Michele Mouton reagiert auf Vorwürfe

  • Wenn ich vorher so blind gewesen wäre, würde ich mich jetzt auch rausreden um
    meinen Job zu behalten. Man hat Standarts aufgestellt ? Na dann kann man ja
    mal vorher nachmessen, ob ein Gruppe B 2.0. mit ca 100 km/h, ca. 1175 kg bei ca. 20° Winkel
    nach 2m Anlauf, wie weit fliegt? Ist eine einfache ballistische Berechnung, wo meine
    Tochter zur Zeit im Physik Leistungskurs zum Abi drüber lacht. ;););)

    SKODA-KÖNIG RALPH-MARIO I.

  • Hi Ralph,


    ohne deine Tochter zu kennen, bei diesen Physikaufgaben werden immer so "Kleinigkeiten" mit einem kleinen Nebensatz ausgenommen. Etwa "ohne Berücksichtigung des Luftwiderstands" bei Wurfberechnungen. Der ist auch hier nicht das Thema...


    Entscheidend ist Federraten, Federweg, Dämpfungskennlinien, Radstand Schwerpunktlage, Verhalten des Fahrers beim Absprung, davor und danach.


    Nix kannse da rechnen. Wenn doch, ist ihre berufliche Zukunft auf jeden Fall golden ;)


    Gruss Jo

  • Wenn man Entscheidungen bei anderen Veranstaltungen sieht und warum schon WPs abgebrochen oder verändert werden mussten ,der kann sich über diese Aussage nur wundern ! Irgend wie hat das Ganze einen bitteren Beigeschmack und man wird den Eindruck nicht los ,das bei einigen Veranstaltungen das Motto herscht "wer gut schmiert der gut fährt "

  • Die Höhe der Rampe und die daraus resultierende Sprungweite ist die eine Sache (die man vllt. nicht 100%ig berechnen kann und deshalb auch vorher kein Einwand kam), dass nach einem Sprung aber links und rechts direkt an der Straße Zuschauer stehn sieht man doch spätestens beim Abfahren vor Wertung. Oder wer legt hier die Zuschauerzonen fest, liebe Michele?
    Wenn ich nur daran denke wo man bei der Deutschland immer rumstehen muss.. :rolleyes:

  • Und Karlheinz darf dann dem jungen Familienvater an der Gina erklären warum 50 Meter immer noch nicht weit genug weg ist um seine Blagen aufzustellen, nachdem dieser bei Red-Bull-TV gesehen hat, dass in Mexiko der Kinderspielplatz nur 3 Meter neben der Sprungkuppe war. Kotzen könnt ich.


    Dafür sollte jedem Streckenposten jetzt klar sein, was er zu antworten hat, wenn Mdm. Mouton mal wieder was nicht passt in den Weinbergen: "Hat sich noch kein Fahrer bei mir beschwert."

  • Also darf ich das nochmal zusammenfassen. Die Dame reagiert erst wenn sich IRGENDWER Beschwert?


    Nicht böse Gemeint. Aber damit sagt Sie doch eigentlich das sie VOLLKOMMEND ÜBERFLÜSSIG ist. Oder?

  • Naja...


    ich finde, man muss das schon etwas relativieren. Wie gefährlich das wurde, haben offenbar alle erst im Renntempo bemerkt. Und ob sich die Zuschauer nicht auch erst dann in den Landebereich geschlichen haben?


    Und noch was, danach wurde abgebrochen, weil die Rampe offenbar kaputt war. Hat womöglich erst der Schaden an der Rampe dafür gesorgt, dass das Auto so mit dem Arsch gehüpft ist? Das könnte ich mir jedenfalls gut vorstellen. Wenn sie auf dem ansteigenden Stück nachgibt, wird die Kante noch steiler.


    Davon ab, ich halte auch nix von künstlichen Sprüngen. Blödes Theater, sowas...


    Gruss Jo


  • Und noch was, danach wurde abgebrochen, weil die Rampe offenbar kaputt war. Hat womöglich erst der Schaden an der Rampe dafür gesorgt, dass das Auto so mit dem Arsch gehüpft ist?


    Gruss Jo


    Nee, schon der erste R5 hatte ne Nasenlandung hingelegt...von da an war ich schon skeptisch, ob das gut geht.
    Auch die Leute standen schon beim ersten TV Bild links und rechts neben/hinter der Rampe.


    Im Link von Ralph erklärt sich ja einiges...man hatte wohl dünnere Metallplatten als sonst verwendet...ergo hat man ein Katapult gebaut

  • Einen Satz von Madame Mouton in dem Autosport-Artikel muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Sie wird wörtlich zitiert: "The jump is not ridiculous, it's the speed,"


    Damit gibt sie den Veranstaltern den Freibrief, die unmöglichsten Konstruktionen zu kreieren. Wenn es dann gefährlich wird, dann ist nicht der Veranstalter schuld. Nein der Fahrer ist schuld. Er hätte ja nicht so schnell fahren müssen.


    Natürlich wird jetzt das Argument kommen: In Finnland darf man beim Besichtigen auch nur mit reduzierter Geschwindigkeit über die Kuppen fahren. Und das zeichnet einen Weltklassefahrer eben aus, dass er mit der nötigen Erfahrung in der Lage ist, eine natürlich geformte Strecke zu lesen, um zu wissen wie schnell er solche Kuppen fahren kann. Diese künstlichen Konstruktionen in den unsäglichen Micky Maus-Prüfungen haben aber eine ganz andere Charakteristik als natürliche Kuppen. Deshalb ist es für den Fahrer gar nicht möglich, das Flugverhalten seines Fahrzeugs einzuschätzen.


    Und dann die Verantwortung auf die Fahrer abzuwälzen, ist einfach unverantwortlich. Ich habe Michèle Mouton als Fahrerin mal bewundert. Als Sicherheits-Beauftragte ist sie aber nach ihren Äußerungen bei der Mexico-Veranstaltung eine Fehlbesetzung.

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