Thierry Neuville: „Wir sollten nicht hier sein!“

  • Der neue Mimi-Ogier???
    Also irgendwann ist ja auch mal gut!!!
    Da haben se "ein mal" im Jahr Bedingungen, wie nicht aus dem Lehrbuch...und schon meldet sich irgendeiner zu Wort.


    Damit klar kommen und gewinnen...das wäre doch mal ne Aussage!

  • Ja stimmt, aber was für mich noch viel schräger ist, ist die Tatsache das mit Spikereifen gefahren werden muss weil es ne Winter Rallye ist.
    Da hat man schon einen Reifenausstatter und ist nicht in der Lage den richtigen Gummi zu fahren weil man das mal so geregelt hat???
    Hausgemachtes Problem.


    Wäre es jetzt einfach ne Schotterrallye, gäbe ja scheinbar kein Problem.

  • Da gebe Ich Lancia 037 Rally vollkommen Recht.


    Das ist seit Jahren eine solche lächerliche Diskussion.


    Der Grip Unterschied auf der Monte ( trockener Asphalt, Eis) ist viel größer. Hier löst man das Problem mit Eisspionen. Und schon finden es alle sicher. Auch dort ist es ein heikles Thema. Aber sicherlich lösbar und macht damit den Unterschied und das Alleinstellungsmerkmal der Monte aus.
    Zumal die Strecken mit den entsprechenden Abhängen deutlich gefährlicher sind als in Schweden.


    Warum kann man nicht bei entsprechenden Bedingungen für einzelne Prüfungen oder halt auch die ganze Veranstaltung Spikes verbieten? Dann ist halt alles langsamer, aber das macht den Wettbewerb doch nicht uninteressanter. Wer es am besten bewältigt ist halt die Nr. 1.
    Als alternative funktioniert auch ein sehr weicher Schotterreifen vernünftig auf einem solchem Mischuntergrund. ( Dieser ist vermutlich noch nicht entwickelt)
    Als zweite Variante könnte man die Spikes in der Länge kürzer machen. Dann reißt auch nichts aus.


    Wenn es hier ein Problem gibt sind es die strikten Regelungen der FIA.


  • [...]
    Warum kann man nicht bei entsprechenden Bedingungen für einzelne Prüfungen oder halt auch die ganze Veranstaltung Spikes verbieten? Dann ist halt alles langsamer, aber das macht den Wettbewerb doch nicht uninteressanter. Wer es am besten bewältigt ist halt die Nr. 1.
    Als alternative funktioniert auch ein sehr weicher Schotterreifen vernünftig auf einem solchem Mischuntergrund. ( Dieser ist vermutlich noch nicht entwickelt)
    Als zweite Variante könnte man die Spikes in der Länge kürzer machen. Dann reißt auch nichts aus.
    [...]


    Denke es geht darum nicht
    https://www.rallye-magazin.de/…ifen-nicht-erlaubt-24454/


    Selbst wenn die FIA eine Ausnahmegenehmigung erteilen würde, den Reifenherstellern bliebe nicht genug Zeit, die erforderliche Zahl an Pneus zur Verfügung zu stellen.


    Von daher ist dies leider nicht möglich.

  • Falsch, es ist JETZT nicht mehr möglich.


    Solche Reifen können durchaus vorbereitet werden. Es muss halt nur vorher geplant sein.
    Man nimmt den Spike Reifen und begrenzt die Spikelänge entsprechend. Mit kürzeren Spikes kann man auch bei einer total verschneiten Winterrallye bestens fahren.
    Dann benötigt man höchstens noch einen sehr weichen Schotterreifen. Den müsste man vermutlich neu entwickeln. Und selbst da bin Ich mir nicht sicher.
    In Argentinien sind auch sehr geringe Temperaturen. Das funktioniert möglicherweise ganz vernünftig.


    Aber selbst wenn sind diese Kosten in diesem Zirkus sicher marginal.


    Wir haben in Schweden doch fast jedes Jahr dieses Problem. Das ist doch alles nicht neu. Ständig auf das entsprechende Wetter zu warten
    und damit das Risiko beim Veranstalter zu halten ist doch grob fahrlässig.

  • Dann rutscht einer mit Schotterreifen auf Eis aus und das Geschrei ist groß. Eine Absage der Rallye wäre die bessere Entscheidung gewesen, oder man hätte andere Prüfungen suchen müssen.

  • Meiner Meinung nach sollte bei einer Schneerallye schon auch Schnee liegen, sonst ergibt die Sache wenig Sinn. Die Strecken werden durch die Spikereifen, die nun mal vorgeschrieben sind, umgegraben bis zum geht nicht mehr und gefährlich für die Fahren ist es auch noch.
    Die einzige Alternative wäre eine andere Region in Schweden oder ein anderes schneesicheres Land, oder keine Schneerallye mehr.
    Und Aus die Maus ohne Wenn und Aber.


  • Einverstanden. Einen Plan C neben der Durchführung / Absage mit Schotterreifen wäre sicherlich nicht verkehrt und vermutlich auch gut möglich gewesen.

  • Selbst wenn die FIA eine Ausnahmegenehmigung erteilen würde, den Reifenherstellern bliebe nicht genug Zeit, die erforderliche Zahl an Pneus zur Verfügung zu stellen.


    Von daher ist dies leider nicht möglich.


    Dieses Zitat aus dem Artikel finde ich lalachhaft. Schotterreifen liegen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf Lager (Werden ja nicht Just-in-Time ausschließlich für WRCs produziert) und ein Transportflugzeug voll davon könnte in unter einer halben Woche vom Hersteller direkt zum Servicepark gebracht werden. Kostet halt ein vielfaches davon, die Reifen schon Monate vorher ins Rallyeland zu verschiffen. Aber die Teams zahlen schließlich auch gut dafür ihr Equipment zur Rallye zu karren und die Kosten/Nutzen Rechnung ist selbst bei den Mehrkosten einer Reifen-Expresslieferung wahrscheinlich noch besser als bei einer gekürzten oder gar abgesagten Rallye.

  • Ganz so unbegründet scheinen die Sorgen der Herren Bertelli, Ogier und Neuville gewesen zu sein, wenn man sich den Highspeeddreher von Suninen so sieht....

    60.Rallye Lutherstadt Wittenberg R70
    8. März 2025 8)

  • Die gibt's/gab's auch bei Schnee, Schotter oder Asphalt.
    Tänak...Monte???


    Kann man das vergleichen?
    Ich denke wir haben einmal einen falschen Aufschrieb und einmal Gripverlust nachdem man ein Steinchen erwischt hat.

    60.Rallye Lutherstadt Wittenberg R70
    8. März 2025 8)

  • HI Zusammen,


    ich denke, man muss die Jungs auch ein bisschen verstehen. Für mich ist es kein Problem, langsamer zu machen, wenn ich weiß, dass ich die falschen Reifen drauf hab, und alles etwas unsicher und unvorhersehbarer wird. Ich will abends gesund und mit heilem Auto da stehen und ein Bier trinken. Auf nen Pokal für bekloppte Heldentaten kann ich mal verzichten.


    Aber die kriegen Geld fürs fahren. Die "müssen" u.U. mehr riskieren, als ihnen selbst vielleicht lieb ist. Einmal lassen ihre Bosse sich das vielleicht gefallen, wenn sie nicht alles geben, aber wenn sie öfters schwächeln, klopfen bestimmt bald genug andere unerschrockenene Fahrer an, und wollen den Job.


    Und dann mault man eben etwas rum. und meint durchaus verständlicherweise, man sei "besser nicht hier".


    Es liegt bestimmt nicht daran, dass sie unter diesen Umständen nicht fahren "können", ich erkenne neidlos an, dass ihr Können samt und sonders von einem anderen Stern zu stammen scheint. Aber auch für solche Könner steigt das Risiko für unvorhersehbare Situationen. Und da können die Autos noch so sicher sein, wenn bei Tänak ein fetter Baum da gestanden hätte, wo er das erste Mal den Boden geküsst hat, gäbe es jetzt zwei Piloten weniger...



    Gruss Jo

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