Loeb gewinnt dramatische Etappe

  • Ich weiß, ich sitze hier gemütlich auf dem Sofa und bilde mir eine Meinung über die Rallye WM in Spanien, während die Fahrer und Beifahrer mitten im Dreck sitzen und irgendwie die Etappen fahren müssen. Trotzdem frage ich mich, warum diese Profis ständig an den Bedingungen rummäkeln. Hier fahren die Besten der Besten und da kann man vielleicht auch mal widrige Bedingungen akzeptieren und das Beste daraus machen. Es kann doch nicht immer Sonne und trocken sein. Und was kann der Veranstalter dafür, dass kein Wind weht und der Staub stehen bleibt? Jedem 10min. Startzeit einräumen? Oder Ventilatoren aufstellen? Jetzt hat halt mal der Führende Vorteile und die Anderen alle die gleichen Probleme. Sonst wird immer gemosert, dass der Führende die Kehrmaschine machen darf. Fahrt halt ein bißchen langsamer aber fahrt. Als Nostalgiker frage ich mich wie Röhrl seinerzeit blind in Portugals Nebel schnell sein konnte und wie die alten Profis die Safari-Rallyes gemeistert haben. Aber wie gesagt, ich bin ja nur ein Stubenhocker...

  • ...das sehe ich genauso, wie du - immer da gejammere wegen den bedingungen...bin schon auf die rac gespannt, wenn es wieder ein wenig schneit und eisig ist werden wieder reihenweise sp's abgesagt....!:D

  • Jammern gehört dazu, das wohnt dem Menschen inne ;)


    Im Ernst, fahren tun sie ja auch alle... Und wahrscheinlich immer noch schneller, als wir uns das im Halbblindflug auch nur vorstellen können.


    Ich hab bislang eine WP unter wirklich widrigen Umständen gefahren. Das war bei der Taunus-Rallye bei Nacht und dickem Nebel.


    Als wir schliesslich (völlig unbeschadet) im Acker lagen, und es keine Chance mehr gab, auf die Strecke zurückzukommen, entfuhr dem Chris der Satz: "So, das hat viel Spaß gemacht, aber es ist gut, dass es jetzt vorbei ist".


    Das sprach mir aus der Seele... Ich hab mich im Auto arg überfordert gefühlt (und war es auch). Trotzdem macht man nicht einfach so langsam, wie es vielleicht richtig wäre. Verdammt, man hat ein Gebetbuch, andere fahren im Nebel doch auch schnell. Wozu fahre ich denn hier überhaupt mit, wenn ich nicht Gas gebe...


    Bei den Profis steht da noch viel mehr Erfolgsdruck dahinter. Die haben noch mehr Grund, nicht einfach noch langsamer zu machen... Da kann ich das Gejammer schon verstehen. Zumal sie eben wirklich nicht langsam unterwegs sind, sondern bestimmt am Rand des Wahnsinns operieren...


    Gruss Jo

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