dieses verbandes in der jetzigen ausrichtung nötig macht !



    und die untersuchungen damals waren doch nur ein schachzug um die
    deutschen beteiligten am sitzerücken in der fia unter druck zu setzen...
    solange die fia mit solchen unsummen an kohle hantiert, wird jeder hansel
    versuchen sich irgentwie nach paris zu schachern... im zweifel auf unserem rücken !


    :(

    MRC DESIGN - Helmlackierungen von Carsten Meurer


    Karting bis F1 seit über 20 Jahren

  • Carsten hat nicht Unrecht
    und bisher hat Geld jede Art von fairen Sport ruiniert.
    Ist schade um den Titel von Matthias, den er verdient hat.
    Ist schade um die guten Leistungen von Mark, von Skoda Deutschland,
    all den anderen Teilnehmern, die viel investiert und ihr Bestes gegeben haben
    und die nun zusehen müssen, wie die DRM einen so erbärmlichen Abgang hinlegt.
    Hausgemacht von einer Hand voll Leute, die am Ende sogar noch von unseren Geldern gut bezahlt werden. Von Verdienst möchte ich hier nicht reden,
    denn Geld verdienen geht anders.

  • Diese Frage finde ich schon berechtigt!
    Und ich finde es durchaus Intressant was ihr da schreibt.
    Aber wie wollen wir unseren Unmut kund tun?Indem wir uns hier im Forum auslassen?
    Die Lizenz verweigern?Eine Art Rallyefahrstreik?
    Bringen es nicht,damit schaden wir uns selbst.

  • Ich denke schon, dass der DMSB grundsätzlich seine Berechtigung hat, wie auch der DTB im Tennis, DFB Fußball usw...


    Die Frage ist jedoch -immer-, was man draus macht. Sicher ist der weit überwiegende Teil der DMSB-Gesamt-Arbeit wirklich gut und sinnvoll. Das Thema "Rallye" krankt ja nicht erst jetzt, sondern schon seit Jahren, um nicht zu sagen Jahrzehnten, aus den verschiedensten Gründen.


    Bereits vor rund 20 Jahren befürchtete man das Rallye-Aus, als immer mehr Rallies nicht mehr genehmigt wurden; der Sport hat sich immer wieder erholt und den Bedingungen angepasst. Heute gibt es -meiner Meinung nach- eine Unmenge an 200-er Rallies und Rallyesprints.


    Wo es Heute krankt, ist der Deutsche-Top-Rallyesport. Weder DRM, noch ADAC Masters oder DRS haben ausreichend volle Klassen/Divisionen. Gegen Saisonende sind es 3-5 Teams, die noch um den Titel fighten; etwa 10-15 weitere -eingeschriebene Teams- fahren zusätzlich noch mit. Das ist einfach zuwenig, für die Meisterschaft, Sponsoren, Medien usw.


    Das sind alles bekannte und genügend diskutierte Fakten. Wenn man den ADAC, im speziellen Mister Tomczyk jetzt nicht bald "in den Griff" bekommt, sehe ich für die DRM 2011 keine Zukunft; daran würde auch ein DMSB-Boykott oder Ähnliches Nichts ändern !


    Michael Krause
    http://www.fk-motorsport.com

  • Der DMSB hat sehr wohl seine Berechtigung.
    Allerdings sollte er auch in allen Bereichen eine gute Arbeit zur Zufriedenheit aller leisten.
    Seit vielen Jahren scheint der Rallyesport das Stiefkind des DMSB zu sein.
    Dazu kommen mehr und mehr Eigennützigkeit, Machtinteressen und andere Dinge, die in dieser Institution nichts zu suchen haben.
    Weterhin wird aus Fehlern der Vergangenheit nicht gelernt.
    Die DRM 2011 hat sich erledigt und selbst wenn ein DRM- Kalender erstellt wird,
    würde es kaum Teilnehmer geben, nach diesem erneuten Hickhack.
    Fahrer, Teams, Veranstalter wollen in der Art keine DRM, was man gut nachvollziehen kann.
    Die Aktiven um Herrn Stehr haben es letzte Woche nochmals versucht, doch wieder blieb es dort hängen, wo der rostige Nagel am weitesten vorsteht.
    Und einmal mehr outet sich der DMSB mit dieser Vorgehensweise zu einer Belästigung der Erdoberfläche.
    Momentan können wir uns nur auf eine gute DRS freuen, mit schönen Veranstaltungen und tollen Starterlisten.
    Übrigends:
    In unseren Nachbarländern lacht man sich schon halb tod bezüglich der Vorgehensweise des DMSB.

  • Wie funktioniert denn eigentlich die Struktur weiter nach oben? Ich meine: Wann würde sich denn die FIA genötigt sehen, auf einen nationalen Motorsportverband Einfluss zu nehmen, der offensichtlich seine Aufgaben nicht erfüllt? Gibt es vielleicht eine Art Schiedsstelle?
    Mittlerweile scheint eine sinnvolle DRM-2011 ja nicht mehr machbar. Da hat doch der Dachverband schon mal versagt, sicher auch, weil er mit der bestehenden Struktur nicht unabhängig handlungsfähig ist.
    Es läuft auf die Frage hinaus: Kann die FIA einen handlungsfähigen nationalen Dachverband verlangen?
    Der Hintergrund ist: Wie bekommen wir einen funktionierenden dmsb?
    Ich wiederhole mich: Wie könnte es gehen?
    Sport frei!

  • Interessante und sinnvolle Diskussion. Ich habe schon an der Vorgängerorganisation ONS gezweifelt, aber der DMSB ist unseres Landes wirklich unwürdig. Ein Putsch (und in der Folge die Installation eines reformierten DMSB) kann realistischerweise aber nur durch einen mächtigen deutschen Automobilclub erfolgen. Dazu werden wir weder den ADAC noch den AvD motivieren können, denn die sind ja Teil dieses Systems der organisierten Unfähigkeit.


    Als Sportfahrer sind wir lediglich Untertanen ohne Stimmrecht und haben nur eine Möglichkeit: In großer Zahl Lizenznehmer anderer Länder zu werden, um dadurch dem DMSB in dieser Hinsicht die Legitimation zu entziehen. In einem vereinigten Europa sollte das möglich sein. Den Veranstaltern hilft das aber nicht, denn diese müssen aufgrund der gegebenen Strukturen ihre Veranstaltungen vom DMSB "genehmigen" lassen.


    Unter diesen Bedingungen kann eine echte Reform des DMSB (mit Auswechslung des Personals) nur dadurch zustande kommen, daß eine Vielzahl von Veranstaltern mit einer überwältigenden Menge von Lizenznehmern eine Organisation bildet und mit der FIA diesbezüglich in Kontakt tritt. Für eine solche Solidarisierung ist aber wahrscheinlich der Leidensdruck nicht groß genug .....

  • Zitat

    Als Sportfahrer sind wir lediglich Untertanen ohne Stimmrecht und haben nur eine Möglichkeit: In großer Zahl Lizenznehmer anderer Länder zu werden, um dadurch dem DMSB in dieser Hinsicht die Legitimation zu entziehen


    Glaube das wird an der Legitimation nicht viel ändern, denn die hat, so wie ich es verstehe, sich der DMSB selber zugesprochen.


    Zitat Handbuch:
    Der DMSB - Deutscher Motor Sport Bund e.V. wurde von ADAC, AvD, DMV und fünf Landesmotorsportfachverbänden
    1997 als Dachverband für den Automobil- und Motorradsport in Deutschland gegründet. Im DMSB wurden die über
    Jahrzehnte gewachsenen Strukturen der beiden ehemals getrennten Automobil- und Motorradsport-Kommissionen
    ONS und OMK zusammengeführt.


    eine Möglichkeit, Zitat Satzung:
    Im Rahmen seiner Aufgaben erkennt der
    DMSB die Verbandsstatuten, Sportgesetze und -gerichtsbarkeiten
    von FIA, FIM, UEM und DOSB an und
    unterwirft sich diesen.

    Als Rechtslaie würde ich sagen, beweise, das der DMSB gegen diverse Statuten, Gesetze etc, vertoßen hat und man könnte ihm ans Bein pinkeln.
    Vom DOSB wird man nicht viel erwarten können, da wissen wahrscheinlich 90% nicht mal was Rallye ist.


    Bleibt dann wohl nur noch die FIA. Leider bin ich der nicht so englisch-fest, das ich daraus was schlüssiges lesen kann.
    http://argent.fia.com/web/fia-public.nsf/0/5591E82909E4E72AC1257538005A1DB0/$FILE/Statuts_FIA_eng.pdf

  • Glaube das wird an der Legitimation nicht viel ändern, denn die hat, so wie ich es verstehe, sich der DMSB selber zugesprochen.


    So ähnlich. Die Legimitation des DMSB wurde allerdings durch die FIA verliehen und kann von der auch wieder entzogen werden:


    The exercise of the Sporting Power may be withdrawn:


    a) at the request of the Club holding the Sporting Power;
    b) by decision of the General Assembly;
    c) in pursuance of Article 4.


    Das muß entweder der ACN (in unserem Fall der ADAC) beantragen, oder der DMSB muß gegen Beschlüsse der FIA verstoßen, oder die Generalversammlung der FIA muß das aus anderen Gründen beschließen. Eine außenstehende Organisation ist nur vorschlags- aber nicht stimmberechtigt. Die Hürde liegt also sehr hoch, und nachgewiesene Unfähigkeit wird wohl nicht reichen ....


    Mit "Legitimation entziehen" meinte ich, daß ein ASN dann seinen Status verlieren kann, wenn die Sportfahrer des betreffenden Landes in großer Zahl (mehr als 50%) mit den Füßen abstimmen, ihre Lizenzen im Ausland beantragen und zusammen mit Veranstaltern eine Organisation gründen, die dem DMSB das Mißtrauen ausspricht. Dann würde sich etws tun, aber dieses Ausmaß an Solidarität ist wohl eher unwahrscheinlich.

  • Zitat

    ...nachgewiesene Unfähigkeit wird wohl nicht reichen...


    Das stimmt. Die FIA wird sich auch bei 6 deutschen in der Formel1 denken das beim DMSB/Deutschland alles richtig läuft.
    "Rallye??? Baut erstmal Autos dafür!!???
    Der Schwerpunkt des DMSB/ADAC.... ist ganz einfach zu erkennen. "Rundstrecke"
    Und das funktioniert eben.


    Keine Chance für uns!

  • Und da ja H.T. noch FIA-Vize-Präsi ist......
    Er wird wohl im Sessel sitzen und sich beim Lesen unserer Zeilen bald bepis... vor Lachen.
    Iss schon geil so´n Verbandsleben. Man macht sich die Regeln so wie man sie brauch und schon kann niemand am Stuhl sägen.
    Im "normalen" Berufsalltag hätte man bei solch Unfähigkeiten den blaue Briefe verteilt.


    Meine ADAC-Mitgliedschaftskündigung ist schon in der Post.

  • @911safari


    Hat du schon mal von einem ausländischen Motorsportdachverband eine International-C Lizenz bekommen?
    Ich hatte das mal für Österreich recherchiert und war am Wohnsitz, den ich dort nicht habe, gescheitert.


    Eigentlich bin ich gegen so eine "Republikflucht".
    Mir wäre ein reformierter dmsb lieber. Allerdings wäre für Veränderungen in der Satzung auch die Zustimmung des ADAC notwendig.


    :confused: Hat jemand eine Idee?


  • ist da wo du wohnst nicht schon österreich ??? :D


  • AVD, ADAC, ADMV, ACE...und wie sie noch alle sich nennen mögen
    haben in einer solchen Institution rein garnichts verloren.
    Ein solches Gremiunm sollte neutral und unabhängig agieren.
    Gerne dürften sich dann oben genannte Clubs als Sponsoren für jeweilige Veranstaltungen bewerben und präsentieren.
    Und welchen Club sich die Veranstalter ins Boot setzen, bleibt denen selbst überlassen.

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