WM - Einheitsreifen für WRCs

  • Grundsätzlich bin ich immer noch der Meinung, daß jeder Fahrer vor einer WP die Freiheit haben sollte die Reifen aus dem Kontingent seines /oder meinetwegen des allgemeinen Ausstatters auszuwählen, die er haben will. Und komm mir jetzt keiner mit Kosteneinsparung. Die Werkteams haben ihre Reifen noch nie bezahlen müssen.


    martini

  • Grundsätzlich bin ich immer noch der Meinung, daß jeder Fahrer vor einer WP die Freiheit haben sollte die Reifen aus dem Kontingent seines /oder meinetwegen des allgemeinen Ausstatters auszuwählen, die er haben will. Und komm mir jetzt keiner mit Kosteneinsparung. Die Werkteams haben ihre Reifen noch nie bezahlen müssen.


    martini


    Ich finde Einheitsreifen immer noch super :D


    Sinn und Zweck war doch wohl über kurz oder lang die WRC wieder spektaulärer zu machen. Wer will Autos die wie auf Schienen fahren? Die Verschlechterung der Reifen wird wohl schrittweise umgesetzt - und je mehr die Fahrer meckern, desto besser sollte es für die Zuschauer sein.


    Kahle hat mir vor ein paar Jahren gesagt, wenn er EVO fahren müsste, wäre er ähnlich unspektakulär wie Gassner unterwegs - das Auto ist leistungsmässig den Reifen unterlegen, ein Drift geht nur als Gewaltakt, das kostet bloss Zeit und geht auf's Material...


    Grüsse,


    Sergio

  • @sergio
    Schön geschrieben! Sehe ich genauso.


    Und Kosten werden insgesamt auch gespart, auch wenn die Werke die Reifen nicht bezahlen müssen. Dann spart halt der Reifenhersteller. Und wenn es keine 5 verschiedenen Mischungen gibt, dann brauche ich auch keine 5 veschiedenen Mischungen zu testen, sondern nur die Eine. Und da spart dann auch wieder das Team.


    MfG

    pure Vernunft darf niemals siegen

  • Grundsätzlich bin ich immer noch der Meinung, daß jeder Fahrer vor einer WP die Freiheit haben sollte die Reifen aus dem Kontingent seines /oder meinetwegen des allgemeinen Ausstatters auszuwählen, die er haben will. Und komm mir jetzt keiner mit Kosteneinsparung. Die Werkteams haben ihre Reifen noch nie bezahlen müssen.


    martini


    Das war die letzten Jahre aber auch schon nicht mehr ganz so, die Teams mußten die Reifen lange vor einer Rallye "bestellen" und durften von denen dann auch nur eine bestimmte Anzahl verwenden. Dies wurde schon öffters einigen Fahrern zum Verhängnis. In der JRC ist glaude ich garnix mit auswählen, und die Anzahl der möglichen Reifen weiter eingeschränkt.

  • @sergio
    Schön geschrieben! Sehe ich genauso.


    Und Kosten werden insgesamt auch gespart, auch wenn die Werke die Reifen nicht bezahlen müssen. Dann spart halt der Reifenhersteller. Und wenn es keine 5 verschiedenen Mischungen gibt, dann brauche ich auch keine 5 veschiedenen Mischungen zu testen, sondern nur die Eine. Und da spart dann auch wieder das Team.


    MfG


    Schon mal was von Werbebudget gehört. Für die Reifenhersteller ist Motorsport die beste Werbung. Die machen das gerne, weil sie ihre Fähigkeiten darstellen können. Michelin würde das Geld zum Beispiel sehr gerne ausgeben und Pirelli zeigen, wer die besseren Reifen baut. Das Sparargument ist das dümmste Argument und hat keinerlei Hintergrund. Jetzt geben sie das Geld halt für Fershwerbung und ähnliches aus. Die Werke sparen schon garnicht, denn die haben die Reifen noch nie gezahlt. Die Privatfahrer sparen auch nicht, zumindest wenn sie national von Matador, Yokohama oder anderen unterstützt werden. Eher im Gegenteil, denn sie müssen nun Pirellis kaufen, wenn sie mal in der WM starten wollen. Pirelli spart auch nicht, denn sie haben Millionen Euro bezahlt um den Zuschlag als Alleinausrüster zu bekommen.
    Deshalb: Einheitsreifen auf WM-Niveau sind Quatsch.


    martini

  • Schon mal was von Werbebudget gehört. Für die Reifenhersteller ist Motorsport die beste Werbung. Die machen das gerne, weil sie ihre Fähigkeiten darstellen können. Michelin würde das Geld zum Beispiel sehr gerne ausgeben und Pirelli zeigen, wer die besseren Reifen baut. Das Sparargument ist das dümmste Argument und hat keinerlei Hintergrund. Jetzt geben sie das Geld halt für Fershwerbung und ähnliches aus. Die Werke sparen schon garnicht, denn die haben die Reifen noch nie gezahlt. Die Privatfahrer sparen auch nicht, zumindest wenn sie national von Matador, Yokohama oder anderen unterstützt werden. Eher im Gegenteil, denn sie müssen nun Pirellis kaufen, wenn sie mal in der WM starten wollen. Pirelli spart auch nicht, denn sie haben Millionen Euro bezahlt um den Zuschlag als Alleinausrüster zu bekommen.
    Deshalb: Einheitsreifen auf WM-Niveau sind Quatsch.


    martini


    Einheitsreifen sind einwandfrei!!!
    Wer oder was dumm ist .......:rolleyes:

    pure Vernunft darf niemals siegen

  • Einheitsreifen hin oder her ich finde das es so wie es jetzt ist ein Sicherheitsrisiko
    zur harte reifen für eine Rallye wo es kalt nass und schlammig ist funktioniert net .
    Wegen kosten einsparung ist mumpitz die IRC hat drei Reifenhersteller und dies ist die serie die wegen der Kosten gegründet wurde.
    Aber wie gesagt so sehe ich das.

  • Ich denke schon, daß Kosten gespart werden, da keine Testfahrten mehr gemacht werden müssen um verschiedene Reifentypen und Mischungen auszuloten.


    Und wenn die Reifen nun ein wenig zu hart oder zu weich für bestimmte Bedingungen sind, was soll's? Es sollen doch die besten Piloten der Welt sein, dann müssen Sie sich auch darauf einstellen. Warum das ein Sicherheitsrisiko sein soll erschließt sich mir überhaupt nicht, dann muss man halt hier und da ein wenig rausnehmen wenn der Reifen nicht so ganz passt, was der Sicherheit doch eher zuträglich ist. Es ist und bleibt doch für jeden gleich und jeder muss das Beste daraus machen. Ich finde es jedenfalls super, nicht mehr die Lamentiererei zu hören, daß der eine oder andere doch ein etwas glücklicheres Händchen bei der Wahl der Pneus gehabt hat. Vor allem führt es auch die Entwicklungen der Hersteller nicht mehr ad absurdum, die Monate entwickeln um das ein oder andere Zehntel zu finden, und der Reifenhersteller mal locker eine Vielfaches findet indem er ne neue Mischung bastelt. Hat man doch in der Formel 1 gesehen als man aufgrund des Reifenkrieges jedes Jahr 3 Sekunden schneller fuhr, wovon 70% der Reifenentwicklung zuzuschreiben waren.


    Ich finde Einheitsreifen uneingeschränkt gut.

  • [quote='erni','http://woltlab.rallye-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=135424#post135424']Ich denke schon, daß Kosten gespart werden, da keine Testfahrten mehr gemacht werden müssen um verschiedene Reifentypen und Mischungen auszuloten. Und wenn die Reifen nun ein wenig zu hart oder zu weich für bestimmte Bedingungen sind, was solls? Es sollen doch die besten Piloten der Welt sein, dann müssen Sie sich auch darauf einstellen. Warum das ein Sicherheitsrisiko sein soll erschließt sich mir überhaupt nicht, dann muss man halt hier und da ein wenig rausnehmen wenn der Reifen nicht so ganz passt, was der Sicherheit doch eher zuträglich ist. Es ist und bleibt doch für jeden gleich und jeder muss das Beste daraus machen. Ich finde es jedenfalls super, nicht mehr die Lamentiererei zu hören




    Ich gebe Dir vollkommen recht das die bedingungen für jeden gleich sind aber die Beschwerden werden net weniger hat man in Argentinien ja gesehen recht machen kann man ja es sowieso keinen


  • Ich gebe Dir vollkommen recht das die bedingungen für jeden gleich sind aber die Beschwerden werden net weniger hat man in Argentinien ja gesehen recht machen kann man ja es sowieso keinen


    Eben, was zu nörgeln haben die eh immer, und wenn Sie sich die Reifen aussuchen könnten, würden eben gerade die meckern, die die "falschen" Reifen gewählt haben. Von daher macht's doch keinen Unterschied.

  • Ich denke schon, daß Kosten gespart werden, da keine Testfahrten mehr gemacht werden müssen um verschiedene Reifentypen und Mischungen auszuloten.


    Und wenn die Reifen nun ein wenig zu hart oder zu weich für bestimmte Bedingungen sind, was solls? Es sollen doch die besten Piloten der Welt sein, dann müssen Sie sich auch darauf einstellen. Warum das ein Sicherheitsrisiko sein soll erschließt sich mir überhaupt nicht, dann muss man halt hier und da ein wenig rausnehmen wenn der Reifen nicht so ganz passt, was der Sicherheit doch eher zuträglich ist. Es ist und bleibt doch für jeden gleich und jeder muss das Beste daraus machen. Ich finde es jedenfalls super, nicht mehr die Lamentiererei zu hören, daß der eine oder andere doch ein etwas glücklicheres Händchen bei der Wahl der Pneus gehabt hat. Vor allem führt es auch die Entwicklungen der Hersteller nicht mehr ad absordum, die Monate entwickeln um das ein oder andere Zehntel zu finden und der Reifenhersteller mal locker eine Vielfaches findet indem er ne neue Mischung bastelt. Hat man doch in der Formel 1 gesehen als man aufgrund des Reifenkrieges jedes Jahr 3 Sekunden schneller fuhr, wovon 70% der Reifenetwicklung zuzuschreiben waren.


    Ich finde Einheitsreifen uneingeschränkt gut.


    Besser kann man es nicht ausdrücken. genauso sehe ich die Sache auch.
    Die besten Autofahrer der Welt müssten auch mit Schotterreifen auf Asphalt zurecht kommen.

    pure Vernunft darf niemals siegen

  • Besser kann man es nicht ausdrücken. genauso sehe ich die Sache auch.
    Die besten Autofahrer der Welt müssten auch mit Schotterreifen auf Asphalt zurecht kommen.


    Moin,


    ja sicher.


    Praktisch jede 200-er Rallye hat Mischprüfungen. Man fährt Schotter mit Rennslicks, oder Asphalt mit Schotterreifen, in der Kurve liegt Dreck, oder es ist mal feucht, mal trocken. Alles mögliche kommt vor. Das einzige was praktisch nie vorkommt, ist dass man den idealen Reifen hat...


    Das Weltmeister das dann auf einmal nicht mehr können, oder dass es zu gefährlich ist, die Vorstellung ist eher lächerlich.


    Gruss Jo



  • Genau so ist es, auf der einen Seite wird immer wieder darauf hingewiesen, wie vielseitig Rallyefahrer doch sein müssen, auf der anderen Seite scheinen das die Jungs in der WM irgendwie nicht gebacken zu bekommen. Und das dann als Sicherheitsrisiko hinzustellen ist ja wohl ganz billig. Jeder Reifen hat ein Limit. Wenn man dieses überschreitet scheppert's, ob es nun sehr hoch angesiedelt ist oder etwas niedriger......

  • Jeder Reifen hat ein Limit. Wenn man dieses überschreitet scheppert's, ob es nun sehr hoch angesiedelt ist oder etwas niedriger......


    So schaut's aus!
    Mehr gibt's da eigentlich nicht zu diskutieren


    Gruß
    derfischer

    Die Zeit wor schee, bloß ans is bleed, dass mit der Zeit die Zeit vergeht...


  • Aber jedem Normalo wird nahegelegt bloß nicht mit falschen Reifen in den Schnee oder Regen zu starten. Jeder kann Hightech Sportreifen kaufen, um mit seinem GT3 oder M3 um den Ring zu heitzen, mit denen er sich im Regen ab 50 Km/h von der Strasse dreht. Die besten Autofahrer der Welt sollen aber mit Schotterreifen über Asphalt glühen das ist nicht logisch. In der IRC gibt es mehrere Reifenhersteller und alle sind glücklich mit dieser Lösung. Die Reifenhersteller würden gerne alle in die WM, die meisten Teams und Fahrer mit Ausnahme von Wilson wollen es auch, denn es kann eigentlich nicht sein, daß ein Funktionär und ein Reifenhersteller der für dieses Privileg unerhört viel Geld bezahlt hat dem Fahrer vorschreiben, mit welchen Reifen er in eine WP zu starten hat. Ich habe nichts gegen eine Beschränkung der Zahl der Reifen, aber es kann nicht sein, daß Monate vor einer Rally entschieden wird mit welchem Reifenmaterial gestartet werden muss ohne zu Wissen welche Bedingungen dann herrschen werden. Das geht vielleicht gerade noch auf der Rundstrecke (siehe WTCC), wobei ich das auch dort ablehne, aber selbst in der Moto-GP ist man von dieser Idee wieder abgekommen und hat das Kontigent sogar wieder erhöht. Der Motorsport hatte immer drei wichtige Faktoren: Fahrer, Auto und Reifen, und so sollte es auch in einer WM bleiben. Alles andere ist schlechte Politik.


    martini

  • Hi Martini,


    wenn ein Allerweltsfahrer mit 40 übern Schnee rollt, und ihm ein Kind vors Auto schlindert, dann sollte er schon möglichst gute Reifen haben.


    Wenn ein Rallyefahrer mit einem ungeeigneten Reifen über den Schnee einer WP muss, wird er halt langsamer. Und keinesfalls wird es für ihn gefährlicher. Weil er ja langsamer ist!


    Ich halte mich ansonsten aus der Diskussion heraus, ob Einheitsreifen gut oder schlecht sind. Ich hab ehrlich gesagt nicht die Kenne von Profiteams, Sponsoring und Politik um mir da ein Urteil erlauben zu können.


    Ich meine nur, das Sicherheitsargument ist keines. Das ist höchstens vorgeschoben.



    Ich sehs so: Fahrer die gewinnen, sind mit der Reifenregelung halt zufrieden. Die die nicht gewinnen, haben wenigstens ne gute Ausrede ;)


    Gruss Jo

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