Eure Fragen an den DMSB - Interview mit Dr. Hans-Gerd Ennser

    • Offizieller Beitrag

    Hallo zusammen,


    wir haben die Möglichkeit, Dr. Hans-Gerd Ennser, DMSB-Präsidiumsmitglied und verantwortlich für den Automobilsport, zur aktuellen Lage im Rallyesport zu befragen.


    Welche Themen interessieren Euch am meisten? Wo drückt der Schuh, was soll der DMSB erklären? Wir sind gespannt auf Eure Fragen und hoffen auf eine rege Beteiligung.


    Viele Grüße
    Euer rallye-magazin.de

  • Ist es gewollt das der Einstieg in den Rallyesport so schwer gemacht wird das die, am Rallysport, interessierten lieber in Illegale Straßenrennen flüchten ?

  • Einfach mal 15 min Zeit nehmen und die Threads KFP .... und das Ende der Gruppe H durchlesen und schon könnt ihr dem DMSB Präsidiumsmitglied einen ganzen Fragenkatalog vorlegen, oder am besten um die Ohren hauen.

  • Thema Gleichmäßigkeits Oldtimer Rallyes:
    Wieso gibt es für diese Veranstaltungen kein Reglement???
    Bei den einen steht die Lichtschranke hinter dem roten Schild, beim nächsten 2 m im Wald....
    Mal die Lichtschranke Kniehoch, dann muss die A-Säule auslösen.
    Wie laufen die Uhren???? Jeder macht was er will.... Meistens heißt es nach Funkuhr und die Startfunkuhr soll mit der Ziellichtschranke synchronisiert sein.... Oje... Mal so, mal doch anders... Dann werden wieder Prüfungen gestrichen, weil. Die Startuhr nicht mit der Funkuhr läuft..usw...
    Bitte mal klären
    Grüße

  • Warum wurde die ansich gute Idee, mit dem KFP eine vereinfachte Zulassung von Rallyeautos zu ermöglichen, zur Pflicht gemacht?


    Gibt es Ansätze, mehr Basisdemokratie einzuführen?

  • Liebes Rallye Mag Team,


    na da freue ich mich das Ihr die Gelegenheit habt Dr. Ennser zu befragen.


    Meine Fragen wären:


    1. Wie steht der DMSB zu den R35 Veranstaltungen, sind diese für den DMSB Transparent oder beginnt Rallysport beim DMSB erst ab R70 oder sogar DRM.
    2. Definition Rallye Breitensport, ist DRM Rallyebreitensport ?
    - Aus meiner Sicht nein, zum Breitensport zählt das ich der breiten Masse (Nat.C Lizenzinhaber) die Möglichkeit schaffe sein Hobby auszuüben.
    3. Klasseneinteilungen, nach Wegfall der Gruppe H sind wir dabei im Bereich R35 und R70 uns gegenüber unseren Nachbarländern abzuschotten.
    Unsere ausländischen Rallyekollegen aus den Nachbarländern, haben keine (oder nur illegale) Möglichkeit bei uns zu fahren. Wer kein Fahrzeug einer FIA Klasse
    (R5-R2) fährt oder ein ehemals Homologiertes Fahrzeug hat (CTC) kann in Deutschland nicht starten, da in der Gruppe F keine ausländischen Zulassungen
    zugelassen sind.
    4. KFP und Bestandsschutz
    Die KFP Pflicht für Fahrzeuge deren Eintragungen bereits alle im Fahrzeugschein vorhanden sind, muss auf ein minimum reduziert werden. Die Fahrzeuge haben alle
    notwendigen Eintragungen und müssen durch Ihre Zulassung alle 2 Jahre zu einem KFZ Sachverständigen zur Hauptuntersuchung. Hier erfolgt auch eine Prüfung
    der zulassungsrelevanten Fahrzeugteile oder Komponenten. Daher wäre die KFP Pflicht eigentlich nicht notwendig, weil es auch keinen Einfluss auf die Zulassung
    des Fahrzeugs hat.


    Ich denke das sollte erst einmal reichen.


    Viele Grüße
    Reimund

  • Erstmal ein Lob an das Rallye-Magazin für diese Aktion!


    Das Thema KFP wurde hier ja bereits angesprochen, aber ich formuliere es mal so:


    "Der KFP sollte vom Grundgedanke her die Zulassung eines Rallyeautos vereinfachen. Was als Option sicherlich eine gute Idee ist. Nur warum wurde der DMSB-Kraftfahrzeugpass dann für alle - außer zur Zeit die Gruppe G - Pflicht? Also auch für diejenigen, die bereits für teilweise viel Geld und große Mühen alles in die Fahrzeugpapiere ordnungsgemäß eingetragen hatten. Das ist das, was viele Aktive und vor Unverständnis nun ehemals Aktive sauer aufstösst. War das eine Bedingung des Bundesverkehrsministeriums, dass jedes Rallyefahrzeug einen KFP haben muss?"


    Zur Gruppe H:


    "Nach dem Wegfall der Gruppe H sind die Teilnehmerfelder in der Regel um einiges kleiner geworden. Der nationale Rallyesport kann allerdings nicht auf Teams verzichten. Daher mein Vorschlag: Lasst die Gruppe H wieder starten! Vielleicht in einer separaten Wertung und warum auch nicht unter einem neuen Namen wie "Offene Klasse" oder so. Bedingung: Kein Neuaufbau, nur Fahrzeuge aus dem aktuellen Bestand, die zur Zeit in der Ecke verstauben. So können die Teams erstmal weitermachen und da keine Neuaufbauten erlaubt sind, löst sich die Gruppe H mit der Zeit weitestgehend eh auf. Was spricht dagegen? Die Idee müsste sicher noch zu Ende gesponnen werden, man kann das auch bestimmt besser formulieren. Aber wo ein Wille, da ein Weg ... ."

  • Wie rechtfertigen Sie die Tatsache, das man bei einem Fahrzeug mit KFP volle Steuern zahlt, wie bei jedem anderen Kfz auch, dieses aber nur beschränkt im Straßenverkehr nutzen darf?


    Warum gibt es von Seiten des DMSB keine offizielle Stellungnahme, ob und wie ein Start im Ausland mit KFP möglich ist.

  • Sehr geehrter Herr Dr. Ennser,


    warum kommuniziert der DMSB immer noch den " kleinen KFP" der rechtlich unhaltbar und nicht zulässig ist?


    Es hat kein "Bestandsfahrzeug "alles eingetragen" , so wie es die Richtlinie 20 / 2012 des Bundesverkehrsministerium es fordert, d.h. jedes einzelne Detail mit § und Ausnahmegenehmigung versehen, wie es die Strassenverkehrzulassung fordert. Zudem ist, und das habe ich vom RP in Hessen absolut verbindlich bestätigt bekommen: bei z.B Entfernung eines Airbags,notwendige Ausstattung wie Schalensitz, Hosenträger gurt- selbst auch bei Gruppe G Fahrzeugen- immer §70 erforderlich!!!!!!!!!!!!!
    Selbst , wenn jetzt eine Behörde, z.B. bei einer Zulassung schläft ist bei der nächsten technischen Änderung( z.B, neue Gurte , andere Räder usw der "große KFP" mit §70 notwendig.
    Nochmal- es gibt keinen kleinen KFP ( ohne §70) und der darf niemals so vom DMSB kommuniziert werden!


    Wie soll das in Zukunft geregelt werden?


    Dazu passt, dass die Bundesländer die Zulassung in Verbindung mit KFP unterschiedlich händeln.
    Was gedenkt der DMSB dagegen zu tun?


    Die KFZ Steuerfrage wurde hier schon erwähnt, trotzdem:
    Was gedenkt der DMSB beim Staat zu erreichen eine verminderte KFZ Steuer betreffend , speziell im Hinblick auf die geringe und eingeschränkte Nutzung zu tun?


    Was gedenkt der DMSB zu tun in Sachen Auslandstarts in Verbindung KFP bzw Ausländerstarts in Deutschland ohne KFP?
    Die jetzige Regelung verstößt gegen EU Recht!


    mfg
    Jörg Schuhej

  • - Wie fässt man seitens des DMSB die Rückgänge der Starterzahlen in nationalen Veranstaltungen auf, will man diesem entgegenwirken? Wird man die Veranstalter stärker unterstützen und welche konkreten Pläne gibt es, den offensichtlichen Verlust von Aktiven in diesem Sport zu stoppen bzw. rückgängig zu machen?
    - Sieht man sich als DMSB in der Schuld dieser Entwicklung? Woraus resultieren die Entwicklungen Ihrer Meinung nach?

  • Themenpunkt 1 / Frage: Wie steht der DMSB im Sinne des Sportes, seinen Aktiven und dem Erhalt der Starterfelder zu dem Vorschlag, einen Kompromiss zum Erhalt der Gruppe H zwischen Aktiven und Verband zu suchen? Eine dreijährige Übergangsregelung bis einschließlich 2020 bei Reduzierung auf nur noch 3 Klassen (H1 bis 1300ccm – 850kg / H2 bis 2000ccm. - 950 kg / H3 über 2000ccm. - 1050 kg) bei gleichzeitiger Erhöhung der Sicherheit der Fahrzeuge und Reduzierung der Leistungsfähigkeit z.B. durch z.B. Verbot von Kunststoff-Karosseriebauteilen, vollelektronischen Einspritz-/Zündanlagen mit Kennfeldsteuerung und Begrenzung der Reifengrößen könnte einen Weg aufzeigen.


    Themenpunkt 2 / Frage: Welche Maßnahmen möchte der DMSB zukünftig zu einer verbesserten Wettbewerbsstruktur, einem erhöhtem Teilnehmerpotenzial und einer Erhöhung der regionalen Akzeptanz von Motorsportveranstaltungen ergreifen? Wie steht der DMSB dem Vorschlag zur Einführung einer lokalen Begrenzung von Rallyeveranstaltungen z.B. pro Bundesland maximal 5 Rallyes gegenüber?


    Themenpunkt 3 / Frage: Auf welcher Grundlage definiert der DMSB Abweichungen gegenüber international gültigen FIA Statuten und/oder ISG Formulierungen und worin liegt das Ansinnen des DMSB, dass durch Eigeninterpretationen von Regularien der Wettbewerb für Teilnehmer erschwert wird? Warum erfolgt keine uneingeschränkte Übernahme von ISG Statuten im Hinblick auf die Ausführung von Rallyeveranstaltungen in Deutschland - besonders im Hinblick auf sicherheitsrelevante Formulierungen und Handhabungen?


    Themenpunkt 4 / Frage: Warum hält der DMSB an der vor einigen Jahren veränderten Wettbewerbsstruktur durch Einführung des ADAC Rallye Masters fest und verlagert dieses nicht als verbandsübergreifende Wettbewerbs- und Meisterschaftsstruktur z.B. auf Rallye 70 Ebene und steigert damit ein mögliches Ansehen des Wettbewerbes gerade für Ein- und Aufsteiger?


    Themenpunkt 5 / Frage: Warum gestattet der DMSB, dass die nationale Gruppe F, deren Grundlage einst eine große Nähe zum internationalen Gruppe N Reglement darstellte, inzwischen ebenfalls weitgefasste technische Freiheiten hat, die zu einer maßgeblichen Wettbewerbsverzerrung in einzelnen Klassen beiträgt und den Ein- und Aufstieg in den Sport unnötig verteuert?


    Themenpunkt 6 / Frage: Wie möchte der DMSB zukünftig die Strukturen der höchsten deutschen Meisterschaftsebene verstärken und ausbauen, so dass diese einstige hoch angesehene Landesmeisterschaft wieder an internationaler Bedeutung gewinnt? Welche veränderten Veranstaltungsformate sind angedacht und wie möchte der DMSB an einer verbesserten medialen Darstellung mitwirken? Gerade Veranstaltungen wie die einstige fahrerisch höchst anspruchsvolle Wikinger Rallye, die Niederbayern Rallye oder auch die aktuelle Lausitz Rallye bieten potenzial für länderübergreifende Positionierung von einem höchsten deutschen Prädikat.


    Themenpunkt 7 / Frage: wie sieht der DMSB die Notwendigkeit, an der Ausbildung von Streckenwarten und Veranstaltungspersonal im Allgemeinen zukünftig verstärkt mitzuarbeiten und welche Maßnahmen möchte der DMSB konkret auf die stetig stärker werdende Rallyesportgegnerschaft ergreifen? Denkt der DMSB hier z.B. über pro Aktive Aufklärung über den Sport nach? Welche Aktivitäten gibt es seitens des DMSB die Position des Rallyesportes in der Außenwahrnehmung zu stärken und zu schützen?


    Themenpunkt 8 / Frage: Warum gestattet der DMSB nicht die Einführung einer z.B. „offenen Klasse“ für alternative Antriebsformen und alternative Kraftstoffe im regulären Rallyesport z.B. durch Sonderwertung hinter dem regulären Starterfeld?


    Themenpunkt 9 / Frage: Was verspricht sich der DMSB von der teilweisen unterstützenden Wiederbelebung sowie verbandsinternen Akzeptanz von sogenannten Rallyesprintveranstaltungen und wie steht der DMSB zu der inzwischen steigenden Anzahl von Sprintveranstaltungen, zumal diese den eigentlichen Charakter des Rallyesportes von „Zuverlässigkeit und fahrerischer Herausforderung auf langer Distanz“ nicht ansatzweise transportieren - sondern tendenziell eher den Eindruck bei Zuschauer vermitteln, dass einfach mal legal nach Herzenslust ohne Rücksicht auf Material legal Gas gegeben werden darf? Sieht der DMSB durch solche Veranstaltungen nicht eine stark reduzierte und durchaus auch fehlerhafte Darstellung eines Sportes, der auf anderen Werten basiert?


    Themenpunkt 10 / Frage: Weswegen begrenzt der DMSB die Anhörung und schränkt die Mitgestaltung von Aktiven am Rallyesport auf Verbandsebene seit vielen Jahren konsequent ein – Beispiel Fachausschuss -, verleiht Interessen von Mitgliedsvereinen durch Zugeständnisse bei Stimmrechten erhöhtes Gewicht und vollzieht eine teils nicht dem Sport dienende und zielgerichtete Verbandspolitik durch über Maßen geheimnisvolle Kommunikation gegenüber Lizenznehmern?

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?

  • Themenpunkt 2 / Frage: Wie steht der DMSB dem Vorschlag zur Einführung einer lokalen Begrenzung von Rallyeveranstaltungen z.B. pro Bundesland maximal 5 Rallyes gegenüber?


    Ist meinerseits nun zwar keine Frage, aber ich bin gegen eine Begrenzung von Veranstaltungen. Eine regionale Szene ist wichtig und die bildet sich nur bei möglichst vielen Veranstaltungen. In meiner Heimat war über viele Jahre der regionale kleine Slalomsport praktisch tot. Ein / zwei Clubs wagten den Neuanfang, einzelne Sportler sprangen auf. Innerhalb relativ kurzer Zeit bildete sich eine neue regionale Szene mit mehreren Veranstaltungen unterschiedlicher Clubs und einem nun ziemlich stabilen Starterfeld. Ich denke, regulierend sollte man da nicht eingreifen. Und ich bin im Allgemeinen für einfache Regeln.


    ---> Hach, nun wird doch eine Frage daraus: Wie steht der DMSB der Vereinfachung von Regeln mit geringen Hürden für die Aktiven gegenüber?

  • Die KFZ Steuerfrage wurde hier schon erwähnt, trotzdem:
    Was gedenkt der DMSB beim Staat zu erreichen eine verminderte KFZ Steuer betreffend , speziell im Hinblick auf die geringe und eingeschränkte Nutzung zu tun?




    mfg
    Jörg Schuhej



    Anmerkung:
    In 2016 haben wir schon beim niedersächsischen Verkehrs/Wirtschaftsminister Olaf Lies angefragt nach einer völligen Steuerbefreiung per "grünem Kennzeichen" (Sportzweck).


    Hierbei handelt sich jedoch (anders als bei §70 Freigaben) nicht um Landesrecht. Also ist die Bundesregierung zuständig.


    Minister Lies empfand eine völlige(!) Steuerbefreiung durchaus als sinnvoll und gerecht .
    Schließlich dient das Rallyefahrzeug nicht Transportzwecken, sondern das Fahrzeug ist tatsächlich ein reines "Sportgerät".
    Die umfangreichen Nutzungseinschränkungen erlauben keinerlei privaten Fahrten. Eine Fahrt zum Bäcker ist z.B. nicht erlaubt.


    Also ergibt sich die Frage :


    Möchte der DMSB zeitnah eine völlige Steuerbefreiung für §70-Motorsportwagen in Deutschland für seine Lizenznehmer erzielen ?
    Oder sollen sich DMSB-Lizenznehmer selbst darum kümmern ?



    Es grüßt


    Frank Ehrhardt

  • Thema : "Verfallsdatum" internationale Lizenz


    Die internationale DMSB "C"-Lizenz hat in Deutschland quasi ein "Verfallsdatum".
    Anders als in anderen europäischen Ländern, spricht der DMSB seinen Fahrer/innen die Fahrtauglichkeit ab, wenn der DMSB-Lizenznehmer
    für 5 Jahre nur eine nationale Lizenz gekauft, oder 5 Jahre pausiert hatte. Will er nach über 5-Jähriger Unterbrechung erneut eine int."C"-Lizenz , so muß er/sie erneut fleissig (halbwegs) gute Ergebnisse sammeln und beim DMSB einreichen. Dann darf er/sie -mit oft einem Jahr Verspätung- endlich wieder bei int. Veranstaltungen starten. Dieses DMSB-Verfahren sorgt auch in angrenzenden Ländern wie Österreich und Frankreich für Unverständnis und Heiterkeit.



    Die Frage :


    Wann schafft der DMSB die Rückstufung der Fahrerlizenz ab ? Wird das Verfahren zeitnah in 2017 abgeschafft ?




    Es grüßt


    Frank Ehrhardt

  • Thema : "Verfallsdatum" internationale Lizenz


    Die Frage :


    Wann schafft der DMSB die Rückstufung der Fahrerlizenz ab ? Wird das Verfahren zeitnah in 2017 abgeschafft ?




    Sehr ähnlich :


    Erfahrene Rallyefahrer/innen haben sehr selten Probleme mit der Nürburgring-Nordscheife. In der Vergangenheit sind relativ viele Fahrer/innen problemlos am "Ring" an den Start gegangen.


    Nach einigen tausend unfallfreien Kilometern auf der Nordschleife und reichlich Zielankünften beim 24 Stunden-Rennen auf dem Nürburgring
    geht der DMSB ebenfalls nach einer Pause von einem völligen Verlust des Fahrvermögens aus. Der/die routinierte Fahrer/in verliert schlagartig alle
    Nürburgring-spezifischen-Fähigkeiten. Er/sie muss eine "Rennfahrer-Fahrschule" besuchen. Oder er/sie quält sich in kleineren Rennserien , um seine/ihre Fähigkeit(und die des Rennwagens) dem DMSB per Ergebnisliste nachzuweisen. Anschließend gibt es einen Führerschein (Permit) und es darf wieder die langjährig ausgeübte VLN gefahren werden. Diesen "Führerschein" bekommen übrigens auch "talentfreie" Fahrer/innen nach einem relativ kurzen Lehrgang auf der Rennstrecke.


    Das ist so, als müßte der Schwimmer sein Freischwimmerzeugnis neu machen, wenn er einige Jahre lang nicht im Wasser war.


    Fakt ist : den Nürburgring "verlernt" der halbwegs talentierte Mensch auch in 10-20 Jahren nicht. Ein ehemaliger Rallyefahrer erst recht nicht .




    Die Frage :


    Wann wird der "Nürburgring-Führerschein" (Permit) für langjährige Teilnehmer wieder abgeschafft ?



    Es grüßt


    Frank Ehrhardt

  • Einen habe ich noch...


    In letzter Vergangenheit ist es vorgekommen, dass Mitarbeiter des Dmsb kurz vor einer NAVC-Rallye die dort zuständige Genehmigungsbehörde angerufen hat, um mitzuteilen, dass diese Rallye nicht vom Dmsb genehmigt und somit illegal sei.


    Wie steht der Dmsb offiziell zu so einem Vorgehen. Heißt man es gut, oder wird man es in Zukunft zu unterbinden versuchen?


    Gruss Jo

  • Frage 1:
    Wie erklärt / argumentiert der DMSB, das z.B. für Gruppe - G - Fahrzeuge keine KFP - Pflicht gilt, obwohl diese auch mit Sitzen / Gurten / Käfig, also die hinsichtlich Zulassung mit am kritischsten Bauteilen, ausgestattet sein müssen?


    Frage 2:
    Wieso muss man weiter volle Steuern zahlen, obwohl das Fahrzeug mit KFP in der Nutzung stark eingeschränkt ist?


    Frage 3:
    Gibt es Bestreben seitens des DMSB, die aktuelle Klasseneinteilung zu überarbeiten?


    Frage 4:
    Eher eine Anregung als eine Frage: Besteht die Möglichkeit, eine solche Fragerunde z.B. als wöchentlichen Chat o.ä. zu etablieren? Es gibt ja diverse Möglichkeiten. Dann gern auch jeweils themenbezogen (Technikchat, Reglementchat etc.)? Generell bietet die öffentliche Kommunikation mit den Aktiven Verbesserungspotential.


    MfG
    Andreas Barth

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