• Offizieller Beitrag

    Mit der Rallye Deutschland ändert sich der Charakter der Rallye-WM schlagartig. Erstmals steht in der Saison 2014 ein reiner Asphalt-Lauf auf dem Programm. Nicht nur die Abstimmung der Fahrzeuge ändert sich, gefragt ist auch ein sauberer Fahrstil.





    zum vollständigen Artikel: Drift ist Gift

  • Also wenn ich das lese weiss ich wieder warum das weltweite Zuschauerinteresse an der Rallye-WM so zurückgegangen ist.
    Während in früheren Tagen von der Gruppe 4 bis zu den Anfängen der WRCs Rallye eben die spektakulärere Automobilsportart war als Rundstreckenrennen ist heute bei fast allen Veranstaltungen, und bei den Asphaltrallyes eben ganz besonders, die "Racing-Linie" die meistgefahrene. Das wird wohl noch unterstützt durch das Layout der modernen Autos mit gleicher Gewichtsverteilung und darauf ausgerichteten Fahrwerken/Differentialen.
    Wie Gigi Galli schon kürzlich vorgeschlagen hat sollte das Reglement so umgestrickt werden dass bei Rallyes quer gefahren wird, die Autos schon vor der Kurve in die neue Fahrtrichtung stehen und auch auf Asphalt etwas gedriftet wird. Dann wird das Zuschauerinteresse für Rallyes wieder steigen, denn das ist etwas was den Rallyesport von den Kreisfahrern unterscheidet - und für viel bessere Fernsehbilder sorgt.

  • Mit der Rallye Deutschland ändert sich der Charakter der Rallye-WM schlagartig. Erstmals steht in der Saison 2014 ein reiner Asphalt-Lauf auf dem Programm. Nicht nur die Abstimmung der Fahrzeuge ändert sich, gefragt ist auch ein sauberer Fahrstil.


    Drum sage ich: Wieder zurück zu gemischten Untergründen! Mit einem Schotterreifen ist es auf Asphalt sehr lustig - und umgekehrt genau so. Damit ist die Action aus meiner Sicht viel besser und einfacher zu erreichen als mittels eines per Reglement verordneten technischen Rückschrittes.

  • Ja, das ist sicher auch sehr gut! Und einfach umzusetzen :)


    Es ist ja auch ein interessanter Artikel dazu im neuen Sport Auto.
    Klar gibt's Befürworter und Gegner zu den meisten Vorschlägen. Aber ich denke wenn durch Änderungen am Reifen/Auto der Sport spektakulärer wird, dann wird der Erfolg größer. Selbst wenns technisch ein Rückschritt ist und die Zeiten langsamer werden sollte es den Zuschauern und der Medienwirksamkeit doch recht sein.
    Ich würde also eine ganze Latte von diesen Maßnahmen mit dem nächsten Reglement umsetzen :cool:

  • Ja Mischprüfungen würden das "Problem" reduzieren. Meiner Meinung nach gehört eine Mischprüfung auch zum Rallyesport. Wie man damals auf die Idee kam, genau dies zu verbieten ist mir nach wie vor ein Rätzel.


    Aber ich hab noch nen 2. Ansatz.


    Holt wieder 2wd´s auf die WM Bühne. 70KG weniger Gewicht als die 4wd´s. Somit wäre auf Asphalt bei trockenem Wetter eine Chancengleichheit gegeben. Und wenn dann noch der ein oder andere Hecktriebler dabei wäre (ala Ascona 400, oder heute eben Toyota GT 86) dann würde das auf WP´s wieder ganz anders aussehen!


    Damit über die Saison gerecht ist einfach nur leute für die Meisterschaft werten, die immer das selbe Fahrzeug fahren (kein wechsel zwischen 2 und 4wd).


    Und siehe da. dann gibt's auch 2wd WRC auf dem Schotter. Und schon hat man wieder spektakuläre bilder fürs Fernsehen.

  • ...im Übrigen: Drift ist keineswegs Gift, wenn es einer gut beherrscht. Man muß es eben können. Daran erkennt man halt auch die Klasse eines Fahrers. :)


    Siehe hier:


    https://www.youtube.com/watch?v=3NCqJO7KScg


    Ein Vorgeschmack auf die Niederbayern-Rallye...da kommt er mit 80 PS mehr! :cool:

    Einmal editiert, zuletzt von Andi Lugauer ()

  • beim 4wd schon. dashalb bin ich ja für ein comeback der 2wd´s

  • beim 4wd schon. dashalb bin ich ja für ein comeback der 2wd´s


    Da habe ich ganz andere Erfahrungen. Wenn ich mich alleine an die Wechselland-Rallye erinnere und an die Show der Herren Baumschlager, Grössing, Neubauer und Danzinger zurückdenke...sagenhaft! Dagegen wirkten die 2WD's richtig langweilig. UND: Das war eine fast hundertprozentige Asphalt-Rallye.


    Wenn's eng hergeht und Jeder alles gibt, dann sind 4WD's durchwegs spektakulär. Und wenn der Untergrund rutschig ist, dann erst recht.

  • Es ist ja auch ein interessanter Artikel dazu im neuen Sport Auto.


    Wenn hier schon der Sport-Auto Artikel von "Stierinen" zitiert wird, dann wäre die "Lösung" einfach:
    Einen 911 GT3 Cup im Rahmen der WRC veranstalten.


    Grund:


    Das Fahrzeug hat eine hochgradig asymmetrische Gewichtsverteilung. (Forderung Galli)
    Die Federwege sind eher kurz. (Forderung Lehtinen und Latvala)
    Das Fahrzeug hat genügend Motorleistung, oder wie T. Neuville nach dem Test des Lejeune GT3 gesagt hat, zu viel, weil, man kann ja nicht alles Vollgas fahren. Dies ist auch die einzige Gemeinsamkeit mit der Gruppe B. (Forderung Ogier).


    Habe ich noch etwas vergessen?

    Man bekommt den Jungen aus dem Dorf, aber nicht das Dorf aus dem Jungen...

  • Habe ich noch etwas vergessen?


    In der Tat, ja....


    Das Fahrzeug bietet eine willkommene Abwechslung sowie einen unverwechselbaren Auftritt und ist damit prädestiniert dafür, das Interesse am Rallyesport (insbesondere der WRC) beträchtlich anzuheben. (Forderung Lugauer)


    So, jetzt ham' mas. :D


    P.S.: Solcher Klamauk wie Shootout, der sowieso fragwürdig ist, wäre damit hinfällig.

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