Hydraulische Handbremse - Wie? Probleme? Leistung?

Man hat ja normal eine 2-Kreis Bremsanlage, also eine für vorne und eine für hinten. Man hat ja dann auch am Fußbremspedal 2 Bremszylinder, also einen für forne und einen für hinten. Also dann kann ich mit vorstellen das du das so machen kannst wie du schon gesagt hast.

Korregiert mich wenn ich da jetzt was falsches geschrieben habe

MFG

hallo ,das ist ganz einfach

bei einem zB. VW nimmst du die Leitung die zur HA geht,verlegst die in den Innenraum,kappen,Br-zyl. dazwischen(auf "IN" und "OUT" achten) und fertig

würde dir empfehlen den serienmäßigen Br-kraftregl. zu entfernen und ein Bremskraftregelventil(Handbetätigt)in den Innenraum zu verbauen

dann kannst du es eigentlich "quer" krachen lassen

Baust du die etwa dann in deinen Manta ein (Bild)

MFG

Bosse
Ja, Du hast was falsches geschrieben.
Das Zweikreisbremssystem ist nicht zwischen vorne und hinten aufgeteilt sondern diagonal.

Wäre ja Lebensgefährlich wenn das Auto beim Ausfall des vorderen Bremskreises nur noch hinten bremst.

Zusammen gehören vorne links/hinten rechts und vorne rechts/hinten links

Kann ich nachvollziehen,ich als ehemaliger B-Ascona Fahrer weiß wie toll die Handbremse funktioniert.Die Übersetzung des Handbremshebels ist zu schwach,man muß schon mit aller Kraft ziehen bis was kommt

@Norbert-bei älteren Fahrzeugen gibt es auch eine schwarz-weiß Aufteilung,also vorne und hinten.
Hab ne Aufnahme von einem C-Coupe' gemacht bei dem der vordere Bremskreis ausgefallen ist.Die Hinterräder blockierten und vorne tat sich null,also:ab auf den Acker:)

Norbert

Danke für die Berichtigung

MFG

Driftmaster280

Für den Motorsport kriegst Du das ohne Probleme eingetragen, vorausgesetzt es war kein "Bauer"am Werk.
Es muß schon ordentlich aussehen,die Radien ordentlich biegen(nicht knicken) und alle ca. 15-25cm eine kleine Halterung damit es sauber anzusehen ist, also "Fachmännisch"

Das erfreut den Prüfer, und letztendlich auch Dich

Im normalen Straßenverkehr ist dies aber nicht zulässig,macht aber auch Spaß.

Wenn Du einen abnehmbaren Handbremshebel baust und das alles schön verkleiden tust,bekommt das der Prüfer oder die Leute vom "Trachtenverein" nicht mit

Also viel Spaß beim bauen!!!

MfG Lud

... aber nochmal an alle!!!

bin immer noch auf der Suche nach einem oder mehrere Verdränger für den G60

MfG Lud

::€dit:::

MFG

HI,

Habe vor meinen Clio mit ner hydraulischen Handbremse
auszustatten.Denn mit der Originalen bewegt sich das
Heck kein stück
Da gibts ja überall die Fly off Handbremshebel mit Bremszylinder zu kaufen (ca.200€).
Meine Frage jetzt:

was benötige ich noch um das umzubauen?
Das Seilzugsystem fällt dann ja weg denke ich...

Hab im Netz nichts nützliches gefunden.
Über ein paar hilfreiche Antworten würd ich mich freuen.

Grüße Daniel

Hi Daniel,

ein hydraulische Fly-Off-Handbremse eignet sich nicht als Feststellbremse. Ohne solche kein Tüv und auch keine Rallyeteilnahme...

Deshalb empfiehlt sich, das origiginale Seilzugsgedöns und die originale Handbremse so zu lassen, wie sie ist.

Die hydraulische Bremse wird dazugebaut. Sie wird mit ihrem Zylinder einfach in die Bremsleitung nach hinten eingeschleift. Sie braucht dazu keinen weiteren Bremsflüssigkeitsbehälter oder sonstiges.

Man muss aber einiges beachten: Die Ruhestellung des Hebels muss stimmen, sonst wird die Fussbremse hinten wirkungslos, oder die Bremse lässt hinten nicht mehr los. Wichtig ist auch die passende Hebelübersetzung. Meist ist der Anlenkpunkt der Druckstange einstellbar. Böse Falle, wenn man die Anschlüsse vertauscht. Also Zu- und Ablauf...

Diagonalbremssysteme müssen entweder umgebaut werden (so haben wir es gemacht) oder man bräuchte was mit zwei Zylindern (gibts vielleicht auch, weiss ich nicht).

Wenn man sie betätigt, wird die Fussbremse hinten wirkungslos, das sollte man im Hinterkopf behalten. Also während des Anbremsens sollte man sie in Ruhe lassen, sonst geht alles durcheinander.

Ich hoffe, das hilft dir. Wir hatten jedenfalls einigen Stress, bis das Dingen tat was es sollte, aber nun ist alles prima. Der Hebel ist bei uns (Golf I) aufrecht rechts neben dem Schalthebel angebracht, und wird im Betrieb nach hinten gezogen. Die nötige Konsole für den Hebel haben wir aus ein paar Blechen selbst geschweisst, da ist nicht allzuviel dabei. Ebenso die Aufnahme für den Zylinder. der steht weiter hinten seitlich rechts am Tunnel. Die Druckstange geht also rechts am Schalthebel vorbei zu diesem Zylinder.

Der normale Hebel blieb wo er ist, dient als Feststellbremse und erfreut den TÜV sowie im Zweifelsfall den TK.

Gruss Jo

PS, wenn deine normale Handbremse die Räder nicht zum Blockieren kriegt, lässt sich da aber bestimmt auch was machen. Trommel oder Scheibe?

also bei uns (Wartburg353) gabs überhaupt kein Problem beim Einbau und funzt wie Sau.
Auch die Serien-Seile sind gewichen. Wir haben an den hydraulischen Hebel eine Arretierung gebaut, mit der man den Hebel in der gezogenen Position hält. Alles eingetragen und kein TK hat bis dto. nur ansatzweise was zu meckern gehabt.

gekauft bei http://www.huhn-motorsport.de/

Einbau wie beschrieben, in den Orginal hinteren Bremskreislauf einschleifen und fertig.

Man brauch halt nur den einen oder anderen Meter Bremsrohr, das Werkzeug zum Bearbeiten der Leitungsenden und halt die Überwurfmuttern. !!!Achtung: Am Bremszylinder ist so´n wildes UNF Gewinde(Girlingzylinder), gibt es aber bei ISA zu kaufen oder A.Huhn besorgt sie dir(wenn er sie nicht auf Lager hat).
Elegant und leichter, wenn gleich auch etwas teurer kann man die Leitungen in Stahlflex legen. Ist auf jeden Fall bei engen Platzverhältnissen zu empfehlen, da beim Bremsrohr nur größere Radien gebogen werden können.
Empfehle dir mal einen ISA-Katalog, da ist eigentlich alles drin was man braucht(oder auch nicht braucht )

Die Handbremshebel, die es bei ISA-Racing zu kaufen gibt, haben ohnehin eine Arretierung...

Grüsse,

Sergio

Moin Leute,

Wenn die Prüfer es abnehmen, will ich nicht päpstlicher sein als die... Unser Tüv hat unsere Anordnung jedenfalls sehr wohlwollend aufgenommen.

Technisch hätte ich ohne Seilzüge Bedenken. Die kleinste Undichtigkeit an einem der drei beteiligten Bremszylinder, und die Feststellwirkung geht flöten.

Über einen Monat am Berg geparkt würde ich dem System nichtmals trauen, wenn es anscheinend völlig OK ist...

Ausserdem ist die Wirkungsweise nicht getrennt, und meines Wissens ist eine unabhänge Bremsbetätigung vorgeschrieben. (Da gibt es sicherlich Auslegungsspielraum, aber es werden halt die normalen Leitungen und Radbremszylinder verwendet.)

Wäre ich Prüfer, würde ich es nicht durchgehen lassen. Aber ich bin kein Prüfer und will es auch nicht werden

Gruss Jo