Die zehn goldenen Rallye-Regeln!

  • Frauen-Regel: Bei Rallye-Besuchen, vor allem bei schlechtem Wetter KEINE High-Heels !!!! :D:D:D:D:D

  • Grundausstattung für die Frau: Perfekter Halt bei jedem Wetter mit Drei Wetter Taft!:p

  • Nicht nur 3 Prüfungen angucken und die ersten Fahrzeuge bejubeln, denn
    Fahrer nehmen die Anwesenheit und extra Jubelrufe bei der Rampenfahrt und Siegerehrung wahr ;)
    Und am Serviceplatz auch mal den Daumen zeigen und sich als Fan bekennen :)

    • Offizieller Beitrag

    Auf besonderen Wunsch hier noch mal unser Text aus dem Februar-Heft


    Die sieben eisernen Rallye-Regeln


    Die neue Saison steht vor der Tür, und weil wir unseren Bildungsauftrag äußerst ernst nehmen, geben wir dem Rallye-Volk nach all den durchwachsenen Pisa-Studien nun einen lang ersehnten Leitfaden an die Hand, damit die Zuschauer nicht führungslos durch die Gegend irren.


    1. Die erste Prüfung ist Pflicht
    2. Gefahren wird bis zum Flatterband
    3. Geparkt wird in Fluchtrichtung
    4. Man kommt eine Minute vor dem ersten Auto
    5. Gepinkelt wird nicht, wann jemand muss, sondern, wenn es die Zeit zulässt
    6. Es werden so viele Prüfungen wie möglich geguckt
    7. Schlechtes Wetter gibt es nicht


    Erklärung:


    1. Wenn Sie mal Skoda- und Armin-Schwarz-Fan waren, wissen Sie, worum es geht. Sie hatten extra den weiten Weg nach Finnland angetreten, doch dann flog der Franke mit seinem Octavia einst auf der ersten Prüfung mit Bremsversagen ab und war nicht mehr gesehen. Wer glaubt, dies sei ein bedauerlicher Einzelfall, hat sich schwer getäuscht. Man frage nur mal die Fans von Altstar Didier Auriol bei der diesjährigen Rallye Monte Carlo. Deshalb heißt die Devise vor allem für Hobbyfotografen: Safety first – die erste Prüfung wird geguckt.


    2. Die Weicheier von der Rundstrecke bejammern ständig den Umstand, Rallyesport wäre so schrecklich unbequem, weil man ja stundenlang durch die Pampa laufen müsse. Das muss nicht sein. Der kundige und unerschrockene Fan verliert bei Straßensperren, endlosen Autoschlangen und finsteren Polizisten nicht die Nerven. Wenn kein ausdrückliches Verbot gilt, wird so weit gefahren, bis das Flatterband am Streckenrand der Prüfung auftaucht. Die Erfahrung lehrt, dass meist auch weit vorn noch ein Plätzchen frei ist. Wer es schafft, mit dem Logo am Kühler das Flatterband zu berühren, darf sich eine goldene Pfadfindernadel anstecken.


    3. Unter den Dingen, die unsere kostbare Lebenszeit am sinnlosesten verschwenden, gehört zu den Nervtötensten das Warten auf all die Pappnasen, die auf einem einspurigen Feldweg in 15 Zügen wenden, obwohl sie es selbst eilig haben, zur nächsten Prüfung zu kommen. Um selbst schnell weg zu kommen, wir das Auto daher gefälligst schon beim Eintreffen in Fluchtrichtung geparkt.


    4. Verfolgungswahn und Verlustängste sind weit verbreitete psychische Schäden, die der Rallyesport verursacht. Diese Krankheitsbilder werden leider weitgehend tot geschwiegen oder verharmlost. Verbände, Funktionäre und Veranstalter machen keineswegs auf die Gefahren aufmerksam. Sicherstes Symptom sind ausbrechender Schweiß, erweiterte Pupillen, gerötete Haut sowie plötzliche Hektik und Aggression, obwohl die nächste Prüfung erst in 20 Minuten anfängt und nur 15 Fahrminuten entfernt liegt. Der ganz gewiefte Rallyefan addiert im Kopf kurz die geschätzte Fahrzeit des ersten Starters bis zum gewählten Zuschauerpunkt und kommt erst kurz vor dem ersten Auto, alles andere ist Zeit, die anderweitig besser genutzt werden kann, egal ob zur Pinkelpause oder dem Besuch einer weiteren Prüfung.


    5. Der morgendliche Verzehr von Dosen-Pils mag als Medikation zur Nervenberuhigung oder Motivationshilfe helfen, der Flügel verleihende Konsum von verflüssigten Gummibärchen mit Aufputschzusatz ist zur Sponsorenbindung lobenswert, aber dann kommt das Problem: Wohin mit dem Zeug, und wann? Dabei gelten zwei Grundsätze: Die Anschaffung von Lebenspartnerinnen, die sich weigern, zum Pinkeln in den Wald zu gehen, ist völlig inakzeptabel, zum Zweiten: die Blase ist dehnbar, die Zeit nicht. So was kann man sich schließlich einteilen als erwachsener Mensch.


    6. Wer vom Fahrer des Suzuki Ignis mit der Startnummer 86 ein Kind oder eine größere Erbschaft erwartet, darf diesen Paragraphen überlesen. Natürlich ist es Geschmacksache, ob es lohnender ist, den Könnern an der Spitze zuzuschauen, oder denen, die sich für Könner halten. Dennoch gilt unter den Rallye-Schwarzgurt-Trägern das ungeschriebene Gesetz: Wer am Tag die meisten Prüfungen gesehen hat, darf sich Meister nennen.


    7. Wetter ist nur eine Erfindung der Meteorologie-Mafia, die eine Weltverschwörung mit der Regenschirm-Industrie eingeleitet hat. Es gibt weder gutes, noch schlechtes Wetter, es gibt nur gute und schlechte Fahrbahnzustände. Dabei ist die Definition des Rallyefans umgekehrt proportional zu der des Fahrers. Klagen die Piloten unisono wegen tiefster Schlammlöcher oder Blitzvereisung über untaugliches Reifenmaterial und unfahrbare Pisten, handelt es sich zweifellos um die Orte, an denen sich die Fans vorzugsweise aufhalten sollten. So gilt die simple Formel: Nur schlechte Straßen sind gute Straßen oder für ganz Schwerbegriffliche: Regen = rutschig = Spaß.


    Liebe Leser, wir haben zwar die Weisheit mit Schaufeln gefressen, aber auch wir sind nicht unfehlbar. Sollten Ihnen wichtige Regeln einfallen, die unbedingt ebenfalls auf die Gesetzestafeln der Rallye-Gemeinde gehören, lassen Sie uns nicht dumm sterben, sondern teilen sie uns ihre ehernen Zuschauer-Grundsätze mit auf http://www.rallye-magazin.de/forum

  • Fotografen/Video/ Handyclips-Produzenten-Sonderregeln


    Grundsätzlich gilt:Nur wegen Euch wird die Rallye eigentlich veranstaltet.Da die Fotoleute mit den "Lätzchen" eh keine Ahnung von guten Bildern haben und für ihren fotografierten Mist sogar noch Geld verlangen ist es Eure Pflicht RallyeDeutschland mit jedem noch so unwichtig erscheinenden Detail zu versorgen.
    Als Profi brauchen Sie kein "Angeberrohr" oder "KlackKlackKlack-Schnellfeuergerät"-oder gar mehrere am Mann tragen-das schafft Ihr mit dem Handy doch genau so gut!!!
    Leider wird es immer wieder mittellose Leute geben die ohne irgend welche Geräte anreisen.Manchmal sind die so uneinsichtig...stehen ganz vorne,- da wo Sie eigentlich hingehören um Ihrer Fotopflicht nachzukommen!!!
    Hier ist Durchsetzungsvermögen gefragt.Scheuen Sie sich nicht hier Ihr Gerät am ausgestreckten Arm -ruhig mit etwas Druck-nach vorne zu strecken und abzudrücken.Als Profi müssen Sie schließlich nicht in den Sucher schauen um tolle Aufnahmen zu machen.Mützen,Getränkeflaschen,Rucksäcke,Klappstühle,Grill,Sitzkissen ect. lassen Sie bitte durch ein freundliches,aber bestimmtes "darf ich mal..."zur Seite rücken um "Ihren" Platz einzunehmen.Denken Sie daran daß bei Annäherung des nächsten Teilnehmers die "Ohne" den Kopf evtl.vorrecken.Daher ist es wichtig, daß Sie für gute Ergebnisse -wie oben beschrieben-Ihr Gerät immer am ausgestreckten Arm bedienen und so Ihren erkämpften Platzvorteil sichern.Besonders in bewaldeten Gebieten,Rebhängen,usw.sollten Sie vorbereitet sein und sich mittels Messer oder Beil ein freies Sichtfeld schaffen können.Auch wurde oben schon erwähnt daß Sie jederzeit berechtigt sind Aufgrund Ihrer "wichtigen Bild-Doku" die Anwesenden darauf hinzuweisen daß Sie für filmische Aufbereitung keine Unterhaltung im Umkreis dulden können!!!!Selbst Absperrbänder können Sie behindern.Ungünstige Höhe oder gar "flattern" zerstörte da schon viel Rallye-Kulturgut.Sollte dieses "Phänomen der Scene" durch festhalten nicht gebändigt werden können hilft nur das "Entfernen" des Bandes in ihrem Arbeitsbereich.Die inzwischen übliche "Kartoffelsack-Absperrung"
    erschwert Ihre Arbeit zusätzlich-Dank GoPro oder Drohne können Sie sich aber wieder vom gemeinen Fan abgrenzen.;)

  • Genau so führen die sich auf......:D:D:D
    Ich hab da immer meinen Regenschirm oder meinen Stock dabei.....dann gibts was aufs Lätzchen;););)

    :D"Geistdörfer,schnoi di o! Jetza fahr i eana oan hi,dass sie d`Lizenz obgebn" (Walter Röhrl,Portugal 1980):D

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