WM :: Rallye Monte Carlo :: 15.-20.01.2013

  • Update vom 4. Februar 2013!


    So, Ihr Rallyebegeisterten!
    Mittlerweile sind meine Freundin und ich schon wieder lange zuhause – und sind auch direkt vom ersten Arbeitsstress wieder überrannt worden
    Deshalb die etwas späte Reaktion unsererseits. Dafür schon mal sorry!


    Das mindeste, was wir für die vielen Tipps als Dankeschön machen können, ist ein detaillierter Bericht über unsere Rallye Monte Carlo mit dem Wohnmobil und unsere Erfahrungen – falls jemand ähnliches in den nächsten Jahren vorhat.


    Wir hatten das Wohnmobil zehn Tage lang.
    Das ist tatsächlich auch realistisch, da man durchaus lange packt und auch lange wieder ausladen muss. Reinigung des Wohnmobils sollte auch einkalkuliert werden.
    Ebenso An- und Abreise. In unserem Fall jeweils ca. 1.300km pro Richtung...
    Je länger man das Wohnmobil mietet, umso mehr Freikilometer hat man. Und die Mehrkilometer kosten richtig Geld – somit ist ein längerer Urlaub unter Umständen günstiger.


    Aber zur Rallye:
    Wir sind am Montag erst gegen 16 Uhr in MS losgekommen, sodass ich leider durchfahren musste, damit wir noch rechtzeitig zum Shakedown in Valence waren (Dienstag, morgens um 8 Uhr).
    Morgens um fünf und 1.100km später war es dann soweit. Problemlos durchgekommen – einen kleinen Bogen um die französische Maut gemacht und einen Großteil durch die Schweiz gefahren (vorher bereits beim ADAC die Plakette für 33 Euro geholt und ins MietFZG geklebt). Das machte zwar für den Hinweg wenig Sinn, aber da der Rückweg von Monaco aus losging, ging es zwangsläufig wieder durch die Schweiz. Man hätte die Plakette also eh benötigt.


    In Valence von der Autobahn herunter, und direkt am Kreisverkehr standen bereits die ersten Wohnmobile. Wir haben uns dazu gestellt und noch eine Stunde geschlafen, bevor wir zum Shakedown aufgebrochen sind.
    Nach einer Stunde Schlaf war bereits die Hölle los – Autos en masse wie aus dem Nichts, dazu 10cm Neuschnee wie aus dem Nichts.


    An dem Kreisverkehr steht man im Prinzip sehr gut, da man sowohl zur Startlinie als auch zur Ziellinie gut zu Fuß gelangt.
    Ein weiteres Schmankerl war die Tatsache, dass die FZGe direkt an unserem Wohnmobil vorbeifuhren (von der Ziellinie im gesitteten Tempo wieder zur Startlinie).


    Nach etwa drei Stunden im Schnee an der Strecke, am Ziel und am Start (unglaublich, wie nah man an die FZGe und Fahrer kommt) war ein heißer Eintopf im WoMo schon klasse – vor allem wenn Loeb und Konsorten direkt am Esstisch vorbeifahren.


    Nach dem Shakedown sind wir über Privas zum Col de la Fayolle gefahren. Wir sind gegen 17 Uhr dort gewesen. Das war quasi der Mittelpunkt der Wertungsprüfungen 1 und 3. Einige WoMos waren bereits vor Ort (haben alle die Eröffnungsparty in Valence um 18 Uhr sausen lassen), sodass es auch schon eng wurde mit offiziellen Stellplätzen. Aber wir haben einen Platz gefunden und haben abends die Strecke inspiziert.
    Ein paar Franzosen, die jedes Jahr dorthin kommen, gaben uns den Tipp, am Vorabend im kleinen Kaff Saint-Julien-du-Gua feiern zu gehen. Da muss wohl am Vorabend immer ne Riesensause sein. Man kommt allerdings nur noch zu Fuß dorthin, da die Strecke nur noch eingeschränkt befahrbar ist. Da es ca. 3km Fußweg waren, und wir nur eine Stunde in der Vornacht geschlafen hatten, heben wir uns das Event für 2014 auf...
    Generell soll man dort auch gut stehen können bei den WPs.
    Von Privas kommend, sollte man sich auch gut überlegen, auf welcher Seite der Strecke man stehen will, da man sie nicht queren kann, bevor alle durch sind und die Straßen wieder freigegeben sind.
    Bei der WP 1 haben wir direkt an der berühmten Scheune gestanden, bzw. ein bisschen weiter Richtung Ziel und hatten eine tolle Sicht.


    Zum zweiten Durchlauf (WP 3) sind wir dann ein wenig Richtung Saint-Julien-du-Gua gelaufen bis wir an einer kleinen Haarnadel standen, an der nicht viel los war, und man die Jungs von Weitem kommen sehen konnte. Lohnte sich definitiv, da viele keine Lust hatten, den Weg in Kauf zu nehmen. Generell war es schon recht voll am Col de la Fayolle.


    Eine kleine Anmerkung noch zur Nacht: wenn es windig ist, kann es in einem Wohnmobil schon eher ungemütlich werden. Es war in unserem Falle so windig, dass das Wohnmobil die ganze Nacht geschaukelt hat. Eher nervig. Aber man steht halt direkt am Hang auf offener Fläche.
    Nach der WP 3 sind wir dann eigentlich auf die heilige Motorhaube (Saint-Bonnet) gepolt gewesen, aber die kleinen Straßen ziehen sich ewig. Da ist ein Wohnmobil wirklich träge – auch wenn man Freizeit-Rallyefahrer ist. Und gottseidank kamen uns die Rallyefahrer auf einer ihrer Verbindungsetappen nur entgegen – so dass wir ihnen nicht im Weg standen, sondern viel zu gucken hatten.
    Wir haben dann unterwegs nach Lamastre abgekürzt – Richtung WP 7 und 10 (Start).
    Das war im Prinzip eine sehr gute Entscheidung, da wir uns in Lamastre an eine Straße gestellt haben, die im Prinzip nicht sehr einladend war, aber morgens die Zufahrt der Jungs war.
    Tasse Kaffee in die Hand, Kamera in die andere, vor das Wohnmobil gestellt, und den Jungs ein bisschen zugewunken.


    In Lamastre gab es leckeres Essen, und das Regroupment der Fahrer. Wir sind dann zum Start gelaufen, da wir zwar schon viel an der Strecke standen, aber noch nie einen Start live gesehen hatten. Man läuft tatsächlich über die Zuwegung, sodass man nicht allzu spät unterwegs sein sollte. Am Start kann man dort ganz schön stehen – wir hatten das Glück, dass die Sonne schien. Es gibt dort ein paar Wiesen, über die man sich ein paar Kurven weiterkämpfen kann – aber doch sehr mühselig.


    Nachdem wir die meisten gesehen hatten (WP 7), haben wir uns entschieden mit ein wenig Fahrerei zum Ende der WP 10 zu fahren.


    So hatten wir dann schon einmal ein paar Kilometer für den Abend weniger, und mussten nicht so lange in der Kälte ausharren.
    Eine gute Entscheidung, da man in Alboussiere sehr gut parken konnte. Es lag doch recht viel Schnee und mit dem Wohnmobil ist das eher mittelmässig witzig (weil unser WoMo keine Schneeketten aufziehen konnte – Schneeketten hätten die Bremsschläuche aufgeschlitzt – ich sag mal: gut, dass ich vorher nachgefragt hatte....).
    Wenn man vom Ende der WP 10 ein wenig der Strecke folgt, kommt man an eine tolle Stelle, an der man aus ca. 500m Entfernung die FZGe etwa eine Minute mit dem Auge verfolgen kann, bevor sie dann aus dem Wald herauskommen und direkt vor einem Richtung Ziel ballern. Eine sehr tolle Stelle – wäre definitiv auf unserer Liste für das nächste Jahr.


    Bis dahin hatten wir drei Nächte ohne Strom, Wasser oder sonstige Versorgung gestanden, was wir dringend ändern mussten.
    Der Stellplatzführer war eher mässig, da wir nur eine vernünftige Adresse fanden: Crest.
    In der Nähe von Valence – und bereits in Richtung der weiteren WPs.
    Dort gibt es nur einen Automaten für Wasser, WC und Strom auf einem Parkplatz im Dorfzentrum.
    5 Euro für 10min fliessendes Wasser und eine Stunde Strom. Schon eher frech. Aber in der Not....


    Morgens sind wir dann in Richtung Sisteron aufgebrochen und wollten vorher noch Gas besorgen (Heizung). Hatten uns leider auf die Aussage des Vermieters verlassen, dass kein Adapter notwendig sei für französische Gasflaschen. Flötepiepe. Braucht man – kosten 5 Euro – und ersparen einem unliebsame Bastelei. Bekommt man in Frankreich aber nicht.
    Das ganze Thema war eher mittelmässig unterhaltsam, da das FZG eine Grundtemperatur von 5° benötigt. Fällt die Temperatur darunter, entleert sich die Wasserpumpe und es besteht die Gefahr, dass die Leitungen einfrieren und platzen.
    Somit war in Frankreich für uns kein Gas mehr zu bekommen, und wir mussten uns ein bisschen einteilen.
    Das hat jedenfalls so lange gedauert, dass wir die Sisteron-Etappe nahezu verpasst haben.
    In Sisteron angekommen, war doch eine Menge los, Parken ging nur sehr weit entfernt, sodass wir lange laufen mussten.
    Leider oder glücklicherweise sind wir dann am Regroupment der Fahrer vorbeigelaufen, sodass wir dort hängen geblieben sind. Da alle an der Strecke waren, waren beim Regroupment kaum Fans zu sehen. Was schön war, da man sich quasi mit Hirvonen, Loeb oder Ogier hätte unterhalten können. Wir haben die Misere genutzt, um uns ausgiebig in einer fast privaten Atmosphäre die Fahrzeuge und Fahrer anzusehen...


    Auf dem Weg zur Startlinie haben wir dann noch Herrn Kremer in seinem Auto Warten sehen und haben ihn einfach mal angequatscht. Schon erstaunlich, wie entspannt man vor einer Wertungsprüfung sein kann.
    Nachdem alle FZGe zur Startlinie gerollt waren, sind wir zum Col de Turini aufgebrochen.


    Doofes Timing, da nur eine Strecke infrage kommt, und wir quasi zeitgleich mit den Rallyejungs die Strecke gefahren sind. Bzw. kurz vor ihnen gestartet sind. Somit hat uns das gesamte Feld überholt. Bzw. habe ich nach und nach dem gesamten Feld Platz gemacht.
    Das war eher unentspannt – auch wenn man versiert und höflich ist. Mich hat es selbst genervt im Weg zu stehen. Wir haben irgendwann an der Strecke angehalten und Pause gemacht, bis alle vorbei waren.
    Wir sind zum Ende der Col de Turini Etappen gefahren, da es der niedriger gelegene Punkt der Etappen war. Schnee war schon ausreichend da, und ehrlich gesagt, sieht der Col de Turini auch an vielen Stellen sehr gleich aus.
    In La Bollene kann man prima stehen. Es gibt einen Parkplatz am Ortseingang. Diesen sollte man komplett queren, da dahinter eine Kieselfläche beginnt. Sieht nach nichts aus, entpuppt sich um die Ecke aber als ebene Kiesfläche. Goldwert im Gebirge. Wer will schon halb im Stehen schlafen, weil das WoMo total schief steht...


    Am nächsten Tag (im Dauerregen) sind wir dick eingepackt mit diversester Verpflegung die Strecke hoch gelaufen. Nach ca. 3 km bergauf haben wir uns an einer kleinen Geraden mit Blick auf die auf ¾ der Etappe liegenden Serpentinen niedergelassen. Toller Punkt – unsere Nachbarn hatten ein großes Feuer, was noch viel besser war bei dem Regen und der Kälte.
    Am tollsten waren der Blick ins Schwarze bei der mittleren der drei WPs am Col de Turini, da man von unserer Stelle etwa 5 Minuten lang die Scheinwerfer und die Sounds geniessen konnte bevor sie vor unserer Nase hergefahren sind. Inklusiv Raketen und Böller.
    Sicherlich ist es oben am Col de Turini auch toll, wir mögen es aber lieber, wenn man ein bisschen mehr für sich stehen kann.
    Da es in einer Tour durchgeregnet hat, und uns nach dem zweiten Durchlauf nur noch Fans an der Strecke entgegenkamen, haben auch wir uns entschieden, in einem sicheren Zeitfenster wieder zum WoMo zurückzugehen, um uns ein bisschen trocken und warm zu legen.
    Wie sich später herausstellte, war das wohl die richtige Entscheidung, da ja die WPs am späten Abend abgesagt wurden.
    Die Leute sind aber auch alle echt bekloppt. Wir haben so viele unfassbar betrunkene Fans gesehen, die den Col heruntergewankt sind...
    Naja, wir haben jedenfalls die Pause genutzt und waren froh als wir unten waren. So richtig viel Platz ist auf der Strecke ja nicht, wenn ein FZG kommt.
    Eigentlich wollten wir und die FZGe beim dritten Durchlauf am Ziel ansehen – aber wir sind vor Müdigkeit eingeschlafen.... Aber sie sind ja eh nicht mehr gefahren. Glück gehabt.
    Am Sonntag sind wir dann runter nach Monte Carlo – noch schnell in den Service Park, den wir vorher noch nicht geschafft hatten, aufzusuchen.
    Obwohl wir ungefähr zur Zeit der Pressekonferenz dort waren, waren etwa 90% des Parks bereits abgebaut. Wir haben das eigentlich erwartet, dennoch war es ein bisschen schade.
    Hatte aber den Vorteil, dass man mit den Händler vom Merchandise ziemlich krass handeln konnte, da sie ihre Sachen loswerden wollten.
    Also, wer den Service Park sehen will, sollte schneller sein als wir.
    Nach drei Tagen Dauerregen sind wir dann abends noch aufgebrochen Richtung Heimat, um uns unterwegs noch ein paar schöne Tage zu machen.
    Die Realität sah dann so aus, dass wir auf frischem Schnee und Eis durch Italien gefahren sind, bevor wir dann mitten in der Schweiz des Nachts auf der Autobahn eingeschneit sind.
    Rallye im Schnee überlebt, und dann bei heftigem Schneefall und keinerlei RäumFZG auf einem Parkplatz an der Autobahn gestrandet....
    Aber heile wieder angekommen und den Koffer voller Erinnerungen.
    An dieser Stelle noch einmal DANKE! für alle Tipps und Anregungen!
    Man kann sich viel vornehmen, meistens kommt es doch anders und ist trotzdem schön.


    FAZIT: Es ist toll, mit dem WoMo den Jungs hinterher bzw. voraus zu fahren. Man steht manche Nacht spektakulär weit ab der Zivilisation. Man lernt schnell andere kennen bei der Rallye. Man kann sich im WoMo sehr schön Aufwärmen nach einer Etappe in der Kälte. Man hat sofort eine heisse Suppe in der Hand während andere noch Richtung Auto schlottern.
    Ich glaube nicht, dass man weniger Etappen schafft als mit dem PKW. Die Strassen geben eh nicht viel her. Und wenn man als PKW-Fahrer Pech hat, dann hat man eh ein WoMo vor sich, welches man nicht überholen kann....
    Es braucht manchmal ein bisschen Nerven, wenn der Strom der Zuschauer in die gleiche Richtung fährt, aber wenn das WoMo steht, ist es wunderbar. Die Vorbereitung für den nächsten Tag etc. pp.
    Ob ich es noch einmal mache?
    Nein.
    Das liegt aber nicht am Wohnmobil, sondern an den Wetterverhältnissen.
    Man läuft Gefahr, dass bei den eisigen Temperaturen die Technik des WoMos leidet und einem alles einfriert und kaputtgeht. Ein WoMo ist nur bedingt winterfest. Darüberhinaus möchte ich mit einem WoMo nicht ins Rutschen kommen.
    Da ist ein PKW sicherlich gnädiger.
    Nächste Variante wäre eher eine Unterkunft in Valence, und dann nach Umzug Richtung Monaco eine Unterkunft in La Bollene.


    Lange Rede, kurzer Sinn: man muss alles mal gemacht haben!


    Viele Grüße aus Münster,
    Volker










    Ursprüngliches Thema:


    Schönen guten Tag!


    http://www.acm.mc/page-tab.php?id_menu=4&id_sousmenu=23




    Meine Freundin und ich werden im Januar zum ersten Mal zur Rallye Monte Carlo fahren.
    Und zwar mit dem Wohnmobil. Was anscheinend die einzige vernünftige Version ist, da die Jungs ja während der Rallye ne ganz ordentliche Strecke zurücklegen.


    Wir waren im letzten Jahr bei der WRC in der Eifel und im Elsass, dieses Jahr leider nur bei der WRC in der Eifel.


    Somit musste eine neue Rallye dazukommen.


    Unsere Wahl fiel auf die Rallye Monte Carlo.


    Leider sind wir für diese Rallye nicht so 100%ig informiert.
    Die einfachste Frage, die ich so spontan hätte, wäre die der Tickets.
    Bei der WRC D brauchts ja Tickets, die im Elsass war kostenlos zu besuchen.
    Ist das bei der Monte auch so?


    Tja, ansonsten wären ein paar Tipps, Anregungen o.Ä. klasse, falls schon mal jemand dort war.


    Ein großes Fragezeichen habe ich auch noch bei den nächtlichen Etappen. Wie findet man da hin?
    *grübel* Habe bisher keine Laternen oder ähnliches gesehen, so dass es sicherlich zappenduster dort oben ist.
    Außerdem scheinen die Zeiten vorbei zu sein, als man mit den privaten FZGen an der Strecke parken konnte.
    Da es eher einzelne Bergpässe sind, wird es wohl auch keine Parallelstraßen geben, auf denen man parken kann, oder?
    Ich will ja nicht hoffen, dass wir den halben Col de Turini hochlatschen müssen, um uns irgendwo hinzustellen.


    Ach, vielleicht hat ja einer ein paar Tipps oder Erfahrungswerte.


    Schönen Gruß in die Runde,
    vs.

    15 Mal editiert, zuletzt von vs. () aus folgendem Grund: Nachtrag mit Bildern

  • hallo,


    also wir waren zwar das letzte Mal vor 3 Jahren unten, kann dir aber sagen, dass es da und auch die 2 Jahre zuvor keinerlei Eintritt gekostet hat.
    Das mit dem Wohnmobil ist schon ne tolle Sache, nur leider stehen diese fahrenden Wohnzimmer, meist schlecht geparkt im Weg umher.
    Ich persönlich fahre lieber mit dem Auto, ist nicht ganz so komfortabel aber, man ist damit wesentlich flexibel.


    Da sich ab nächsten Jahr die Zeiten und Strecken für die Zuschauer sehr viel freundlicher gestaltet, sollte es kein Problem sein auch mit dem Womo rechtzeitig von einer Gegend zur anderen zu kommen.


    Auf jeden Fall solltest Du mit dem Womo recht viel Zeit mehr einplanen, da sich gerade wenns in Richtung Nizza geht, die Straßen schmal werden und das durch kommen sich als reine Nerven Sache erweist.


    Gruss
    Ayrton

    fährste quer, siehste mehr ...:D

  • Hallo


    Eintritt kostet es keinen.Info bekommst du bei AMC Monaco oder bei Rallye-Maps.com


    Bin auch wieder dabei so wie jedes Jahr.Nehme vermutlich ein Hotel in Valence.

  • War die letzten 13-14 Jahre unten und hab alles durch, Hotel, Zelt, WoMo und Auto.


    Mit dem WoMo ist man etwas eingeschränkt, man kommt nicht immer an die allerbesten Stellen ran und man sollte immer etwas mehr Zeit einplanen. Heisst frühzeitig am Vorabend zur WP vom nächsten Tag fahren, da die Parkmöglichkeiten knapp sind und die Überführung teilweise sehr zeitaufwendig sind.


    Auf WP1 gibt es ein paar seitliche Zufahrten, wo man sehr gut parken kann (z.B. Kreuzung D261-D122 oder D261-D244).


    Bei WP5 gibt es so ziemlich in der Mitte einen Camper Parkplatz (D228-Coucard).


    Auch bei WP11 gibt es einige Möglichkeiten (z.B. Col de Pionier) und seitliche Zufahrten mit Parkmöglichkeit (D199-D76).


    Die Nacht WPs (WP14-18 ) sind natürlich nicht beleuchtet, auch sind da die Parkplätze extrem rar. Da zu empfehlen ist der Col de Turini, beleuchtet. Es gibt auch da eine seitliche Zufahrt über Luceram, auch hier heisst es zeitig da sein.


    Ansonsten, wie schon erwähnt, keine Tickets notwendig, Infos bei http://www.acm.mc

  • Oh Mann, Ihr seid echt die Geilsten!!! :)


    Solltet Ihr bei der Monte ein Wohnmobil aus Münster sehen mit einem Pärchen Mitte 30, so sind wir das.
    Scheut Euch nicht, uns anzusprechen - für die Infos hier gibts dann soviel heißen Kaffee wie Ihr wollt. :)


    Das ist übrigens der Hauptgrund für den Versuch mit dem Wohnmobil.
    Immer alle Klamotten dabei, immer eine warme Bleibe in der Nähe (immerhin reden wir über Januar), vor allem ein WC, dazu die Möglichkeit immer mal wieder einen Kaffee oder einen Tee kochen zu können.
    Und mit dem ganzen Trupp mitfahren zu können ohne lange Rückreisen zum Hotel.


    Dass es dort vor Ort eng wird, kann ich mir vorstellen. Es ist aber ein eher kleines WoMo, und bisher habe ich die Dinger immer noch gut einparken können. :)


    Wir haben eh vor, eher tagesweise zu reisen. In Deutschland haben wir gemerkt, dass es schwierig ist, mehr als 2 oder 3 WPs zu sehen. Vor allem stressig.


    Somit geht abends anreisen und den ganzen Tag dableiben, bzw. ein kurzes Stück fahren, in Ordnung. Solange man irgendwie zwei WPs eingebaut bekommt, ist alles gut.


    Und mit DEN Infos von Euch sollte die Planung nun locker von der Hand gehen!


    Bin echt mal gespannt. Vor allem auf die Nachtetappen. :)



  • Hi,


    Freundin plus Wohnmobil , das wird schön kuschelig oder aber stressig .


    hier meine Tipps:
    -Zeit lassen
    -ausreichend Rotwein mitnehmen(für sich,die Freundin und die zahlreichen neuen Bekanntschaften)
    -Alk-Teströhrchen in ausreichender Zahl mitnehmen (Pflicht in Frankreich seit Sommer 2012 - kein Witz!)
    -Schneeketten mitnehmen, die auch passen
    -2 Schaufeln zum "Eingraben" und "Ausgraben" mitnehmen


    Tipps für die Gegend um Valence gab es hier schon. Nur einer fehlt:
    Den Servicepark und die Innenstadt nebst Altstadt besuchen z.B. am Tag vor der Rallye


    Auf dem Weg von Valence nach Monaco schon Donnerstag die WP 13 Sisteron ansteuern und vom
    Start ca. 30 Km in die Prüfung fahren. Meistens beginnt dann eine Schnee-und Eispassage über die
    letzte Anhöhe mit Park-oder "Eingrabmöglichkeiten".Der Übernachtung dort folgen Stunden des Wartens,
    die sich die Zuschauer mit allerhand kreativer Ideen vertreiben. Kartenspielen ist noch harmlos...
    Liegt nicht ausreichend Schnee auf der Fahrbahn -beim 1. Auto ist alles anders(deshalb der Schaufel-Tipp).


    Die letzte Nacht:
    Wer nicht stundenlang zum Col (auf 1607m) des Turini laufen möchte, der fährt sehr früh mit dem Womo zum
    Startort Moulinet. Im "Chemin de Lantosque" (Straßenname)gibt es in der Regel Platz für reichlich Womos. Man ist in 2-3 Minuten an der ersten Kehre-rechts nach dem Start und kann sich im Ort frei bewegen, den Start anschauen,die beleuchtete Kehre und ein von Einheimischen lecker zubereitetes Würstchen essen...


    Noch ein Tipp: die Merguez-Würstchen, die dort in Moulinet an jeder Ecke gebrutzelt werden, muß man mit
    richtig viel Senf essen und zwar schon beim ersten Bissen. Das ist sehr wichtig !



    Man sieht sich im Servicepark Valence und (hoffentlich) in Monaco auf eine Tasse Kaffee


    Sepp

    Einmal editiert, zuletzt von Sepp Loob () aus folgendem Grund: "Oberlehrer" 325i hat meinen Tippfehler "erlauert"

  • Für Zuschauer ohne Wohnmobil :


    Achtung ! Bezahlbare Hotels sind im "Monte" - Startort Valence (Tag 1-3) bereits fast ausgebucht

  • Hallo Axel,


    Danke für die Info
    Hatte mir bis dato schon einen mehr oder weniger guten Plan für die Monte zurechtgelegt
    wenn ich jetzt allerdings hier im Mag von geschätzten 30 Startern, dazu ohne Rallye2 Regel lese, denke ich das ich meinen Besuch nicht bewerkstelligen werde
    So sehr ich es toll finde, das die Monte wieder zu alten Tugenden und 4 Tagen zurückgefunden hat, umso enttäuschender ist es, das sich kaum Starter einfinden - kann mich an einige Besuche erinnern wo am letzten Tag nur noch 25 Autos dabeiwaren, dafür sind mir die 3500km die anständen zu weit
    Warten wir mal die Starterliste ab.....aber die Vorabsituation ist ja dann schonmal sehr bescheiden


    Wenn ich an die 2011er Monte denke, auch ohne WRC, war das richtig stark

    Vive le Sport

  • Ich hätte auch vor, 2013 zur Monte zu fahren. Leider hab ich aber das Problem dass keiner meiner üblichen Kollegen motiviert dafür ist. Und bei den mehr oder weniger schlechten Meldungen von so wenigen Startern ist es auch schwer jemanden davon zu überzeugen. Alleine ist mir das ein bisschen zu anstrengend, weil es doch sehr viel zu fahren ist, inklusive im Auto übernachten zumindest von Donnerstag bis Samstag.


    Wenn ich über die Starter nachdenke sollten es aber doch ein bisschen mehr sein als die angesprochenen 30. WRCs werden es wahrscheinlich nicht so viele sein. 3x Citroen, 2x VW, 4x Ford sind fix aber sonst? Aber laut Ausschreibung gehört die Monte ja auch zur WRC-2 und WRC-3, also sollten Lappi und Wiegand in den Skodas doch auch dabei sein wenn ich mich nicht irre?


    Ich möchte aber trotzdem hin, denn ich weiß nicht wann ich nochmal die Möglichkeit hätte dorthin zu fahren (weil man auch eine ganze Woche Urlaub dafür braucht, plus eventuell den Montag danach auch noch). Also falls jemand Lust auf eine Fahrgemeinschaft hat, wäre ich nicht abgeneigt ;)

  • Alle WRC Läufe zählen zur WRC2 und WRC3 ;););)


    Anmerkung:


    Damit die Leute jetzt nicht, bei jeder Rallye, ne Lawine S2000 usw. erhoffen.. 7 bzw. 8 Streichresultate!


    WRC2: Es werden die besten sechs von sieben Resultaten gewertet.


    WRC3: Die fünf Top-Ergebnisse aus sechs Läufen.

    Besser ne kurze Aussage ... als langes Geplapper!

  • Echt schade wenn es wieder nur wenige Starter sind! Ist halt schon viel Fahrerei aber es ist halt auch die Monte und früher war das doch alles noch viel umfangreicher und umständlicher, von dem her nicht 100% nachvollziehbar. Na ja ist halt net ganz billig und halt auch eher schwieriger geworden Sponsoren zu finden.
    Zum zuschauen würd ich aber trotzdem Womi empfehlen, dann kann man das Zuschauen mit ner lustigen Truppe einfach als genialen Ausflug in geniale Gegend mit lecker Baguette und Glühwein geniesen und das ganze mit, wenn auch nur wenigen, dafür aber meist geilen, Rallyeautos in Aciton geniesen!
    Wünsch allen Zuschauern viel Spaß!

  • Hallo Axel,


    Danke für die Info
    Hatte mir bis dato schon einen mehr oder weniger guten Plan für die Monte zurechtgelegt
    wenn ich jetzt allerdings hier im Mag von geschätzten 30 Startern, dazu ohne Rallye2 Regel lese, denke ich das ich meinen Besuch nicht bewerkstelligen werde.....



    .....also ich sehe hier 53 Mailadressen an die das Bulletin No1 rausgegangen ist.
    An Ford nur 1 Mail- aber das sollen 4 Autos sein. Auch bei Citroen nur an Loeb usw.
    Das werden sicher mehr als 60. So z.B. Bouffier,M.Burri,O.Burri,M.Prokop,S.Wiegand,Stohl-Racing...
    Auch der "alte" M. Verini ist dabei...und irgendwas aus Ferrari-Town auch....


    Hier noch ein Tipp für Womos :


    Im westlichsten Zipfel von Monaco direkt am Meer liegt ein Sackgassenparkplatz.Der müßte schon zum
    frz. Ort Cap d'Ail gehören. Hier stand Vater Vettels Womo beim Formel 1-Rennen 2012 (siehe Foto Womo
    mit blauer Front und runder Schüssel auf dem Dach). Von hier sind es 5-10 Minuten bis zum alten Hafen,
    wo der Service der letzten Nacht aufgebaut ist. Der Strand an der Sackgasse nennt sich
    übrigens Plage Marquet und ist ausgeschildert.


    Übrigens:
    Auch wenn nur noch 8 Autos fahren. Wichtig ist, dass die vier Seppln bis zum Schluß dabei sind.
    Ogier,Sepp + Loeb,Sepp + Wiegand,Sepp + Loob,Sepp


    Also auf nach Monaco - und wenn auch nur für eine (die letzte) Nacht.



    Man sieht sich!


    Sepp



    DSCF5637.jpg (199,8 KB)

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