Sebastien Ogier: Ford-Abschied mit Titel?

  • Absolut.
    Und gerade weil man sieht wie die anderen versuchen besser zu werden (was im Fall von Toyota auch geklappt hat) ist es noch mehr M-Sport-Leistung.
    Es war absolutes unternehmerisches Risiko mit Ogier zu arbeiten. Aber mit drei Titeln in den beiden Jahren hat sich das Risiko doch auch gelohnt.
    Schade nur das da sponsorentechnisch nicht viel passiert...

  • Ich frag mich - was soll der gute Malcolm Wilson eigentlich noch machen um zu zeigen das er´s kann. Ich bin manchmal sprachlos was in so Köpfen von Managern eines Autoherstellers vor sich geht. Die brauchen bei Ford nichts weiteres zu tun als ihn mit Kohle und techn. Support zu unterstützen. Da gucken die tatenlos zu, wie Ogier sich verabschiedet (vielleicht als amtierender Weltmeister), dann eventuell die Nummer 1 mit zu Citroen nimmt und das alles hauptsächlich auf dem Nährboden von M-Sport. Bekommen die Leistung quasi auf dem Servierteller hingestellt. Das da keiner den Ehrgeiz entwickelt um Hyundai, Citroen oder Toyota die Stirn zu bieten. Schade das es keinen Henry Ford II mehr gibt, der hätte den Laden vom Wilson mit Geld geflutet um die Gegner platt zu machen. Ich merke, ich reg mich schon wieder auf - Tschüß und Gruß Jörg

  • [MENTION=11220]J.-M.[/MENTION]:


    Einerseits verstehe ich Deinen Unmut: Ganz logisch ist die Gleichgültigkeit des Ford-Konzerns nicht, was die Unterstützung der Rallye-Einsätze unter der Flagge ihrer Marke betrifft.


    Andererseits sehe ich bei dem Ganzen auch einen Positiv-Aspekt: Mit dem Erfolg von M-Sport (der NATÜRLICH auch einem guten Teil Sebastien Ogier und Red Bull zu verdanken ist) wird vor Augen geführt, daß man auch mit einem relativen Low-Budget-Einsatz Weltmeister werden kann. David-schlägt-Goliath, sozusagen.


    Eventuell ein Anreiz für andere Werke, sich ebenfalls der Rallye-WM anzuschließen. Auch wenn das Geld nicht so dick fließt.


    Man könnte diesen Aspekt natürlich noch viel stärker hervorheben, wenn man gewisse Dinge ändern....egal. ;)

  • [MENTION=11220]J.-M.[/MENTION]:
    Andererseits sehe ich bei dem Ganzen auch einen Positiv-Aspekt: Mit dem Erfolg von M-Sport (der NATÜRLICH auch einem guten Teil Sebastien Ogier und Red Bull zu verdanken ist) wird vor Augen geführt, daß man auch mit einem relativen Low-Budget-Einsatz Weltmeister werden kann. David-schlägt-Goliath, sozusagen.


    Ohne die Leistung von M-Sport schmälern zu wollen...aber für Malcom war es schon eine "glückliche" Verkettung von ungewöhnlichen Umständen.
    1. die neuen Fahrzeuge
    2. er hatte mit Ott zum richtigen Zeitpunkt schon einen Top-Piloten im Kader
    3. der spät angekündigte Ausstieg von VW und dem frei werden von Seb 2


    Aber Glück gehört nun mal auch dazu und Malcom hat es mehr als verdient.
    Leider wird Goliath in Form von mehr Ressourcen wieder zurück schlagen und die Zeiten für David werden wieder härter.


    Und wie Ford dazu steht, sieht man doch anhand der geschalteten Werbung. Anstatt die WM-Titel zu vermarkten, kommen nur weichgespülte life style Spots.

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