Wagner: "Es hätten drei Menschen sterben können!"

  • Respekt Julian Wagner...
    ...für die Reaktion beim unmittelbaren Geschehen!
    ...für die Gedanken die Du Dir machst, einige andere hätten vielleicht nur geschimpft über den Zeitverlust usw. usw..
    ...für die Leistung die auf den WP´s nach dem Zwischenfall nach wie vor gebracht wurde.


    Ich denke deratige Dinge zeichnen einen echten Sportler aus. Bleibt zu wünschen daß der junge Bursch seinen Weg macht!!!

  • Respekt Julian Wagner...
    ...für die Reaktion beim unmittelbaren Geschehen!
    ...für die Gedanken die Du Dir machst, einige andere hätten vielleicht nur geschimpft über den Zeitverlust usw. usw..
    ...für die Leistung die auf den WP´s nach dem Zwischenfall nach wie vor gebracht wurde.


    Ich denke, nach einem solchen Erlebnis hätte kein einigermaßen normal eingestellter Fahrer an solche Dinge wie Zeitverlust gedacht. Es ist nur allzu menschlich, daß da die Gedanken in eine andere Richtung gehen.


    Aber bewundernswert ist natürlich ebenso, daß Julian sich trotz des aufreibenden Zwischenfalls so sicher im Griff hatte, daß er die Zeiten von Hermann Neubauer annähernd mitgehen konnte. Wahrscheinlich muß man ohnehin zumindest während des Einsatzes auf der Prüfung über bestimmte Dinge drüberstehen können, um auf einem solchen Niveau fahren zu können. Ich bewundere sowieso jeden Menschen, der sich - speziell auf so schwierigen Strecken wie der Leutschacher Umgebung - mit einem Fahrzeug im Grenzbereich bewegt. Das gilt auch für solche Personen wie Martin Ritt mit dem Volvo oder Alexander Baumgartner, der seinen Käfer leider früh abstellen mußte. Aber die Zeit davor: Alle Achtung.


    Besonders wichtig: Dieses Drama wird hoffentlich allen Rallye-Besuchern eine Lehre sein.

  • Je mehr Videos ich mir anschaue, um so mehr glaube ich an einen Fahrfehler.


    So etwas kann man nie ganz ausschließen. Wie es in diesem Fall aussieht, darüber will ich nicht spekulieren.


    Aber ich möchte ein paar ganz allgemeine Bemerkungen tätigen. Und jetzt kommen leider ein paar Dinge, die Viele nicht gerne hören wollen. Die Rallyes werden immer kürzer, bzw. die Auswahl an sehenswerten Streckenpunkten, auf denen man sich gefahrlos aufhalten kann, wird langsam, aber kontinuierlich immer weniger. Entsprechend ist dort das Gedränge umso größer, und das kann mitunter auch gefährlich werden. Zudem werden die Autos immer schneller und die Technik immer extremer, und ein kleiner Fehler hat eine immer größere Wirkung. Und je weniger Geld (den Veranstaltern) zur Verfügung steht, um Genehmigung für mehr und vom Tempo her langsamere, dafür aber spektakulärere Strecken zu bekommen, umso mehr verschärft sich die Problematik. Eine starke, von Begeisterung getragene Lobby, die den Sport nach Leibeskräften unterstützt, findet sich auch immer schwerer.


    Mein Rezept lautet wie immer: Aufwertung, Aufwertung, Aufwertung!!! Egal in welchem Belang und in welchem Bereich. Nur so kriegt man mehr Unterstützung durch Medien, Sponsoren und andere relevante Größen, um die für den Sport wichtigen (und meines Erachtens auch nötigen) Investitionen tätigen zu können.


    Man bekommt halt irgendwann einmal die Rechnung präsentiert, wenn man die Zeichen der Zeit zu lange nicht erkennt.

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