ADAC Weser-Ems Clubsport Rallyesprint 2020

  • Der ADAC Weser-Ems Clubsport Rallyesprint 2020 ist eine ideale Einsteigerserie in den Rallyesport. An vier Veranstaltungstagen finden sieben Läufe statt, die unterschiedlichste Charakteristiken aufweisen. Die Läufe sind kompakt und auf maximal 15 Wertungsprüfungskilometer beschränkt – bieten aber alles, was nationale und internationale Rallyes für die Fahrer bieten.


    Der Cup wird auf verschiedenen Untergründen, auf verschiedenen Geländen oder sogar im Rahmen einer kompletten Rallye-Veranstaltung ausgetragen. Die Saison startet mit dem Sichtungstag, an dem alle interessierten Neueinsteiger teilnehmen müssen. Nach der Sichtung stehen die ersten Wertungsläufe an, den die MSG Sulinger Land auf dem bekannten IVG-Gelände ausrichten wird. Da wir den jungen Fahrern ein möglichst breites Spektrum anbieten möchten, wird auch loser Untergrund nicht zu kurz kommen: Im Juni steht daher der Estering in Buxtehude im Kalender.


    Im Juli findet ein weiterer Lauf statt. Austragungsort ist Bremerhaven, wo der fünfte Lauf im Rahmen des bekannten nationalen Fischereihafen Rallyesprint stattfindet. Alle Austragungsorte sind durch internationale Rallyes oder Rallyecross-Veranstaltungen bekannt. Das macht den besonderen Reiz der Veranstaltungsreihe aus und sorgt für eine ideale Vorbereitung der Fahrer für höhere Aufgaben.


    Für alle sieben Veranstaltungen werden die beiden Citroën DS3 R1 des ADAC Weser-Ems zur Verfügung gestellt, die abwechselnd von den Teilnehmern genutzt werden können. Pro Veranstaltungstag werden zwei Läufe durchgeführt (außer in Bremerhaven), sodass die Teilnehmer auf rund 30 Kilometern Strecke um ihre persönliche Bestzeit fahren können.


    Für den Clubsport Rallyesprint ist eine Nationale C-Lizenz (Race Card) des DMSB Voraussetzung, die vorab online beantragt werden muss. Die Fahrzeugmiete pro Tag beträgt pro Team 200 Euro (inkl. MwSt.), die Nenngebühr 50 Euro (inkl. MwSt.) pro Lauf. Im Verlauf der Saison haben die Teilnehmer die Möglichkeit, die Nationale A-Lizenz zu beantragen, mit der sie die Berechtigung zur Teilnahme an nationalen Rallyes erhalten.


    Alle weiteren Infos: https://motorsport.adac-weser-…e-clubsport-rallyesprint/

  • Ich hatte mich schon in einem anderen Thread zu dem Thema Versicherung geäußert, aber würde das hier gerne nochmal aufgreifen.


    Ist es immer noch aktuell, dass die Fahrer/Teams für jegliche Schäden (natürlich außer Verschleiß) finanziell komplett haftbar sind oder gibt es inzwischen eine Absicherung?


    Ich habe vor 2 oder 3 Jahren an der Sichtung teilgenommen, würde auch wirklich gerne teilnehmen, aber es könnte nun mal passieren, dass es zu einem höheren Sachschaden oder sogar Totalschaden kommt und ich habe absolut keine 15.000€ mal so eben über.


    Es ist absolut verständlich, dass verhindert werden soll, dass alle ohne Rücksicht auf Verluste losbrettern, aber eine ordentliche Selbstbeteiligung von meinetwegen 2.000 bis 3.000€ stellt das auch sicher, denke ich.


    Ich möchte die Aktion absolut nicht im Gesamten schlecht reden, ich finde es nur etwas bedenklich, dass man jungen Menschen, die gerade in der Schule, Ausbildung oder Uni sind und größteils über keine große finanzielle Rücklagen verfügen, so einem, theoretisch möglichen, Risiko aussetzt.

  • @subarufan: geg dir da teilweise sogar recht. Ist schwierig. Aber wenn man einen fertigen 5t€ golf 2 hinstellt ist es ja auch niemandem recht. Denke der ADAC hätte die Möglichkeit, hier eine Obergrenze für die Kostenbeteiligung zu ziehen (im Schadensfall). Aber klar das soltle man klären.
    Ich hab (genau deswegen) auf nem "fertigen" Golf 2 angefangen. War ein geiles Auto und mit dem richtigen hinterm Lenkrad nicht mal langsam!
    Finde es super das wieder was in die Richtung passiert! Hoffentlich keine Eintagsfliege!

  • [MENTION=15172]Heckler[/MENTION]: wie soll das gehen, mit der Obergrenze vom ADAC? (Risiko-Subvention?) Genauso gut könnte der RSC drei Gruppe-G-Autos zum Schnuppern bereitstellen und das Unfallrisiko übernehmen - das wäre mal was für den Breitensport, von den selbsternannten Heilsbringer. Zudem, wüsste nicht, dass der DFB mir meine Fußballschuhe oder der DSV meine Badehose querfinanziert ... Motorsport kostet nunmal etwas mehr Geld, ist wie auf dem Reiterhof.


    Zum Weser Ems Clubsport Sprint (Lehrgang)
    Erstmal Daumen hoch für das Engagement. Man sollte sich über jede Initiative freuen. Wer "ernsthaftes" Interesse hat (geht ja schon bei der Anfahrt/Übernachten etc los), sollte sich mit den Organisatoren in Verbindung setzten. Für einen Einsteiger ist so ein super fair "angemieteter" R1 eine der schlüssigsten Möglichkeiten, zu erfahren, ob er den Sport ausüben möchte. Danach kann er ja entscheiden, ob er selbst aufbaut, einsetzt oder mietet, egal ob G, F, Rally5 oder was auch immer ...


    Zu Subarufan96
    Nix für ungut, aber jemand der "vor 2-3 Jahren" schon teilgenommen hat, ergo wissen sollte, von was er schreibt und jetzt nach besserer Absicherung bei Unfall fragt, ist vielleicht nicht derjenige, dem ich mein Auto ohne klar geklärte Kostenübernahme im Falle eines Falles geben würde ...

  • @ wäre doch ganz einfach. Der ADAC schreibt in den Mietvertrag "Bei Totalschaden ist der maximale Eigenanteil des Fahrers 5t€. ( als Beispiel). War übrigens bei manchen oc Fahrzeugen damals ähnlich geregelt. Nur halt über die jeweiligen Ortsclubs.



    Btw stellt der BFV (Bayrische Fußball Verband) kostenfrei Trainigsgarnituren für F und E Jugend für Vereine zur Verfügung. Inklusive Schuhe!!!

  • Das ist doch bei quasi jedem Mietfahrzeug im Rallyesport so mit 5t€ Selbstbeteiligung im Falle eines Totalschadens. Wie man das Risiko absichert? Nennt sich "Versicherung"... Da hat der ADAC sogar eine ganze Abteilung.

  • Respekt, wie man hier meint, mit fremdem Geld umgehen zu können. Wenn ich "Heckler" richtig verstehe, heißt das: wenn das Auto flach ist - ob Pech oder Übermut - steht der Ortsclub oder der (hier allzuoft ungeliebten) Verband für den normalerweise ungleich höheren Restschaden gerade. Da meiner einer, wie wohl der Grossteil über seinen Ortsclub ADAC Mitglied ist, habe ich kein gesteigertes Interesse, dass ich dies, in welcher Form auch immer, für jeden über die Gemeinschaft (Mitgliedsbeitrag, Lizenzen etc.) mitfinanzieren soll.


    Und: Versicherungen sind ein Geschäftsmodell - auch beim ADAC. Kann jeder andere (Person oder Verband) auch machen - viel Erfolg

  • also kurz zusammengefasst. der ADAC hat im Jah r2018 743 MILLIONEN € durch Mitgliedsbeiträge eingenommen.
    Hiervon "könnte" man 20t€ (Fahrzeugwert je Fahrzeug 15t€ - 5t€ Selbstbeteiligung; 2 totalschäden pro Saison) als Nachwuchsförderung verwenden.
    Das sind gigantische 0,003 %.


    Dann lieber Herr Kuhn biete ich Ihnen hiermit foglendes an. Sollte der ADAC, entgegen Ihres Wunsches, Junge Fahrer hier Unterstützen, zahle ich gerne den Anteil Ihres Jahresbeitrages an sie zurück. Das sind 15 Cent pro Jahr. Gerne für die nächsten 10 Jahre. Also wohin soll ich die Gigantische Summe von 1,5€ überweisen?


    ich empfehle sich mal mit "potentiellen" Einsteigern zu unterhalten. Hier vor allem mit "erfahrenen" Fahrern aus dem Kart und Slalom Sport. Das größte "Problem" ist das Finanzielle Risiko.
    Das könnte man über verschiedene Maßnahmen abfedern. Das einfachste wäre ein günstigeres Auto. Aber "nicht homologierte" Fahrzeuge gelten ja bei manchen Verbänden als Todesfalle (ist der CUP Adam auch NICHT HOMOLOGIERT?!?).
    Weshalb sich wohl für ein R1 (alte Generation) entschieden wurde. Ich finde, keine schlechte Wahl. Aber finanziell im Schadensfall nicht ganz ohne.


    Zum Vergleich fuhren 2008 als OC-Clubfahrzeuge (übrigens war sowohl der Aufbau als auch der Einsatz dieser Fahrzeuge vom ADAC Subventioniert) Golf2, Astra F, BMW E30 318is de mit einfachsten Mitteln Rennfertig gemacht wurden und Ersatzteile "spottbillig" waren recht erfolgreich bis man das Konzept "ad absurdum" geführt hat. Aber viele der "Jungen" die damals über solche OC Autos eingestiegen sind, fahren heute noch!!!!


    Um zum Thema zurück zu kommen. Gut das überhaupt mal wieder etwas "Jugendarbeit" im Rallyesport in D passiert. Klar gibt's verbesserungspotential und manchmal unterschiedliche Ansichten über die "beste" Herangehensweise. Aber das wichtigste ist, Junge Leute ins Auto zu bekommen und für unseren Sport zu begeistern. Egal ob als Fahrer, Co, Schrauber oder am Ende einfach nur Fans.
    Wenn wir unseren Sport mal wieder aus der "dunklen Ecke" holen wollen, brauchen wir ALLES davon!!!


    Drücke den Weser-Ems Leuten die Daumen und hoffe auf 8 Junge Teams die die "Faszination Rallyesport" kennen lernen dürfen!!!!!

  • Sorry, aber jetzt bin ich raus. Denn die rund 750 Millionen an Mitgliedsbeiträgen stammen wohl zu 98% von Menschen denen Rallyesport egal ist. Und schlimmer: angeblich weit über die Hälfte der ADAC Mitglieder lehnen Motorsport sogar ab, denen geht es um Pannenhilfe, Touristik etc. Dies dann auf eine Weser-Ems-Intitative zur Akvise von neuen Rallyesportlern runterzubrechen, weil "Schnupperer", allen voran einer der schon mal da war, das Risiko ihres Pechs, Übermuts oder gar Unvermögen von anderen abgesichert (finanziert) haben wollten, lässt mich den Kopf schütteln. Wir haben uns früher ein besseres Serienauto (heute Gruppe G) von Clubkollegen geliehen und sind mal losgefahren, um zu sehen ob es klappt. Was wären wir froh gewesen, um so eine Möglichkeit wie der vom ADAC Weser Ems ...


    Zu den angebotenen 1,5 Euro nur soviel: depperter kann man eine Milchmädchenrechnung zur Risikominimierung "irgendwelcher" Rallye-Anfänger bei einer lobenswerten Initiative mit dem Umsatz des größten Automobilverbandes und meiner Person nicht präsentieren. Womöglich besserer Vorschlag: der "Heckler-BMW-WRC-GSI" leiht jemandem (s)ein Auto und zeigt ihm auch gleich wie man dies vorbereitet oder nach der Veranstaltung womöglich wieder richtet ... haben womöglich beide was davon ...

  • Kleine Zusatzinfo, vor 3 oder 4 Jahren (Kuhnqvist, nagel mich bitte nicht auf ein genaues Datum fest), gab es noch eine Versicherung mit maximal 1000 € Selbstbeteiligung. Vielleicht war das nicht abschreckend genug, aber höher setzen hätte es meiner Meinung nach auch getan, anstatt komplett abschaffen.


    Ein Bekannter aus meinem Ortsclub ist da eine Saison mitgefahren, darauf hin hatte ich an der Sichtung teilgenommen, auch grundsätzlich eine Zusage bekommen. Aber als mitgeteilt wurde, dass der Versicherungsschutz ab der kommenden Saison nicht mehr besteht, habe ich abgelehnt. Ich bin dann doch so realistisch, dass ich vielleicht ein ganz brauchbarer Fahrer bin, aber niemals so gut, sodass es immer ein Hobby bleiben wird und niemals zum Beruf und mir persönlich das Risiko zu groß ist. Aber dass muss natürlich jeder für sich entscheiden.

  • Kleine Zusatzlogik: vor 3 oder 4 Jahren (Subarufan, nagel mich bitte nicht auf ein genaues Datum fest) und womöglich auch heute, kann man noch immer ein kleines Gruppe-G-Auto für ganz kleines Geld mieten und sich ausprobieren. Ist vielleicht nicht abschreckend genug, aber eben Rallyesport. Befürchte einfach, dass zu wenig Interesse da ist, um diesen faszinierenden Sport von unten anzufangen. Nicht nur ich würde wohl auch gerne öfter und dickere Autos fahren ...


    der ADAC Weser Ems macht ein (sehr interessantes und in meinen Augen lobenswertes) Angebot, seht jedem offen es zu nutzen und sich mit den Machern in Verbindung setzen. Aber jetzt wird hier über die Risikoübernahme debattiert. Ich gebe auf und bin raus. Habe aber viel Verständnis, warum es kaum noch solche oder andere Ortsclub-Angebote gibt.

  • !Entfernt. Nutzen Sie den Kommentarbereich bitte um sich sachlich über den Artikelinhalt auszutauschen. Danke, die Redaktion/JW

  • Hallo Martin "Heckler",


    vielen Dank für deine zum größten Teil unnötigen Kommentare. Der ADAC Weser Ems bietet den Clubsport Rallye Sprint nun bereits im 6. Jahr an. Ab 2020 das erste mal offen für alle ADAC Ortsclubs. Es ist seid Jahren ein erfolgreichen Konzept und die einzige Möglichkeit in Deutschland super günstig in den Rallyesport einzusteigen. Sowas funktioniert nur weil ein paar Leute sich gewaltig den Arsch aufreißen, sich viel Zeit für den Nachwuchs nehmen und etwas richtig gutes auf die Beine gestellt haben. Hier kommen Leute direkt aus dem Kartsport, mit denen wir eine enge Zusammenarbeit leben.


    Ich bin der Meinung, das wir zur aktuellen Situation, mal alle ein bisschen mehr an einem Strang ziehen sollten. Wir müssen noch mehr Zusammenarbeit um unseren geliebten Sport weiterhin ausüben zu können, es wird alles nicht leichter. Da können wir solche Personen die alles kaputt reden überhaupt nicht gebrauchen. Ich hab mir schon sehr viele deine Kommentare hier im Forum durchgelesen. Bei 90% deiner Kommentare höre ich nach dem 2. Satz auf zu lesen weil du oft am Thema vorbei redest, Themen ins lächerliche ziehst oder sogar Leute beleidigst. Ich musste schon oft wieder feststellen, dass du leider sehr weit von der wirklichen Realität weg bist.


    Ich wünsche mir wirklich, dass du mal selber ein Projekt in die Hand nimmst, auch mal etwas versuchst auf die Beine zu stellen und etwas für den Nachwuchs tust. Setz einer deiner Idee um rede nicht immer nur um den heißen Brei herum.


    Natürlich entstehen im Motorsport immer ein paar Kosten und es fährt ein gewissen Risiko mit. Ist aber egal ob in einem eigenen Gruppe G Auto, einem gemieteten Gruppe F Astra oder einem gestellten DS3 R1. Ich kann dir nur sagen, dass es für den OC keinen Sinn macht so ein Auto für alle Teilnehmer zu versichern. Dieses würde die Nenngelder unnötig in die höhe treiben. Da aktuelle Konzept hat sich absolut bewährt und wer sich nicht sicher ist, muss ja auch nicht 100% Risiko eingehen.


    Auf eine erfolgreiche Saison 2020!


    Sportliche Grüße
    Christian

  • Hallo Christian,


    Zur aktuellen Situation meine vollste Zustimmung. Ebenso dazu, dass es sich um ein tolles Programm zur Nachwuchsförderung handelt. Dass es gut angenommen wird finde ich erst recht gut.
    Das mit der Versicherungssumme kann aber in der Tat etwas abschreckendes sein.


    Der Kartsport hat mitunter wohl auch so viel Nachwuchs, weil ich eben für 30 Euro die halbe Stunde mal eben Kart fahren gehen kann und somit das ganze für den "Otto-Normal-Bürger" mal eben möglich ist, den Sport auszuprobieren.
    Natürlich ist ein Rallyeauto etwas ganz anderes und das zu versichernde Risiko ebenso. Aber ich denke irgendwas zwischen "Kart fahren" und "ca. 20.000 Euro Selbstbeteiligung im Schadensfall" fehlt im Rallyesport. Und wenn es mit Gruppe G Golfs ist. Aber in Endeffekt gehört die Diskussion auch nicht hier her. Wohl aber ist es mit Sicherheit auch fair interessierte vorab darauf aufmerksam zu machen, wie es um die SB Summen steht.

  • Hallo CR "compitech",


    all diese Infos, auch den Hinweis, dass für Schäden selber zu Haften ist, findest du auf der Homepage des ADAC Weser Ems. Zudem werden alle Teilnehmer bei der Sichtung darüber informiert, solltest du also Interesse haben, kannst du dich gern zur Sichtung anmelden.


    Ich freue mich auf dich!


    Beste Grüße
    Christian

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