Quo vadis DRM?

  • MSa von heute:


    Neue Schritte
    "Im Rahmen der Saarland-Rallye haben die acht DRM-Veranstalter eine IG Deutsche Rallye-Meisterschaft gegründet. Mit Hilfe dieser Interessengemeinschaft soll die Zukunft der Serie gesichert und für eine Trendwende gesorgt werden.
    Während sich Karl-Heinz Finkler, Sportleiter des ADAC Saarland, um den sportlichen Teil der Meisterschaft kümmern soll. wurde BB&S-Chef Wolfgang Bürgel mit der Vermarktung beauftragt.
    Neben diesen Personalentscheidungen sind bereits erste Schritte zur Verbesserung der aktuellen DRM-Situation diskutiert worden. So sollen die Kontakte ins Ausland verstärkt werden, um mehr internationale Fahrer nach Deutschland zu locken und die Starterfelder attraktiver zu machen.
    Auch die Aussendarstellung der Serie soll sich ändern. Zukünftig gibt es vor jedem Lauf einen Werbeflyer, der über die Tagespresse an die regionalen Haushalte verteilt werden wird, um Zuschauer zu den Läufen zu locken.
    Das Programmheft wird vereinheitlicht, genau wie die Preisgestaltung für Sponsorings der einzelnen Rallyes. Ebenfalls wurde im Saarland bereits über den Kalender für die kommende Saison verhandelt. Es wird bei den bekannten acht Läufen bleiben, jedoch soll die Terminplanung besser abgestimmt werden."

  • Vielleicht bin ich nicht nah genug dran, aber passt Harald Demuth's Name wirklich hierhin ?
    Habe ihn bislang immer für einen nimmermüden Macher und Ansprechpartner gerade für die jungen Nachwuchspiloten gehalten, der mit seinem Namen und seinen Connections einiges ermöglicht.
    Was muss er sich denn in diesem Zusammenhang vorwerfen lassen ?

  • Zitat

    Original von playwool
    Vielleicht bin ich nicht nah genug dran, aber passt Harald Demuth's Name wirklich hierhin ?
    Habe ihn bislang immer für einen nimmermüden Macher und Ansprechpartner gerade für die jungen Nachwuchspiloten gehalten, der mit seinem Namen und seinen Connections einiges ermöglicht.
    Was muss er sich denn in diesem Zusammenhang vorwerfen lassen ?


    *wegbrech* *bauchhalt* *luftschnapp*


    Demuth ist für mich das Synonym für den Niedergang des Junior-Cups...Hinstellen, schlau tun, nix leisten, Kohle kassieren und den Gang der Zeit verpennen!

  • Zitat

    Original von happy t.
    halte es mal mit dieter nuhr, wenn keine ahnung einfach mal die schnauze halten.


    Schon klar.


    Alle anderen schauen sich die Entwicklung des Junior-Cups in den letzten Jahren an und erkennen die Leistung eines Harald D. auf seinem (Ruhe)posten. Wenn man nun noch weiß, wieviel der Mann für diese Tätigkeit bekommt, dann kommen einen schlichtweg die Tränen.

  • Nichts gegen eine kontroverse Diskussion unterschiedlicher Meinungen, Erfahrungen und Ansichten.
    Aber wer anderer Leute Namen eintippt, sollte seinen eigenen bzw. sein bekannte Pseudonym nicht vergessen drunter zu schreiben! Alles andere ist unseriöse Stimmungsmache, keinen Arsch mehr in der Hose...?

  • Zitat

    Original von noch mehr leere sprüche
    ...... Die von dir genannten Fahrer wurde wie leider oft irgendwann von ihren Herstellern fallen gelassen.....


    Na toll, jetzt sind also die Eltern schuld :D:D:D


    Sorry, ich konnts mir einfach nicht verkneifen :P

  • Um die illustre Runde mal wieder ein wenig auf die fachliche Ebene zu delegieren:


    Sowohl dem FA Rallye, als auch dem DMSB, sowie dem DSK liegen weit mehr als 1000 ernstzunehmende Meinungen und konstruktive Vorschläge von teils anerkannten Aktiven vor, die Möglichkeiten aufgezeigt haben, wie seitens der "Götter" wieder Sport geboten werden kann.


    Ich möchte nicht zu arg ins Detail gehen, doch steht eines fest - die Frage ist nicht, dass es an Ideen fehlt und man die Situation nicht genauestens diagnostiziert hat - der Punkt ist der, dass "einfach" nichts getan wird.


    Hat sich jemals jemand nach den wirklichen Gründen gefragt, ohne dabei populistisch zu werden und direkt Namen von Leuten wie z.B. Demuth zu nennen? Wer einfach zwei Namen in die Runde wirft und damit denkt, konstruktiv gewirkt zu haben, der soll besser wieder schlafen gehen.


    Der Rallyesport ist leider voll von Ausschüssen, Arbeitskreisen, Interessenvertretern und einer unendlichen Menge an Selbstdarsteller. Doch eines gibt es nicht und das ist die "eine" Stimme der Fahrer.


    Leute, solange wie sich in Deutschland nicht eine sagen wir mal - IG Rallyefahrer in Deutschland gründet und konstruktiv vorgeht, wird sich nichts ändern.


    Alleine aus meiner Feder liegen den entsprechenden Herren mehr als 100 Ideen vor. Und das auch noch kostenlos, wohingegen andere "Berater" stets erst einmal das Honorar kundtun, bevor konstruktiv gewirkt wird.


    Was wir brauchen ist wie gesagt zu ersteinmal Zusammenhalt unter den Aktiven und eine Stimme. Erst dann wird der FA, der DMSB und wie alle sich nennen erkennen, dass Aktive Sportler auch etwas zu sagen haben.


    Beispiel gefällig? Für eine Saison DM benötige ich bei 8 Rallyes, da ich jeweils mindestens Donnerstags anreisen muss, 16 Urlaubstage. Da jedoch auch noch ein Training gefahren werden muss noch ein Tag mehr. Welcher Arbeitnehmer kann es sich alleine heute noch leisten, 24 Urlaubstage nur für sein Hobby zu opfern?


    Was kann man dagegen tun? Ganz einfach. Es stellt ABSOLUT kein Problem dar, am Freitag sowohl Abnahme, als auch Trainung zu machen und am Abend noch drei WP´s zu fahren. Geht nicht? Geht wohl. Jeder 200´er Veranstalter bringt in 2 Stunden seine Technische und Dokumentenabnahme mit teils über 100 Autos über die Bühne. Eine DM Rallye besteht im allgemeinen aus ca. 8 verschiedenen WP´s. Bei zweifachem Befahren sind dafür sicherlich 4 - 5 Stunden ausreichend. Wenn man um 10.00 mit der Abnahme beginnt (nahe an der Veranstaltung wohnenden Teams könnten am frühen Morgen anreisen und sparen einen Tag), kann ich zwischen 17.00 und 18.00 Uhr die Rallye starten und schon drei WP´s fahren bis 21.00 Uhr.


    Noch ein Beispiel? Hat sich jemals jemand gefragt, welche Zielgruppe die DRM eigentlich hat? Ist diese jemals unter Marketing Gesichtspunkten definiert worden? Was glaubt Ihr, wen Opel an der WP sehen will, wenn ein werksunterstützter Corsa startet? Einen erfolgreichen Unternehmer, 55 Jahre alt und ehemaliger Slalomfahrer, der es sich beruflich einrichten konnte, bereits am frühen Nachmittag an der WP zu stehen? Wohl eher nicht. Ein Ignis oder Corsa zielt auf junges Publikum. In welcher Form wird Zielgruppenorientiertes Marketing seitens des DMSB betrieben? In keiner. Flyer drei Tage vor der Rallye an alle Haushalte ist zwar alt, doch zumindest weckt es ein wenig Interesse. Doch es muss mehr kommen. Solange wie die DRM keine Bühne für Marketing darstellt, wird wohl kaum ein weiteres Herstellerengagement betrieben werden. Also, tut in diesem Bereich etwas für die Leute, die auch kommen soll und nicht allgemein gefächtere Wurfwerbung die in geringer Quote Erfolg bringt.


    Nächstes Beispiel. Wofür brauchen wir in Deutschland eine Challenge? Mal ehrlich. Wäre das Konzept der DRM schlüssiger, durch weniger erforderliche Urlaubstage mit einem höheren Werbewert, dann würden auch Gruppe H Fahrer eher DRM als Challenge fahren. Der Vorteil der zweiten Liga liegt doch lediglich in dem geringeren Zeitaufwand, den ich erbringen muss. Die Kosten sind doch nicht wirklich niedriger. Streicht die Challenge, und wertet den DMSB Rallye-Pokal auf, so dass dieser ausschließlich bei Doppelveranstaltungen bundesweit startet. Für den interessiert sich derzeit ohnehin niemand. Weswegen soll ich drei kranke Kinder stützen, wenn ich daraus zwei gesunde machen kann? Schaut, welche Starterzahlen entstehen könnten und schon trägt sich auch ein DRM Lauf für die Veranstalter wieder, denn die Challenge ist für jeden Ausrichter ohnehin nur ein Grab auf Raten.


    Weiteres Beispiel: Wie Kollege Jörg S. aus Fulda sagt, liegt eines der Probleme in den fehlenden homologierten Fahrzeugen. Seinem Vorschlag mit einer zweiradgetriebenen Turboklasse würde ich sofort folgen. Die Fans wären erfreut, könnten sie in dieser Klasse einen Focus RS, gegen den neuen GTI und Astra GTC am Start sehen. Deutsche Fans wollen nun einmal auch deutsche Autos. Diese wäre sinnvoller als eine Dieselklasse, die eigentlich unter dem Gesichtspunkt der emotionalen Faszination niemand braucht. Da ist lediglich noch ein Solarmobil langweiliger.


    Noch etwas: sprecht endliche in WRC Verbot aus. Skoda hätte damit nicht das geringste Problem. Für das Geld, das ein Fabia WRC in einer Saison verschlingt, lassen sich zwei Fabia Kitcar einsetzen und diese haben noch einen höheren Werbeeffekt, weil in der gleichen Klasse ein Corsa, Saxo und sonstige antreten.


    Noch ne Idee: führt endlich Handicap Gewichte ein. Es kann nicht sein, dass Überflieger in den jeweiligen Klassen dem Wettbewerb die Spannung nehmen. Dies wird in anderen Klassen bereits erfolgreich praktiziert. Wo soll jemand noch die Motivation her nehmen, ein sündhaft teures Gruppe N Auto einzusetzen, wenn an der Spitze drei das Feld bestimmen?


    Und zu guter Letzt, lasst die Idee mit der Auslandsfahrereinladung. Wir haben in Deutschland derzeit 5 S1600, 3 1600 Kitcars und 6 zwei Liter Kitcars in den Garagen stehen. Die 6 WRC braucht niemand, denn es ist nicht bezahlbar. Die verrotten vor sich hin. Versucht die Leute dazu zu bewegen, diese Autos einzusetzen. Ein altes 2 Liter KC ist inzwischen bezahlbar und ein alter S1600 Puma auch. Macht den Weg frei und gebt den Leuten eine Perspektive, dass man mit diesen alten Autos erfolgreich fahren kann. Ein Privatier auf einem alten Puma S1600 wird ohnehin keine wirkliche Gefahr für einen top aufgelegten Horst "hab nen Nagel im Kopf" Rotter, doch es wertet sportlich die Klasse dennoch auf, alleine durch die reine Präsenz.


    Nun, ich habe jetzt erstmal fertig, sonst engagiert mich noch der VFB :D


    Sport frei.


    P.S.: In Sachen IG Rallyefahrer in Deutschland bitte freiwillige vor, denn nur dann wendet sich das Blatt.

  • also ich habe im rallyesport sicher nicht den einblick hinter die kulissen wie manche anderen, aber ich in ein handelsüblicher rallyefan.
    und wenn ich meine kumpels versuche zu überreden zu einem drm lauf zu fahren (eifel und saarland rallye sind jeweils max eine stunde von hier weg) dann kommt immer nur: is doch langweilig, max 10 tolle autos un der rest nur alte evo's oder "langweilige kleinwagen ohne leistung" und drum herum wird auch nix geboten.
    beim wm lauf lassen sie sich schon leichter überreden, in erster linie natürlich wegen wrc's und deren spektakulärer fahrweise, aber da sist ja nun mal die champions league.


    ich denke, wenn im drm starterfeld autos vom schlage eines bereits weiter oben angesprochenen focus rs, golf gti, astra opc, oder a3 2.0T und deresgleichen starten würden, neben den 1600 und 2000 kitcars, dann würden sich zumindest in meinem bekanntenkreis mehr leute das ansehen gehen, denn diese fahren golf, focus, corsa, escort.
    allerdings sollten diese fahrzeuge dann auch über ein nicht zu hohes mindestgewicht vefügen, denn sie sollten ja auch spektakulär abgehen, denn das das ist ja auch etwas das den rallyesport auszeichnet.
    und vielleicht sollten die veranstalter auch versuchen das rahmenprogramm aktraktiver zu gestalten (ja, ich weiß, dafür muss auch erstmal geld vorhanden sein), aber zum beispiel die historischen fahrzeuge bei der eifel rallye sind zumindest in meinem bekanntenkreis eine aktion die viele begeistert, da diese "karren" einfach eine klasse show bieten und das warten auf das drm feld verkürzen, denn den meisten ist es zu langweilig ewig auf das feld zu warten, denn auch wenn man die wp oder den zp oder einfach nur die stellung ( ;) ) wechselt, ist das warten immernoch groß und langweilig, und wenn dann auch kein bier oder würstchenstand in der nähe ist wirds noch langweiliger.
    um eine wachsende und attraktivere drm zu bekommen muss meines erachtens an vielen enden was geändert werden, aber in erster linie sollte der sport bezahlbar bleiben (oder erst mal werden?)


    vielleicht sind die s2000 ja ein schritt in die richtige richtung, wenn sie denn mal kommen.

    Tausche Volleyballschläger gegen W-Lan Kabel

  • Einer der Hauptpunkte ist doch klar: Es wird den Zuschauern auch neben der Strecke NICHTS geboten! Mal abgesehen davon, daß bei manchen Rallyes noch nicht einmal das Rallyezentrum (inkl. Service) ordentlich und für jeden Laien(!) verständlich ausgeschildert ist, findet dort ja nichts statt. Überall dröhnen Stromaggregate, die Top-Teams sind bei jeder Rallye anders verstreut und bieten kaum Promotion (Flyer, Plakate, Autogrammkarten) für die Fans. Keine Musik, kein Infostand, nichts...Leute, geht einfach mal von einem Besucher aus der noch nie in seinem Leben bei einer Rallye war! Der dreht um und geht zur Rundstrecke. Den sehen wir nie wieder. Das kapieren aber die Herrn Funktionäre einfach nicht. Die bekommen ja ihr Geld jedes Jahr, egal wieviel wirklich los war.


    Zum Thema Zeitplan: Auf alle Fälle kann man einen DRM-Lauf deutlich straffen. Am Freitagmittag Prüfungen? Wer denkt sich so einen Schwachsinn aus? Sofort raus den Mann - Note 5 und nachdenken, warum da kein Besucher kommen kann. Freitag Training+Shakedown+Rundkurs, Samstags Rallye. Passt und viele Urlaubstage bleiben der Familie.


    Aber zum Nachdenken reicht es bei so manch einem Verantwortlichen ja leider nicht...

    No Grönholm - No Party!

  • In Bezug auf die IG der Aktiven kann ich dir nur zustimmen. Ich finde es auch verwunderlich, dass die Aktiven es nicht schaffen, sich auf eine Interessenvertretung zu einigen (wenn sie es denn überhaupt wollen). In anderen Sportarten haben die Aktiven gezeigt, welche positiven Einwirkungsmöglichkeiten auf Verbände und Veranstalter möglich sind, wenn die Aktiven organisiert auftreten.

  • Bin mir unschlüssig, ob ich dir antworten soll "im Grunde ja, aber..." oder "könnte er sein, wenn nicht...". Dies soll keine Kritik am DSK kann sein, aber letztendlich ist der DSK doch sehr breit gefächert, versucht er doch im Wesentlichen den Motorsport im Ganzen für die Aktiven mitzugestalten. Auch steht der DSK nichtaktiven Mitgliedern offen. Und eine Verpflichtung der aktiven DSK-Mitglieder, sich den Entscheidungen des DSK zu unterwerfen, bzw. die Massnahmen des DSK zu unterstützen, gibt es meines Wissens auch nicht. Das Beispiel der - erfolgreichen - Aktivenvertretungen in anderen Sportarten zeigt aber gerade, dass es notwendig ist, dass der einzelne Aktive seine Interessenvertretung mit den entsprechenden Vertretungsbefugnissen ausstattet und legitimiert. Und genau hier sehe ich derzeit im Rallyesport das Problem.

  • Tja, woran liegt´s mit den Starterzahlen in der Rallye-DM ? Vielleicht hilft ein Blick in die Vergangenheit.


    Es gab Zeiten, da waren bei der Hunsrück und der Vorderpfalz um die 250 Autos am Start. Nicht nur "Brüllerautos", auch Fahrzeuge wie ein Gruppe 1-Fiesta in der Klasse bis 1150 ccm, der sicherlich nicht den Asphalt aufgerissen hat, aber für namenlose "Local Heros" bezahlbar war. Und da man mit solchen Gefährten nicht allein war, konnte man in vollen Klassen auch eifrig um Klassensiege kämpfen. Viele Werke und Importeure hatten auch Sportpokale ausgeschrieben, sodaß man auch als Underdog am Jahresende ein bißchen Kleingeld einsammeln konnte.


    Dann wurde ausführlich in rallye racing, Sportfahrer und sport auto über die Rallye-DM berichtet. Die Blätter gab´s an jedem Kiosk und kosteten dank etlicher Anzeigenkunden auch nicht die Welt. Und wegen Walter Röhrl, Jochi Kleint, Achim Warmbold und Co war man ja auch international angesehen, Rallye war "in". Was wiederum dazu führte, daß es viele kleine Privatfahrer gab, die den Rallyesport als Hobby ausübten. Die Werke unterstützten das mit "normalen" Sonderserien wie der Kadett C 1000er Serie, auch mit den diversen Markenpokalen.


    Und dann kann ich mich auch noch daran erinnern, daß wir nur drei Fernsehsender hatten, bei denen aber regelmäßig Rallyeberichterstattungen zu sehen waren. Ob´s den Werken Geld gekostet hat ? Vielleicht hat man einfach so mal ein Kamerateam zur Hunsrück geschickt. (?) In der Formel 1 war man ja auch nicht der Überflieger und so brauchte man nicht unentwegt von Ferrari und Co zu berichten. Für Rallye war da durchaus Platz.


    Platz war da sogar im heimischen lokalen Käseblatt. Hier gab es zwar weit und breit keinen DM-Lauf, jeden Montag stand aber trotzdem im Sportteil ein Bericht zur Rallye-DM. Man möge den Redakteur aus dem Ruhestand zurückholen, der war gut ! Jetzt gibt´s nur noch Fußball und Schützenfest ... .


    Vielleicht sollte man auch ein wenig bei der Challenge abkupfern. In Sulingen waren 91 Autos am Start. Das kann sich sehen lassen ! Freitag Abnahme und Training, Samstag Rallye, akzeptables Nenngeld.


    Eine angenehme Nachtruhe !


    Gruß
    Michael

  • Bereits guten Morgen,


    endlich scheint sich das Gefühl, etwas ändern zu müssen aus vielen Köpfen heraus an die Luft zu drängen und es wird tatsächlich Zeit!! Auch ich spielte schon lange mit dem Gedanken, mich an den diversen Diskussionen in den Foren zu beteiligen und aktiv zu werden, doch erst in diesem Thread finde ich massiv gute Ausführungen und Berichterstatter die mich nun auch bewegen werden!


    Ich bin gerade heute abend noch an Kirchheim Teck und Schwarzenborn vorbeigekommen und schwärmte meinem Mitfahrer von den hervorragenden Zeiten und der Teilnehmervielfalt der Hessen Rallye vor , die ich oft als Zuschauer und Service miterleben durfte. Ich bin mit dem Rallyesport seit meiner frühesten Kindheit infiziert und großgeworden und finde, daß er diesen z.Zt. mäßigen Stellenwert in Deutschland nicht verdient hat!


    Auch ich bewege mich zugegebener Maßen heute mit einem Allrad angetriebenen und turboaufgeladenen Fzg. und dieses meist aber im benachbarten Rallyeausland Belgien und Holland, denn da finde ich immer noch die Begeisterung für diese einzigartige Sportart.


    Die letzten Teilnahmen an der Eifel-Rallye (eine der meiner Meinung nach wahrlich besten D - Veranstaltungen) und Sulingen lassen mich aber erkennen und hoffen, daß es durch eine IG der Veranstalter (DRM und Challenge) und sehr wichtig der Aktiven oder auch ehemals Aktiven (denn die haben meist mehr Zeit und oftmals einfache und gute Ideen!!) eine Wiederatmung und -belebung des Rallyesports geben wird!


    Ich stehe in jedem Fall mit Rat und auch Tat zur Verfügung.


    Beste Grüße und gute Nachtruhe


    Frank

  • Die Notwendigkeit, einen Fahrer wie Frank Schrader für sein Posting zu kritisieren, sehe ich auch nicht im Entferntesten. Weiterhin lese ich auch bei größter Mühe in keiner Zeile etwas "Unsinniges" heraus. Offen gestanden bin ich sehr froh darüber, dass dieses Thema derzeit von Leuten wie Moufang, Schrader, Schuhey, etc. diskutiert wird. Als Heilbringer tritt bis dato niemand auf, außer als Gast postende.


    Doch erneut lasse ich mir keinen Versuch entgehen, dieses Thema auf die sachlich fachliche Ebene zu führen, ist doch gerade dieses Thema und die Worte engagierter Privatiers von großer Bedeutung.


    Wie bereits gesagt, eine IG der Rallyefahrer in Deutschland muss her!


    Sport frei!


    P.S.: Ich glaube daran, dass Personen wie "Rallyefrank" ernsthaft bereit sind, etwas zu verändern. Oben genannte Kritik ist ungerechtfertigt. Frank ist immer wieder engagiert, wenn es darum geht, Nachwuchsleuten Türen zu öffnen.

  • Kann die nur zustimmen. Es wird aber leider dabei bleiben, dass sich einige - Gott sei Dank nicht alle -Gäste hinter ihrer Anonymität verstecken und dies dann als Lizenz zum Pöbeln betrachten.


    Um in nächsten Post wird sich dann beschwert, dass sich Aktive nicht an der Diskussion beteiligen!


    P.S.: Der Horizont mancher Menschen ist ein Kreis mit Radius Null, das nennen sie dann ihren Standpunkt.

  • @Zeitsprung
    So so keine Ahnung ?( , soweit ich mich zurück erinnern kann gibt es den Namen Schrader schon ein paar Jährchen im Rallyesport.Und mir hat der Frank bis jetzt immer mit Rat und vor allem Tat zur Seite gestanden egal ob es um Eintragungen,Teileversorgung oder was auch immer ging.All so einfach erstmal den Ballflachhalten und persönliche Differenzen woanders Regeln.
    Mfg Carlos

  • Hallo allerseits und besten Dank für Eure Rückendeckung – die war gar nicht so nötig, denn ich glaube `der Gast´ kennt mich überhaupt nicht und wenn er (ich denke als Ortkundiger) mal einfach überlegt hätte wäre ihm aufgefallen, daß es sich um Kirchheim und nicht Kirchheim-Teck handeln mußte in dem in den 80 er die Hessen gestartet wurde. – ich werde halt alt!


    Recht geben möchte ich denen die denken, hier wollen alle am liebsten die Vergangenheit zurück - aber liebe Leute, dieses ist nicht unser Ansinnen. Mir persönlich würde aber ein ausgeglichenes Starterfeld in der DM mit allen nur möglichen Fahrzeugen erheblich besser gefallen als 45 Teilnehmer mit überwiegend allradangetriebenen Turbos. Selbst ein halbwegs gut bewegter Hecktriebler hebt die Stimmung der Zuschauer mehr als der X-te N5. Und uns sollte bewußt sein, ohne Zuschauer könnten wir den Sport ad akta legen und daher stellt diese Gruppe auch ein besonderes Augenmerk für mich dar (Dank an die Beiden in Sulingen, ohne Eure Leibeskräfte hätten wir schon in der 1. WP aufhören können!!. ;))


    Sobald sich aufgrund eines bunteren und volleren Starterfeldes wieder mehr Zuschauer zu den Rallyes bewegen, folgt aufgrund des gestiegenen Interesses auch zwangsläufig das Wachwerden der Medien und hierdurch ggf. auch ein Interesse von Sponsoren, denn überall wo ein Markt auftaucht welcher zu boomen scheint, sind diese Gruppen nicht mehr so weit weg wie sie heute scheinen!


    Selbst unsere Nachbarn in Belgien und den Niederlanden haben diese Erfahrungen in den vergangenen Jahren machen müssen und das, obwohl hier der Rallyesport eine Art Nationalsport darstellt. Dort hat man aber umgehend reagiert und läßt alles fahren, was `Räder hat´ und siehe, die Zuschauer kommen wieder in Scharen und zahlen sogar dafür!


    Also,


    allen Stänkerern - greift ruhig alle die an, die etwas verändern möchten und vielleicht auch nicht mehr alle Orte so toll zuordnen können.


    all den Anderen, laßt uns wirklich zusammenkommen und einfach mal sachlich und fachlich darüber reden, welche Zukunft `unser Sport´ haben kann.


    ---- für mich käme die Eifel – Rallye in Frage ------


    Besten Gruß und einen schönen Sonntagabend


    Frank

  • Es ist ein toller Zug von Dir, Timo, dieses Thema nochmals aufzufrischen und ich kann nur uneingeschränkt zustimmen, dass es sehr schade wäre, wenn dieses Thema nicht weiter diskutiert wird. Doch sei versichert, die Aktiven sprechen derzeit sehr engagiert miteinander hinter dem Vorhang, denn es bringt nichts, solche Theman öffentlich in einem Forum zu diskutieren. Schau, die wenigsten machen sich die Mühe, den Sport von allen Seiten zu sehen und bei der Äusserung einer kontroversen Meinung verfallen oftmals viele direkt in die Niveaulosigkeit ohne die wirklichen Gründe zu kennen.


    Werden Themen eröffnet, ob es positiv ist, dass Peugeot nun als Farbe Rot gewählt hat und die silbernen Autos nicht mehr starten, finden viele Ihr Ideal in einer solchen Gesprächsgrundlage. Man darf auch nicht vergessen, auf welche Art und Weise gerade die Aktiven oder auch die Aktivisten von Aktionen nach dem Motto gebt dem Rallyesport ein neues Gesicht, angegriffen werden. Inzwischen ist man doch an einem Punkt, dass oftmals über Engagements in Foren entschieden wird und selbst in Sponsorenverhandlungen kommen Fragen nach der deutschen Rallyekultur auf.


    Erinnere dich einmal zurück, wie viele Aktive Fahrer früher hier immer wieder Ihre Meinung niedergeschrieben haben und wie viele es "offiziell" jetzt noch sind. Dies dürfte so manche Frage beantworten.


    Wenn man sagt, der Rallyesport muss sich ändern, dann ist damit nicht unweigerlich gemeint, dass die Vermarktung der DRM, der DMSB als Institution oder einzelne Veranstalter sowie Teams sich ändern müssen, nein, es müssen alle einen Anteil tragen und selbst die Fans, welche schlussendlich die Kultur in Foren spiegeln.


    Meinerseits arbeite ich sehr viel mit ausländischen Firmen und auch mit Motorsportler aus anderen Ländern. Ich könnte Dir nun sagen, wie im Ausland der Rallyesport in Deutschland gesehen wird, doch es würde dich schockieren. Und dies wie bereits erwähnt, nicht, weil nur die Teams, Veranstalter und der Verband Fehler begangen haben in den letzten Jahren. Gerade die deutsche Rallyefankultur wird massiv kritisiert, denn in dem vom Neid geprägten Rallyeland Deutschland möchte jeder die tollsten Autos und Fahrer sehen und wenn etwas nicht nach deren Geschmack läuft, wird ein ganzes Projekt unter Anwendung übelster Verleumndungen und Lügen zerredet.


    Würde mich aktuell jemand Fragen, wo man Rallyesport in Europa betreiben muss, um für sein Engagement sowohl einen kalkulierbaren Werbewert, als auch für die persönliche Entwicklung und Popularität eine berechenbare Größe zu erfahren, ich würde niemals Deutschland nennen.


    Schaue einmal ins Ausland, wie dort Rallyesport betrieben wird. Beispiel Italien, nahezu 20 Super 1600 beim Saisonauftakt. Dies wollen die Fans und auch die Fahrer. Man nennt dies Wettkampf, um nicht zu sagen, Sport. In Deutschland wird das passende Fahrzeug schon oft danach ausgewählt, ob es überhaupt in einer Klasse geringsmögliche Gegner hat.


    Würde aktuell ein Privatier mit einem fünf Jahre alten Ford Puma Super1600 in der DRM antreten, dann wäre ihm bereits jetzt eines sicher, nämlich Hohn und Spott von den deutschen Rallyefans.


    Sieh einmal auf das Team ProRallyesport von Dobberkau. Er versucht "etwas" auf die Füße zu stellen, doch wird stetig für seine Person öffentlich kritisiert. Steht aber im Servicepark ein TV, an dem alle schauen können, wird bei der Einfahrt in den Servicepark gegrinst.


    Siehe einmal das Engagement von Horst Rotter. Er reisst sich den sprichwörtlichen auf, um dieses Auto im Einsatz zu halten, alle jubeln, doch welcher Gegenwert besteht? Horst ist in seinem Leben wirklich große Rallyes gefahren und kennt auch durch seine internationalen Einsätze die Szene sehr genau. Damals gab es das Internet noch nicht und keiner sprach darüber. Doch war es in der Zeitung nachzulesen, dass der deutsche Privatier im Opel Kadett über verschneite Pässe bei der Monte prügelte und das richtig schnell. Eigentlich wäre Horst eher ein Engagement in Italien oder Frankreich zu empfehlen.


    Nimm Dir das Prjojekt von Stölzel. Da bringt ein Privatier einen sündhaft teuren WRC an den Start, stützt damit die Meisterschaft und niemanden interessiert es. Nenne mir einen Grund, weswegen ein solches Engagement weitergehen sollte? Er wäre selbst im Mitropacup inzwischen besser aufgehoben, was übrigens auch für Gassner und Konsorten gilt. Diese Serie ist international anerkannter als eine DRM. So etwas nennt man dann Vermarktung.


    Schau Dir das Projekt DRM und Skoda an. Was glaubst Du wie hoch die Quote bei Betandwin.de wäre, wenn man darauf setzen würde, dass es das letzte Jahr von Skoda in der DRM ist und Matze was anderes ab 06 macht? Skoda Czech hat bereits gemerkt, dass der Weg der letzten Jahre nicht der richtige war. Gerade vor wenigen Tagen habe ich Kontakt mit Kopecky gehabt. Der Fabia Kit nimmt für 2006 Formen an. Leider hat das Auto derzeit nur eine nationale Homolagtion, doch wenn es klappt, wird es die neue Skoda Kundensportvariante. Skoda könnte in Deutschland für den Preis des WRC fast drei Fabia KC für Nachwuchsfahrer einsetzen und WRC Engagements machen ohne Wettbewerb ohnehin keinen Sinn. Erfolg hat nur der, der Gegener besiegt und es sind keine Gegner da. Also Null Marketing nur reine Präsenz.


    Ich könnte nun mit Sicherheit zu zahlreichen Engagements etwas schreiben, doch wie bereits erwähnt, sind die Leute ohne Background, leider viel zu oft zu schnell im tippen. Und je mehr der allgemeine Fan meint zu wissen, um so mehr vermag Er auch darüber zu urteilen. Dies beantwortet gerade deine Frage, weswegen das Thema abgeflacht ist.


    Zum Abschluss bringe ich noch ein Beispiel für das Fehldenken in Deutschland. In Frankreich fahren z.B. im C2 und im Clio Rallycup zusammengerechnet über 40 Autos pro Event. Dort ist man sich bewusst, dass Rallyesport noch Sport ist und unter nahezu gleichen Technischen Voraussetzungen laufen muss. Sven Schädler kann ich nur gratulieren. Er ist meiner Meinung nach einer der ersten Nachwuchsfahrer der letzten Jahre, der es verstanden hat, was man tun muss. Im Gespräch mit einem französischen Kollegen konnte ich erfahren, wie man das Engagement des Deutschen sieht und dies ist ausschließlich positiv. Man zollt Respekt für die kluge Entscheidung, denn in Frankreich weiss man um den Schaden des deutschen Rallyesportes. So etwas könnte man in Deutschland niemals realisieren. Jeder Cup wird in Deutschland schlecht geredet, obwohl es gerade Markencups sind, die Fahrer mit ihrem Talent hervorbringen. Würde mancher Deutsche die Regularien dieser Serien kennen, würde vermutlich niemand in Deutschland daran teilnehmen, denn man würde sich ja einem Wettbewerb aussetzen.


    Stell Dir nur einmal rein fiktiv vor, es wäre im Suzuki Cup vorgeschrieben, wie die Fahrzeuge lackiert sein müssten - der Cup würde von den Forenschreibern verrissen. Im Clio Cup ist es so. Dort ist ganz klar vorgegeben, wie die Fahrzeuge auszusehen haben.


    Wie gesagt, in Deutschland müssen viele, um nicht zu sagen alle, ein wenig mal darüber nachdenken, ob man sich mit seinem Denken auf dem richtigen Wege befindet, oder ob der Weg nicht doch eher tendenziell in die Kruft führt.


    Bleibt zu hoffen, dass Rallye Deutschland die Signale erkannt hat und für die nächsten Jahre sowohl Veranstalter, als auch manche Teams und vor allem auch Rallyefans an der Art und Weise, wie man sich präsentiert, arbeiten.


    Sport frei!


    P.S.: Ein abschließender Vergleich. In den Jahren, in denen z.B. Dieter Depping u.a. Dank des grenzenlosen Engagements von Winfried Matter erfolgreich Meistertitel einfuhr, gab es eine "German Open" mit ausländischen Läufen. Die DRM sollte einmal darüber nachdenken, ob nicht gerade Läufe, die in Grenznähe sind, integriert werden könnten. Immerhin steht der DRM die Integration zweier Internationaler Läufe im benachbarten Ausland zu. Ein Start bei der z.B. Alsace-Vosges oder auch der aktuellen Bohemia könnte einen internationalen Charakter herstellen und die Kosten für die Teams sind nicht höher, jedoch der Werbewert um ein Vielfaches. Denn ganz nebenbei - würde sich die DRM endlich entscheiden, eine reine Asphaltmeisterschaft zu fahren, könnte auch wieder interessanter Sport geboten werden. Wohl die wenigsten Rallyefans kennen die Zahlen, wie hoch die Revisionskosten eines S1600 nach einer Wittenberg sind und dabei sind die Schäden während der Rallye an sich nicht berücksichtigt. Fragt hierzu einmel die aktuellen S1600 Treter, was eine Saxo oder Ignis HA kostet, wenn diese ausgerissen ist. Für das gesparte Geld kann man zwei Asphaltläufe mehr fahren - Schadensfreiheit vorausgesetzt.


    P.P.S.: So, und nun bitte die "Gastschreiber" wieder ran an die Tasten und kräftig sinnlos dagegenschreiben ohne Hintergrundwissen 8)

  • Bei aller Kritik zu den Rahmenbedingungen in der DRM und ihrer eigentlich gar nicht vorhandenen Vermarktung, darf man nicht vergessen, dass wir zur Zeit sehr schlechte wirtschaftliche Verhältnisse haben. Schaut euch doch mal an wie es anderen Rennserien geht. Die verschwinden ganz (V8Star) oder sind kaum noch zu sehen (Beru-Top10). Die DTM wird nur Dank der Millionen von Mercedes und Audi hoch gepusht.


    Was ich nur so schade finde ist die Tatsache, dass der Rallyesport in Deutschland sehr viele Leute bewegt. Ob Aktive, Mechaniker oder Zuschauer. Jedes Wochenende finden in Deutschland mehrere Rallyes statt und die Gesamtzahl der Leute dürfte so manch einen "schöngerechneten" Zuschauerwert der DTM verblassen lassen. Leider gibt es keine zentrale Stelle, die dann auch mit so tollen Pressemitteilungen wie "Neuer Rekord hier" - "Neuer Rekord da" - "Die DTM ist zu geil für diese Welt", die Medien versorgt. Damit könnte mehr Aufmerksamkeit auf den Sport (inkl. DRM - Was macht eigentlich deren Media-Team?) gezogen werden und das würde auch Geld in die Kassen spülen.

    No Grönholm - No Party!

  • Fans und Fahrer wollen Schotter! Die Lausitz-Rallye ist sicher die Rallye in Deutschland, die sich um Starterzahlen keine Sorgen machen muss. Der Grund ist klar! Weitere Beispiele gibt es im nationalen Bereich zur Genüge.

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