3-Städte-Schirmherr Walter Röhrl: "Ein überzeugendes Konzept"

  • Also ich bin zwar bekennender Röhrl-Fan, aber die Daten der 3Städte find ich jetzt auf den ersten Blick nicht so prickelnd.


    12 Wp´s davon 6 Rundkurse
    126 WP Kilometer


    Rein von den Zahlen her nicht so der Brüller.
    Einzig glaube ich das das Nenngeld mit 390€ gar etwas günstiger geworden ist (bin mir aber nicht sicher).


    Ich hoffe das Walter recht hat und es eine geile Rallye wird.

  • [quote='codriver','http://woltlab.rallye-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=456341#post456341']Also ich bin zwar bekennender Röhrl-Fan, aber die Daten der 3Städte find ich jetzt auf den ersten Blick nicht so prickelnd.


    12 Wp´s davon 6 Rundkurse
    126 WP Kilometer


    Rein von den Zahlen her nicht so der Brüller.



    Das sehe ich genauso!


    Bei 12 WP`s 6 Rundkurse - da wars im Genemigungsverfahren ganz eng. Hat man auch allgemein im Vorfeld gehört.
    "Maßstäbe setzen" sieht anders aus!


    Der Walter hat halt ein großes Rallyeherz.
    Aber gerade seine Reaktion hätte ich mir gut vorstellen können, wenn er zu seiner aktiven Zeit zwei mal auf einem Parkplatz und einer 700 m Runde starten hätte müssen.


  • 390€ nur wenn du in bis 1. Nennungsschluss – gültig nur für eingeschriebene Teilnehmer der Südbayerischen ADAC Rallye Meisterschaft
    ansonsten 490€ bis 1. Nennschluss

    fährste Quer....dann haste mehr......:p
    Spass ist, wenn man nach der Rallye die Fliegen von der Seitenscheibe kratzt:rolleyes:

  • 390€ nur wenn du in bis 1. Nennungsschluss – gültig nur für eingeschriebene Teilnehmer der Südbayerischen ADAC Rallye Meisterschaft
    ansonsten 490€ bis 1. Nennschluss


    Gibts DRM-Läufe mit ner anderen Summe als 490€? Das ist doch der festgelegte Standard schon über die ganze Saison, oder?



  • Wenn ich jetzt den Parkplatz mit der 700m Runde wegnehme, komme ich auf
    10 Wp´s davon 4 Rundkurse
    122 WP Kilometer


    Und wenn hier alle WPs neu sind, so wie es angekündigt wurde, finde ich es durchaus beachtlich.
    Wie ist die Erwartungshaltung, wenn man wohin kommt, wo seit 14 Jahren keine Rallye mehr gefahren wurde? So dass einem gleich 150km genehmigt werden? Da finde ich 5 WPs völlig in Ordnung

  • Das ist ja auch alles legitim und richtig.
    Aber wir reden hier von der 3 Städte Rallye. Da klingeln den Leuten die Ohren bei Begriffen wie Oberhinkhofen usw.
    Im Moment hat man mehr den Eindruck, es geht um Erwin und die Heckflossen und nicht um das Finale der DRM. Und eine 700m-WP trägt eben nicht dazu bei die alten Erinnerungen zu aktivieren.

  • Na ja...lassen wir uns erst einmal überraschen. ;) Ich finde es ausgesprochen spannend, daß man bei der 3-Städte-Rallye neue Wege gehen will. Es kommt durchaus gelegentlich vor, daß eine Rallye, die sich von den Papierdaten her nicht so toll liest, im praktischen Wettbewerbsablauf unerwartet viel Selektivität, Herausforderung und Spektakel bietet. Und wenn sogar ein Walter Röhrl sich positiv äußert und als Schirmherr dahintersteht, werte ich das als gutes Omen. :)


    An meiner grundsätzlichen Haltung ändert sich nichts. Daß es für die Rallyes, wie wir sie uns vorstellen, zur Zeit enorm schwierig ist, wissen wir. Vieles ist anders geworden, seit ich begonnen habe, regelmäßig Rallyes zu sehen. Aber ist es auch wirklich besser geworden? Bringt es das wirklich, daß dort, wo früher die Rallye-Zuseher vier oder fünf Wertungsprüfungen am Tag gesehen haben, diese heute nur noch zwei oder – wenn’s gut geht – drei WP’s sehen? Ich rede nicht davon, daß man jedes Mal gleich nach den ersten fünf oder zehn Fahrzeugen abhauen muß. Mich interessieren auch die Teilnehmer von weiter hinten. Und gar nicht so selten sehe ich auch gerne das gesamte Starterfeld. Aber wenn Menschen möglichst zahlreich dazu motiviert sein sollen, manchmal mehrere hundert Kilometer Anfahrtsweg auf sich zu nehmen, um den Event zu besuchen (das ist ja für den lokalen Handel und Tourismus nicht so unbedeutend -> stärkere Lobby in der Politik -> leichtere Genehmigungsverfahren…), dann sollte das Programm nicht zu kümmerlich sein, zumal in der nationalen Top-Liga. Für Sportler mit weniger Budget, die mit längeren WP-Distanzen überfordert sind, gibt es ja kleinere Veranstaltungen.


    Wenn man schon so oft davon redet, daß wirtschaftliche Überlegungen bei Rallyes berücksichtigt werden müssen: Sollte man sich da nicht auch nach den Wünschen des Publikums orientieren? Mit vielen kleinen Schritten schafft man es vielleicht irgendwann einmal wieder, den Rallyesport so gestalten zu können, daß alle Beteiligten zufrieden sein können, weil für Alle die Vorteile überwiegen.


    Aber ich will Euch nicht mit immer der gleichen Leier in unterschiedlichen Gewändern nerven. Denkt doch selber einmal nach, wie man etwas sinnvoll verbessern könnte.

  • Das ist ja auch alles legitim und richtig.
    Aber wir reden hier von der 3 Städte Rallye. Da klingeln den Leuten die Ohren bei Begriffen wie Oberhinkhofen usw.
    Im Moment hat man mehr den Eindruck, es geht um Erwin und die Heckflossen und nicht um das Finale der DRM. Und eine 700m-WP trägt eben nicht dazu bei die alten Erinnerungen zu aktivieren.


    Die Zeiten ändern sich (leider). Man könnte neben Oberhinkofen noch Metting, Frauenthal oder die Sandbahn Plattling nennen. Auf der anderen Seite muss man aber im gleichen Atemzug Schafhöfen oder Ochsenstraße nennen. Bei den letztgenannten Prüfungen hatte es vor 90°-Abzweigen nur so gewimmelt. Und auch Plattling war nicht wirklich voll sportlichem Wert. Der Gruppenstart und die Drifts auf Schotter haben das Ganze interessant gemacht.


    Aber wie gesagt, die Zeiten ändern sich. Wer lässt heute noch eine Rallye auf die Sandbahn. Manche Bahnen in der Gegend dürfen gar nicht mehr betrieben werden, andere haben ein Kontigent von wenigen "lauten" Tagen. Hier wird aber dann Zweirad-Sport betrieben, da reserviert man keine Zeiten für eine Rallye. In Oberhinkofen hat die Gelbbauchunke (oder ein anderes schützenswertes Geschöpf) Einzug gehalten, was ja schon die Walhalla-Rallye schmerzlichst miterleben musste. Metting wollte man mit ortsansässigen Ortsclubs zusammen reaktivieren, scheiterte aber daran, dass die Bundeswehr es schon nicht wollte und somit Mittel und Wege fand, das Ganze verhindern zu können.


    Ich gebe Dir Recht, dass es den Anschein macht, dass die Rallye nicht im Vordergrund steht. Aber wir werden sehen, wie das Ganze dann im Oktober aussehen wird.


    Aber wer kennt hier schon den Streckenverlauf der neuen geplanten Prüfungen? Kann man denn jetzt schon beurteilen, ob die Fahrer hinterher aus den Prüfungen kommen und sagen, dass es ihnen gefallen hat?
    Zudem will ich auch die 700m-Prüfung noch nicht verurteilen. Wenn es dazu beiträgt, dass Leute, die mit Rallye bisher nicht viel am Hut hatten, aber am Freitagabend dann nachm Einkauf noch zum Kucken kommen und sich plötzlich mehr für Rallye begeistern, dann haben wir alle Zusammen auch was gewonnen. Der Profi-Fan kann ja die anderen beiden Prüfungen in der Dunkelheit ansehen. DA gibt es bestimmt interessantere Stellen als im Zuschauerrundkurs. Es wird ja niemand gewungen die Zuschauerprüfung zu besuchen. Aber seien wir uns mal ehrlich. Wenn es das Gelände hergibt, dass Rallyezentrum, Service (und hier reden wir von einem Serviceplatz für mindestens 130 Teams) und eine Zuschauerprüfung direkt nebeneinander liegen können. Welcher Veranstalter würde dies so nicht auch nutzen?

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