DRM-Kalender 2020 nimmt Gestalt an

  • Wenn das so kommt, wird die Saarland wohl eine Testveranstaltung für viele WRC2 Fahrer werden, die die Deutschland fahren wollen (macht definitiv mehr Sinn als die Rallye Sulingen - wie dieses Jahr groß angekündigt - zu nutzen)

  • "...und das große Saisonfinale findet dann im Rahmen des deutschen WM-Laufs vom 15. bis 18. Oktober statt."


    DRM bei WRC hatten wir vor ein paar Jahren schonmal und kam nicht so gut an. Großer zeitlicher Mehraufwand und höhere Kosten für die Teams, dafür geringere Beachtung, medial und an den WPs, da nur Anhängsel des WM Laufs.

  • Es würde hier nur Sinn machen, die DRM-Teilnehmer im WM-Feld mitfahren zu lassen, Fabi beispielsweise hätte sonst dieses Jahr beispielsweise auf das karrieretechnisch sinnvolle, offizielle Kräftemessen in der WRC2 verzichten müssen.
    Das würde sich auch mit "kein gemeinsames Finale von Masters und DRM mehr" von Michael im anderen Thread decken, da die Masters-Autos zu großen teilen nicht im WM-Feld einsetzbar sind.

  • Mich wundert als Österreicher, dass das lokal so einfach geht die Veranstaltungen um Monate hin und her zu schieben. Bei uns sind fast alle Rallyes an ganz bestimmte Zeiten (plus minus zwei Wochen im Äußersten) gebunden. Üblicherweise aus lokalen Gründen (außerhalb der Touristensaison, um der Region zusätzliche Einnahmen zu verschaffen, und die Felder sollten in vielen Gegenden entweder noch unbebaut oder schon abgeerntet sein). Die Perger Mühlstein-Rallye ist eigentlich die einzige, die immer wieder größere Unterschiede im Austragungsdatum hat. Weiz hat weder Felder entlang der Strecke noch ist das eine Mega-Touristenregion, wo alles gefahren wird, deshalb ist der Juli-Termin möglich. Bei der Jännerrallye stehen die zahlreichen freiwilligen Helfer immer nur bis zum 6. Jänner zur Verfügung, da Ö. bekanntlich zwischen 24.12. und 6.1. weitgehend zugesperrt ist, in jeder Beziehung, auch politisch.

  • Rallyes abzusagen. Ein bisschen mitdenken kannste doch.


    Es ist ja nicht die erste (und wird auch nicht die letzte) Rallye sein, die abgesagt werden musste (Vogelsberg z.B). Und mittlerweile hat der ADAC Hessen / Thüringen nämlich gar keinen DRM-Lauf mehr in seinem Gau (sagt man das noch? ;) )
    Und ich denke, der ADAC wird bald froh sein müssen, dass es noch Ortsclub`s gibt, die einen DRM-Lauf veranstalten können/wollen.
    Die Zeiten, wo man 8 aus 10 auswählen kann sind vorbei.

  • An anderer Stelle wurde mal berichtet, dass es ja durchaus passieren kann, dass im Jahr 2021 kein WRC-Lauf nach Deutschland gehen sollte. Rotation hieß das Zauberwort.


    Insofern stellt sich mir die Frage, ob dann die Planungen in dieser Form für 2020 denn wirklich Sinn machen? Die Deutschland geht auf den Termin der 3-Städte um dann ein Jahr später gar nicht da zu sein? Für ein Jahr geht das DRM-Finale an den Bostalsee um dann wieder anderweitig irgendwo integriert zu werden?


    Wie lange machen das die Veranstalter mit? Ist es im Sinne der DRM, dass dann gerade mal 20 Teams (vielleicht mehr, aber vielleicht auch viel weniger) bei der Deutschland Rallye das Finale ausfahren und eigentlich in jeglicher Berichterstattung maximal als Randnotiz erscheinen?


    Sieht man hier auch über den eigenen Tellerrand hinaus und denkt man auch weiter als Oktober 2020?


  • Wer in der DM fährt ( egal in welcher Klasse ) hat doch sicher das nächste Ziel vor Augen ,ist es der Einsatz eines "größeren Autos " oder der Blick nach Europa oder in die WM . Wenn es um die Kosten für das Finale beim WM Lauf geht und die Kosten nur steigen weil beim WM Lauf mehr Kilometer gefahren werden , alle anderen Kosten nicht höher sind wie bei jedem anderen Lauf zur DM ,dann kann doch jeder Teilnehmer nur froh sein im Rahmen der WM starten zu dürfen . Ich denke das es für einen Kreim usw. doch möglich sein sollte gleichzeitig in der WRC 2 Wertung zu starten und gleichzeitig Punkte in der DM zu sammeln !? Ob die Teilnehmer der DM im Rahmen des WM Laufes Beachtung finden ....ich denke schon , wenn zB. die R5 Fahrzeuge irgend wie in die Starter der WRC2 intigriert werden könnten . Fährt das komplette DM Feld allerdings eine halbe Stunde hinter dem letzten Fahrzeug des WM Feldes hinter her könnte es sicher so sein ,das es fast niemand mehr interessiert.....aber ich denke auch hier lernt man aus Fehlern die man in der Vergangenheit schon gemacht hat ! Ich denke für die Teilnehmer ist das Finale im Rahmen des WM Laufs eine Bereicherung und man hat lange genug Zeit um das mehr benötigte "Kleingeld "zu kümmern

  • Zum einen ist die DRM eine Meisterschaft ohne jegliche Anerkennung und Würdigung in Europa und zum Anderen bleibt abzuwarten ob der WM Lauf in Deutschland überhaupt stattfindet.


  • Zu 1. wer ( bessere Strecken ) sucht , der hat beim Finallauf (wo auch die besten der Welt ihr können zeigen ) Gelegenheit sein ( Können ) zu zeigen und sieht im Vergleich mit dem ein oder anderen aus den Nachbarländern wo er wirklich mit seinem ( Können ) steht !
    Zu 2 . ob der ADAC neue Einnahmequellen sucht ,mag vielleicht sein , nur kann dieser Schuss auch nach hinten los gehen und sich auf die gesammte DM auswirken . Ich denke beim ADAC weiß man auch das viele Teilnehmer der DM ihre Saison mit der heissen Nadel gestrickt haben und jeder Euro mehr richtig weh tut und am Ende entscheident ist ob eine Saison in der DM zu stemmen ist !
    Man wird sich sicher beim ADAC nicht nur Gedanken über den WM Lauf 2020 machen müssen , ein DM Finale im Rahmen des WM Laufs wird so einfach auch nicht funktionieren ,will man ein würdiges Finale einer DM haben . Es liegt sicher aber auch an den Aktiven den Mund auf zu machen um nicht als Wurmfortsatz beim WM Lauf zu dienen und der Kassenfüller beim ADAC zu sein . Wenn da keine Lösung zu finden ist ,dann muss man sich nur einig sein und gemeinschaftlich auf das Finale verzichten !

  • [MENTION=15008]Der mit dem Golf tanzt[/MENTION]: kernige Wortmeldung. Und wie so viele hier, eher gegen einen deutschen WM. Irgendwie schade, denn ohne den gehen vielleicht auch darunter schneller die Lichter aus, als machen denken. Aber genauer ...


    Zu 1: welche andere Landesmeisterschaft soll dass sein? Abgesehen davon, dass man zuhause meist am meisten Unterstützung (Sponsoren) erhält, sehe ich keinen allzu großen Unterschied zwischen andere Ländern mit WM-Lauf. Ob Frankreich, Großbritannien Italien, Portugal, Schweden oder Finnland - die nationale R5-Elite (wenn sie nicht eh von dem internationalen Bühne zurück ist) ist kaum erfolgreicher als die deutsche. Jüngere Fahrer sollten sich in meinen Augen sehr wohl beim heimischen WM-Lauf zeigen, unabhängig ob man eine (Junior-) EM oder WM anstrebt. Ganz unabhängig, dass deutsche Nachwuchsfahrer meist zu spät Schotter-Erfahrung sammeln und dadurch bei internationalen Serien ein, zwei Jahre hinterherhinken.


    Zu 2 & 3: 2019 ff fahren nationale R5-Fahrer beim heimischen WM-Lauf ohne zusätzliche Kosten (FIA-Einschreibung) in der WRC2 (z.B. Schwinn), in Portugal (FR+SA) oder Italien (2 Läufe: 1x DO-FR, 1x SA-SO) als nationalen Meisterschaftslauf gewertet, ergo sind fast alle R5s durchgefahren. R3-R2-R1 sie oben, im WM-Feld 3 Tage gegen int. Konkurrenz, ohne Masters ist das separate Feld wohl passe. Nur die Opel-E-Corsas dürften separat fahren, da die eh nicht alle WPs packen. Und ja ein WM-Lauf kostet (ordentlich) Geld, trotz Rabatt für heimische Starter, ist aber WM. R70, DRM, ÖRM, B, F, FIN, EM etc. gibt's auch nicht geschenkt.


    zu 4: Das Feld "Fußball-Flaschenpfand" überlasse ich gerne anderen ... Nur soviel: in GB und ES wollte die nationale Szene immer, dass der WM-Lauf am Ende oder nach der Saison stattfindet, um sich mit Finanzierung auf das "Kernbetätigungsfeld" zu konzentrieren, sprich: man je nach Saisonverlauf entscheidet, ob und wie wichtig einem der heimischen WM-Lauf ist. Und abgesehen davon: Nahezu jeder Rallyefahrer träumt davon, (einmal) bei einem WM-Lauf zu starten - genau genommen ist der heimische der günstigste, oder - auch das habe ich für mich schon durchgerechnet ;) - man mietet sich ein R2 (mit dickerem Geldbeutel gerne R5) - bevorzugt in Portugal (gute Teams, günstige Lebenskosten), Mexiko oder Chile, je nach Abenteuerlust. Bei den letzteren beiden kann man die Flugkosten locker mit Veranstalter-Nachlass und günstigen Lebenskosten gegenrechnen. Aber wem sag ich das ...


    RK

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