Ogier-Finale in Schweden: Rechenkünstler gefragt

  • ja da war er wieder. Der (fehlende) Sportsgeist.


    Mir ist klar. Er hat bestehende Regeln geschickt ausgenutzt.
    Trotzdem ist es, besonders wenn dadurch noch dem eigenen Teamkollegen "geschadet", wird einfach nicht mehr "sportlich".


    Das hat mich schon an Loeb sehr gestört.


    Ein Franzose hätte es auch sicher mal überlebt, nur mit 1 Punkt nach hause zu fahren. Vielleicht sogar noch einen 2. aus der Power Stage. Bin der Überzeugung das er, aufgrund seiner fahrerischen Qualitäten, solche Aktionen garnicht nötig hätte. Wenn er es selber macht ok. Aber noch dem eigenen Teamkollegen schaden mit der Aktion finde ich einfach nicht richtig.


    Klar wenn er am Jahresende mit 2 Punkten Vorsprung Weltmeister wird, wird hier jeder sagen "Geniale aktion".


    Wie gesagt ich verstehe das das "sportrechtlich korrekt" ist, halte es aber trotzdem für "unsportlich". Sympathischer macht es Ihn (für mich) zumindest nicht!

  • Klar wenn er am Jahresende mit 2 Punkten Vorsprung Weltmeister wird, wird hier jeder sagen "Geniale aktion".


    So läuft das Spiel nun mal. Aber bedenke, dass erst die Anweisung des Promoter dazu führte, das Evans seinen Platz herschenken musste (was ich unter den Umständen für viel perverser halte). Nach dem ersten Plan von M-Sport hätte es gar nicht soweit kommen müssen.


    Musste selber erst mal nachsehen, ob die Anordnung so überhaupt regelkonform war...denn bislang hatte ich eine geänderte Startreihenfolge nur durch Sichheitsbedenken im Hinterkopf.
    Aber was soll ich sagen, selbst nach den "Regional Rally Sporting Regulations" ist das möglich

  • Ach das hat aber gedauert, bis sein "altes Gesicht" wieder zum Vorschein kommt. Er ist und bleibt ein A...loch (meine Meinung) Klar hat er die "Regeln" eingehalten aber das macht es noch lange nicht Sportlich.
    Diese Problematik hatten wir schon mal in der WRC, als diverse Fahrer vor der Zieldurchfahrt langsamer fuhren oder gar anhielten um die Zeit verstreichen zu lassen, damit sie eine für sie bessere Start-Position erhalten...

  • Klar sollte auch sein das solche Sachen im Teammanagement entschieden werden und nicht im Auto.


    Ganz genau das wollte ich hier auch anmerken! Ogier ist sicher nicht der sympatischste Typ im WM Zirkus, aber das hier war sicher nicht seine alleinige Entscheidung.

  • Ach das hat aber gedauert, bis sein "altes Gesicht" wieder zum Vorschein kommt. Er ist und bleibt ein A...loch (meine Meinung) .


    Dann gäbe es aber noch jede Menge mehr A...löcher.
    z.B. wurde Hirvonen, seiner Zeit bei Ford, in der Saison 200? nicht weniger als 3 mal durch Rückzieher von Latvala vorbei gewunken. Aber nur so konnte man ihn im Titelkampf halten. In der selben Saison musste auch ein gewisser Ogier für Super Seb anhalten. Das Ergebnis war ein Final furioso mit 2 Titelkanditaten.


    Und ob die Idee, auch Evans zurüch zu pfeifen, auf Ogier`s Mist gewachsen ist, weiß man ja auch noch nicht genau.

  • Genialer Schachzug oder Sympathiepunkte verspielt,
    bin immer noch hin und her gerissen, aber wichtig ist
    das was Brainiac oben schreibt.
    Man kann das nicht alleine Ogier anlasten, eine taktische
    Glanzleistung vom M-Sport war es auf jeden Fall.
    Für den Sport eher keine Glanzleistung.
    Bin immer noch nicht fertig mit meiner Meinungsbildung...:confused:

  • Eines ist mir bei der Berichterstattung zu Ogiers Zurückfallenlassen nicht so ganz klar geworden. Es steht fest, dass er später gestempelt hat, um damit seine Startposition zu verbessern. Soweit vom Reglement abgedeckt und meiner Meinung nach moralisch nicht verwerflich. Aber ich habe auch irgendwo gelesen, dass er nach der Zeitkontrolle andere, die nach ihm dort eingecheckt hatten, noch vor ihm hat starten lassen. Dies ist aber doch wohl ein Regelverstoß, der Sanktionen nach sich ziehen müsste. Oder haben schlecht informierte Journalisten da etwas durcheinander gewürfelt? Ich wäre dankbar, wenn mich Foristen, die hierzu nähere Informationen haben, aufklären könnten.

  • wenn mich Foristen, die hierzu nähere Informationen haben, aufklären könnten.


    Wie ich oben schon beschrieben war, war ich auch etwas skeptisch, aber es steht geschrieben, das für eine bessere Berichterstattung oder TV-Aufnahmen, der Promoter um eine Änderung der Startreihenfolge am Ende der Etappe bitten darf. Und das hat man auch gemacht und ihn hinter die ersten drei der WRC2 gesteckt.

  • Aber was mir gerade auffällt, Ogier lag doch auf P10 vor der letzten WP...man rechnete die maximal zu verstempelnde Zeit aus, um nicht hinter Evans zu fallen. Soweit ist ja auch alles klar, aber wieso bekommt er dann, auf die vom Promoter/Veranstalter zugewiesen Startzeit, soviel Strafsekunden, dass er hinter Evans gefallen ist?
    Evans ist doch zu seiner regulären Startzeit gefahren, oder irre ich mich? Evans hat seine Penaltie ja auch erst am TC19A kassiert, also einen TC später als Ogier.


    komisch

  • Aber ich habe auch irgendwo gelesen, dass er nach der Zeitkontrolle andere, die nach ihm dort eingecheckt hatten, noch vor ihm hat starten lassen. Dies ist aber doch wohl ein Regelverstoß, der Sanktionen nach sich ziehen müsste.


    Steht wo?


    Um in Wertung vor Neuville zu kommen, muss(te) man ja 2 Sektionen (a max 15min) benutzen. Die vor der WP ZK und die nächste danach.


    Erst das weitere "Versetzen" hinter die WRC2 Autos stammt dann vom Rallyeleiter.

  • Und wie ich das verstanden habe, musste Evans nur zurückstecken, weil der Promoter die schlechte Presse/Bilder vermeiden wollte und Ogier hinter einigen WRC2-Fahrern starten lies. Also kann man den "schlechte Teamplayer" schon fast wieder relativieren.


    Zitat

    Ogier bekam deshalb die Anweisung erst hinter den ersten drei WRC2-Fahrern loszufahren. Das bedeutete aber plötzlich, dass er hinter seinen Teamkollegen Elfyn Evans zurückfallen könnte. Die Strategen von M-Sport mussten erneut die Köpfe zusammenstecken und befahlen daraufhin Evans, sich um 26 Minuten zu verstempeln. Dafür kassierte der Waliser 260 Strafsekunden und blieb wie geplant hinter Ogier, der 25 Minuten zu spät stempelte und 250 Strafsekunden erhielt.

  • Zitat Zitat von le moulinon:
    Aber ich habe auch irgendwo gelesen, dass er nach der Zeitkontrolle andere, die nach ihm dort eingecheckt hatten, noch vor ihm hat starten lassen. Dies ist aber doch wohl ein Regelverstoß, der Sanktionen nach sich ziehen müsste.


    Steht wo?


    .


    Du wolltest wissen, wo es steht, dass eine eigenmächtiges Verändern der Startreihenfolge nach Einchecken in die ZK ein strafbewehrter Regelverstoß ist. Das ZK-Personal hat eine vorläufige Startzeit in die Bordkarte in der Reihenfolge des Eintreffens (bei Zeitgleichen in der Reihenfolge des Eintreffens in der vorhergehenden ZK) einzutragen. An diese Startreihenfolge muss sich der Teilnehmer halten. Tut er das nicht, tritt der nachfolgende Passus ein.


    37.4 VERSPÄTUNG AM START DURCH VERSCHULDEN DER FAHRER
    37.4.1 Im Falle eines verspäteten Starts durch Verschulden der Fahrer, trägt der Sportwart eine neue Startzeit in die Zeitkarte ein, wobei dann für jede Minute oder Bruchteile einer Minute eine Zeitstrafe von 1 Minute verhängt wird.
    37.4.2 Fahrer, die den Start einer Wertungsprüfung zu der ihnen zugeteilten Zeit verweigern, werden den Sportkommissaren gemeldet, egal ob die Wertungsprüfung durchgeführt wurde oder nicht.


    Im Fall Ogier wurde dies nach denhier gegebenen Informationen nur deswegen nicht bestraft, weil der Fahrtleiter die Startreihenfolge selbst verändert hatte. Ob dies im Sinne des Sports sinnvoll ist, sei mal dahingestellt. Aber beim Business WRC spielt das Sportliche eh nur die zweite Geige.

  • Also alles wie du es selber aus dem Reglement zitiert hast.


    Im Fall Ogier wurde dies nach denhier gegebenen Informationen nur deswegen nicht bestraft,


    Doch, die Strafe 4:10 ist die Summe aus seinen beiden Vergehen vor und in der ZK. (vor der ZK hätte er auf max. 2:30 Strafe kommen können)


    Die Meldung an die Sportkommissare hat es sicher gegeben, bzw. waren die All Live All Day All Stages, nur in diesem Falle nicht All Cars ;)

  • ...unabhängig von diesem Einzelfall und seiner Bewertung, bleibt festzuhalten: Rallyesport ist komplex. Wenn man dann das Reglement nutzt (was im Fall von Ogier ja nur in seiner 10. Position taktisch sinnvoll war), dann muss man es respektieren.
    Er ist als erster gestartet, und hat somit die Regeln eingehalten. Der resultierende Nachteil war ihm vorab bewusst (allen anderen auch...).
    Am Ende hat er dieselben Regeln genutzt, um das beste Ergebnis für sich herauszuholen.
    Was ist jetzt daran nicht in Ordnung?
    Oder haben hier manche die Sorge, Ogier könnte am Ende doch wieder WM werden...?

  • Fakt ist: Die Kommerzialisierung des Sportes (der Promoter) fordert eine Erhöhung der Spannung. Deshalb bekommt der Beste ein Handicap, was mit Sport an sich nichts mehr zu tun hat. Es ist halt Kommerz, da geht es nicht um Sport, sondern um Einschaltquoten und Reichweite. Das Ganze wurde so im Reglement festgeschrieben. Jetzt braucht sich niemand zu beschweren, wenn dieses Reglement ausgenutzt wird, denn auch für M-Sport geht es um viel Geld. Was sagen wohl die Ford-Oberen, wenn am Jahresende der WM-Titel wegen 1 oder 2 Punkten an jemand anderen geht. Dann ist hier das Geschrei groß, wenn sich wieder ein Hersteller verabschiedet. Das alles kann man gut finden oder auch nicht. Es ist wie es ist. So wie der eine seine gute Startposition nutzt, die ihm das kommerzgesteuerte Reglement gibt, so nutzt der andere das Reglement ebenso aus, um die maximal möglichen Punkte zu bekommen.


    Btw: Evans war 11. vor dem verspäteten Stempeln von Ogier, also ohne Punkte und hat jetzt danach auch keine Punkte, ich kann gerade nicht erkennen, wie Ogier seinem Teamkollegen geschadet hat. Wenn Ogier so hätte starten können wie gewollt, dann wäre er auch so 10. geblieben, ohne dass Evans hätte an der letzten ZK später stempeln müssen. Da hat aber leider dann der Promoter/Veranstalter das kommerzgesteuerte Reglement ausgenutzt und Ogier einen Strich durch die Rechnung gemacht. Das dies für die Zuschauer schwer verständlich ist, liegt natürlich auf der Hand, aber man sollte sich fragen, wo die eigentliche Ursache liegt, bevor man urteilt...


    Ich persönlich finde, dass ein Handicap für den/die Besten mit Sport nichts zu tunt hat. Ich finde es super, dass seit letztem Jahr keiner mehr ein Abo auf den Gesamtsieg hat. Aber ich war Rallyefan, als Loeb 9 mal Weltmeister wurde und ich war Rallyefan, als VW alles dominiert hat. Ich bin immer noch Rallyefan, auch nach dem Wochenende in Schweden und ich werde Rallyefan bleiben, solange bunte Autos durch den Wald fahren. Die sportliche Leistung im Grenzbereich über wechselnde Untergründe bei unterschiedlichsten Bedingungen ein Fahrzeug zu bewegen, wird nicht dadurch gemindert, dass jemand 5 mal hintereinander den Gesamtsieg einfährt, genauso wenig, wie es die sportliche Leistung derjenigen mindert, wenn man 5 mal hintereinander nur 4., 5. oder 10. wird. Rallye ist nun mal kein Sport Mann gegen Mann, sondern zunächst mal jeder gegen sich selber. Am Ende wird dann abgerechnet, auch wenn das manchmal etwas länger dauert und sicherlich komplex ist. Das haben glaube ich viele noch nicht so richtig verinnerlicht.


    Ich komme gerade aus Schweden von einem hammergeilen Wochenende und sehe die Entwicklung insgesamt mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Es freut mich auf der einen Seite, dass mein Sport bei mehr Leuten ins Blickfeld kommt, als das noch vor 10 Jahren war. Red-Bull-TV macht einen geilen Job, auch WRC+ hat gute Ansätze. Wenn ich aber sehe, was aus Colins Crest geworden ist, (da stehen fast keine Bäume mehr und mehrere Vip-Zelte auf der rechten Seite) und wie Arenen (in Schweden mittlerweile 4) eingerichtet werden, in denen mehreren 1000 Zuschauer die Rallyefahrzeuge vorgeführt werden, auf Streckenbereichen, die eigentlich mit dem Charakter der Rallye-Schweden gar nichts zu tun haben (Torsby-WP wurde extra mit Radladern geschoben), dann frage ich mich schon, ob das alles in die richtige Richtung geht. DTM hatte auch mal viele Fans heute weiß kaum noch einer was das eigentlich ist/war. Für die die es nicht wissen, auch dort gab es ein kommerzgesteuertes Reglement mit Handicaps (Gewichten) für den/die Besten


    …und das Ganze ist kein rein schwedisches Problem, das ist so in Wales, in Deutschland sowieso, in Spanien gibt es solche Tendenzen und Polen hat das nicht mitgemacht und ist aus dem Kalender geflogen...



    Mit nachdenklichen Grüßen
    Stefan Laun

  • Ich bin absoluter Ford/M-Sport Fan und sehr hin -und hergerissen. Als Ogier nicht im Ranking zur Startreihenfolge der Powerstage erschien und dann später gehört habe, das er abgewartet hat mit Kassieren einer Strafzeit um später zu starten, konnte ich es kaum glauben. Die Entscheidung hat er sicher nicht alleine gefällt und ist Teil der Teamstrategie um weiter Chancen auf den WM Titel zu haben. Weltmeister und Markenweltmeister dieses Jahr zu werden ist absolut in meinem Sinne, aber nicht um jeden Preis. Ich weiss das klingt schei....., aber die Entscheidung ist nicht im Sinne des Sportes und eines Weltmeisters unwürdig. Ich bin selber unzufrieden mit dem Reglement des Erststarters am Freitag und den daraus resultierenden Folgen. Wir hatten hier ja schon die Diskussion was/wie man es verändern kann, aber im Moment ist das Reglement so wie es ist. Da gefällt mir die Aussage von Neuville das er jetzt schon weiß das er in Mexiko die A-Karte hat. Weiter oben wurde ja geschrieben, das er im letzten Jahr nur durch permanentes Sammeln von Punkten das nötige Polster für den Titel hatte. Das ist ja auch gut und richtig und nichts dagegen einzuwenden aber das was gestern gelaufen ist, ist für mich "Trickserei" wenn auch legal. Nochmal zu meiner Einstellung - ich bin bedingt Ogier Fan, er ist ein absoluter Könner (erstes Jahr bei Ford und sofort Weltmeister) das alleine ist für mich schonmal ausschlaggebend und er hat "meine" Marke zum Weltmeister gekürt das ich bei der Wales Rallye die Tränen in den Augen hatte nach so vielen Jahren der Enttäuschungen und Fehlschlägen. Aber das habt ihr nicht nötig - der Fiesta ist voll bei der Musik und konkurrenzfähig, das hat man ja beim Topspeed am Sonntagmorgen gesehen und Ogier fahrerisch sowieso. Genial gemacht und trotzdem Schei...... Gruss Jörg

  • Ich bin absoluter Ford/M-Sport Fan und sehr hin -und hergerissen. Als Ogier nicht im Ranking zur Startreihenfolge der Powerstage erschien und dann später gehört habe, das er abgewartet hat mit Kassieren einer Strafzeit um später zu starten, konnte ich es kaum glauben. Die Entscheidung hat er sicher nicht alleine gefällt und ist Teil der Teamstrategie um weiter Chancen auf den WM Titel zu haben. Weltmeister und Markenweltmeister dieses Jahr zu werden ist absolut in meinem Sinne, aber nicht um jeden Preis. Ich weiss das klingt schei....., aber die Entscheidung ist nicht im Sinne des Sportes und eines Weltmeisters unwürdig. Ich bin selber unzufrieden mit dem Reglement des Erststarters am Freitag und den daraus resultierenden Folgen. Wir hatten hier ja schon die Diskussion was/wie man es verändern kann, aber im Moment ist das Reglement so wie es ist. Da gefällt mir die Aussage von Neuville das er jetzt schon weiß das er in Mexiko die A-Karte hat. Weiter oben wurde ja geschrieben, das er im letzten Jahr nur durch permanentes Sammeln von Punkten das nötige Polster für den Titel hatte. Das ist ja auch gut und richtig und nichts dagegen einzuwenden aber das was gestern gelaufen ist, ist für mich "Trickserei" wenn auch legal. Nochmal zu meiner Einstellung - ich bin bedingt Ogier Fan, er ist ein absoluter Könner (erstes Jahr bei Ford und sofort Weltmeister) das alleine ist für mich schonmal ausschlaggebend und er hat "meine" Marke zum Weltmeister gekürt das ich bei der Wales Rallye die Tränen in den Augen hatte nach so vielen Jahren der Enttäuschungen und Fehlschlägen. Aber das habt ihr nicht nötig - der Fiesta ist voll bei der Musik und konkurrenzfähig, das hat man ja beim Topspeed am Sonntagmorgen gesehen und Ogier fahrerisch sowieso. Genial gemacht und trotzdem Schei...... Gruss Jörg


    Ist absolut verständlich und ich sehe es auch zum Teil so. Ich als Ford und M-Sport Fan möchte natürlich auch das M-Sport FORD aus eigene Kraft Weltmeister werden wie im letzten Jahr.
    Und desshalb sind solche Tricksereien für uns unmoralisch.
    Bloß dieses Reglements mit der Startreihenfolge finde ich genauso unsportlich.
    Wie ich schon woanders geschrieben habe, stelle man sich z.B. Langstreckenläufer vor. Und das Regelwerk erlaubt, das man die schnellsten Läufer manchmal eine Latte zwischen die Beine schmeißen darf, wenn die sich zu weit von den anderen langsameren Läufern entfernen.
    Es sollte in meinen Augen für JEDEN Fahrer gleichberechtigte Bedingungen bestehen, egal welcher Fahrer und egal in welchen Auto.
    Aber diese Diskusionen gab es schon lange im Rallysport. Und dieses mal hat sich Ogier ein paar Punkte ergaunert. Dafür war er die ganze Schwedenrally nur der gearschte. Also finde ich das jetzt nicht soo schlimm.

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