Leserbrief Inn-Chiemgau-Rallye

Hallo, alle zusammen,

da ja momentan die Rallye Hünfeld und die Mainfranken
arg gebeutelt werden, möchte ich Euch einen Leserbrief
aus unserer Tageszeitung, dem "Trostberger Tagblatt"
vom letzten Samstag nicht vorenthalten. Es geht darin
um die Inn-Chiemgau-Rallye am 13. September.

Ich tipp jetzt einfach mal los:

Rücksichtslose Fortsetzung der Rallye

"Auch dieses Jahr hat wieder die ADAC-Inn-Chiemgau-
Rallye stattgefunden; wieder fiel den Veranstaltern kein
geeigneteres Gelände ein als unter anderem die
schmalen Gemeindestraßen nördlich von Obing im
Bereich Frabertsham, Ober- und Unterpirach, Grub,
Hainham usw. Zu diesem Zweck wurde unter anderem
auch die Straße zwischen Obing und Honau von 12 Uhr
mittags bis abends um 17 Uhr für alle anderen Fahr-
zeuge gesperrt, was für die Anlieger zusammen mit dem
stundenlangen Motorenlärm, nicht wenige Unannehm-
lichkeiten brachte. Immerhin, die Gemeinde hat (mit der
hauchdünnen Mehrheit einer einzigen Stimme!) für das
Stattfinden der Rallye gestimmt. Insoweit muss ich mich
der Entscheidung als demokratischer Bürger wohl
beugen. Die Diskussion darüber, ob eine solche Rallye
überhaupt und dann gar auf einem solchen Netz
schmaler und schmalster Nebenstraßen stattfinden muß,
möchte ich hier nicht weiter vertiefen.

Als ich gegen 18.30 Uhr, gut eine Stunde nach Ende der
Rallye, mit dem Fahrrad von Obing nach Honau fuhr,
begegnete ich ärgerlicherweise einer ganzen Handvoll
Rallyefahrzeugen (mit Rallyenummern), deren Fahrer
sich offensichtlich auf der Rallye selbst noch nicht richtig
ausgetobt hatten. Sie fuhren voll in der Straßenmitte
und passierten mich im Abstand von weniger als einem
Meter mit heulenden Motoren und mit weit über 100
km/h, für einen Radfahrer nicht nur eine nervliche
Belastung, sondern vor allem eine reale Gefährdung.

Wenn der ADAC schon meint, auf Rallyes dieser Art nicht
verzichten zu können, dann sollte er die Teilnehmer
wenigstens so weit unter Kontrolle haben, dass sie die
Rallye nach deren offiziellem Ende nicht wild, entgegen
allen Regeln der Straßenverkehrsordnung und der
Rücksichtnahme anderen Verkehrsteilnehmern gegeüber
fortsetzen.

H. S. aus O.

Dies war der genaue Wortlaut des Leserbriefes, ich
brauche wohl nicht zu erwähnen, daß die Fahrzeuge
zum Zeitpunkt des "Attentats" alle im Parc Ferme ca.
20 km entfernt standen und daß man an der Wortwahl
des Schreibers ("heulende Motoren, austoben, Motoren-
lärm" usw.) erkennt, was er für ein Typ Mensch ist.

Nichtsdestotrotz stand es in der Zeitung und wurde
sicher von vielen Menschen gelesen, die mit der Rallye
nichts zu tun hatten, und die denken sich sicher Ihren
Teil....

Eure Meinung dazu würde mich interessieren.......

Mit freundlichen Grüßen

Ein begeisterter Teilnehmer o.g. Rallye

ja so ist das!!!

es wird immer menschen geben die gegen unseren sport sind!!! wir müssen auch offen zu geben genug angriffspunkte zu geben!!!

allerdings sollte man gerade solchen personen mit einer realistischen einschätzung zu Umweltbelastungen, einschränkung in der persönlichkeit and lärmbelastung kommen.

genau diese jungs sind es nähmlich die sich sonntags vor die glotze setzen oder in arenen sich vermeindliche saubere sportarten anschauen!!!

z.b. Fußball!!!

mich würde wirklich mal interessieeren wie umwseltschonend jeden Samstag die Fahrzeugkolonnen, die für den deutschen fußballwahn unterwegs sind, sind!!!

wie viele rallye veranstaltung sind in deutschland pro wochenende wohl? und wieviele fußballspiele? und vorallem wieviele Fahrzeug sind im vergleich zur rallye für den fußball unterwegs???

aber um gottes willen selbstverständlich ist unser sportgeräte ein auto!!! und bei den anderen ein ball! aber das heißt noch lange nicht das wir die umweltsäue sind!!! jedes Bundesligaspiel macht mehr umweltverschmutzung als eine rallye saison in Deutschland!!! und so gibt es noch einige beispiele mehr, bei denen halt nicht das sportgerät die umweltbelastet, was aber lange nicht heißt das der sport umweltschondender ist!!!

jeder veranstaqlter sollte mit solchen oder ähnlichen argumenten jeden leserbrief logisch nieder machen können. aber vorsicht fußball ist die heilige kuh in deutschland und mit der wahrheit macht man sich nicht immer freunde!!!!

keep racing

Das Schlimme an der Sache ist, dass solche Menschen wie der Herr H. S. aus O. meist "Grün" wählen und ein Auto von 1980 ohne Kat fahren.....

So sind sie..... die Alternativen....

solche leute wird es immer geben die unseren sport kaputt-reden wollen.
da wird wochen vorher schon bekannt gegeben das die straßen gesperrt werden und wenn es soweit ist weiß keiner bescheid. und wie es der zufall will muß gerade zu der zeit als die rallye läuft der opa fred in seinen garten und seine blümchen gießen. dann wird geschimpft und gewettert......elende raser usw.
da kommen wir nicht drumrum.....auf solche leserbriefe antworten bringt denk ich auch nicht viel, denn somit belebt man immerwieder das geschmiere von dem netten mann. der der den brief vorher nicht gelesen hat, ließt vielleicht die gegendarstellung, kann damit nix anfangen und sucht den leserbrief heraus.pardautz....wieder einer der das gekrakel gelesen hat und vielleicht zustimmt, da er genauso unwissend von unserem sport ist.

nein, es muß gute pr und berichterstattung gemacht werden. positives schreiben über den ablauf, die anzahl der besucher usw. sodas die leute merken das einmal im jahr in ihrem städtchen ein echtes highlight steigt.
nur wenn man damit die popularität steigt haben solche mießmacher kein futter mehr.
was noch dazu kommt ist das an alle fans und aktive appelliert werden muß sich ordentlich aufzuführen, nach veranstaltungen nicht zu rasen, weil einem der rallyewahn pakt.....wenn alle an einem strang ziehen dann braucht man in zukunft über solche briefe net mehr diskutieren.