Dinkel: „Nicht mein absolutes Traumergebnis“

  • Würde in Deutschland nicht in jeder Kurve eine Barke stehen, würde das "extreme Kurven schneiden" der anderen Teilnehmer sicherlich nicht mehr so ungewohnt für einen deutschen Junioren sein.
    Gleichermaßen hätte ich jedoch gedacht, dass er sich nach den letztjährigen Erfahrungen schon etwas mehr dran gewöhnt hätte.
    Ich drücke ihm die Daumen, dass diese Saison international der Knoten noch so richtig platzt. Immerhin heil und ohne große Probleme ins Ziel gekommen.

  • Wer mit 27 Jahren immer noch lernen will und sich nach eigener Aussage " Stück für Stück der Spitze nähern möchte ) , der darf sich in der EM oder WM nicht wundern wenn man Ruck Zuck über 30 ist und nur Rücklichter gesehen hat !! Kreim und vielleicht auch Griebel mal außen vor gelassen , lernen tut man in Deutschland in der der DM , in der EM und WM erreicht man nur etwas wenn man angreift !

  • Ich befürchte, das D.D. nicht den Speed hat, um in der EM auf dem Treppchen zu stehen ... im Gegensatz zu F.K.!

  • Naja... Bei der Qualität vieler Wertungsprüfungen in Deutschland lernt man mehr für die Rundstrecke als für anspruchsvolle Wp's in der EM und WM.
    Natürlich ist es nicht einfach mit 18-20 zu vielen anspruchsvollen Rallyes im Ausland zu kommen aber wie sagt trotzdem ein Sprichwort: Man lernt immer weiter bis man stirbt.
    Und speziell in unserem geliebten Sport lernt auch ein Ogier und Tänak noch immer was dazu.
    Somit ist die aussage vom Herrn Dinkel nicht in ein so schlechtes Licht zu rücken. (M)eine Meinung ;)

  • Ich denke, dass seine Aussage nicht so gemeint war, wie hier wiedergegeben, aber im Endeffekt war sein speed an beiden Tagen ähnlich schnell!

  • Lauter konstruktive Kritik an Dominik von Vollprofis die wissen wie es geht . In den letzten Jahren hab ich aber nichts von denen in den Ergebnislisten der Internationalen Rallyes bemerkt ,müssten ja eigentlich weit vorne zu finden sein.


    Ja Kreim war schneller als der Rest der Deutschen ,aber nicht im Ziel.


    Bei solchen Veranstaltungen ist es schwierig das Limit zu finden. Es wird nicht immer gecuttet weil es gar nicht geht ,und da ist es als "fremder" schwierig einzuschätzen ob es rollig ist oder nicht ,einmal gelupft schon ist eine Sekunde beim Teufel. Geht man das Risiko oder nicht ?Wer bezahlt die Schäden?


    Und 15. von 40 R5 Autos ist nun auch nicht so schlecht ? Oder?

  • Ich finde, Platz 15 ist ausbaufähig ... aus seiner sicht!



    Helfen auf dem Weg zu Platz 1-3 könnte der geniale Bericht von RK in Motorsport-Aktuell nr. 25 Seite 15 . (Ja, ich muss RK loben ! )


    P. C = mit halbem Rad cutten
    P C = mit einem Rad cutten
    mi-C = mit halbem Auto durch den Graben
    pleine-C = mit ganzem Auto durch den Graben
    Dies sind die Noten von Ogier.


    Das kannst du in Deutschland nicht üben und einstudieren .


    Also sofort nach der ersten Saison ab ins Ausland -- wenn Talent vorhanden.


    Wer waren eigentlich die "Schotter-Spione" bei den deutschen Teams ?


    Es ölt


    Matte

  • D.D braucht sichlich noch mehr Praxis und Erfahrung, aber ich stelle mir die Frage, bei der Leistungsdichte in der EM, wie weit er wirklich nach vorne fahren kann!

  • Beim 3. Start bei dieser Rallye wird es schon vorwärts gehen - also irgendwann in den nächsten 2 bis 5 Jahren.
    (Anmerkung: wegen Corona evtl. so lange)


    So ähnlich formuliert es auch Ogier im Artikel von RK.

    2 Mal editiert, zuletzt von MATTE ()

  • Beim 3. Start bei dieser Rallye wird es schon vorwärts gehen - also irgendwann in den nächsten 2 bis 5 Jahren.


    So ähnlich formuliert es auch Ogier im Artikel von RK.


    "In den nächsten 2 - 5 Jahren " ...sind so viele jüngere Talente in der EM oder WM am Werk , die nicht auf EM oder WM WPs das "Autofahren lernen wollen " sondern dieses in jungen Jahren schon richtig gut können ! Was will den Dinkel in 2 oder 5 Jahren noch reißen, die Zeit läuft langsam ab , das letzte Jahr in Frankreich hat ihn keinen Deut weiter gebracht ! Warum soll es ihm besser gehen , wie schon vielen anderen Deutschen auf Internationaler Bühne .

  • Richtig.
    Deshalb gleich im 2. aktiven Jahr ab zu 5-6 int.Rallyes mit
    einem r1-Clio oder Fiesta auf Ankommen ins Ziel fahren.
    Im nächsten Jahr dann R2 oder evtl
    gleich R5 .


    Nicht allein, sondern mit 2-3 anderen Teams als ADAC/HJS/DMSB/ ? /deutsches Junior-Team.


    Ähnlich wie jetzt in Rom, nur 5-6 Jahre früher.


    Wenn's im 3.Jahr immer noch nix ist, dann aufhören und auf das Studium oder die Ausbildung konzentrieren.


    Und nicht vergessen : der Loeb ist seine ersten WM-Rallyes mit Saxo 155 PS gefahren . Nix Super 1600 oder Allrad .

  • Dann nochmal mein "Lieblingsprogramm" für potentiellen Nachwuchs:


    3 nationale Rallyes in Finnland im heckgetriebenen Volvo, eine davon im Schnee
    3 nationale Rallyes auf Korsika im Clio o.ä.


    Die Fahrzeuge kann man wahrscheinlich relativ günstig vor Ort anmieten...


    Wer sich gegen die lokalen halbwegs respektabel schlägt hat wohl Talent.

    Man bekommt den Jungen aus dem Dorf, aber nicht das Dorf aus dem Jungen...

  • Um cutten zu lernen? Er ist dort nur eine Asphalt Rallye gefahren..





    ....und auf diesem Festbelag fahren die Franz-Männer/+Frauen auch gern durch die Gräben. Eigentlich fast ausschließlich.


    Viel schlimmer : Machst du das mit deiner hohen Startnummer nicht ebenso, so geht es dahin mit deinem "Abflug".


    Im Anhang ein Ausschnitt aus dem lesenswerten Bericht von RK.DSC08606.jpg

  • Und nicht vergessen : der Loeb ist seine ersten WM-Rallyes mit Saxo 155 PS gefahren . Nix Super 1600 oder Allrad .


    Oder doch vergessen?


    ...der Loeb ist seine ersten WM-Rallyes im Citroën Saxo Kit Car gefahren und erst ein Jahr darauf mal zum Lernen seine Premieren Finnland und GB im VTS. Dazwischen u.a. Korsika u SanRemo auf Corolla WRC :)

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