Die Spionwagen sind meist weiße alte WRC´s (bei Ford der Escort) oder sogar Gruppe-N Wagen. Es ist glaube ich sogar so, dass N-Lancers nicht nur von Mitsubishi eingesetzt werden.
Marc
Das Ford-Werksteam fährt als Trainings- und Crewautos weisse Volvo S60. bei Mitsubishi und Subaru ist es ja sicherlich klar, und der Rest kam eigentlich zu 90 % mit Lancer Evo 5 und 6. Allerdings fuhren zur Monte Freitag morgen noch 2 Celica vorweg, evtl. war das für die Hyundai's.
Zitatwrc 02 schrieb:
Mich würde aber noch interessieren, was passiert bei Regen, Nebel usw. mit den Angaben im Gebetbuch ? Wird pauschal langsamer gefahren oder bleiben die Angaben für Kuppen, Geraden usw. bestehen. Fährt der Fahrer im Nebel eine Kuppe auch voll die im trockenen voll geht- "Blindflug !"
Das handhaben die Fahrer echt unterschiedlich. Ich habe auf dieses Jahr auf der Wartburg-Rallye Fahrer während Nebel beobachten können. Manche sind weiterhin volles Risiko eingegangen (und einer hat wohl dafür die Quittung bekommen - Abflug), manche sind langsamer gefahren. Meistens hängts davon ab, mit welcher Motivation der Fahrer unterwegs ist. Manche die Just for Fun fahren, gehen bei solchen Situationen mit dem Tempo runter, die auf Punkte in Cups fahren, lassen sich dadurch weniger stören.
Zitat
Kann mir nur schwer vorstellen ein 100 % erstelltes Gebetbuch spontan während einer WP zu ändern !
Geht garnicht, weil man die Streckensituation nicht kennt. Das Tempo wird dann sicher "Frei-Schnauze" angepasst...
Wie jvg schreibt, kommt es sicher immer auf die Motivation bzw. Ziele der Fahrer an, wie sie sich bei Regen, Nebel, Schnee oder anderen Widrigkeiten verhalten.
Wir verhalten uns z. B. immer so, dass mir mein Bruder vor der WP dann sagt, sag mir alles mit "-1" an - heisst: Aus ner 4er wird ne 3er, aus ner 5er eine 4er. Dann tut er autom. langsamer. Aber wie gesagt, es kommt auf die Ziele drauf an. Wir können es uns nicht leisten, unser Auto irgendwo kapital anzulehnen, also bei schlechtem Wetter wird eher auf Ankommen denn auf gute Zeiten gefahren!
mfg, KT:
Viel hängt auch vom Vertrauen in den Beifahrer ab (okay darf bei Profís keine Rollen mehr spielen), aber als ich noch fuhr war ich so gut mit meinem Co. eingespielt das wir eine WP 3*zeitgleich fuhren, alle anderen aber immer schneller wurden, also mehr auf Sicht bzw. eigenes Wissen fuhren.
Die waren dann meist beim dritten Durchgang etwas schneller als wir (oder zeitgleich) aber egal bis dahin waren wir ja sschon weg :-)).
Zu den Weinbergen, ich weiss noch das mein Co. nach unserer 2ten Deutschland (1995) gesagt hat, er würde dort nicht nochmal mitfahren weil es wohl suuuper anstrengend ist, grad in den Weinbergen gibt´s halt keinerlei Anhaltspunkte für die Co´s.
BTW: Also die Hundertstelsekunde hätte Armin sich schenken können, das kann er der Bild-Zeitung erzählen....
gruß jj
Stammt die Aussage von der Hundertstel nicht von seinem Co Schneppenheim? Außerdem: Ein bisschen Dramatik im Vorfeld tut den Nicht-Eingeweihten auch gut. Da steigt der Adrenalinspiegel deutlich an - und stellt euch Rallye-Neulinge, die diese Aussage im Hinterkopf haben, an der Strecke vor... Denen muss ja der ganze Körper vibrieren!
Oh Gott, freue ich mich auf die Gänsehaut des nächsten Wochenendes!
mfg, KT:
Ja klar, Trainer, so war´s ja auch. Er hatte nachher Mühe überhaupt noch zu sprechen, weil ihm der Mund sooo trocken war.
Das mit den Anhaltspunkten, haben wir ja auch gemacht, aber auch die sehen irgendwie alle gleich aus ;-)).
gruß jj
@heimchenfänger: Ergebnislisten sind auch sonst noch sehr aussagefähig: Ganz unten werden meist jene aufgeführt, die eine neue Rohkarosse brauchen, weil sie (nach welchem System auch immer) das Einkalkulieren der nassen Fahrbahn vernachlässigt haben.
Trainer: Der legendäre Nebelritt von Walter Röhrl stammt noch aus der Zeit, als man mehrere Wochen vor der Veranstaltung begann, einmal ein paar Tage lang die WP abzufahren.
Mir hat in den siebziger Jahren einmal ein Fahrer gezeigt, wie sei "Nebelaufschrieb" , erstellt in 8 Durchgängen, aussah: Rund 30 Prozent umfangreicher als ein Aufschrieb für Prüfungen, wo kein Nebel zu erwarten war.
Bei einer "150 - Rechts vier lang macht zu " stand in diesem Fall zusätzlich:
"Bremsen vierter" (Weidezaun-) "Pfosten" - "Einlenken 20 Meter nach Schild" und "Innen erst nach Busch"
Das wurde aber im Fall klarer Sicht nicht vorgelesen.
Bei der Deutschland -R. war ausnahmsweise 3 mal abfahren erlaubt, weil die Rallye neu im Kalender war. Sonst sind überall nur 2 mal erlaubt, meist mit durchgehendem Limit auf 80 km/h. Speziell in Finnland liegen zwischen drüberfahren mit 80 und abspringen mit 160 oder mehr (manchmal gibt es beim Abspringen noch einen schrägen Impuls) allerdings Welten und manchmal auch bei Finnen neue Rohkarossen.
Falls übrigens jemand den Nebelritt in einem Computer tauglichen Format auf seinem Rechner hat, möge er sich bitte kurz bei mir per E-Mail oder Nachricht melden... Ich suche schon seit längerem, aber bin leider noch nicht fündig geworden.
mfg, KT:
Rallye-Golf: 29.11. oder das Wochenende wäre bei mir drinnen.
der nebelritt würde mich auch interessieren......
ZitatOriginal von Oversteer
Trainer: Der legendäre Nebelritt von Walter Röhrl stammt noch aus der Zeit, als man mehrere Wochen vor der Veranstaltung begann, einmal ein paar Tage lang die WP abzufahren.
B.
...na ja soviele Wochen und zig mal abfahren konnten die Jungs damals wohl nicht, wenn man mal schaut, daß der letzte WM lauf '79 am 14. Dez. endete, die Monte am 19-25. Jan. mit 702 WP km, die Schweden am 15-17. Feb. mit 411 WP km (1450 Ges. km) und die Portugal am 4-9. März mit 674 WP km (2647 Ges.km) lief, da bleibt nicht viel Zeit "Wochenlang" WPs abzufahren.
Übrigens ist Röhrl nach eigenen Angaben Arganil 3 x abgefahren und hat dabei einen speziellen (absolut exakten) Nebelschrieb gemacht.
Es war seinerzeit eine absolute Leistung eines Walter Röhrls als er seinen Teamkollegen Alen mit 4 min 41 sec. Vorsprung auf der WP Arganil (43 km) im Nebel stehen ließ.
Der Gesamtsieg ging ebenfalls an Röhrl mit 14min 19 sec Vorsprung auf Alen und mehr als 30 min auf den 3. Frequelin (übrigens mit Jean Todt als Co.).
Mal eine Frage: Wie kann es sein, dass bei der "RAC" vier(!) Windschutzscheiben an der selben Stelle kaputtgehen? Vermerkt man solche Stellen nicht mehr im Aufschrieb?
aus den inboardaufnahmen die rtl ja von allen 4 fahrzeugen zeigte die dort ihre windschutzscheiben zerstörten sah man den ast doch eigentlich recht gut, vielleicht dachten die aber auch einfach das das eher ein strauch-ästchen als ein ast ist, oder ihnen war die hundertstelsekunde die sie dort enger fuhren konnten wichtiger, oder es liegt einfach an der linie die jeder einzelne fährt, oder es ist ihnen sch...egal ob die scheibe ganz oder kaputt ist, egal obs zieht. 
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