M-Sport tüftelt an einem Elektro-Rallyeauto

  • Daß so eifrig getüftelt wird, ist ja faszinierend. Und daß Alle so aufgeschlossen sind, ist es auch. Anscheinend ist man fest davon überzeugt, daß die E-Autos auch in der Rallye-Weltmeisterschaft schon in Bälde "Part of the game" sein werden.


    Nur: Wenn schon so viel Begeisterung fürs Tüfteln aufgebracht wird, warum schafft man in der Rallye-WM dann nicht eine Prototypen-Klasse, in der die Motoren freigestellt sind und die Vorgabe lediglich lautet, mit einer bestimmten Spritdurchfluß-/Energiemenge auszukommen? Und wo ev. nebenbei auch schon ein bißchen in Richtung alternative Energien gearbeitet wird?


    Wer sagt denn nämlich, daß die Strom-Autos wirklich die große Zukunft sein werden, und daß es nicht vernünftiger wäre, die Verbrennungstechnik zu optimieren? Man könnte wenigstens die Rahmenbedingungen dafür verbessern, daß in mehrere Richtungen hin geforscht werden kann.

  • Letztes Jahr war bei der Voralpen-Rallye ein Tesla als Vorausfahrzeug. Wenn diese E-Kisten die Rallye-Zukunft sein sollen, dann brauch ich an der WP keinen Klappstuhl mehr, sondern eher ein Feldbett. Falls ich vor Langeweile einschlafe.

  • Verbindungsetappen elektrisch! Auf der WP laut, schmutzig und stinkig ;) und dem ökologischen Gewissen ist genüge getan!

    Mann kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln -
    ein Auto braucht Liebe: Zitat Walter Röhrl

  • Verbindungsetappen elektrisch! Auf der WP laut, schmutzig und stinkig ;) und dem ökologischen Gewissen ist genüge getan!


    Genau diese Klasse wäre mittlerweile machbar.
    Auf Serienbasis.
    Man.nehme A4, 3er, XE, Giulia, C-Klasse und was weiß ich noch alles und macht aus der alten Gruppe N die N-EV
    Die Fahrzeuge können aus dem.serienbaukasten bestückt werden und man könnte die Software fest definieren wann welcher Modus gefahren werden muss.
    Dazu boosten erlauben das diese Fahrzeuge mit ihrem Mehrgewicht trotzdem aus der Kurve rauskommen....

  • Verbindungsetappen elektrisch! Auf der WP laut, schmutzig und stinkig ;) und dem ökologischen Gewissen ist genüge getan!


    Genau diese Klasse wäre mittlerweile machbar.
    Auf Serienbasis.
    Man.nehme A4, 3er, XE, Giulia, C-Klasse und was weiß ich noch alles und macht aus der alten Gruppe N die N-EV
    Die Fahrzeuge können aus dem.serienbaukasten bestückt werden und man könnte die Software fest definieren wann welcher Modus gefahren werden muss.
    Dazu boosten erlauben das diese Fahrzeuge mit ihrem Mehrgewicht trotzdem aus der Kurve rauskommen....


    Klingt irgendwie wie eierlegende Wollmilchsau. Oder Quadratur des Kreises.


    Dermaßen konträre Attribute unter einen Hut zu bekommen, muß ein irrwitzig komplexes technisches System erfordern. Anders kann ich mir das nicht vorstellen. Ob das Ergebnis wohl den Aufwand rechtfertigt?


    Von mir aus kann man ja ruhig experimentieren. Wenn die Sicherheit nicht zu sehr gefährdet ist (angeblich birgt die Stromladung ja gewisse Risiken). Aber daß bei der Entwicklung der Verbrennungsmotoren so ziemlich Alles auf Stillstand programmiert ist (abgesehen von eher umstrittenen Notlösungen wie dem Downsizing), halte ich nicht für so gut. Weil wo hat ein raffinierter Motoren-Ingenieur heutzutage bei den gängigen Motorsport-Arten noch den Spielraum für kreative Lösungen/Konzepte?

  • Wer sagt, die Entwicklung bei Verbrennern ist auf Stillstand programmiert?
    Wo stammt den die Aussage her, aus nem Elektroauto-Prospekt?
    Das ist Unsinn.

  • Wer sagt, die Entwicklung bei Verbrennern ist auf Stillstand programmiert?
    Wo stammt den die Aussage her, aus nem Elektroauto-Prospekt?
    Das ist Unsinn.


    Das vielleicht nicht, aber bei diversen Herstellern wurden neue Motorprojekte "erstmal" eingestampft. Z.B. bei Audi sollte der EA890-Benziner (2.0l-Klasse) kommen, nun wird aber der alte EA888 weiter benutzt...

  • Wer sagt, die Entwicklung bei Verbrennern ist auf Stillstand programmiert?
    Wo stammt den die Aussage her, aus nem Elektroauto-Prospekt?
    Das ist Unsinn.


    Dann nenne mir EINE bei der breiten Bevölkerung bekannte Motorsport-Serie (nämlich eine solche, die nicht nur Insider kennen, wie es zum Beispiel bei "Formula Student" der Fall ist), wo noch ordentlich an Motoren experimentiert werden kann. Formel 1? Komplette Fehlanzeige. Vorgeschrieben sind sechs Zylinder, 1,6 Liter Hubraum und Diverses mehr. Wenn der Ventilwinkel ein wenig anders ist als vorgeschrieben, kannst du dich wahrscheinlich schon brausen gehen. Rallye? Detto. Mit etwas Anderem als einem 1,6-Liter-Turbo fährt kein WRC. Und da gibt es auch alles Mögliche an Einschränkungen. Am Ehesten tut sich vielleicht noch bei den Sportwagen-Rennen ein bißchen was. Aber an den Einsatz von einem Sechstakt-Motor, einem Fünftaktmotor oder einem Drehkolbenmotor ist überhaupt nicht zu denken. Und da wird's für mich schon fad.


    Vieles, was den Gebrauch des Personenkraftwagens angenehmer, sicherer, effizienter und wirtschaftlicher macht, hat seinen Ursprung im Rennsport. Ich frage mich, wo wir heute wären, wenn bei den Motorsport-Reglements immer schon so restriktive, wenig Kreativität und Raffinesse zulassende Vorgaben bestanden hätten wie heute. Vielleicht beim Trabant oder beim Ford 17M...

  • Dann nenne mir EINE bei der breiten Bevölkerung bekannte Motorsport-Serie (nämlich eine solche, die nicht nur Insider kennen, wie es zum Beispiel bei "Formula Student" der Fall ist), wo noch ordentlich an Motoren experimentiert werden kann. Formel 1? Komplette Fehlanzeige. Vorgeschrieben sind sechs Zylinder, 1,6 Liter Hubraum und Diverses mehr. Wenn der Ventilwinkel ein wenig anders ist als vorgeschrieben, kannst du dich wahrscheinlich schon brausen gehen. Rallye? Detto. Mit etwas Anderem als einem 1,6-Liter-Turbo fährt kein WRC. Und da gibt es auch alles Mögliche an Einschränkungen. Am Ehesten tut sich vielleicht noch bei den Sportwagen-Rennen ein bißchen was. Aber an den Einsatz von einem Sechstakt-Motor, einem Fünftaktmotor oder einem Drehkolbenmotor ist überhaupt nicht zu denken. Und da wird's für mich schon fad.


    Vieles, was den Gebrauch des Personenkraftwagens angenehmer, sicherer, effizienter und wirtschaftlicher macht, hat seinen Ursprung im Rennsport. Ich frage mich, wo wir heute wären, wenn bei den Motorsport-Reglements immer schon so restriktive, wenig Kreativität und Raffinesse zulassende Vorgaben bestanden hätten wie heute. Vielleicht beim Trabant oder beim Ford 17M...


    Dann habe ich Dich falsch verstanden, sorry.
    Ich bezog Deine Aussage auf Verbrenner im allgemeinen,
    da ist Deine Aussage Unsinn. Es wird sehr wohl massiv entwickelt für die Straße.
    Rein auf den Motorsport bezogen könntest Du Recht haben, dazu was zu sagen reicht mein Wissen nicht aus.

  • Wie Petter schon sagte, allein das Wort "Elektro" öffnet im Moment so gut wie jeden Budgettopf und natürlich ist es Schwachsinn. Aber die Grünen wollen den Tod der deutschen Autoindustrie, von der sie aber prächtig leben (Steuern). Wenn es nicht so traurig wäre...

  • Dann habe ich Dich falsch verstanden, sorry.
    Ich bezog Deine Aussage auf Verbrenner im allgemeinen,
    da ist Deine Aussage Unsinn.


    Ich würde das jetzt gar nicht einmal ausschließen. Kann schon sein, daß ich das stark unterschätze, was für die Straßenwagen zur Verbrauchssenkung und Effizienzsteigerung getan wird. Ich sehe halt nur, daß die Entwicklung bei den (Verbrennungs-)Motoren sehr stark in eine Richtung geht, und hauptsächlich heißt das "Downsizing". Ich frage mich, ob es da nicht elegantere, ausgeklügeltere Methoden gäbe. Und den Ehrgeiz, auf ein anderes Motorenkonzept als den Viertaktmotor in seiner klassischen Prägung zu setzen, hat wahrscheinlich kaum ein Fahrzeug-Hersteller, weil dann müßte man die Produktions-Anlagen sehr kostspielig umbauen.


    Wenn nun aber im Motorsport demonstriert wird, daß eine andere Bauart als der Viertakter viel sparsamer ist, dann werden verschiedene Auto-Produzenten wahrscheinlich zu überlegen beginnen. Könnte ja sein, daß das so ist. Der Motorsport sollte auch dafür da sein, die beste aktuelle Technologie zu erproben. Generell fände ich es gut, wenn über den Rennsport der Anreiz erhöht würde, nach effizienteren Motoren zu forschen.


    Wünsche Dir und allen Anderen ein schönes Osterfest! :D

  • Autofahren ist und bleibt umweltunfreundlich.
    So hat sich der Herrgott nunmal die Physik überlegt.
    Der Elektroantrieb wird daran nix ändern und führt nur zu mehr Atomkraftwerken ( ja auch grüne müssten mal die Konsequenz nennen).


    Aus meiner Sicht interessant ist aber wann man überhaupt E-Autos bei Rallyes bringen kann.
    Egal ob Formel 1, Formel E oder dann Rallyecross, die Autos fahren nie gemischt gegeneinander. Das ist bei Rallyes ja ganz anders.
    Noch ein Gedanke:
    Ein Tanksystem von ner S- Klasse wiegt ca. 25 kg gefüllt mit nochmal 60-70 kg Benzin sind wir in der Region um 100kg für die Energie die mitgenommen werden muss.
    Im Vergleich zum Tesla Model S stehen da 600kg für den Flachspeicher.
    Ich weiß das der Vergleich noch um die Unterschiede der Gewichte E-Motoren zu Benziner&Getriebe berücksichtigt werden muss, aber ein Elektroauto wird auch als WRC ca. 300kg mehr wiegen.
    Wenn ich mir unsere Kleinwagen mit unter 900kg anschaue ist das schon recht träge.


    Das heißt für mich wenn auch nur einer mit einem R5 startet verliert das eWRC.
    Und das wollen Toyota und Hyundai sicher nicht.

  • Autofahren ist und bleibt umweltunfreundlich.


    Natürlich. Irgendetwas wird es immer geben, woran man sich als leidenschaftlicher Umweltschützer stößt. Und wenn es der getötete Insektenschwarm an der Frontscheibe ist. :(


    Aber wieder muß man sagen: Alles ist relativ. Wenn ich mir vorstelle, was los wäre, wenn heute noch lauter solche Dreckschleudern wie der DKW 3=6 oder diverse Chevrolets und Cadillacs aus den Fünfziger Jahren herumrollen würden, und dazu noch solche Dieselrösser wie der Mercedes Strich-Acht, dann hat sich eigentlich doch sehr viel verbessert. Und man kann noch Einiges mehr verbessern, da bin ich mir sicher.


    Deswegen werde ich nicht müde, das zu sagen: Der Motorsport (das sagt ja schon der Name - es ist auch ein Wettbewerb der Technik) sollte auch als Experimentierfeld für zukünftige Straßenfahrzeugs-Produktionen dienen. Speziell in der Königsklasse, der Formel 1, sollte das Priorität haben. Aber auch im Rallyesport könnte ich mir vorstellen, daß das sehr sinnvoll wäre. Da wäre noch dazu eine stärkere Praxisnähe gegeben. Denn eine Rallye hat mit den Anforderungen im Alltag sicher mehr Ähnlichkeit als Monza oder Silverstone.


    Der Einsatz für bessere respektive sparsamere Motoren würde sich absolut lohnen. Wenn ich mir denke: Es werden bei den Formel 1-Entwicklungen Unmengen an Geld ausgegeben, für Zentimeter- und sogar Millimeterarbeit an der Aerodynamik, auch im Spitzen-Rallyesport verschlingt die Detailarbeit mittlerweile irrsinnig viel. Auch wenn die Arbeit an Motoren mit bestmöglichem Wirkungsgrad und die Experimente in mehrere verschiedene Richtungen ein Vielfaches davon kosten würden: Diese Investitionen sind jeden Pfennig und jeden Cent wert. Weil sowohl der Klimaschutz als auch der Umweltschutz davon profitiert, und nebenbei Rohstoff-Reserven geschont werden. Vor allen Dingen, wenn auch noch in Richtung alternative Energien gearbeitet wird.


    Man darf nebenbei auch gespannt sein, ob sich Elektroautos im Rallyesport wirklich bewähren werden. So der Charakter der Rallyes nicht noch mehr beschnitten und verwässert wird.

  • Man darf nebenbei auch gespannt sein, ob sich Elektroautos im Rallyesport wirklich bewähren werden. So der Charakter der Rallyes nicht noch mehr beschnitten und verwässert wird.


    .......werden sie ( die Elektroautos ) Aber gewinnen wird das Team, das am weitesten kommt. Ist doch eine gute Alternative zu dem bloedsinnigen Histo-Lichtschranken-Gekasper. Start in Kiel und dann sehen, wer in München ankommt.


    Das wäre dann tatsächlich wieder Rallye.


    Und so macht auch ein Elektroauto Spass und wird zu einer Art Sport ---- Wer kommt am weitesten ?


    Aber noch ist es nicht so weit, Besonders in Österreich geht immer noch der heutige Rallyesport voll ab,


    Gleich vorn auf den Sportseiten der heute in Villach gekauften Zeitungen (Kronen Zeitung und Kleine Zeitung) stehen lange Vorberichte
    für die Lavanttal- Rallye am nächsten Wochenende inkl. Mitfahrgelegenheit mit Sepp Haider....(in D undenkbar ! )


    Ihr in Austria braucht keine Angst um den heutigen ( lauten+stinkenden) Rallyesport haben.


    Aber in Deutschland fahren wir wohl bald Langstrecken- E - Rallyes.....


    Es gruesst


    Frank

  • Der Andi Lugauer hat Recht indem er sagt das die Technik vom Motorsport profitiert. Das funktioniert aber nur wenn die Regelmacher nicht zu sehr einschreiten. In einem technischen Gespräch vor Jahren hatte ich gesagt, was würde die Serie (Motorenbau und Technologie) profitieren, wenn zum Beispiel in der Formel 1 die Motoren völlig frei gestellt wären. Das Auto selber würde definiert (Höhe, Länge, Breite, Gewicht) und als einzige Messgröße würde die Treibstoffmenge limitiert. Wer jetzt meint, ein 6 Zylinder Biturbo wäre gut soll er machen, der andere bringt einen Saugmotor, der nächste einen Wankel oder sogar einen Diesel. Das würde die Serie weiterbringen. In der Gruppe C galt in den achtziger Jahren ein striktes Verbrauchslimit, da vollzog sich der Wandel zur elektronischen Benzineinspritzung und Zündung weiter zur Motronic. Ein paar Jahre später hatten BMW und Porsche mit als erstes diese Technologie serienmässig an Bord und wiederum ein paar Jahre später jeder Polo oder Corsa. Hybridantrieb wie z.B. Toyota Prius wäre auch eine Alternative für Rallyeautos zum reinen E-Auto - alles eine Sache wie man es angeht und das Reglement danach baut. Leider hat es bei den LMP nicht funktioniert, die sind an den horrenden Kosten kaputtgegangen, wobei dort auch die Regelmacher ein Mitschuld daran tragen. Wenn ich aber wie jetzt in der Formel 1 oder auch in der WRC zwingend 1,6 4Zylinder Reihen Turbo Direkteinspritzer vorschreibe bringt er der Serie wenig bis garnichts, es gibt ja kein Experimentierfeld mehr. Gruss Jörg

    Einmal editiert, zuletzt von J.-M. ()

  • [MENTION=11220]J.-M.[/MENTION]:


    Ich sehe, Du verstehst, was ich meine. :D Darüber freue ich mich wie über einen Osterhasen aus Gold.


    Es wäre natürlich erst recht schön, wenn man sich bei der FIA darüber Gedanken machen würde, wie man den Motorsport wieder mehr im Sinne eines Ferdinand Porsche gestalten könnte. Der hat meiner Meinung nach das Prinzip, möglichst viel vom Rennsport auf die Serie zu übertragen, am Konsequentesten gelebt (Antriebstechnik, form follows function usw.).



    Na ja...noch ist es lange nicht so weit. Ihr habt einen Weltmeisterschaftslauf, und Eure nationale Szene ist auch nicht so schlecht aufgestellt. Wobei man über Dinge wie das Gruppe H-Verbot natürlich streiten kann, aber es soll da ja ein Reservat geschaffen werden...:)


    Und über den Rallyesport in Österreich...prinzipiell sind unsere Voraussetzungen gut, aber die aktuelle nationale sportliche Entwicklung...Ihr kennt ja meine diesbezügliche Einstellung. Im europäischen Vergleich eher Substandard.

  • [MENTION=1164]Andi Lugauer[/MENTION] - das war auch ein Grund warum ich mich schon immer sehr stark für die Firma Porsche interessiert habe und ja schon selber die Firmengeschichte immer aktuell mitverfolgt habe. Die waren die einzigen noch lange, lange vor Mercedes und Audi die ihr gesamtes Wissen aus dem Motorsport in die Serie gebracht haben. Vor allem die bodenständige Haltbarkeit in Verbindung mit hoher Leistung im Motoren und Fahrwerkbau - da waren die, den anderen Meilenweit voraus. Man muss natürlich auch fairerweise zugeben, das Geld meistens keine Rolle spielte und die Autos schon immer sauteuer waren. Die Autos waren top verarbeitet, Rückrufe gab es nicht (kaum), aber wirtschaftlich hat denen das auch schwer zugesetzt. Dann kam eine neue Generation von Managern, mehr Stückzahlen, mehr Gewinn, aber auch mehr Rückrufe = nicht mehr die gleiche Qualität wie früher, und dann für mich nicht mehr nachvollziehbar der Zukauf von Komponentem anderer Hersteller z.B. (Diesel im Cayenne). Wenn der Ferdinand Porsche das wüsste, der würde sich im Grabe umdrehen. Da geht es heute auch nur noch um Kohle und nicht mehr wie früher einen absoluten weltbesten Sportwagen hinzustellen. Die Autos verkommen zum Spekulationsobjekt, die Aufpreispolitik und die Zuteilung der "Sondermodelle" alles sehr zweifelhaft. Als Metzger den TAG Turbo für McLaren entwickelt und gebaut hat, da war noch alles in Ordnung. Schöne Ostern.

  • Aus meiner Sicht interessant ist aber wann man überhaupt E-Autos bei Rallyes bringen kann.





    Bei der Monte 2019 geht es schon los mit E-Autos in der WRC !


    Folgendes wird noch heute verkündet :


    Nach der Zielankunft startet die erste E-Rallye bei einem WM-Lauf , der MONTE !


    Die jeweils besten Zwei jeder Klasse - also R 1 , R2 , R3 .....- fahren die Schleife über den Turini erneut in einheitlichen und voll geladenen E-AUTOS. Das Team, das am weitesten kommt oder das Ziel erreicht, hat gewonnen und darf den gestellten E-Wagen behalten.


    Wetten, dass dieser Kampf ( wird live auch in ARD und ZDF uebertragen) absolut spannend sein wird ?


    Besonders , wenn ein R1- Privatteam den Sieg ansteuert.....


    Frohe Ostern !


    Frank

    6 Mal editiert, zuletzt von Frank E. () aus folgendem Grund: ....da fehlte ein / ....

  • Für mich am interessantesten wird das Zuschauerverhalten sein, ob alle Leute die die WP über den Turini in der WM live verfolgt haben auch noch zuschauen wenn die E-Autos kommen, denn emotional wird sich das ganze ja stark in Grenzen halten. Der Motorsport lebt ja für mich zu mindestens Fünfzig Prozent vom Motorsound, man steht am Turini und hört schon mindestens zwei Kilometer das Auto bevor es ankommt. Ein Drittel der Zuschauer wird gar nicht mitbekommen das ein E-Auto kommt oder es erst checken wenn es vorbei ist weil die sich gerade was zu trinken an der Imbissbude geholt haben. Ich glaube das wird sich bei 90 Prozent der Zuschauer stark in Grenzen halten, vor allem wenn nicht der schnellste das Ziel erreicht sondern der der es überhaupt erreicht - so ein Blödsinn. Gruss Jörg

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