So sollen Taktikspiele künftig verhindert werden

  • Ich weiß nicht, wie ich es empfinde spricht da der Finger der Macht. Es werden Regelmaßmahen beschlossen um publicity zu betreiben und wenn einer da ein Schlupfloch entdeckt, werden noch härtere Maßnahmen ergriffen um es zu unterbinden.
    Ich kann in diesen Fall Ogier verstehen. Ich würde mir auch nicht gern eine Stange in Speichen werfen lassen, bloß weil ich auf die Überholspur bin...

  • Ich hatte schon mal dazu etwas geschrieben und es wurde kontrovers darüber diskutiert. Ich bleib dabei - es ist nicht im Sinne des Sports und meines Erachtens nach völlig richtig das die FIA handelt um das zu unterbinden. Wir hatten schon bei uns auf der Arbeit heftige Debatten (mehrere Rallyefans) und es kamen verschiedene Sichtweisen zu Tage die in sich alle irgendwie stimmen. z.B. das das Regelwerk Freitags den ersten auch benachteiligt u.s.w., u.s.w.. Das Regelement ist so wie es ist und muss zur Zeit auch so akzeptiert werden. Der erste auf Schotter oder Schnee wird auf Asphalt nicht mehr meckern, außerdem was soll die FIA machen, einer muss immer zuerst fahren. Das Regelwerk ist zur Zeit nicht optimal, vielleicht sollte man das ERC Reglement übernehmen (Startplatzwahl nach Shakedownzeiten) und danach im aktuellen Ranking des Tages nach jeder Schleife. Es gibt noch eine Alternative die wäre die Powerstage wieder zu streichen, keine Sonderpunkte und somit keine Trickserei und keine Regeländerung. Nur so geht es nicht - Gruss Jörg

  • [MENTION=11220]J.-M.[/MENTION]


    Du widersprichst dir in deinem Beitrag selbst! Das Reglement ist leider nicht so, wie es ist, sondern so, wie es die FIA gern haben möchte. Die FIA ist nicht gewillt, eine gerechtere Form der Startreihenfolge zu finden, aber unbedingt gewillt, das gültige Reglement dahingehend zu ändern, das der Gesamtführende und direkt nachfolgende bei einem sehr schlechten Ergebnis, maßgeblich bedingt durch die schlechteren Startpositionen, auch in der Powerstage keine Chance auf Zusatzpunkte haben sollen.


    Unverständlich ist mir in diesem Zusammenhang, dass ausgefallene Fahrer, die größtenteils durch Fahrfehler und seltener durch technische Defekte eine Etappe nicht beenden konnten, beim nachfolgenden Start zu nächsten Etappe nicht als erste Fahrer auf die Strecke müssen. Die Zeitstrafen für die ausgelassenen Prüfungen sind dabei so hoch, dass selbst mit Bestzeiten eigentlich nichts grundlegendes mehr auszurichten ist. Diese Fahrer können aber auf der Powerstage wertvolle Punkte einfahren und haben oftmals noch die Möglichkeit vorher reifenschonend unterwegs zu sein, ohne Plätze zu verlieren.


    Falls es tatsächlich, wie vermutet, bei Zeitstrafen am letzten Tag als Strafe keine Zusatzpunkte auf der Powerstage gibt, ist die Art der Zeitstrafe hoffentlich so präzisiert, nicht das noch ein Jump-Start oder die unkorrekte Durchfahrt einer Schikane zum Verlust der Punkte für die nachfolgende Powerstage führen. Wobei ich jetzt glatt vergessen hab, dass es für die Schikane erst zur Powerstage eine Zeitstrafe gibt und nicht beim vorherigen befahren der selben Wertungsprüfung.

  • Wie man es macht ist es Unsinn bei der FIA. Dass jemand zweimal für beispielsweise einen Fehlstart oder einen echten Defekt (kann ja auch ein Patschen sein, den man nach einer WP wechselt und dann die kurze/knappe Etappe nicht mehr packt) bestraft werden kann (d.h. Zeitstrafe plus Verbot Bonus-Punkte zu sammeln) ist wieder typisch dafür, dass die FIA den Sport immer mehr zu einem für Außenstehende undurchsichtigen Strudel verwandelt. Als ob Rallye nicht schon kompliziert genug wäre. Um das Kasperltheater mit absichtlichem Spätstarten abzustellen, gäbe es wohl sicher einfacherere Möglichkeiten.

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