Sonstiges :: Diskussionen & Bartalk

  • Histo-Sport, das ich nicht lache. Sowas als Sport zu bezeichnen.
    Manche Rallye bestehen ja heute nur noch aus Vorwagen, Retro-Histo und Legenden. Da fahren dann die selben Autos die man vorher aus dem Rallyesport(!) herausgeekelt hat unter lascheren Sicherheitsvorschriften und teilweise fernab jeglichen Regelments ohne Sinn und Zweck mur um die Sau rauszulassen. Damit schaufelt man dem Rallyesport sein Grab.


    So sieht es aus. Und der sportliche Wert (mit der unsäglichen Warterei vor dem Zielstrich) lässt sehr zu wünschen übrig.
    Der richtige historische Rallyesport auf Bestzeit, sprich mit CTC oder wer möchte mit HTP nach Anahng K, wird aus Ermangelung an "homologierten" Ersatzteilen auch keine erschwingliche Zukunft haben.


    Aber wir schweifen ab ;)

  • Ich möchte ja jetzt nicht Derailing betreiben, aber phasenweise ist es schon schlimm, was bspweise Alfred Gorny nach einem Nichtbesuch über eine Rallye schreibt. Daher würde ich jetzt mal behaupten, dass es einige, wenn nicht gar viele gibt, die dann bei einem faux pas, der woanders passiert, austicken.


    Ganz einfach, weil sie sowieso schon angetriggert sind. Geht dir im Übrigen genau so, wenn die drei Buchstaben aus Franken fallen, you know?!

    Einmal editiert, zuletzt von Lordibenny666,5 () aus folgendem Grund: Schnützlprümpf

  • [MENTION=2992]Lordibenny666,5[/MENTION]: Richtig, kann man so sehen, aber die Tonart macht es!
    Deine ist ja ok!;)
    Aber das warten auf den nächsten Versprecher/Verschreiber nicht!
    Wer weiß schon, unter welchen Umständen die Texte entstehen, am Schreibtisch,
    im Auto, mit heißer Nadel, um schnell zu informieren?
    An eine gedruckte Zeitung/Magazin mit Zeit zum Korrektur lesen, habe ich auch
    andere Erwartungen. Hier im Mag zählt die schnelle Info, da sehe ich eventuelle
    Fehler nicht. Und schon garnicht, wenn ich trotzdem weiß, was gemeint ist.
    Das gilt für mich auch für User Beiträge!
    Und Ahnung haben die Macher sicherlich, wer ist schon so tief in der Materie
    drin, so vernetzt mit Aktiven und anderen Beteiligten???
    So, das war jetzt auch mal allgemein zum Forum Umgang...:p

  • [MENTION=2992]Lordibenny666,5[/MENTION]: hä? Was haben Gorny-Texte mit diesen harschen Wortmeldungen ("nicht mehr feierlichen Unwissenheit") zutun? Unverschämt wurde es ja erst durch mangelnde Einsicht, sprich Rechtfertigung. Hier wurde ein offensichtlicher Flüchtigkeitsfehler zum Anlass genommen, seinen Frust und Unmut über eine Plattform und deren Macher rauszuhauen - warum auch immer.
    Und wer mit Alfred Gorny's Berichten aus der nationalen Szene nicht leben kann/will und etwas besser weiß, kann dies doch im Forum kundtun. Da halte ich es mit Eifeluwe. Statt auf den nächsten Fehler zu warten, einfach einbringen. Aber wer würde Alfred Gorny (immense) Arbeit machen? Wir beide wohl nicht.


    Und ja, in der anderen Thematik habe ich eine Meinung und vertrete diese an passender Stelle in klarem und ordentlichem Ton. Falsch?
    RK

  • Hallo zusammen,


    ich hatte am WE ein Gespräch mit einem Aktiven und der erzählte mir er hätte bei einer Nachfrage beim DMSB bezügl. Wegfall der Gruppe CTC bei R35
    als Antwort erhalten das dies beschlossene Sache wäre doch keine Antwort bekommen hat darüber in welcher Gr. die Autos dann untergebracht werden.
    Dies würde demnächst bekanntgegeben.
    Wer weiß etwas darüber oder hat ebenfalls etwas gehört ????


    Gruß an alle


  • Hallo,
    also es gab ja schon die Klasseneinteilungen in der CTC sowohl nach N und A als auch Gr.1-Gr.4 und auch ach Perioden/Homologationsjahren und auch Hubraum wäre möglich ,nur wurde das nie richtig Ausgeschrieben.
    Fahrzeuge gibt es doch genug mittlerweile da ja auch die Mitsus und Subarus ,Hondas..reinfallen.Dann muß man auch nicht unnötig Gewicht in diese Autos bauen ,was ja eher Gefährlich ist .

  • ja da mag was dran sein doch sollen die CTC Autos in eine schon bestehende Gruppe eingegliedert werden und da bin ich mal gespannt wo dies denn sein wird/kann.
    Eigentlich bliebe da ja nur die Gruppe F doch wie sollte das gehen ? Na warten wir mal ab.


  • Na und, irgendein Russe oder Saudi mit entsprechender Portokasse findet sich da schon...


    Warum das rallye magazin online hier eklatante Verkaufsförderung macht, erschließt sich mir allerdings nicht...?
    Rauswerfen. Das hat hier wirklich nichts verloren.


    Sonst ist das RM ja auch nicht pingelig mit Löschen, Verschieben und ähnlichen Aktionen.

  • Jetzt mal etwas ganz Anderes...:)


    Was wäre eine Bar eigentlich ohne scharfe, bunt gemixte Cocktails? ;) (Auch wenn ihr Geschmack etwas aus der Art schlägt...)


    In diesem Sinne...:


    https://www.youtube.com/watch?v=9GI8KpLd80c


    Das dürfte den stärksten Vogel abschießen. Mehr noch als alle Porsches, Ferraris, Mercedes-Coupés...

  • Wie Viele von Euch ja wissen, mache ich mir sehr oft und sehr intensiv Gedanken über die grundsätzlichen Dinge des Rallyesports. Über seinen Wandel, den er im Lauf der Zeit genommen hat, und was daran gut war und ist. Und auch darüber, was weniger gut verlaufen ist. Und vor allen Dingen: Wie seine Zukunftsgestaltung aussehen sollte und welche Aspekte dabei zu berücksichtigen sind.


    Ich hoffe, daß dieser Thread die richtige Rubrik für solche allgemeine Überlegungen ist, die den Rallyesport betreffen. Und daß man sich hier einigermaßen konzentriert diesem Thema zuwenden kann. Ich will mich wirklich nur auf die notwendigsten Fakten beschränken. Und mit "Fakten" meine ich auch wirklich Tatsachen, deren Existenz nicht zu leugnen ist. Von irgendeiner Stimmungsmache, die nicht angebracht ist, distanziere ich mich ausdrücklich.


    Zur Sache: Es gibt etwas, was mir als aufrichtigem Rallye-Liebhaber schon seit längerer Zeit im Magen liegt. Ich beobachte nämlich schon seit Jahren, daß die Anzahl an vertretenen Marken, von denen Rallyewagen aus aktueller Produktion auf dem Markt angeboten werden, drastisch rückläufig ist. In nahezu allen Klassen und Segmenten. Besonders massiv spürt man das in den kleineren Kategorien, wie den R2- und ganz besonders bei den R1-Fahrzeugen. Auch bei den R5 und den WRC’s ist die Beteiligung nicht wirklich überschäumend. Aber die Breite: Die leidet extrem stark.


    Aber Moment mal…wurde uns nicht immer eingebläut, daß die Verkürzung der Rallyes, auf die wir „ewiggestrigen“ Fans vom alten Schlag immer so stark ablehnend reagiert haben, deswegen vorangetrieben werden würde, damit der Rallyesport besser vermarktet würde – und somit das Interesse und die Beteiligung von möglichst vielen Werken möglichst groß gehalten werden sollte? Und auch andere Sponsoren ein größeres Gefallen am Rallyesport finden sollten? Und wie sieht nun das Ergebnis aus…?


    Auch die Kosten-Nutzen-Relation der Rallye-Neuwagen, die im Angebot sind, ist oftmals fraglich. Kostenersparnis? Wo denn?


    Genau betrachtet, läuft eigentlich nichts so, wie es laufen soll.


    Welches Ziel wurde und wird hier eigentlich verfolgt? Ist es ein Ziel, das dem Rallyesport in allen relevanten Belangen den Rücken stärken soll, oder ist es ein Ziel, das kontraproduktiv zu den Interessen der meisten Sportler und Anhänger des Sports verläuft? Ist es Berechnung, oder hat man sich einfach nur schlicht und ergreifend kriminell verkalkuliert? Ich frage mich…


    Wer fragt sich noch? Oder bin ich der Einzige, dem diese ganze Entwicklung suspekt vorkommt?


    Das würde mich jetzt interessieren.

  • Guten Morgen Andi Lugauer,


    was Du schreibst ist in der Tat zu beobachten, jedoch nicht nur im Rallye Sport, auch in vielen anderen. In der Formel1, bei der DTM oder NASCAR egal wo man hinsieht es herscht immer weniger Artenvielfalt. Woran liegt das? Schau doch mal in den Dorf-Fußballverein. Wer macht da gerne ehrenamtlich die Arbeit? Immer weniger Leute. Es ist weniger ein Problem vom Geld, ich glaube einfach dass die Gesellschaft und die Welt sich weiter dreht und ändert. Ob es uns gefällt oder nicht.


    Vielleicht waren die Aktionen (R5) und so sogar hilfreich und es sähe ohne diese noch ganz anders aus?


    Ich freue mich über jede Rallye die ich besuchen kann und über jedes Fahrzeug, denn ich kann nicht selber fahren. Daher unterstütze ich jede Rallye die ich besuche. Es fängt bei einem selber an!
    Überleg doch mal, die Autos sind längst nicht die einzigen kosten. So eine Rallye auf die Beine zu stellen ist verdammt schwer. Das ist harte Politik und die Marshalls machen es alle freiwillig.


    Und wenn man sieht dass auch RX immer weniger Marken hat, obwohl die "nur" im Kreis fahren ...


    Aber da könnten wir lange drüber diskutieren, wer was falsch macht oder nicht, letztendlich geht es um das Geld. Aber nicht das, was man ausgibt, sondern das was man verdient und da ist Rallye leider nicht populär genug.

  • Guten Morgen Andi,


    ich muss dir absolut recht geben, ich bin auch ein sogenannter "alter Hase", habe den Sport auch vor geraumer Zeit hinter dem Lenkrad erleben dürfen,
    heute geht es nur noch um das liebe Geld, jeder hält die Hand auf, Sponsoren für Veranstalter, Teams bis hin zu den kleinen Privtatiers sind äusserst schwierig zu finden. In Deutschland hat Opel in letzter Zeit als einziger Hersteller den Nachwuchs gefördert, hätte meiner Ansicht nach den Cup-Adam homologieren sollen und mit einem R3 und R5 nachziehen müssen, dieses wird jetzt von PSA noch geschnitten, für alle andere Hersteller wäre es finanziell eine Kleinigkeit, solche Ziele zu verfolgen um Ihre Marke öffentlich zu präsentieren, hinzu kommt noch solche Dinge wie die Verbannung der "Gruppe H" durch den DMSB, diese spektakulär brüllende Fahrzeuge wollen die Fan`s an der Strecke sehen. Die angebotenen Sportgeräte der Hersteller sind mittlerweile vom Kauf und Unterhalt so teuer geworden, dass sich diese kaum noch einer leisten will oder kann, die meisten wollen noch selber daran rumschrauben und hier und da noch ein bischen Leistung rauskitzeln.
    Viele Besitzer eines Rallyefahrzeuges sind beruflich Inhaber einer eigenen Firma oder betreiben eine KFZ-Werkstatt, die reinen Privatfahrer werden immer weniger, die Veranstalter sind bei den geringen Starterzahlen gezwungen Ihre Veranstaltungen nicht mehr durchzuführen, da die Vereinskassen nicht mehr gefüllt, sondern geplündert werden. Bei dieser Entwicklung sehe ich "schwarz", den Breitensport "Rallye" noch langfristig erleben zu dürfen.


    Fazit:
    DMSB, ADAC sowie Hersteller müssen sich an einen Tisch setzen, die Köpfe zusammenstecken, den Breitensport wieder bezahlbarer zu machen und eine Basis und Lobby zu schaffen, diesen wieder für Veranstalter, Fahrer-Teams und Fan`s an der Strecke attraktiver zu gestalten.


    Gruß nach Wien


    -- Ralf --

    :rolleyes: PS: vergesse niemals unseren Walter : / „Der Lange“ / „Genie auf Rädern“ / :rolleyes:

    Einmal editiert, zuletzt von 4_Zyl._Saugmotor ()


  • Ich beobachte nämlich schon seit Jahren, daß die Anzahl an vertretenen Marken, von denen Rallyewagen aus aktueller Produktion auf dem Markt angeboten werden, drastisch rückläufig ist. In nahezu allen Klassen und Segmenten. Besonders massiv spürt man das in den kleineren Kategorien, wie den R2- und ganz besonders bei den R1-Fahrzeugen. Auch bei den R5 und den WRC’s ist die Beteiligung nicht wirklich überschäumend.


    Ist das wirklich so? In Bezug auf die R1- und R2-Modelle hast du schon recht, das ist offensichtlich. Das letzte neue Modell (Opel ADAM R2) kam 2014. Das ist bald fünf Jahre her. Leider hat es die FIA versäumt, rechtzeitig auf das sinkende Hersteller-Interesse zu reagieren. Neue Reglements kommen zwar jetzt, bis aber der erste neue R1 oder R2 kommt, wird noch eine Weile vergehen. Und beim R1-Reglement muss man sagen, dass das im Grunde von Beginn an eine Totgeburt war.


    Die neuen R5- und WRC-Reglements hingegen würde ich hingegen als großen Erfolg ansehen. Wir haben derzeit sieben verschiedene R5-Modelle, das achte kommt Anfang nächsten Jahres, ein neuntes wohl auch in absehbarer Zeit. Und mit World Rally Cars in der WRC aktiv sind derzeit vier Hersteller, vor nicht allzu langer Zeit waren es noch zwei. Zumal ein bis drei Hersteller auch hier ihr Interesse an einem Einstieg zu bekunden scheinen.


    Insgesamt wird die Zahl der Hersteller, die in den letzten vier, fünf Jahren ein FIA-konformes Auto auf den Markt geworfen haben, deutlich gestiegen sein. Deshalb meine ich: So viel falsch läuft nicht, wenngleich wir – das stimmt schon - dringend neue R1-/R2-/R3-Modelle brauchen. Insbesondere bei den R2 besteht da ja aber Hoffnung.


    Aber Moment mal…wurde uns nicht immer eingebläut, daß die Verkürzung der Rallyes, auf die wir „ewiggestrigen“ Fans vom alten Schlag immer so stark ablehnend reagiert haben, deswegen vorangetrieben werden würde, damit der Rallyesport besser vermarktet würde – und somit das Interesse und die Beteiligung von möglichst vielen Werken möglichst groß gehalten werden sollte? Und auch andere Sponsoren ein größeres Gefallen am Rallyesport finden sollten? Und wie sieht nun das Ergebnis aus…?


    Das Ergebnis ist doch da. Ich glaube, dass die ergriffenen Maßnahmen, darunter auch die Verkürzung, schon ein Grund dafür sind, dass wir derzeit so viele Hersteller haben. Die FIA handelt doch in erster Linie im Hersteller-Interesse (in wessen auch sonst?). Wie schon gesagt: Wir haben jetzt vier Hersteller in der höchsten Klasse der WRC, davon sind zwei in den letzten Jahren neu hinzugestoßen. Skoda ist in der WRC2 aktiv, VW meldet ebenfalls Interesse an. Da kann der Marketingwert der WRC doch so schlecht gar nicht sein…


    Und man siehe sich allein mal WRC2 und auch ERC an: Es ist lange her, dass dort so viele Teams ein so umfassendes Programm gefahren sind wie viele das heute tun. Von irgendwelchen Sponsoren (die es vorher so nicht gab) muss das Geld ja kommen…


    Auch die Kosten-Nutzen-Relation der Rallye-Neuwagen, die im Angebot sind, ist oftmals fraglich. Kostenersparnis? Wo denn?


    R5 als Nachfolger der S2000 als bestes Beispiel. Kosten deutlich gesunken, Nutzen ist derselbe, wahrscheinlich eher noch höher.


    Genau betrachtet, läuft eigentlich nichts so, wie es laufen soll.


    Sehe ich anders. „Nichts“ halte ich für falsch. Einiges läuft schief, das stimmt. Damit meine ich vor allem die R1-/R2-/R3-Reglements. Aber vieles läuft auch in eine gute Richtung.


    Ist es ein Ziel, das dem Rallyesport in allen relevanten Belangen den Rücken stärken soll, oder ist es ein Ziel, das kontraproduktiv zu den Interessen der meisten Sportler und Anhänger des Sports verläuft?


    Ist das denn so? Belege? Hier im Forum haben sich natürlich viele „Hardcore-Fans“ versammelt, repräsentativ ist das nicht. Wenn hier im Forum der Großteil Kritik an den Veränderungen übt, heißt dies nicht, dass das tatsächlich ein Großteil der Stakeholder ist.


    Versteht mich nicht falsch: Es ist nicht so, dass ich selbst alle Entwicklungen befürworten würde. Aber: Ich sehe, dass das Interesse am Sport (auf FIA-Ebene) steigt. Es ist nun mal so: Die Welt ist schnelllebiger geworden, wächst zusammen, verändert sich, … Die Aufmerksamkeitsspanne hat sich verringert. Deshalb kann man auch in unserem Sport nicht an allem Ewiggestrigen festhalten. Ein Marathon-Event über fünf Tage würde sich heute kaum mehr einer angucken. Allein auf die „Hardcore-Fans“ wird man nicht bauen können.


    Bestes Beispiel ist doch der diesjährige WM-Lauf in der Türkei: Lang war die Rallye zwar nicht, aber es ging (wie früher) vor allem ums Ankommen, um strategisches Fahren anstelle von permanenten Vollgasjagden. Das ist bei Herstellern, Fahrern und Fans nicht besonders gut angekommen… (auch wenn hier natürlich ebenfalls gilt: nicht repräsentativ. Wobei die Meinung von Herstellern und Fahrern als Stakeholdern schon stärker gewichtet werden sollte).

  • Erst einmal danke ich Allen von Euch für Eure Beiträge. :D


    [MENTION=13466]4_Zyl._Saugmotor[/MENTION]:


    Daß es ums Geld geht, ist völlig normal und natürlich. Wir leben in einer Marktwirtschaft. Da soll der Einsatz und die Leistung für die gute Sache angemessen belohnt werden. Ob allerdings in der Praxis die Relation zwischen der erbrachten, real verwertbaren Leistung und der Höhe der Gage/des Gehalts/des Entgelts (oder wie immer man das bezeichnet) immer stimmig ist, darf durchaus bezweifelt werden.


    Aber egal. Es ist nicht meine Aufgabe, Robin Hood zu spielen. Ich will, daß im Sport etwas weitergeht. Und zwar so, daß das Leben auf allen Ebenen bunter und vielfältiger wird. Dann haben auch mehr Menschen etwas davon.


    [MENTION=10451]U_Janssen[/MENTION]:


    Daß sich die Welt weiterdreht, wissen wir. Aber hindert uns das daran, professionell daran zu arbeiten, daß "Rallye" für Aktive wie Besucher ein packendes und maximal erfüllendes Erlebnis ist, und zwar schon von der untersten Stufe weg?


    Wenn Du sagst, Rallye ist nicht populär genug, dann muß man sich doch fragen, ob man bei der Gestaltung wirklich Geschick bewiesen hat, oder ob man nicht bei einigen wesentlichen Dingen danebengegriffen hat. Mir fällt Vieles ein, wie man "Rallye" so aufziehen kann, daß die Menschen darauf abfahren. Ihr in Belgien habt da einen sehr guten Riecher, deswegen funktioniert Eure Meisterschaft so gut. Und wenn nicht überhaupt so viele Länder eigenmächtig Spielräume für aus der Art schlagende Fahrzeuge schaffen würden, um aus dem FIA-Korsett auszubrechen, würde es bei gar einigen nationalen Rallyes noch viel öder zugehen.


    Last not least...:


    [MENTION=14653]Hamburger[/MENTION]:


    Es geht völlig in Ordnung, daß Du meine Darstellungen hinterfragst. :) Und im Falle der R5-Fahrzeuge muß ich Dir sogar recht geben. Das habe ich tatsächlich zu wenig bedacht. Das liegt vielleicht ein wenig daran, daß ich bei den Rallyes, die ich in der letzten Zeit besucht habe, von einer R5-Vielfalt recht wenig mitbekommen habe...


    Trotzdem sage ich: Für das, was uns versprochen wurde, ist der Erfolg viel zu gering. Ob es das wert war, dafür so viel Substanzverlust bei den Rallyes (Verkürzungen...) in Kauf zu nehmen, bleibt für mich umstritten. Und wie gesagt: Es kommt auch viel auf das Breitensportsegment an. Nicht nur auf die Top-Class. In diesem Bereich hat die FIA-Politik kaum etwas Vernünftiges zuwege gebracht. Es wäre höchst an der Zeit, sich da etwas zu überlegen.


    Aber ich denke, auch dem Spitzenbereich des Rallyesports würde es nicht schaden, wenn die Rallyes wieder länger wären. Mit der Weltmeisterschaft als Leitmotiv. Man könnte ums selbe Geld auch 600-WP-Km-Rallyes fahren, die Prioritäten wären halt dann andere. Man müßte dann eben mehr auf Langlebigkeit der eingebauten Verschleißteile setzen. Von Außen würden die Wagen genauso aussehen. Ob sie jetzt ein paar Sekunden je Streckeneinheit langsamer wären: Wen kümmert's? Kostengünstiger wären sie. Das zählt viel mehr.


    Damit wären wir noch weit entfernt von dem wirklich "Ewiggestrigen" (wenn wir diesen Begriff schon so stark strapazieren). Also Rallyes mit WP's, die in Summe über 1200 Kilometer lang sind. Oder Rallyes, wo eine einzelne Verbindungsetappe hunderte Kilometer lang ist. Dem Zuseher wird es egal sein, wenn die Rallye länger ist. Eher wird er sich über die größere Auswahl an Strecken und Streckenpunkten freuen. Nachteile in der Vermarktung sehe ich auch keine. Es wird nie möglich sein, jedes Fahrzeug auf jedem Meter zurückgelegter Strecke live zu filmen. Das geht nicht einmal bei der Rundstrecke.


    Denken wir an die 24 Stunden von Le Mans: Obwohl vermeintlich so antiquiert, ist das noch immer eines der prestigeträchtigsten Rennen weltweit, und ein Sieg dort ist Gold wert. Oder die Dakar: Ein Medienrummel sondergleichen, der darum herrscht. Da kann doch eine Aufstockung der WM-Rallyes um 200 bis 250 WP-Kilometern kein Problem sein.

  • Grundsätzlich gibt es ja hier zwei differente - aber richtige - Sichtweisen!


    Was bringt das dem Rallye-Sport? Warum ist die Entwicklung so?


    Im Marketing gibt es 2 grundlegende Methoden!
    Willst du bekannt werden, dann fang ganz oben an ( da brauchst du Kohle, kaufst damit maximales, konzentriertes Wahrnehmen = Image ) oder fang ganz unten an ( das dauert lange, ist viel Aufwand, Ausgaben können verteilt werden und du erreichst die "Normal"-Kunden genau für dieses Produkt, wenn du diese denn willst! ).


    Ja, es geht um Geld!


    Kucken wir ganz oben...
    Verdienen tun hier indirekt Sponsoren, ansonsten nur die Promoter. Die Hersteller klopfen hier richtig Kohle raus!
    Man muss schon vorsichtig sein, ob überhaupt ein absatzstärkender Nutzen da oder herleitbar ist - in Zeiten von Öko sowieso.
    Hier geht es -wenn überhaupt- um Präsenz und ggf. unterschwellige Darstellung von Leistungsfähigkeit / Haltbarkeit der Markenprodukte! Obwohl das eigentlich eh keinen mehr interessiert, da die Haltedauer im Privat-Kfz-Bereich sich stark verändert hat und Garantiezeiten deutlich verlängert wurden,... nach dem Motto "ist doch Garantie drauf...!"

    Die Hersteller machen das doch clever!
    Es ist keiner mit auschließlich alleinigem Hersteller-Engagement dabei! Alle Hersteller verkaufen direkt eine Plattform und erst dann machen Sie mit! Natürlich präsentiert man das anders!
    Citroen + Abu Dhabi.... / Toyota + Microsoft,....
    Man staunt schon, wieviel oder besser wie wenig der Hersteller eigentlich noch auf den Tisch legt im Vgl. zum "Sponsor"!
    Aber es ist doch richtig so!


    Es macht doch auch Sinn: Welcher Marketing-Direktor glaubt dem seinem Produktmanager, dass 58 Verträge über 10.000 Euro Wirkung haben? Keiner!
    Die Kohle verklatschen die sonst bei einem Management-Meeting bis zum Mittag, mal von Reisekosten abgesehen!
    Somit geht das ab 500.000 je Vorfall überhaupt erst los...! Das ist Konzern! Billig kann nicht wirksam sein - zumindest nicht im Auge eines Controllers!
    Und ja, es ist bei einigen Herstellern Interesse da, sodass man sich um die WRC keine Sorgen machen muss - zumindest um ihr Bestehen!
    Das Drehbuch ist doch gut geschrieben...
    Natürlich macht die FIA das, was die Hersteller brauchen, solange es mit Motorsport zutun hat...
    Mit der Klasse darunter ( R5 ) verdienst du ja sogar etwas Geld und die kaufenden Teams machen dann nahezu kostenloses Marketing für die Marke...! Und um den Kaufpreis geht es nun in der Klasse wirklich nicht, somit passt die Stückkosten-Kalkulation auch wieder...!
    Wer kauft denn die Dinger?
    Unternehmen zum Zwecke der profitablen Vermietung oder ex-WM-Stars als nice to have oder eigenen Nachwuchsförderung.


    That`s it - und genau hier ist aus Konzern-Sicht Schluss....! Also eher noch bis ERC oder WRC2, Hersteller interessiert doch DRM nicht!


    Auch wenn es immer so schön erzählt wird ...
    Wer ist denn von den aktuellen WRC-Jungs durch alle R-Klassen gegangen und ist dann ohne grosse eigene Kohle und / oder grossen Vater-Namen mitzubringen so stark aufgefallen, um einen Gehaltsplatz in der WRC zu bekommen!
    Keiner! Dauert auch viel zu lange....!
    Ein unbekannter Junge ( könnte auch ein Mädchen sein ) ist national fahrerisch mit eigener Kohle aufgefallen....
    oder Papa war ne Rallye-Grösse, der den Nachwuchs gefördert hat bis dahin noch ohne grosse Sponsoren..
    Irgendwie dann durch eigenes / fremde Geld unter Nutzung der alten Seilschaften ( Vitamin B ) fährt der Nachwuchs ne Saison R5, nun auch mit vorher wohl überlegtem Programm, um dann eine Minimal-Chance in die WRC zu haben.
    Die Entscheidung trifft auch ganz selten ein Hersteller... - vielleicht bei Kalle
    Erst in der WRC angekommen verdienst du ( hoffentlich ) als Fahrer Geld und ein Hersteller möchte Dich mit Zwischenhändlern in "seinem" Auto haben...!



    Wie sieht das national bzw. im Breitensport aus?
    In Deutschland liegt das / der etwas am Boden!
    Ob sich jetzt DMSB / ADAC, NAVC, ADMV und RSC gegenseitig auf die Mütze hauen, ist da erstmal egal.
    Fakt ist, dass der Breitensportler ( inkl. den Einsteigern ) die Kohle für den Einstieg mit Ziel nach 2-3 Jahren in der DRM ( wenn die mal was wert wäre ) mitzumischen gar nicht hat oder gar nicht ausgeben will!
    Das will zwar keiner wahrhaben, aber so ist es!


    Hier geht es um eine engagierte Freizeitbeschäftigung, die den Kopf freimacht, aber das normale Familienleben ( oder Kunden-Umfeld ) finanziell / zeitlich nicht zu sehr beeinflusst.


    Ich finde R1 ja grundsätzlich gut, aber eigentlich schläft dir mit 140 PS doch das Gesicht ein! Im Vergleich zu den Kosten ( und ich darf mich technisch nicht ausleben ) - eher unattraktiv!
    Zuschauer empfinden ( sofern sie da noch an der Strecke stehen ) die Kisten als langsam - sie fahren ja auch "hinterher", also wenig attraktiv. Umgekehrte Startreihenfolge ( nach dem Motto: Das Beste zum Schluss ) hat sich ja nicht wirklich durchgesetzt.


    R2 ist schon ne Ecke schneller, aber eben auch nicht individuell, dafür sauteuer!


    R3 sind technisch schon nen Highlight, aber Kosten / Nutzen auch fragwürdig! Selbst damit gewinnst ( ausser du bist nen Ausnahmetalent ) nicht mehr garantiert ne Rallye 70 - sofern ausgeschrieben...! So ne Kiste kostet gebraucht schon 50.000,-€. Das auf den Schlag und in sicher nicht bestem Zustand.
    Sowas fährt dann schon sehr ordentlich ( sauber - ist ja dafür gebaut )..., will das der Zuschauer sehen? Der Hardcore-Zuseher eventuell der Neuling eher nein - dann lieber nen E30, der langsamer ist, aber quer ums Eck biegt.


    Wenn wir schon beim Zuschauer sind...:
    Will ich Zuschauer generieren, dann sind regionale Rallyes die Basis! Erst wenn die Neulinge da kostengünstig, einfach hinkommen und die Rahmenbedingungen stimmen ( Würstchenbude und was für den Kleinen ), infiziert ihn eventuell der Rallye-Virus und er kommt ein zweites Mal...., - erstmal kleiner Aufwand wenns gefallen hat, irgendwann überregional oder sogar über die Landesgrenze. Also ist doch regionales Marketing seitens des veranstaltenden Clubs ganz oben auf der To Do -Liste, um eine Zuschauergemeinde, die sich demographisch ändert, aber aufgrund der Imagebildung bleiben muss....
    Hat der Club die Ressourcen, sieht man das im Verein so, hat man die Kohle um ne Agentur zu beauftragen, macht ein regionaler Tourismus-Verband mit??? Viele Fragen, aber keine Antwort.


    Tun wir mal so, der Virus hat getroffen....
    Die wenigsten Zuschauer sind Single! Setze ich mich ins Auto ( z.B. mit der Frau ) muss für den Partner - sofern nicht ebenfalls Rallyefan - auch was Greifbares rauskommen - noch nen Tag Wellness, ne Shoppingtour,... nen cooles Hotel - also wir brauchen einigermaßen in der Nähe Infrastruktur und es kostet dem Zuseher neben Anfahrt auch paar Euro Geld!
    Stelle sich doch jeder mal die Frage, ob er seinem Partner sowas verkaufen kann?
    Oder wieviele Menschen, die über die für Rallye-Tourismus nötigen finanziellen Mittel verfügen, sind Rallye-Fans?
    Da ist es ja fast billiger bei ner Rallye 35 mit der Frau selbst zu starten ( Ironie ).


    Wie soll der kleine Regional-Veranstalter ( Club ) das denn alles neben der Orga einer aus TN-Sicht guten Rallye leisten?
    Kommen wir wieder zum Geld, nur eben aus einer anderen Tasche...


    Wenn der Club kaum Eintritt nehmen kann ( Aufwand / Kosten / Nutzen ), er sonst schnell das "Maß" beim Neulings-Zuschauer überreizt, die Sportförderung vom Trägerverband gering ausfällt, Veranstaltungs-Sponsoren auch schwer zu bekommen sind ( Image, Planungssicherheit ) und die Teilnehmer-Nenngelder heute auch leider ein Entscheidungskriterium sind, aber die (sport-)behördlichen Auflagen und Erwartungshaltung der Zuschauer ( Livetiming, Parkplatz vorm Zuschauerpunkt, Auspfeilung,.. ) immer höher werden - drehen wir uns auch im Kreis!
    Die meisten Clubs leisten sich ja schon den Luxus von ( mehr oder weniger ) professionellen Sprechern, um neben dem Programmheft den Neulingen die Materie etwas näher zu bringen! Gut so, ist nur eine Facette von Marketing, kostet aber auch Geld...!
    Nennen wir doch mal noch ein modernes Kind, was immer als Vorteil gewertet wird, mal beim Namen! Social Media
    Ich finde das gigantisch! Aber warum sollte ich mich denn bitte bei Regen in den Wald ( nein besser an den Zuschauerpunkt ) stellen, vorher ne Strecke x mit dem Auto fahren, meine Frau noch überzeugen, Geld ausgeben,... also Zeit aufwenden, wenn ich Live-Ergebnisse, Onboards, Rallye-Videos in HD kurz nach der Ziel-Durchfahrt in diesen Medien habe?
    Dann kann ich doch was "Wichtiges" machen und nebenbei mal aufs Handy sehen.. mit 15 min Zeitaufwand habe ich ohne familiären Stress fast das Gefühl dabei gewesen zu sein! Warum soll ich da noch hinfahren?
    Auch ein Punkt für weniger Zuschauer, auch wenn es erstmal anders aussieht!


    Was sollte ich als Hersteller an R1-R3 für ein ( wirtschaftliches ) Interesse haben?
    Eigentlich keins!
    Absatzzahlen bleiben im Bereich der Kleinserie! Aufwand, Rendite,... eigentlich zum Kotzen! Ein Golf kostet keine 7.000 Euro und geht für 35.000 über den Tisch!
    Zeig mir das mal bei einem ( nicht homologierten ) Adam R2...! Somit muss da Marketingkohle rein und am besten wird der Zirkus "outgesourct"! Produktimage oder Zielgruppenmarketing machst du mit den kleinen Klassen auch nicht!
    Strich drunter:
    Ich finde es logisch, dass Hersteller sich hier nicht, nur partiell oder temporär engagieren!


    Wenn man dann als Fahrer meint, das ich hier durch will und durch gute Leistungen auf mich aufmerksam mache - was ich erstmal selbst mit oder ohne paar kleiner Sponsoren finanziere - und lerne / reife, dann ist das ein Ansatz, aber heute nicht mehr der Einzige, schon gar nicht der Schnellste!


    Man müsste sich mal in Deutschland ( Verband, Vereine, Kommunal-Politik, Fahrer und auch Hardcore-Fans ) wieder klar werden, was Breitensport ist und ob der heute so noch gewünscht ist!
    Ich meine ja!


    Nur sollte man da mal anfangen irgendwann ne Trennung zwischen (semi-)professionell und wirklich rein Hobby zu machen, auch im Kopf - weil irgendwann wird es politisch und dann kommen Zwänge...! Reicht das ( nein die Messlatte muss hoch ), ist der Anschluss / Übergang an die professionelle Liga gegeben ( muss das denn sein? ),.... usw.
    Das hat nichts mit 2 Klassengesellschaft zutun! Und nein, an ( vernünftiger ) Sicherheit wird kein Abstrich gemacht!
    Wenn ich aber Kunden-Werkssport mit Hobby versuche zu vermischen, wird es komisch! Reden wir hier in der untersten Liga über Schnellfahren durch Budget oder wie verhaue ich mit "Profi-Werkzeug" den Amateur ( was im Grunde das Gleiche ist )....Was haben WM-Reifen im Breitensport zu suchen - allein die Diskussion geht mir auf den S..! Oder wollen die Jungs mit klaren, einfachen Reglement mit selbst-optimierten Autos etwas Rallye-Luft schnuppern, eine Wochenend-Beschäftigung haben die noch bezahlbar ist und abends ( möglichst zusammen und unbeschadet ) ein Bier trinken?


    Dem ein oder anderen gehen die "abgehalfterten" Werks-Kunden-Sport-Kisten auch etwas auf den Zünder, weil sie einfach sagen, warum soll ich starten, da kann ich eh nicht mithalten? Würde gehen, wenn alle nur den olympischen Gedanken hegen, dem ist aber nicht so, oder?


    Macht man sich mal die Mühe und kuckt mal in alten Besten-Listen, mit was welche Zeiten ( auf gleichen WPs ) im Vergleich zu heute gefahren wurde, dann versteht man etwas besser...., was hier auch im Breitensport falsch läuft.


    Nur so ein paar Gedanken....

  • Macht man sich mal die Mühe und kuckt mal in alten Besten-Listen, mit was welche Zeiten ( auf gleichen WPs ) im Vergleich zu heute gefahren wurde, dann versteht man etwas besser...., was hier auch im Breitensport falsch läuft.


    Kannst du dazu mal ein paar Beispiele bringen. Es interessiert mich.

  • Andy, das findest du doch selbst!
    Da gibt es 1000 Beispiele.
    Kuck Dir z.B. mal die Rallye Gollert an!
    Sehr geile Rallye und WPs.
    WP „Gollert“ wurde immer gleich gefahren. Kurze 4km,... da hast vor 10-12 Jahren mit nem GTI noch gewonnen...!
    Heute brauchste 600Nm, WM-Reifen,...

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