Schwerer Unfall bei der Amsterdam Short Rallye

  • Rallye-Zuschauerin in Amsterdam tödlich verletzt
    Bei der Amsterdam Short Rallye ist am Sonntag 01.09.2013 eine 41-jährige Zuschauerin getötet worden, nachdem der 23-jährige Fahrer eines Teilnehmerfahrzeuges die Kontrolle über sein Auto verloren hatte.
    Von den weiteren Verletzten erwischte es einen Elfjährigen Jungen am schwersten. Schon bei einer früheren Auflage der Amsterdam Short Rallye hatte es einen tödlichen Unfall gegeben


    Nimmt das dann gar kein Ende?

  • Brauchst dich ja nur mal im Forum umhören, viele denken halt es gehört halt einfach dazu. Ein großes Umdenken findet nicht statt, auch für neue Ideen ist man nicht bereit.


    Wenn es nach mir ginge würde keine Rallye mehr in diesem Jahr stattfinden solange bis endlich wieder ein Schritt in Richtung Sicherheit getan wird, sowohl aktiv/passiv und für Fahrer und Zuschauer.

  • Ich denke das keiner hier sagt, dass es dazu gehört wenn Menschen sterben. Nur die meisten Opfer, so leid es mir tut sind daran gescheitert, dass sie nicht in den ausgewiesenen Zuschauerzonen waren. Wenn die Regeln befolgt wird, passiert wenig.


    Niemand wird gezwungen da hin zu gehen. Und jeder muss sich selbst überlegen ob die Sicherheit gewährleistet ist oder nicht.

  • Brauchst dich ja nur mal im Forum umhören, viele denken halt es gehört halt einfach dazu. Ein großes Umdenken findet nicht statt, auch für neue Ideen ist man nicht bereit.


    Wenn es nach mir ginge würde keine Rallye mehr in diesem Jahr stattfinden solange bis endlich wieder ein Schritt in Richtung Sicherheit getan wird, sowohl aktiv/passiv und für Fahrer und Zuschauer.


    Besuchst du eigentlich auch Rallyes oder liest du nur Klatschpresse, weisst alles besser und polemisierst hier?


    Von welchen neuen Ideen sprichst du denn? Von Deinen grandiosen Vorschlägen wie überall Leitplanken und Strohballen hinzustellen?

  • Ich finde auch, dass jeder, der zu solch einer Veranstaltung geht, selbst einschätzen muss und kann, ob seine Position ander Strecke sicher ist oder nicht.
    Wenn ich mich als Fotograf bei bei Rallys ins Innere einer Kurve hocke und nichtmal nen halben Meter von den Autos weg bin, weiß ich dass es gefährlich ist und stelle mich immer so hin, dass ich trotzdem noch schnell weg komme, wenn da mal ein auto kommt, das mich erwischen könnte.
    Leider ist es oft so, dass viele Zuschauer meinen, sie wüssten was sie tun und die Rallyefahrer würden keine fehler machen und liegen damit sehr falsch.
    Ich habe es auch schon oft mitbekommen, dass zuschauer von anderen Zuschauern an blöden orten weggeholt wurde, weils da zu gefährlich war.


    Ich finde aber auch, dass sich in Sachen Sicherheit im Motorsport allgemein viel getan hat. Wenn ich mir Videos aus den 70er/80er Jahren anschaue (zu der zeit war ihc noch ncihtmal in Planung) und es mit heute vergleiche, sehe ich einen enormen Fortschritt. Das betrifft die Anzahl der Ordner, die Anzahl und Dimensionen der Sicherheitszonen, andere Sicherheitsvorkehrungen wir Heuballen, eine große Menge an Feuerlöschern, Rettungswagen, Feuerwehr etc.
    Allerdings helfen auch Sicherheitseinrichtungen in Autos (Löschanlagen, Trennschalter, käfig etc.) die Sicherheit zu gewährleisten.
    Weiterhin hilft es ja schon, dass nicht jeder, der ein Auto hat, Rallye fahren darf.


    Alles in Allem: Jeder sollte gewissenhaft an einer Motorsportveranstaltung teilnehmen, sei es als FahrerIn, ZuschauerIn oder Offizieller. Wenn jeder seinen Kopf einschaltet und nur ein wenig mitdenkt, ist das schon sehr viel wert! Motorsport ist nunmal gefährlich. Die gefahr kann man nie ganz ausmärzen, man kann sie nur eindämmen. Dem sollte sich jeder bewusst sein.


    Nur mein bescheidene Meinung :)

  • Brauchst dich ja nur mal im Forum umhören, viele denken halt es gehört halt einfach dazu. Ein großes Umdenken findet nicht statt, auch für neue Ideen ist man nicht bereit.


    Wenn es nach mir ginge würde keine Rallye mehr in diesem Jahr stattfinden solange bis endlich wieder ein Schritt in Richtung Sicherheit getan wird, sowohl aktiv/passiv und für Fahrer und Zuschauer.



    Hallo Tommykaira5500


    Da Du ja offensichtlich kein Aktiver oder sonstwie Beteiligter im Rallyegeschehen bist, hier auch noch
    nichts sachdienliches oder konkretes von Dir gegeben hast, schlage ich vor,
    bleib Du schön bei 1:43 und gib keine Dinge von Dir, von denen Du keine Ahnung, geschweige denn Erfahrung hast -
    oder wie wärs mit 1:18 ?

    Und wenn Du meinst es geht nichts mehr, dann stellst das Auto einfach quer

  • Brauchst dich ja nur mal im Forum umhören, viele denken halt es gehört halt einfach dazu. Ein großes Umdenken findet nicht statt, auch für neue Ideen ist man nicht bereit.


    Wenn es nach mir ginge würde keine Rallye mehr in diesem Jahr stattfinden solange bis endlich wieder ein Schritt in Richtung Sicherheit getan wird, sowohl aktiv/passiv und für Fahrer und Zuschauer.


    Hallo Tommykaira.....


    das was wir hier betreiben ist leider realer Sport und passiert in der realen Welt nicht an der Playstation oder an einer der anderen Konsolen... (Bei uns gibts kein Level Neustarten)


    Jeder egal ob Aktiver, Helfer, Zuschauer sollte einfach mal das bisschen Denkmasse zu Hilfe nehmen und für sich entscheiden ob und wie er bei einer Rallye teilnimmt oder zuschaut... und ich weiß wir Aktive wissen das es uns jederzeit treffen kann...
    Auch die Jungs von Foto und Video, ja die suchen halt immer das entscheidende Bild, aber auch die sind sich ihrer Situation bewusst.
    Man kann den Sport nicht viel sicherer machen, ausser durch ein totales Verbot.... aber damit ist keinem geholfen.


    Das einzige was hilft wenn jeder sich mal selber die Frage stellt, ist das was ich hier mache sicher und hat ggf. auch die Familie mit kleinen Kindern, die vielleicht zum ersten mal eine Rallye besuchen einen sicheren Platz.....


    Also einfachmal das bisschen Denkmasse zuschalten, Augen auf halten, anderen helfen und vielleicht auch mal das eine oder andere Bier weglassen und schon sind alle etwas sicherer.

  • Hallo zusammen,


    erni, da kann ich dir nur recht geben. Hier im Forum gibt es so viele Schwätzer die meinen mit ein paar "Strohballen" oder "Leitplanken" ändern zu können.


    Ich habe mich hier die ganze Zeit zurück gehalten, nach dem Unfall von Janina & Ina, nach dem Unfall auf der Panzerplatte und nach dem Unfall auf Dhrontal....


    Mich kotz es an was einige hier schreiben. Ich habe aktiv Motorsport gemacht, bin Slalom und Rallye`s gefahren.


    Ich weis von was ich Rede.... Motorsport faszinierte mich schon seit ich 12 Jahre war. Wir haben als 12 Jährige im Wald zur Rallye Vorderpfalz alleine gezeltet,ohne Eltern. Selbst in diesem Alter wusste ich wie ich mich auf einer WP zu verhalten habe oder vielleicht habe ich das auch nur von Verantwortungsbewussten Erwachsenen gezeit bekommen.
    Wenn ich heutzutage Eltern mit ihren Kindern oder ihren Tieren auf den WP`s sehe läuft es mir teilweise eiskalt den Rücken runter. Meine Kinder könnte ich getrost alleine auf eine Rallye gehen lassen.


    Sie haben die Gefahren von mir richtig erklärt bekommen und wissen sich richtig zu verhalten! ! ! !


    Wenn ich mir einige Videos der Rallye Deutschland anschaue, können wir froh sein das nicht mehr passiert ist. Da stehen Zuschauer 1 Meter neben einer Sprunkuppe im Wingert,......inkl. Streckenposten.


    Man sollte vielleicht auch stark alkoholisierte Zuschauer oder sogenannte "FANS" bei der Ticketkontrolle den Zugang auf die WP untersagen...


    Wir können es nur zusammen als FANS und ZUSCHAUER angehen in dem man solche verantwortungslose Zuschauer ansprechen,....auch wenn bestimmt dumme Kommentare kommen.


    Danke für eure Aufmerksamkeit und hoffentlich vertritt hier jemand im Forum die gleiche Meinung wie ich.


    Gruß


    Ralf

  • :mad: Ich wünsche mir einfach nur ein Wochenende wo ich sowas hier nicht wieder lesen muss das jemand in Verbindung mit einer Rallye gestorben ist. Das tut dem Sport nicht gut und das es immer noch klein geredet wird mit Erfahrung, Leidenschaft, Bewusstsein und das man schon wisse was man da tue, macht mich einfach nur noch wütend. :mad:


    Und noch mal zum Thema Denkmasse: ich habe nicht gefordert das überall Strohballen und Leitplanken hingehören, an einigen Stellen wie Alleen sind sie aber sicher sinnvoller als dort die Autos ausgedreht im sechsten Gang vorbei zu schicken in der Hoffnung das schon nix passieren wird.

  • :mad: Ich wünsche mir einfach nur ein Wochenende wo ich sowas hier nicht wieder lesen muss ....


    Es wünscht sich keiner zu lesen, dass wieder jemand bei einer Rallye gestorben ist.
    Man versucht es möglichst zu vermeiden, aber man kann es nie völlig ausschließen.
    Deshalb wird es irgendwann wieder passieren.
    Das musst Du einfach akzeptieren oder Dir einen anderen Sport suchen.
    Es passiert auch täglich im normalen Straßenverkehr.
    Der Unterschied ist nur, dass Du nichts davon mitbekommst - aber es passiert.

  • [quote='Tommykaira5500','http://woltlab.rallye-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=357978#post357978']:mad: Ich wünsche mir einfach nur ein Wochenende wo ich sowas hier nicht wieder lesen muss



    Warum liest Du es dann?
    Kannst ja andere Threads lesen. Es zwingt Dich niemand, die Berichte zu lesen.
    Aber Du bist wie die meisten, Sensations Ge...... Wie die Zeitung mit den 4 Buchstaben.
    Es wird nur dann berichtet, wenn was passiert ist. Passiert nichts, interessiert es auch niemanden.
    Segelfliegen, Motorfliegen, Fußball, Triathlon, Eishockey ,um nicht zu sagen alle Sportarten müßen sicher werden. Das sicherste ist es, wir schaffen alle ab.

  • Motorsport ist gefährlich.
    Für Zuschauer sowie Aktive. Jeder weiss das.
    Rallyesport ist speziell, und das nicht seit gestern. Die Fahrzeuge sind nur schneller geworden. Wenn ich mir zb. 200er rallyes vor 10 Jahren anschaue da waren M3´s oder Allrad Turbo Fahrzeuge noch Highlite´s.
    Heute fahren jeweils 10 von den Dingern mit. Zum Teil gut bewegt, zum Teil mit Bedienerfehlern. Wenn dann ein Bedienerfehler auftritt kann es richtig knallen.
    Nicht weil die Fahrer unfähig waren, die Autos sind einfach schneller geworden und in den brenzligen Ecken dann höllisch schnell. Für die "alten" Gr H Fahrzeugen gibt es Super Reifen + Fahrwerke, die Karosse bleibt aber trotzdem die selbe. Mit Einschweisszelle oder geschraubtem Käfig, am Ende ist das schwächste Glied der Mensch der in dem Eimer sitzt.
    Sicher sollten Veranstalter sich Gedanken machen ob es unbedingt Prüfungen sein müssen in denen mit Top Speed durch Waldalleen gefahren werden muss. Das Ergebniss kenne wir alle. Solche Prüfungen müssen nicht unbedingt sein.
    Meine persönliche Meinung.

  • Brauchst dich ja nur mal im Forum umhören, viele denken halt es gehört halt einfach dazu. Ein großes Umdenken findet nicht statt, auch für neue Ideen ist man nicht bereit.


    Wenn es nach mir ginge würde keine Rallye mehr in diesem Jahr stattfinden solange bis endlich wieder ein Schritt in Richtung Sicherheit getan wird, sowohl aktiv/passiv und für Fahrer und Zuschauer.


    Also so langsam platzt mir der Sack auf. Ich hab mich sehr lange aus der Diskusion rausgehalten, da ich jedesmal Blutdruck bekomme wenn ich so verschiedenen Herren hier ihre geistigen Ergüsse lesen muss.
    So absolut Realitätsfremd kann doch niemand sein. Rallye spielt sich nun mal in der freien Natur ab. Das heist man fährt auf Strecken, wo unterschiedlichste Bedingungen und Beschaffenheiten herrschen.
    Da forderst du Leitplanken und son Zeug. Man Rallye iss speziell und sicherlich eine der gefährlichsten Sportarten die es gibt. Da kann man nicht alle Gefahrenpotenziale ausschließen und abstellen. Jetzt kommst du mit so nem Stuss keine Rallyes mehr durchzuführen. Ich fass es nicht was du von dir gibst.
    Das einzige was ich vorschlagen würde ist eventuell sich auf alte Traditionen zu besinnen und die Stadtrundkurse fallen zu lassen. Zu wenig Auslaufzonen bei viel zu vielen Zuschauern. Rallye gehört in den Wald in Gebiete wo weniger bewohnt sind. Wo man auch als Zuschauer mal etwas latschen muss um seine einzig wahre gute Stelle zu finden. Das hält dann zwar wieder viele ab davon aber das Gefahrenpotenzial ist ein wenig reduziert, das Zuschauer zu schaden kommen.
    Rallyefans die langjährig dabei sind kommen nicht zu schaden ( meine Behauptung ) da sie mit Vernunft und Weitsicht Gefahrenpotenziale erkennen und wissen wo sie sicher stehen.
    Oft schon habe ich relativen Frischlingen erklärt, das der von ihnen gewählte Punkt nicht optimal ist und wenn man das ruhig und freundlich rüberbringt nehmen die solche Tipps auch dankend an.
    Jetzt besinn dich mal bevor du weitere Sülze von dir gibst und schlag was vor womit man sich auch befassen kann als Fan , Aktiver sowie Veranstalter.


    Liebe Grüße Wolfgang

    Alles iss irgendwann das erste Mal

  • "Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes starben 2010 7.533 Menschen durch Unfälle im Haushalt, im Straßenverkehr gab es 3648 Tote."


    "Eine Zunahme an tödlich verunfallten Wintersportlern im organisierten Skiraum sowie an Lawinentoten hat es in der Saison 2012/13 in Österreich gegeben. Waren im vergangenen Jahr noch 28 Tote auf den Skipisten zu verzeichnen, kamen heuer bisher 32 Skifahrer ums Leben. Zudem stieg die Zahl von tödlich verunglückten Lawinenopfern von 16 Alpinisten in der Saison 2011/12 auf 19 im heurigen Winter."


    und das könnte man sicher noch weiter fortsetzen.


    In Zukunft steht auf allen Geburtsurkunden: "Leben gefährdet ihre Gesundheit"


    Ich will es mit Sichheit nicht runterspielen, die Vorfälle der letzten Wochen waren schlimm genug, aber man sollte es mal im Verhältnis betrachten. Denn wie hier schon beschrieben wurde, bekommt man von anderen tödlichen Unfällen "fast" nix mit - weil nicht späktakulär genug.

  • Besuchst du eigentlich auch Rallyes oder liest du nur Klatschpresse, weisst alles besser und polemisierst hier?
    Von welchen neuen Ideen sprichst du denn? Von Deinen grandiosen Vorschlägen wie überall Leitplanken und Strohballen hinzustellen?


    Tja Marcel,


    ich nehme mal an, Du hast mit Steffen gesprochen, wie es so ist nach einer Hauttransplantation ?
    Ist man nur Wer, wenn man nah am Tod an Bäumen vorbeidriftet ?
    Muß es nicht unser aller Ziel sein, den Rallyesport sicherer zu machen oder soll er sein Negativimage behalten ?
    Jeder Vorschlag, der hilft, einen tödlichen Unfall im Rallyesport zu verhindern, ist willkommen und hat seine Daseinsberechtigung und ich bin in jedem Fall eher für einen Strohballen oder eine Leitplanke als einen Feuerwehreinsatz, wo man einen Sportkameraden aus dem Auto schneiden muß.


    [QUOTE...]aber man sollte es mal im Verhältnis betrachten[/QUOTE]


    gefahrene Kilometer, zusammen mit der Teilnehmerzahl + Koeffizient für Besonderheiten wie Witterungs-und Sichtverhältnisse, Gegenverkehr usw und dann sieht's etwas düsterer aus .


    Das schlimme ist - Individualverkehr, Gütertransport und Wintersport kann aufgrund der wirtschaftlichen Bedeutung niemand verbieten - Rallyesport aber jederzeit !

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom !

  • Also so langsam platzt mir der Sack auf. Ich hab mich sehr lange aus der Diskusion rausgehalten, da ich jedesmal Blutdruck bekomme wenn ich so verschiedenen Herren hier ihre geistigen Ergüsse lesen muss.


    :D so ganz ohne Blutdruck wäre ja auch doof ...


    So absolut Realitätsfremd kann doch niemand sein. Rallye spielt sich nun mal in der freien Natur ab. Das heist man fährt auf Strecken, wo unterschiedlichste Bedingungen und Beschaffenheiten herrschen.
    Da forderst du Leitplanken und son Zeug. Man Rallye iss speziell und sicherlich eine der gefährlichsten Sportarten die es gibt. Da kann man nicht alle Gefahrenpotenziale ausschließen und abstellen. Jetzt kommst du mit so nem Stuss keine Rallyes mehr durchzuführen. Ich fass es nicht was du von dir gibst.


    Niemend spricht von abstellen oder ausschließen - das Zauberwort heißt erkennen und dann minimieren !


    Das einzige was ich vorschlagen würde ist eventuell sich auf alte Traditionen zu besinnen und die Stadtrundkurse fallen zu lassen. Zu wenig Auslaufzonen bei viel zu vielen Zuschauern. Rallye gehört in den Wald in Gebiete wo weniger bewohnt sind. Wo man auch als Zuschauer mal etwas latschen muss um seine einzig wahre gute Stelle zu finden. Das hält dann zwar wieder viele ab davon aber das Gefahrenpotenzial ist ein wenig reduziert, das Zuschauer zu schaden kommen


    Ich sehe es etwas anders, aus meiner Sicht bergen Stadtrundkurse deutlich weniger Gefahrenpotential, wenn der Veranstalter ein vernünftiges Streckenlayout hinbekommt.
    Die meisten tödlichen Unfälle im Rallyesport passieren außerorts und wenn es einen Aktiven erwischt, dann keinen Frischling, sondern gestandene Rallyesportler mit jahrelanger Erfahrung.


    ...und speziell zum Unfall in Amsterdam - es ist, wie so oft, kein H-Auto !!!


    ANP-24455979-568x377.jpg
    Foto ANP / Evert Elzinga / nrc.nl

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom !

    Einmal editiert, zuletzt von R.B. ()

  • Tja Marcel,


    ich nehme mal an, Du hast mit Steffen gesprochen, wie es so ist nach einer Hauttransplantation ?
    Ist man nur Wer, wenn man nah am Tod an Bäumen vorbeidriftet ?
    Muß es nicht unser aller Ziel sein, den Rallyesport sicherer zu machen oder soll er sein Negativimage behalten ?
    Jeder Vorschlag, der hilft, einen tödlichen Unfall im Rallyesport zu verhindern, ist willkommen und hat seine Daseinsberechtigung und ich bin in jedem Fall eher für einen Strohballen oder eine Leitplanke als einen Feuerwehreinsatz, wo man einen Sportkameraden aus dem Auto schneiden muß.....


    Hallo Ralf,


    ja einige Male ;). Sicherheit war dabei natürlich immer wieder mal Thema, auch schon vor der Grabfeld und den jüngsten Ereignissen.


    Natürlich muss es immer Bestrebungen geben den Sport sicherer zu gestalten. Mein Post bezog sich auf diese und eine frühere Aussage von Tommykaira. Und keine Rallye stattfinden zu lassen, bis Jemandem die Erleuchtung kommt kann ja kaum die Lösung sein. Wenn jetzt plötzlich nach den schlimmen Ereignissen in den letzten Wochen Jemandem eine erhellende Idee kommen würde, wie man die Sicherheit schlagartig wirklich signifikant erhöhen könnte, dann hätten wohl Einige geschlafen. Die Sicherheit zu erhöhen muss ja ein fortwährender Prozess sein. Es wäre auch schlimm wenn es dazu erst einer solchen schlimmen "Ballung" von schrecklichen Ereignissen bedarf um sich diese Gedanken zu machen.


    Wenn ein Strohballen hier / eine Bremsschikane dort ein probates Mittel zur Riskikominimierung ist, dann muss das zweifellos zum Einsatz kommen, daran hat auch niemand Zweifel geäußert. Ebenso sollte man auch ein Auge auf die Durchschnittsgeschwindigkeiten einiger WP's haben usw. Man sollte und muss sich diesbezüglich immer Gedanken machen und sollte da für Vorschläge aller Art offen sein, es muss aber am Ende auch umsetzbar sein.


    Auch wenn das eine Phrase ist, aber in solchen Fällen verketten sich eben oft viele Faktoren zu einer Katastrophe. Und keine der 3 Unfälle mit Todesfolge innerhalb der letzten Wochen sind vergleichbar, die Umstände waren höchst unterschiedlich. Der Faktor Mensch ist halt immer "unberechenbar".

  • Leute, kommt mal wieder ´runter und zerfleischt euch nicht gegenseitig.


    Im Grunde wollen wir doch alle das Gleiche:


    Spannenden, auch spektakulären Sport, der Aktiven wie auch den Zuschauern Freude macht.


    Und das Gefahrenpontenzial kann JEDER für sich selbst in gewissem Rahmen beeinflussen.


    ICH zum Beispiel habe die Hausarbeit nahezu komplett eingestellt, nachdem ich die Statistik gesehen hatte.
    Meine Frau ist da wesentlich risikobereiter, vielleicht ist es auch der Adrenalinkick beim Gardinenbügeln...ich weiß es nicht.:cool:

  • Ich glaube, uns Tommykaira hat nichts dergleichen mit MickyMaus Beschränkungen gefordert. Mich stimmt es traurig, dass der Grundtenor hier langsam in die Ecke ,,is halt gefährlich'' driftet (sic!). Wir können nur versuchen, uns alle ein Stück weit zu besinnen, dass hier und da Gefahren minimiert werden. Dazu gehören u.a. auch Sportwarte, die sich durchzusetzen wissen, ohne zu beleidigen (siehe Rallye Saar Ost, Rallye Losheim etc...), vernünftige Zuschauer (womöglich einigermaßen nüchtern;-)) und Aktive, die auch am DK Stop ihre Meinung kundtun.
    Es sind für alle nur kleine Schritte, aber machbar!

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