DMSB Fachausschuss und Wahlkampf Fahrervertreter

  • Aktive Motorsportler werden in Fachausschüsse gewählt
    Jeder Fahrer, der ab Dezember 2016 seine Lizenz für das kommende Jahr beantragen möchte, wird beim Log-in auf dem Lizenznehmerportal des DMSB auf sein Wahlrecht hingewiesen. Da jeder Fahrer nur in einer einzigen Disziplin abstimmen oder sich zur Wahl stellen lassen kann, wird es dabei erstmals eine Zuordnung zu einer bestimmten Motorsportdisziplin geben (was natürlich nicht heißt, dass Lizenznehmer nicht nach wie vor in verschiedenen Disziplinen antreten können). Anschließend ist die Wahl eröffnet: Bis Ende März 2017 können sich interessierte Aktive als Kandidat aufstellen lassen, die Wahl der Fahrervertreter läuft danach bis Ende April. Sie bilden eine der tragenden Säulen der neuen Fachausschuss-Zusammensetzung. Denn statt der bislang üblichen Berufung von Mitgliedern durch das DMSB Präsidium werden in Zukunft die aktiven Motorsportler das Wort haben. Neben je einem Fahrervertreter werden in jeden Fachausschuss auch zwei Vertreter der Veranstalter aus der jeweiligen Disziplin sitzen. Ergänzt werden sie durch je einen Vertreter der DMSB-Trägervereine ADAC, AvD und DMV. Die Möglichkeit, Fachberater ohne Stimmrecht zu berufen, sorgt für zusätzliches Know-how.


    Hallo zusammen.


    Wie vielleicht einige schon mitbekommen haben, gibt es ab diesem Jahr endlich wieder einen FA Rallye. Hierfür soll durch die neustrukturierung ein Fahrervertreter dazu kommen. Und den dürfen wir auch noch wählen. (na sowas).
    Wahlberechtigt sind alle Lizenznehmer für 1 Sparte. Wählbar nur Leute die sich Registrieren lassen mit National A (im Rallyesport)


    Nur EIN Vertreter für ALLE Aktiven ist natürlich schwierig. Die Fragen sind ja da!


    Wer tut sich das überhaupt an?
    Wer vertritt den die Interessen der "größten Gruppe" der Aktiven?
    Und welche sind das?


    Es wird sicher klar sein das das niemand "alleine" Machen kann. Denn man braucht ja "Wähler"!
    Es ist niemand geholfen wenn 1000 Leute je 1 Stimme haben und der eine mit 2 Stimmen dann gewinnt. Wir brauchen jemand der ja WIRKLICH die Interessen der Aktiven vertritt.


    Ich bitte darum das hier Sachlich diskutiert werden kann. Natürlich kann auch jeder seinen "Hut" in den Ring werfen, aber bitte keine Wahlkampfveranstaltung draus machen!
    (ich werf dann schon mal)*smile*


    Mir geht es nicht darum das ICH es unbedingt werden will, sondern ich hoffe auf einen Fahrervertreter der den Namen auch verdient und die Interessen des Großteils der Aktiven (und das sind nun mal die R35 und R70 Fahrer) zu vertreten.


    Gruß Martin

  • Naja , ein Fahrervertreter sollte wohl mehr abdecken als ein R35 /R70 Fahrer . Vom Sprint bis zur DRM sollte er nicht nur aus Fahrersicht Erfahrung haben.


    Er muss das ganze Verstehen , von der Orga einer Rallye Angefangen ,das ja ein sehr weites Feld ist .(Behördenauflagen, Anwohner ,Gemeinden, Feuerwehren ...Infrastruktur Rallyezentrum, Siegerehrung , .... Posten, Funker...Aufbau WP ,Sicherheit).
    Reglementkenntnis.
    evtl. Technisches Verständnis
    und natürlich muss der Fahrervertreter dann auch bei vielen Veranstaltungen präsent sein und mit den Leuten reden was sie überhaupt wollen und ihnen auch erklären können was wieso warum etwas entschieden worden ist.


    Internationale Erfahrung schadet ebenso wenig damit man auch Sachen einbringen kann wie es in anderen Ländern gemacht wird.

  • Nein, der Fahrervertreter soll die Fahrer vertreten. Die Veranstalter bekommen zwei Vertreter.


    Martin meine Stimme würdest Du bekommen. Wir sind oft einer Meinung.


    Alternativ würde ich noch Alfred Gorny vorschlagen.

  • Achso und als Fahrer muss man dann kein Hintergrundwissen haben ?
    Mit was soll der Vertreter dann argumentieren?
    Nach dem Motto:Ich will fahren egal mit was? Wer und wie das ganze Organsiert wird mir egal?

  • Achso und als Fahrer muss man dann kein Hintergrundwissen haben ?


    Doch, aber der Fahrervertreter muss sich für die Belange der Amateurrallyefahrer einsetzen. Wie geschrieben, die Veranstalter bekommen zwei Vertreter.


    Mit was soll der Vertreter dann argumentieren?


    Mit seinem Fachwissen als Amateursportler. Die Amateure wurden in den letzten Jahren nicht gehört.


    Nach dem Motto:Ich will fahren egal mit was?


    Nein natürlich nicht. Aber ich sehe da eher eine Reform bei den Serienklassen anstatt bei den verbesserten Klassen, und zwar ganz dringend.


    Wer und wie das ganze Organsiert wird mir egal?


    Nein, aber die Veranstalter bekommen zwei Vertreter...

  • [MENTION=3565]tome[/MENTION]: Naja ich sehe das anders. Es geht ja hier um den Amateur Bereich! Denn was hat ein DRM Fahrer bei einem Sprint verloren? Und die Mehrheit der Fahrer findet sich nun mal Im Breitensport Bereich. Und das ist R35 und R70. Die Profis haben ja jetzt ihren eigenen "verband".
    Ich habe dieses Jahr selber meine erste Veranstaltung erfolgreich selber Organisiert. Aber dafür gibt es Veranstalter-Vertreter (sogar 2). Ein Fahrervertreter hat sich (wie der Name schon sagt) um die Belange der Fahrer zu kümmern!



    [MENTION=6910]dbdaniel[/MENTION]: Gorny wäre nur als Veranstalter-Vertreter. Weil als Fahrervertreter ja nur aktive mit a Lizenz zugelassen sind! Und (laut meiner Kenntnis) fährt doch der Gorny nicht oder?

  • Nachdem ja z.B. die 3 Städte bekanntlich ein DRM Lauf ist sollten also nach deiner Logik die Teilnehmer nicht mehr bei einer R35 /R70 Starten da sie ja "Profis" sind ?Und ihre belange interessieren nicht ?
    Da werden die R35/R70 Felder ja sehr dünn, und es wird bald keine Veranstaltung mehr geben.
    Achso das muss ja der Veranstaltervertreter regeln, denn der Fahrervertreter kümmert sich ja nur um R35/R70 Fahrer.


    Nach meiner Ansicht muss sich der Fahrervertreter natürlich um Fahrerbelange kümmern , wichtiger ist aber das es mit den anderen Vertretern zu einem vernünftigen Konzept(Rallyeveranstaltung) kommt damit das wesentliche berücksichtigt wird.

  • [MENTION=3565]tome[/MENTION]: Also ein DRM-Meisterschafts-Fahrer und jemand der gelegentlich bei einem DRM Lauf startet sind wohl 2 paar Stiefel. Es geht nicht darum welcher Fahrer schon mal was gefahren ist sondern was das "Hauptaugenmerk" ist. Wieviele Fahrer gibt es, die eine VOLLE DRM Saison Fahren und KEINE Profis sind?
    Und jetzt überlege wieviele Fahrer es gibt die eine komplette R35 oder R70 Meisterschaft fahren. Vielleicht verstehst du jetzt worum es geht. Es kann nicht richtig sein wenn sich 2000 Breitensportlern nach 20 Profis richten sollen. Das ist einfach falsch. Der Fahrervertreter hat sich um die "MEHRHEIT" der Fahrer zu kümmern. Und die kommen nun mal aus dem R35 und r70 Bereich (was nicht heisst das sie NIEMALS bei einem DRM Lauf starten dürfen!


    Ich finde es zugegeben etwas befremdlich das du scheinbar versuchst durch "Definitionsfragen" die eigentliche Frage untergehen zu lassen.


    Die Profis haben jetzt Ihren eigenen Verband. Die brauchen keinen Fahrervertreter beim DMSB. Denn der DMSB ist nur noch für Amateure zuständig! Und hierfür suchen wir einen Fahrervertreter.

  • Ein Fahrerlizenznehmer ist ein Fahrer ,egal was und wo er fährt. Er ist Wahlberechtigt also wird er auch genauso beim Fahrervertreter berücksichtigt wie jeder andere auch.
    Eine ganze DRM Saison sind übrigens 9 (10 mit Koch) Fahrer gefahren. Profis davon?(evtl.2 ,Kreim und Riedemann da Werksauto).


    Und zu der Frage wer? (nehme mal an das deine Grundsatzfrage ist) habe ich bereits in Post Nr.3 Stellung bezogen.


  • Die Profis haben jetzt Ihren eigenen Verband. Die brauchen keinen Fahrervertreter beim DMSB. Denn der DMSB ist nur noch für Amateure zuständig! Und hierfür suchen wir einen Fahrervertreter.


    Na so ganz stimmt das glaub ich nicht.
    Der DMSB hat es eigentlich nur geteilt..... schliesslich wurde für die Profis ja der DMSB Wirtschaftsdienst in Leben gerufen, :D da gibts mehr Geld


    http://www.dmsb.de/active/deta…d9d8c7e18eebf0815d50e1ec6

    fährste Quer....dann haste mehr......:p
    Spass ist, wenn man nach der Rallye die Fliegen von der Seitenscheibe kratzt:rolleyes:

  • [MENTION=3565]tome[/MENTION]: du willst es nicht verstehen. Natürlich haben die 10 DRM Fahrer auch ihre Daseinsberechtigung. Aber nun mal nicht mehr als jeder andere Aktive. Deshalb sollte der Fahrervertreter einer der sein, der die Interessen der "größtmöglichen Menge an Fahrern" vertritt.
    Und ich drehe das ganze mal um. Nimm nur die DRM Fahrer. und schau dann was du (z.B. bei der 3Städte) für ein Starterfeld hast. Selbst in der DRM ist man auf die "Amateure" angewiesen um überhaupt Veranstaltungen am Leben zu erhalten. Nur eben den Amateuren wird es immer schwieriger gemacht! Denn diese können sich aktuell kein Gehör verschaffen. Daran können wir jetzt was ändern. Und da ist es natürlich nicht hilfreich einfach nur mal "dagegen" zu sein.


    Es sind 2 unterschiedliche Sportarten. Ein Krein, Riedemann, Gassner, Wallenwein sind alles sicher top Fahrer. Aber keiner Von denen weis wie das ist wenn man sich das Geld für 2 neue Reifen "zusammenkratzen" muss. Wie es ist den Rallyesport nur als Hobby und nicht als Beruf (wenn auch bei manchen nur indirekt) auszuführen. Wie es ist, zu hause zu sitzen und zu überlegen wie man das Geld für die nächste Rallye zusammen kratzt. Mit einem Auto zu fahren, das zwar nicht konkurenzfähig ist, aber einfach Spaß macht. Weil man hald nur das machen kann, wofür man hald Geld hat. Wenn man nie 100% Risiko fährt, weil man weis das ein Unfall die Saison beendet oder mehr!


    Es gibt genug Fahrer denen es genau so ergeht!
    Und da kann es nicht richtig sein, das genau hier niemand mit entscheidet den es Betrifft!


    Nettes Beispiel (auch wenn er es nicht mag genannt zu werden, es passt einfach zu gut!). Der Fitz hat sein H Auto 2015 verkauft, einen Motor F-konform umgebaut in das F Auto, nur um für 2017 wieder nen neuen Motor zu bauen da der Motor durch die Leistungsbeschränkung (die wieder ohne vorlauf kam) "illegal" wurde.
    Es kann doch nicht sein, das man die Leute hier immer und immer wieder ins offene Messer Laufen lässt (finanziell). Ich bin sehr froh das Fritz das stemmen kann denn er ist definitiv eine Bereicherung fürs Fahrerlager.
    Aber das kann doch nicht richtig sein.


    Genauso wie die seit vorgestern geltende Pflicht für FT3 Tanks für N,A und R Autos.
    Mittlerweile ist ein neu einstieg in den Rallyesport unter 10t€ nicht mehr machbar. Und dann wundert sich jemand das Nachwuchs fehlt?


    Und warum? Gründe werden hier ja nicht angeführt. Jemand der mit einem 5 oder gar 6stelligen Jahresbudget unterwegs ist mag das kein Problem sein. Aber dieses 2% können ohne die restlichen 98% auch nicht fahren! Und diese 98% wissen nicht wo sie jedes mal das Geld hernehmen sollen für solche Regeländerungen.
    Und genau deshalb fehlen dann den Veranstaltern die nötigen Starter um Ihre Veranstaltungen zu finanzieren.


    Man muss Junge an den Sport heranführen und versuchen ein paar "Alte" davon zu überzeugen Ihren Helm wieder "vom Nagel" zu nehmen. Schon wären die Starterfelder wieder voller.


    Wir brauchen ein KONSTANTES Reglement und wir müssen die Kosten Reduzieren. Sonst wird sich der Rallyesport (zumindest unter DMSB Führung) in kürzester Zeit selbst auflösen.


    Das kann es ja nicht sein was wir wollen oder?


    [MENTION=3565]tome[/MENTION]: Kannst dich ja selber aufstellen lassen wenn du selbst aktiver Fahrer bist! Wenn nicht, betrifft es dich ja nicht!

    2 Mal editiert, zuletzt von MartinGSI ()

  • Und da kann es nicht richtig sein, das genau hier niemand mit entscheidet den es Betrifft!


    Sorry das ich jetzt mal schwarz male.
    Aber genau das wird passieren. Denn der Fachausschuss wird nach wie vor keine Entscheidungen treffen. Die Entscheidungen trifft immer noch Mehrheitlich der ADAC. Und so lange sich da nichts ändert, kann der DMSB Fachausschüsse bilden bis er schwarz wird.


    Dein Engagement will ich aber in keinster Weise trüben...wenn du magst - zieh`s durch. Eventl. kannst du ja was bewegen!

  • [MENTION=1039]Carbon[/MENTION]: Mir ist klar das der Einfluss eher gering ist. Aber ich will es wenigstens versucht haben!

  • 1. Ich habe nirgends behauptet das DRM Meisterschaftsfahrer mehr gehör verschafft werden sollte . Ich habe gesagt sie sind Lizenznehmer wie jeder andere auch.


    2. Rallye ist Rallye ,da gibt es keine 2 Sportarten. Vielleicht meinst du es sind andere Bedingungen ,aber da will ja jeder hin umsonst zu fahren. Das manche einen Gönner finden der es ermöglicht (Kreim,Dinkel..) oder es sich jemand erarbeitet (Gassner,Riedemann)kann man ihn nicht grundsätzlich von seiner Stimme entbinden.
    Ich kenne auch F8 Fahrer die nichts oder sehr wenig selbst bezahlen.


    3.Zum Thema Leistungsbegrenzung ,es gab mal die 300 PS Grenze ,diese wurde dann aufgeweicht (damals wegen den ersten Porsche ),und mittlerweile gibt es Fahrzeuge die Serienmäßig schon mehr Leistung haben .Darum wurde die Grenze National angehoben, was aber von einigen wieder ausgenutzt wurde und sie noch mehr Leistung rausholten. (im Rahmen des Reglement ja nicht verwerflich)Aber wer hat die Mehrleistung über der festgelegten Grenze eingetragen gehabt ?Und jetzt wurde die Ausnahme wieder zurückgefahren. Im Rahmen der Kostenersparnis und Wettbewerbsgleichheit ja nicht verwerflich.


    4.Die Sicherheitstank, ja etwas unglücklich ,von der FIA diktiert. Wer aber ein aktuelles N Auto hat kann auch jederzeit in der F starten ,wenn ich mich nicht irre. Aktuelle A Autos dürften eigentlich alle schon einen Tank homologiert haben ,und wer ein A Auto auf einem guten stand fährt dürfte es sich auch Leisten können.
    Bei der R1 wäre es angebracht ohne Tank ,da gebe ich dir recht .


    5.Einstieg von Jungen und Förderung: Es muss wieder eine Gruppe G geben ,und bei Turboautos der beschiss unterbunden. Aber wer will von den Nachwuchsfahrern mit einem G Auto fahren? Jeder will sofort im Gesamt mitspielen oder bei der mittlerweile auch zu teuren F . Wenn man heute in der F8 ein konkurrenzfähiges Auto will ist man bei 20000 Euro Plus...
    Dann sollte man für die Gruppe G die Nenngelder subventionieren ,dann steigen auch die Starterzahlen von den Low Budget Teams.
    Was aber schlecht ist bei Gruppe G ,damit darf nur in Deutschland gestartet werden ,somit können die Jungen keine Erfahrung sammeln.

  • also


    zu 1. Ich habe von Anfang an gesagt, es soll um die MEHRHEIT DER AKTIVEN gehen. Und das sind nun mal nicht die DRM Fahrer. Das waren aber die einzigen die die letzten Jahre eine "Lobby" hatten. Ich bin der Meinung JEDER Aktive ist wichtig!


    zu 2. Ich entbinde NIEMANDEN von seiner Stimme. Siehe Punkt 1


    zu 3. Ob die Abschaffung damals richtig war oder nicht ist die frage, aber die kurzfristige Wiedereinführung ist es mit Sicherheit. (mit mehr vorlauf wäre ich da nicht dagegen). Aber dann auch mit Drehmomentbegrenzung. Denn durch die Reine Leistungsbegrenzung sind sauger chancenlos. Denn sie haben bei weniger Leistung das annähernd doppelte Drehmoment. Und das ist ganz klar Wettbewerbsverzerrung! Kosten werden hier keine gespart!


    zu 4. Die Regelung kam erstens viel zu kurzfristig und ist vor allem für die angeblichen Einsteigerfahrzeuge R1 ein unnötiger Kostenfaktor! Mal davon abgesehen das für dir R1 bisher keinerlei Tanks homologiert waren (außer für den ds3 glaub)


    zu 5. Ich bastle seid einiger Zeit an einem Reglement das dies ermöglichen Soll. Aber subventionierte Nenngelder machen hier keinen sinn. Das würde nur den Unmut von Fahrern in anderen Klassen schüren. Außerdem sind ja die nennender bei aktuellen kosten das kleinere Problem


    Aber meine Frage hast du nicht beantwortet. Bist du denn ein Aktiver?

  • 5.Einstieg von Jungen und Förderung: Es muss wieder eine Gruppe G geben


    Das kannst du Dank KFP mittlerweile auch vergessen. Versuch mal bei einem Neuaufbau mit einem Gruppe G Auto Käfig/Zelle, Sitze, Gurte, Lenkrad etc. ohne KFP eintragen zu lassen. Viel Spaß! Ein vernünftiger Einstieg in den Rallyesport wie in den 90er (auch nur mal zum ausprobieren) ist unter den derzeitigen DMSB Bedingungen für einen normalen Arbeitnehmer NICHT mehr möglich!


    Die Entscheidungen trifft immer noch Mehrheitlich der ADAC. Und so lange sich da nichts ändert, kann der DMSB Fachausschüsse bilden bis er schwarz wird.


    Die Demographie wird auch in den nächsten Jahren nicht vor dem Motorsport halt machen. Das hat auch bzgl. der ADAC Problematik seinen Vorteil, die Mitglieder die dieses treiben mitfinanzieren werden schrittweise weniger. Es soll auch ganz verrückte geben die es gar nicht abwarten können: Link

    Ich hätte viele Dinge begriffen, hätte man mir sie nicht erklärt.
    (S. J. Lec, poln. Satiriker, 1909-1966)

  • Schaut mal ob Ihr gerade selbst etwas merkt und das ist nun nicht böse gemeint.


    Es sind gerade drei Postings hin und her gegangen und schon hat man festgestellt, dass die Interessenlage unterschiedlich ist. Dazu kommt, dass direkt nach dem zweiten Meinungsaustausch eine gewisse Würze reinkam.


    So wird das nix Männer.


    Als wir vor Jahren das Theater um die DRM hatten und sich einige Aktive versucht haben zu engagieren - ja, ich gehörte auch dazu -, da sagte Hotte (Name geändert) kurz vor dem AVD Treffen in Frankfurt zu mir, als ich sagte, ich hoffe Du weißt was Du tust:


    "Rallyesportler gelten als Individualisten, sind aber am Ende meist Egoisten". Den fand ich gut und der blieb hängen.


    Wir haben doch schon so viel versucht in Sachen Rallyesport und in den letzten Jahren. Männer, lasst nicht außer Acht, dass wir hier über ein pures politisches Amt sprechen und sonst zunächst einmal nichts. Für jede Entscheidung des Fahrervertreters werden 100 andere diesen hängen wollen und dieser arme Hund, der das macht, der kann einem schon jetzt leid tun.


    Blättert mal einen Tag durch das Forum und schaut euch an, wie sich hier die Köpfe eingehauen wird. Das kann nicht gut gehen. Und ja, ich habe ebenfalls ernsthaft kurz überlegt, aber bin zu dem Schluss gekommen, dass ich mir das erspare. Habe zu viele Ämter im Rallyesport begleitet, war in Ausschüssen und selbst Veranstalter. Noch dazu viel rumgekommen im Sport als junger Kerl und das auch international. Ich habe in der Vergangenheit ebenfalls schon mehr als drei mal den halben Kopf abgehauen bekommen. Auch wenn ich DMSB Arbeit und Sportgericht gut kenne, traue ich mir nicht zu, auch nur annähernd für diesen Posten die Stimme zu heben.


    Aber verabschiedet euch hier auf jeden Fall davon, dass dieser Posten es möglich macht, dass Individualinteressen durchgesetzt werden. Wer so romantisch denkt, der hat noch nie hinter die Kulissen geblickt.

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?

    Einmal editiert, zuletzt von zweipunktnull ()

  • So langsam aber sicher empfinde ich es als nur noch "nervig", dass es hier im Forum kein einziges Thema mehr gibt wo nicht über die Kosten gejammert wird. Keiner wird gezwungen aktiv Rallyesport zu betreiben. Wer die Kohle nicht (oder nicht mehr) hat bleibt einfach zu Hause oder kommt als Zuschauer. Ich hätte auch gerne einen Privatjet, werde mir den aber niemals erlauben können. Das ganze muss ich akzeptieren statt ständig deswegen zu jammern statt die Schuld für meine finanzielle Lage beim DMSB oder beim ADAC zu suchen!
    Motorsport war immer teuer und wird immer teuer sein.
    Wer das Geld nicht hat, kann eben nicht mitspielen. Ganz einfach!

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