Radikaler Umbau der DRM in 2020

  • Nach den eher mittelprächtigen letzten Jahren in der DRM plant der DMBS für 2020 einen radikalen Neubeginn. Eine bereits im letzten Jahr engagierte Werbeagentur hat in enger Zusammenarbeit sowohl mit dem VDA als den Marketingabteilungen der deutschen Fahrzeughersteller und Zulieferer festgestellt, dass die Reichweite der aktuellen Läufe zu klein ist. Weder in den Großstädten noch auf dem Land erreicht man genügend Kunden. Der VDA, der ja gute Verbindungen zur Bundesregierung pflegt, hat die Rückmeldung bekommen, dass die Zusammenarbeit der Bundesrepublik mit seinen europäischen Nachbarn sportpolitisch gestärkt werden muss. Deshalb wird auf bewährte Konzepte des Rallyesports zurückgegriffen und die Start- und Zielorte wieder in die Großstädte verlegt.Nach aktuellen Planungen stehen bereits 5 Läufe, über einen sechsten wird noch
    diskutiert.


    Den Auftakt bildet im März die Rallye Lyon-Charbonnières Stuttgart Solitude, wobei man in Stuttgart starten wird und nach einigen Runden auf dem Hockenheimring durch den Schwarzwald und dem Jura sich wieder bis in die Ardèche vorarbeitet. Ziel ist in Charbonnières les Bains. Dann folgt Ende April die klassische Pneumant-Rallye mit Start- und Ziel in Berlin, wobei natürlich die klassischen Strecken durch die Heide, dem Harz, Thüringen und Sachsen nicht fehlen werden. Man munkelt sogar von einer Wertungsprüfung auf dem "Deutschland-Ring", bei dem man, zumindest in der Abfahrt, keine künstlichen Schikanen mehr errichten muss. Im Juni trifft man sich in Dänemark zum Start der Baltic-Rallye, um über Schwerin nach Tallinn zu fahren. Der Saisonhöhepunkt ist im August mit der Rallye Olympia-Rallye Deutschland angesetzt. Auf bewährtem Terrain wird von Kiel nach München gefahren. Im September wird die 3-Städte Rallye von München über Wien nach Budapest wiederbelebt. Der Saisonabschluss im November wird gerade intensiv mit den Verantwortlichen der Benelux-Staaten diskutiert. Zur Disposition steht die Rallye Anderach-St.Amands les Eaux, wobei man zur über eine Integration von ein oder zwei WPs der Rallye du Condroz diskutiert.


    Da für diese Art von Rallyes die aktuellen Rallyefahrzeuge als zu spezialisiert angesehen werden, soll die Meisterschaft in 2020 mit Gruppe G Fahrzeugen ausgetragen werden. Die Hersteller möchten damit zeigen, dass ihre Fahrzeuge sowohl auf Schotterpfaden als auch auf Rundstrecken sowie am Berg die sportlichen Gene beweisen können und trotzdem noch langstreckentauglich sind. Aus Stuttgarter Kreisen ist zu hören, dass sowohl Porsche mit dem Cayman GT4 als auch Daimler mit A45 geeignete Kundensportprogramme auflegen möchten. Sogar von Nachrüstkits für bereits ausgelieferte Serienfahrzeuge - inklusive Softwareupdates - ist die Rede.


    Der DMBS erhofft sich mit dieser Maßnahme den Rallyesport aus seiner aktuellen Nische wieder in das Bewußtsein einer breiten Öffentlichkeit zurückzuholen.

    Man bekommt den Jungen aus dem Dorf, aber nicht das Dorf aus dem Jungen...

  • April, April.


    Das war mir von Anfang an durch den Kopf gegangen. Aber gewisse Dinge sind vom Ansatz her durchaus nicht falsch. ;)


    Träumen - denken - handeln. Warum nicht. Schade nur, daß sich spätestens ab der zweiten Stufe bei den Meisten schon Schwierigkeiten einstellen. Oder scheitert es vor Allem am Mut? Oder besser gesagt: Am "NICHT"-Mut? :(:confused:

  • Nöö, weder noch
    Dachte nur, da "DMBS" auch im Schlusssatz erscheint...man würde verstehen was vevesse damit beabsichtigt...


    Aaaah! Zu so viel Tiefgang war ich heute früh gar nicht in der Lage.
    Aber heute ist ja mal schön Quatsch erlaubt und genial dass sich jemand wie [MENTION=9531]vevesse[/MENTION] sich die Mühe macht so was zu texten.

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