Citroen denkt an Ausstieg aus WRC..

Zitat von chris88

Na hoffentlich war Herr Quesnel nicht beim DTM Rennen 2008 in Hockenheim. Das war ja wohl das langweiligste Rennen was ich seit Jahren gesehen habe. Ausgenommen von der 1Runde gabs nicht ein Überholmannöver.

Doch genau da war er. Was er dabei aber gesehen hat war die Live-Übertragung im ARD/ZDF am Sonntag nachmittag um 14 Uhr. Rally kommt um 23 Uhr frühestens auf Eurosport. Der Mann will und muß Autos verkaufen. Ich finde die DTM auch öde, aber von Vermarktung verstehen die was. Leider im Gegensats zur WRC.

martini

Zitat von martini31

Frage an Quesnel: Wenn dieses DTM Engagement tatsächlich gestartet wird, bedeutet das den Rückzug von Citroen aus der Rally-WM?
Antwort Quesnel: Dieses DTM-Programm wird nicht ein anderes Engagement im Motorsport ersetzen. Die DTM Sache wäre eine Marketingangelegenheit speziell auf den neuen C5 zugeschnitten.

Ja, klar, Citroen haut mal so eben neben dem Budget für die WRC auch noch ein Budget zusätzlich für die DTM raus
Na, hoffentlich muss Sebbel dann nicht mit ´nem gebrauchten Xsara vorlieb nehmen, wenn das Geld knapper wird.....

Loeb findet ja immer ein Cockpit und wenn er für Ford fahren müsste...:DBin mal gespannt wie sich so ein S2000 (+) anhört, wahrscheinlich noch schlimmer als der Focus WRC, die werden dann schon bei 3000 U/min schalten...=)
Das (+) gehört einfach weg...Reiner Saugmotor = billiger, brutal geiler Klang

Na jetzt macht mal langsam. Ford wird Seb nie im Leben fahren. Vorläufig sprechen die Citroenleute von der Möglichkeit 2010 DTM zu fahren. Im Moment ist Mai 2008 und von Ausstieg aus der Rally-WM war bisher nicht die Rede. Und selbst wenn Citroen geht bleibt ja noch Peugeot. In der IRC sind sie jetzt schon wieder top, wenn auch nur über Privatteams bis jetzt. Sollte es dieses und nächstes Jahr mit dem Le Mans -Sieg klappen ist diese Geschichte abgehagt, dann bleibt nur F1 oder Rückkehr ins Rally-Geschäft, und da tippe ich eher auf Mögöichkeit Nr.2. Und wenn Seb doch nochmal ein anderes Rallyauto in der WM fahren sollte, dann höchstens einen Peugeot.

martini

Zitat von martini31

Und wenn Seb doch nochmal ein anderes Rallyauto in der WM fahren sollte, dann höchstens einen Peugeot.

nie im Leben wird der Peugeot fahren

Zitat von martini31

Ford wird Seb nie im Leben fahren. Und wenn Seb doch nochmal ein anderes Rallyauto in der WM fahren sollte, dann höchstens einen Peugeot.

martini

Hat er Dir das gesagt?

Zitat von Landei007

Den heißen Draht möchte ich auch

Vieleicht ist er ja Hellseher?

Der hat mal zu hell gesehen, seitdem ist er verblendet

So wie ein Ekström als Audimann Skoda fahren darf, ist die einzige Alternative für Seb wenn er ein anderse Auto fährt ein anderes PSA Produkt. Stand nicht auch auf den Pescarolo Autos beim ersten LeMans Start von Seb noch Peugeot? Bin mir nicht mehr ganz sicher.

martini

Zitat von martini31

So wie ein Ekström als Audimann Skoda fahren darf, ist die einzige Alternative für Seb wenn er ein anderse Auto fährt ein anderes PSA Produkt. Stand nicht auch auf den Pescarolo Autos beim ersten LeMans Start von Seb noch Peugeot? Bin mir nicht mehr ganz sicher.

martini

ich seh nix! 20-70001.jpg

Glaube ich dir. Trotzdem fuhr Pescarolo vor wenigen Jahren noch mit Peugeot Motoren und hat sich große Hoffnungen gemacht in die heutigen LeMans Einsätze involviert zu werden. Leider wurde nichts daraus. Hätte Ford auf dem Auto gestanden wäre Seb sicher nicht damit gefahren.

martini

gut, dass auf dem Pescarolo Auto Judd draufsteht

Exakt, der Pescarolo hatte einen Judd Motor.
Aber hauptsache mal was dahergeschwätzt, gelle Martina

Was fährst du denn für ein Auto ?

Citroen fährt nicht Rallye, weil die das so einen tollen Sport finden. es geht wie immer ums Geld und wie man was verkauft. Da ist und war Rallye immer ein Stiefkind, weil die Oberen bei der FIA diesen geilen Sport gar nicht besser vermarkten WOLLEN. Die Masse könnte ja dann merken, wie langweilig F1 ist.

Man fährt in Indonesien, Jordanien oder Bulgarien nur, weil die Veranstalter der FIA das meiste Geld bieten. Die Hersteller können dann zusehen, wie sie so einen Sieg vermarkten sollen.

Eine Chanche auf Besserung sehe ich nur, wenn sich die Serien zeitlich aus dem Weg gehen würden, also Rallye-WM von Oktober bis März, aber das fände ich persönlich auch mist.

Den Marketing-Leuten der Hersteller geht es doch auch überhaupt nicht um die Fans an der Strecke. Ist doch egal, ob eine Serie nur in Deutschland läuft. da werden verdiente Händler, Kunden um andere "Entscheider" eingeflogen und aufs feinste betüddlelt. Nebenbei fahren noch ein paar Autos im Kreis und das wird Sonntags stundenlang im Fersehen gezeigt. DAS ist Marketing und nicht in Jordanien an ein paar Kamelen vorbeirasen, das kann man nicht verkaufen.

WM-Rallyes müssten m. E. wieder viel länger sein und ohne das dämliche Superrrallye, was keiner nachvollziehen kann. Es sollte wieder mehr Wert auf Zuverlässigkeit gelegt werde, statt auf Zehntelsekunden. Außerdem sollten weniger, aber dafür die bekannten/vermarktbaren Rallyes in den Kalender ( Monte, Schweden, Korsika, Akropolis, Finnland, RAC).

Zitat von Lars

Da ist und war Rallye immer ein Stiefkind, weil die Oberen bei der FIA diesen geilen Sport gar nicht besser vermarkten WOLLEN. Die Masse könnte ja dann merken, wie langweilig F1 ist.

Man fährt in Indonesien, Jordanien oder Bulgarien nur, weil die Veranstalter der FIA das meiste Geld bieten. Die Hersteller können dann zusehen, wie sie so einen Sieg vermarkten sollen.

WM-Rallyes müssten m. E. wieder viel länger sein und ohne das dämliche Superrrallye, was keiner nachvollziehen kann. Es sollte wieder mehr Wert auf Zuverlässigkeit gelegt werde, statt auf Zehntelsekunden. Außerdem sollten weniger, aber dafür die bekannten/vermarktbaren Rallyes in den Kalender ( Monte, Schweden, Korsika, Akropolis, Finnland, RAC).

Dass man's nicht besser vermarkten will, seitens der FIA, ist totaler Blödsinn. Denn die haben die Rechte ja gar nicht und kümmern sich nicht um die Vermarktung, sondern bislang ISC bzw. David Richards. Und der hätte wohl nur zu gerne mehr Geld verdient, zuletzt aber draufgelegt.

Es ist eigentlich ganz einfach. Wenn's Jemand sehen will, kommt's auch im TV. Will's Niemand sehen, kommt's auch nicht. Wichtigere Variante: Gibt's Werbekunden, wird's gezeigt, gibt's keine, wird's nicht gezeigt.

Und die Rallye-WM will nunmal a) Niemand sehen und b) gibt's keine Werbekunden. Wobei "Niemand" und "keine" nicht wörtlich zu verstehen ist. Als Beweis für Deutschland muss man sich nur anschauen, für was oder wen bei RTL oder Eurosport geworben wird. Bei RTL: Ford - die bezahlen damit's läuft. Bei Eurosport: Gähn, Nix, Niemand.

Rallyes wie Monte und Schweden liegen in der TV-Berichterstattung übrigens immer ganz hinten, im letzten Jahr hatten Sardinien, Deutschland und Griechenland die meisten Übertragungen. Hinsichtlich Reichweite (Zuschauer) liegen allerdings fast alle Rallyes gleich auf - Ausreisser nach oben ist Irland mit 62,8 Millionen und Norwegen nach unten mit 44,3 Millionen. Auf's Jahr 2007 gesehen erreicht die WRC 816 Millionen Zuschauer. 220 Millionen davon sind übrigens Franzosen, 10 Millionen Deutsche - selbst in Albanien werden mehr Menschen erreicht als in Deutschland.

Das sind die Zahlen die zählen, wer schaut's wo - und nicht wer fährt wo. Die meisten Menschen wissen nicht mal wie eine Rallye funktioniert, als ob es denen nicht scheissegal wäre, ob es in Griechenland oder Jordanien staubt!?

Hier wird sich immer über Sportarten wie Snooker, Darts, Poker, Tennis, etc. lustig gemacht. Wer das tut hat's nicht begriffen. Snooker wird geschaut, weil's spannend ist, weil man mitfiebern kann, weil man eine Entscheidung und vielleicht sogar eine komplette Wendung des Spiels erlebt. Bei einer Rallye fällt die Entscheidung irgendwann an den 3 Tagen, Niemand bekommt's wirklich mit - von ein paar Freaks die Splitzeiten am PC überwachen abgesehen.

Dass ständig die Sendezeiten der WRC-Übertragungen kritisiert werden zeugt auch von wenig Hineinsatz. Da wird jeden Tag gefilmt, hunderte Stunden, die Aufnahmen müssen an einen Ort gebracht werden, gesichtet, sortiert, geschnitten, vertont und an hunderte Sender weltweit verteilt werden. Die müssen sich dann einen Kommentar überlegen, vertonen und senden. Und das soll zu einer Uhrzeit passieren, zu der Loeb noch im Auto sitzt? Zeitmaschinen sind bislang wohl eher Science-Fiction.

Ich kann mal ein Video einstellen, in dem man sieht, wie die Produktion vonstatten geht. Das ist ein wahnsinniger Aufwand der da betrieben wird - damit man nicht sendet, wenn das Ergebnis so alt ist wie die Zeitung, die Niemand mehr liesst...

Nur zum Vergleich - die Formel 1 erreichte 2007 53 Milliarden Menschen - 66x soviel wie die WRC.

Grüsse,

Sergio

Naja, die wechselnden und verschobenen Sendezeiten sind ja die Folge des Desinteresses. Die ISC hatte versucht feste Zeiten durchzusetzen, aber z.B. hat sich Eurosport komplett stur gestellt und hätte lieber komplett auf die Übertragungen verzichtet. Das war - glaube ich - 2006, da stand schon die Monte-Übertragung auf der Kippe, man hat sich erst in letzter Minute geeinigt. Wenn wenigstens Werbekunden da wären, für die man Sendezeiten einhalten müsste, aber nicht mal die...

Ein deutscher Top-Pilot wäre für Deutschland sicher wichtig, aber letztlich sind wir ja nur ein kleiner Fleck auf der Weltkarte. Und ist der deutsche Star weg vom Fenster, gibt's auch alsbald keine Übertragungen mehr. Siehe Tennis, also Herrentennis. Wann wurde denn zuletzt mal ein ATP-Turnier übertragen? Früher musste man - vor allem am Wochenende - den Sender suchen, der nicht Tennis sendete.

Es gibt wohl keine Sportart, die Massen an den TV bringt, aber nicht live gesendet wird. Mit fällt zumindest keine ein. Es ist halt auch wie meistens im Leben völlig unerheblich, ob Du oder ich verstehen kann(st), warum Snooker tolle Einschaltquoten hat. Viele Menschen finden es halt spannend, darunter viele Deutsche. Und das ganz ohne einen deutschen Star.

Grüsse,

Sergio

warum kommt dann IRC Portugal um 18Uhr30?

martini

Zitat von pucky54

gut, dass auf dem Pescarolo Auto Judd draufsteht

Judd iast keine Automarke, die Fahrzeuge verkauft. Letzter Pescarolo-Peugeot fuhr 2003.

martini