Ford!!!!!!!!!!!!!!!

Da fällt einem wirklich nichts mehr zu ein, da kann man nur sagen das ist Förderung von klein auf.
Wenn´s doch auch mal sowas hier in Deutschland geben würde, dann hätten wir auch bald mal wieder einen Nachfolger der in Walter Röhrl´s Fußstapfen tretten könnte.
Wann wacht unsere Deutsche Industrie endlich auf und fördert endlich mal unser jungen Talente und macht keine Versprechungen die sie dann nicht halten(passiert bei einem Freued von mir).

Die nächsten Hundert Jahre werden die Weltmeister dann wohl aus Finnland kommen (Ironie).

Aber es ist einfach nur zum heulen wenn man sieht wie sich jeder hier in Deutschland bemüht und versucht eine Saison zu finanzieren und keiner gibt was dazu.
Einfach furschtbar!!!

@ ozmos
was hat M-TEC damit zu tun???

Der iss 17 und schaut euch mal an was der Besitzt bzw schon an Autos bewegt hat

Latvalas bisherige Rallye-Karriere liest sich wie eine Geschichte aus „Tausend und Einer Nacht“. Vater Jari, ebenfalls sehr erfolgreicher Rallyefahrer, unterstützte seinen Sprössling von Beginn an. Mit vier Jahren gab es das erste Bobbycar. Allerdings „Marke Eigenbau“ mit Benzinmotor und Sturzhelm für klein Jari-Matti. Mit sechs Jahren folgten die ersten Kart-Rennen, doch das Rallye-Gen konnte nicht mehr unterdrückt werden. Zwei Jahre später schusterte Latvala sr. seinem Filius einen [B]Ford Escort Mk1 (diesmal Maßstab 1:1) zusammen und ließ den achtjährigen Autodidakten damit über den elterlichen Hof driften.

Auf ein Intermezzo mit einem Sunbeam Avenger folgte mit zehn der erste Gruppe A-Opel Ascona und zwei Jahre später das typische finnische Kinderspielzeug: ein Ford Escort RS1800 Mk2. Mit 14 parkte dann ein Gruppe N-Opel Astra in der Garage und wiederum zwei Jahre später kam dann noch ein Toyota Corolla AE86 dazu. Bei Rallysprints in den Jahren 2001 und 2002 feierte Latvala nicht weniger als 25 (!) Klassensiege!

Seit Mitte 2002 machte der junge Finne dann Großbritannien unsicher. Bei der Scottish-Rally absolvierte der mittlerweile 17jährige am Steuer eines Gruppe N-Renault Clio seine erste Wertungsprüfung bei einer echten Rallye. Drei Wochen später gab es bei der Coracle Stages Rally den ersten Klassensieg! 14 Tage später verlor Latvala bei der Jim Clark Memorial-Rally wegen eines defekten Radlagers zweimal ein Hinterrad und kassierte zudem Strafpunkte auf der Verbindungsetappe. Doch der Teenager sollte erneut die Klasse gewinnen!

Seit September 2002 nahm Latvala am Volant eines Mitsubishi Lancer Evo 6,5 aus dem Team Fairfield Motorsport Platz. Bei der Plains Rally landete der Finne auf dem guten sechsten Gesamtrang. Am 27. Oktober feierte der 17jährige dann seinen bislang größten Erfolg. Bei der Tempest Clubman Stages-Rally holte sich Latvala den Gesamtsieg. Und nach 67 WP-Kilometern hatte der junge Finne unglaubliche 2.43,1 Minuten Vorsprung. Bei der Network Q-RAC Rally in Wales feierte Latvala mit Gesamtrang 17 ein hervorragendes WM-Debüt.

Wenn die in Finnland schon mit 8 Jahren anfangen zu trainieren, dann haben die deutschen mindestens 10 Jahre Trainingsrückstand!
Er ist da aber kein Einzelfall. Ich habe mir vorhin das Video "Kankkunen-profile of a legend" angeschaut, da berichtet er, wie er mit 13 Jahren bessere Zeiten in den finnischen Wäldern hinlegte als sein Vater!!!
Die spinnen, die Finnen!
Ich bin einfach nur neidisch, ich kanns nicht anders sagen...

Ich kann WACHOLDER... nur zustimmen.
Der junge Finne hat mit 17 Jahren schon mehr WP-Kilometer "auf dem Buckel" als unsere einheimischen Profis KAHLE und KREMER zusammen (vielleicht etwas übertrieben). Aber dennoch: Die bisherigen Ergebnisse sprechen für ihn und man sollte dieses hier nicht zerreden. In Finnland wird die Förderung im Rallyesport halt anders "angepackt" als hierzulande; schon allein durch die Tatsache bedingt, daß es sich dort um einen VOLKS -Sport handelt....!

Frohes Fest wünscht
Thomas

Latvala ist sicher ein Extrembeispiel. Aber ich wünsche ihm viel Glück und bewundere so viel Enthusiasmus. So einen Vater wünscht man jedem aufsteigenden Talent.

Seine bisherige Motorsportlaufbahn ist kurios. Dabei wird es einem in der so ungeliebten Formel 1 erfolgreich vorexerziert. Die setzen auch ihren aufstrebenden Nachwuchs mit 6 Jahren in ein Kart. Nach Erhalt des amtlichen Führerscheins ist der Zug längst abgefahren. In jeder anderen Sportart wird eher begonnen. Freilich sind, was Rallye angeht, in Finnland die Bedingungen besser als in unserem kleinkarierten Deutschland, wo an jedem Schotterabzweig ein Verbotsschild steht.
Das Konzept von Ford ist sicher gar nicht so dumm. Sie setzen auf die "Jungen Wilden" und auf Nachhaltigkeit. Das wird sich mit etwas Geduld bald auszahlen. Nachwuchsfahrer sind physisch und oft auch psychisch frischer. Zum Rallyefahren gehört aber auch Erfahrung. Und wohl dem, der die, wie Latvala, so zeitig gesammelt hat. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Diese bittere Lektion müssen wir derzeit leider alle an Beispielen wie Haaf, Schelle, Kremer und Kahle lernen.

In vielen Ländern ist man da schon einen Schritt weiter. In CZ gibt es einen Jan Kopecky, der mit 20 Jahren schon auf je ein Jahr Kit-Car und WRC-Erfahrung zurück blicken kann. Ihm stehen nun bei Skoda alle Türen offen. Solchen jungen Blitzstartern gehört die Zukunft. Ford hat das gut erkannt.

Hallo!
Bruder U:
Seh ich genauso, der Jugend wird ganz fix die Zukunft im Rallyesport gehören.

Hab gerade meinem Vater die Geschichte von oben lesen lassen und ganz vorsichtig gefragt, warum das wohl bei mir ausgeblieben sein könnte... Antwort wahrscheinlich Weihnachten 2028 oder so.
Naja, Spaß beiseite, ich finde es schlichtweg vorbildlich was da betrieben wird! Ich wünsche den ganzen Projekt viel Erfolg, auf dass der Rallyesport nicht aussterbe!
So long
rr