Eric Camilli als Polo-R5-Fahrer bestätigt

  • Prinzipiell hat VW mit Camilli schon einen guten Fahrer zur Vermarktung genommen.
    Hoffentlich ist im 2. Fahrzeug doch noch eine Überraschung zu sehen... Ich glaube es aber nicht.
    Hätte VW den R5 zur Rallye Deutschland vorgestellt, wäre ein MG oder FK (oder SW:cool: ) aufgrund der Erfahrung sicher gut gewesen, aber in Spanien würden sie glaube ich keinen Stich sehen.

  • Ob Camili wirklich eine verlässliche Größe ist, wage ich zu bezweifeln.
    Da hätten sie wirklich einem jungen Deutschen pushen können.
    Da hätte ich mal bei Rene Mandel nachgefragt oder gleich beim Roman Schwedt.


    Camilli ist der schnellste Fahrer in der WRC2 (auf Asphalt) und hat zudem viele Testkilometer absolviert


    Und das mit Mandel und Schwedt kann ich mir nur als Witz erklären...
    FK oder MG wären schön gewesen, aber doch niemanden, der nicht mal National schnell genug ist...

  • VW sollte sich ja mal tatsächlich im eigenen Land umsehen. Christian Riedemann kennt die "Catalunya" aus früheren Jahren, Marijan Griebel kann sowohl Schotter als auch Asphalt, Fabian Kreim inzwischen wohl auch. Sepp Wiegand wäre bestimmt auch ein Kandidat, hätte er sich nicht vor Jahren mit VW überworfen. Also VW: warum in die Ferne schweifen, sieh das Gute liegt so nah (Goethe)!

  • Alle die hier von einer Deutschen Fahrerparung in einem Werks Polo reden sind in meinen Augen Träumer.
    Wen bitte sollte man denn da fahren lassen?
    Mandel oder Schwedt kann doch nicht euer Ernst sein, oder?
    Griebel ist an PSA gebunden, für Wiegand ist der Zug schon längst abgefahren und dasselbe würde ich auch für Riedemann behaupten.
    Und wer 2018 noch der Meinung ist dass Camilli nichts drauf hat bekommt glaube ich nicht viel vom Internationalen Rallyegeschäft mit.

  • Alle die hier von einer Deutschen Fahrerparung in einem Werks Polo reden sind in meinen Augen Träumer.
    Wen bitte sollte man denn da fahren lassen?


    für Wiegand ist der Zug schon längst abgefahren und dasselbe würde ich auch für Riedemann behaupten.


    In Sache Wiegand gebe ich dir Recht, siehe meinen Post vorher. Aber wieso sollte der Zug für Christian Riedemann schon längst abgefahren sein? Nur weil die bei VW auf beiden Augen blind bezüglich Fahrertalententen aus Deutschland sind? Offensichtlich haben die Herrschaften dort in der Konzernleitung und in der Motorsportabteilung vergessen, in welchem Land sie die meisten Fahrzeuge absetzen. Oder sollte ich nun sagen: abgesetzt haben, dank der selbst verursachten "Dieselkriese"? Wenn ein Werk im Inland schon derart negativ in alle Schlagzeilen geraten ist, könnte man ja es mal versuchen über den Motorsport mit einem einheimischen Fahrer positive Statements zu setzen. An der dafür nötigen Medienkompetenz sollte bei VW ja kein Mangel sein.


    N.S.: das selbe gilt für für mich auch für die Förderung von Opel. Im Adam-Cup wurden bisher seit Griebel und Kreim nur Finnen und Schweden gefördert. Wieviel Autos verkaufen die dorthin?

  • Kaufst du dir ein Auto (z.B. Polo) NUR weil da ein dt. Fahrer drin sitzt? Absoluter Quatsch....
    Ich bin Motorsportchef, ich will Erfolge, will das der Konzern möglichst viele R5 meines Herstellers an die Leute bringt.... Da nützt mir kein dt. Michl was, da brauch ich den maximal schnellsten. SO macht man Werbung.... und nicht weil ein Deutscher in dem Hobel sitzt!

  • Natürlich will VW in erster Linie zeigen, dass man ein sehr gutes Auto hat. Also sucht man sich einen Fahrer der die jetzige Rallye Catalunya gut kennt und hier in den letzten Jahren erfolgreich war. Soweit, sogut.


    Und jetzt stelle man sich folgendes vor:
    M.G. würde den neuen Polo R5 in Spanien präsentieren und wäre sofort auf Augenhöhe in der WRC2.
    Das würde einerseits bedeuten, dass das Fzg. sehr gut sein muss, wenn ein Fahrer ohne Erfahrung in Spanien ganz vorne fahren würde und andererseits würde wiederum Aufmerksamkeit auf seine Person erzeugt. Also Win-Win- Situation!
    Ganz ehrlich, wer Marijan in Lux und DE gesehen hat, der weis das er es absolut drauf hat!


    Aber VW weis eh alles besser, darum nennen sie sich ja auch Weltauto. Träumen wir also weiter.


    LG

  • Ich bin mal ganz frech und behaupte das VW mit den Fahrern Camilli und eventuell Solberg ins Klo gegriffen hat , weil beide die Autos in Spanien in die Büsche befördern , weil beide völlig an die Grenzen oder sogar über die Grenzen gehen !

  • Leute, hier geht's um Volkswagen!
    Der dumme Deutsche kauft schon immer Golf,Passat und Polo. Egal ob die jetzt in die formel 1 mit einem Vettel oder in der WRC mit einem Wiegand,Kreim oder sonst wem einsteigen odee nicht. Hier ist nichts mehr für die zu holen. In den skandinavischen Ländern fährt man eher Saab,Volvo in Spanien Seat(VAG) und in Frankreich PSA. Das sind mit Deutschland die wichtigsten Märkte. Deutschland wird ja von denen dominiert, in Spanien hat man ja Seat. Bleiben nur noch Frankreich und die skandinavischen Länder.Sieht man sich die Herkunft der damaligen und der Fahrer die jetzt im gespräch sind an sollte man merken, dass nicht nur die Qualität zählt

  • Saab! Der Brüller :D
    Vorm Mond gibt's schon lange keine Saab mehr.
    Ach ja shit, ich bin ja dumm.
    Fahre meinen 8. VW in Folge,
    mann muss ich saudumm sein.
    Oder sonst wer? :confused:

  • Auf jeden Fall hast du deinen Autokauf bisher nicht von deutschen Werksfahrern in der Rallye-WM abhängig gemacht.
    So wie viele andere das wohl tun würden, wenn man dem ein oder anderen glauben schenken kann...


    Ich bezweifle auch das VW in Frankreich einen Polo mehr verkauft, nur weil ein Franzose am Steuer sitzt/gesessen hat.

    Tausche Volleyballschläger gegen W-Lan Kabel

  • Wenn die Fahrer/Auto-Kombination von Bedeutung wäre müsste in jedem Team mindestens ein Chinese sitzen.
    VW geht es auch nicht um den Serien-Polo, sondern um den R5-Polo. Sie müssen sich da Positionieren wo heute Fabias, 208 und Fiestas fahren.
    Camili ist da schon nicht verkehrt. Trotzdem finde ich nicht das man ihn als großen verlässlichen Fahrer darstellen muss. Da hat sogar ein Novikov mehr geleistet als Camili.
    Was ist eigentlich mit Bryan Bouffier?

  • Es ist gar nicht so einfach, direkt zu dem Thema hier ein eindeutiges, klares Statement abzugeben. Zumindest für mich nicht.


    Ich würde sagen: In erster Linie sollte das Können eines Fahrers (ersichtlich vor Allem aus seiner sportlichen Erfolgsbilanz) ausschlaggebend dafür sein, ob ein Werk ein Engagement mit ihm eingeht oder nicht. Und nicht seine Nationalität. Es wäre natürlich nicht schlecht, würde das Werk (in diesem Fall Volkswagen) einen starken nationalen Fahrer verpflichten. Zusätzlich zu dem Fahrer, der aufgrund seiner bisherigen sportlichen Leistungen die eigentliche logische Nummer Eins ist.


    Ob man mit Eric Camilli den Stein der Weisen gefunden hat, werden die praktischen Ergebnisse zeigen. Rein intuitiv, würde ich sagen: Es gibt in Deutschland wahrscheinlich Rallyesportler, die das Gleiche können. Wenn man ihnen eine faire Chance gibt. Aber daran scheitert oft schon ihre Existenz im nationalen Rallyesport.


    Grundsätzlich ist es so (würde ich sagen), daß es jedem Werk in erster Linie einmal freisteht, welche(n) Fahrer es für allfällige Rallye-Einsätze engagiert. ABER...


    Ach ja shit, ich bin ja dumm.
    Fahre meinen 8. VW in Folge,
    mann muss ich saudumm sein.
    Oder sonst wer? :confused:


    Genau hier liegt wahrscheinlich der entscheidende Fehler. "Dumm" ist vielleicht ein etwas zu harter Ausdruck. Aber es würde aus meiner Sicht durchaus ganz gut tun, wenn die Kundschaften etwas mehr direkte Reaktionen zeigen würden, wenn ihnen etwas an der Firmenpolitik/-Strategie ihres Produktanbieters nicht gefällt. Zumindest ein wenig Feedback könnte es ruhig sein, damit die Unternehmen wissen, wie sie die Konsumenten bei guter Laune halten müssen. Sie leben ja schließlich gut genug von ihrem Geld.


    Es ist ja durchaus so, daß es (neben der Wahl eines bestimmten Werksfahrers) genügend andere wichtige Dinge gibt, wo die Entscheidungen eines (vor allem Groß-)Unternehmens einen bedeutenden Einfluß haben. Warum zum Beispiel gibt es von VW keinen RC4-Rallyewagen? Von einem RC5-Wagen, gar in Kombination mit einem direkt vom Werk unterstützten Cup (welche Illusion!), will ich gar nicht reden. Da könnten die Menschen ohne Weiteres ein wenig ihr Interesse kund tun. Oder daß sich generell der Rallyesport immer mehr von seiner ursprünglichen Charakteristik entfernt. Auch durch Einflüsse der Werke! Wenn ein Capito mit seinen ganzen schrägen Vorstellungen jahrelang VW-Sportchef ist und dann die Rallye-liebenden VW-Kunden nicht reihenweise ihren Polo, Golf, Jetta und wie sie alle heißen zurückgeben, läuft sowieso etwas falsch. Aber dann liegt es an uns Kunden.


    Das wäre zumindest meine Überlegung.

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