DRS :: Thüringen Rallye 26.-27.09.08

  • Wir wünschen Thomas und allen Verwandten und Nahestehenden von Kathleen Harnisch viel Kraft und Zuversicht um die kommende Zeit zu überstehen und das Geschehene zu verarbeiten. Dieses schlimme Ereignis hat uns einmal mehr auf tragische Weise gezeigt wie gefährlich dieser Sport ist, den wir doch alle mit so viel Enthusiasmus betreiben.


    TEAM VOLKSWAGENRALLYE

  • [quote='Motorbiene','http://woltlab.rallye-forum.de/forum/index.php?thread/&postID=160372#post160372']Sorry, hier werden Tatsachen verdreht,
    weil ich selbst Funkposten an der WP1 war!
    Hier muss dem Veranstalter auf dem Busch geklopft werden..nicht uns.
    Wir machen seit 2001 erfolgreich Funk-und Streckenabsicherungen, sind daher keine Anfänger!
    Ich kann verstehen, das du angefressen bist, aber das Prozedere lief so ab;


    1. dem Start wurde sofort Meldung gemacht,
    2. der WP-Leiter schickte nur den S-Wagen raus,
    3. der S-Wagen entscheidet, ob die Feuerwehr benötigt wird,
    NICHT der Funkposten,
    4. jetzt kommts..die Feuerwehr am Stopp war LEER, also OHNE Löschmittel,
    weil sie als ''Parkeinweiser'' fungierte (!)


    Es ist traurig, aber wahr!




    also; aus sicht der ffw!!!


    wir, die ffw pn, die am stopp stand, war eine einheit der jugendfeuerwehr!!
    also kinder im alter von 7-11 jahren. unsere funktion war, das ist richtig, die parkeinweisung. der veranstalter entscheidet die aufstellung der rettungskräfte und nicht die wehr. das wir mit einem löschgruppenfahrzeug vor ort waren, war reiner zufall und nicht geplant. dieses löschfahrzeug ist KEIN wasserführendes fahrzeug und ist nur mit einer vorbaupumpe und einer tragbaren pumpe ausgerüstet.
    als wir das feuer sahen, sind 2 kameraden sofort zum einsatz gekommen und haben den an bord befindlichen pulverlöscher zum einsatz gebracht. die noch am fahrzeug befindlichen personen waren kinder und die betreuer.
    aus rechtlicher sicht hat die jugendfeuerwehr nichts in jeglichem gefahrenbereich verloren.
    wärend des löschversuches wurde gleichzeitig ein wasserführendes fahrzeug angefordert, welches aber nicht auf die strecke gelassen wurde. zu diesem zeitpunkt war schon abzusehen, das es nur mit pulver nicht zu löschen war.
    als dann der s-wagen kam und die mitgeführten pulverlöscher zum einsatz bringen wollten, waren sie, auf grund von (warscheinlich aufregung) nicht gleich in der lage, diese zu zünden. zuschauer halfen!
    als die besatzung des s-wagens nun endlich die lage richtig einschätzte und das löschfahrzeug die strecke befahren durfte, war unnötig viel zeit verstrichen!


    VON SINNLOSEN UND UNNÖTIGEN KOMMENTAREN UND BESCHIMPFUNGEN DER FFW UND DER JUGENDFEUERWEHR WOLLEN WIR GAR NICHT REDEN!!!!


    mfg
    ffw pn/ jf pn

  • Ich war leider nicht anwesend und habe erst gestern davon erfahren..



    Stille!!!!!!!!
    sagt mehr als worte...........................................
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    Danke



    @alle sinnlosen Komentare!!


    Spart sie euch ganz einfach. Vor allem jetzt und hier




    Trabant Historic Rallyeteam
    http://www.migo-modelle.de

  • Hallo allerseits


    Zum Brand auf WP1:
    Als der S-Wagen zum Einsatz geschickt wurde und ca. 1 min. später eintraf, war der Pulverlöscher am Ziel, mit dem zuvor der Brand versucht wurde zu löschen, bereits leer und das Feuer hatte sich anschließend wieder über den kompletten Motorraum und den vorderen Innenraum ausgedehnt. So und nicht anders hatte der S-Wagen die Einsatzstelle vorgefunden. Das Team des S-Wagens hatte sofort begonnen mit eigegen Löschern das Feuer einzudämmen und nach wenigen Minuten komplett abgelöscht. Anschließend traf die Feuerwehr am Ort des Geschehens ein und übernahm die Nachlöscharbeiten.
    Viele Fotos dieses Ereignisses beweisen diese und nur diese Chronologie.


    Mit Kollegialem Gruß,


    Andi

    7 Mal editiert, zuletzt von AROMA ()

  • Bevor ihr mich weiterhin zerfleischt, eine Anmerkung des betroffen Funkposten am Stopp.....


    Leider bin ich beim Rallye-Magazin noch nicht angemeldet, so das ich über eine Motorsportfreundin antworten muß.
    Es ist sehr traurig, das Angesichts eines so tragischen Unglücks, der die Thüringen-Rallye überschattet, solche Dinge diskutiert werden!


    Hier geht es nicht um Schuldzuweisungen, sondern um eine Verkettung unglücklicher Umstände.
    Wenn die ganzen Gaffer, die aus dem Parc ferme' gelaufen kamen, einen Feuerlöscher mitgebracht hätten, dann hätte der Stopp ausgesehen wie in tiefster Winterpracht und dein Auto wäre nicht so beschädigt.
    Statt dessen behinderten sie die Arbeit der S-Wagenbesatzung und der Feuerwehr!
    Als die Startnummer 33 am Stopp an kam brannte das Auto schon.
    Ich beobachtete von meinem Funkposten aus, wie Fahrer und Beifahrerin das brennende Fahzzeug verlassen hatten.
    Ich setzte einen klaren Funkspruch an den Start, worauf der WP-Leiter alle erforderlichen Maßnahmen veranlasste.
    Meines Erachtens trifft niemanden die Schuld an diesem Zwischenfall.


    Denoch lieber Sportfreund, mit der St.-Nr. 33, wünsche ich dir und deiner Co-Pilotin alles Gute für die Zukunft.
    Vielleicht findet ihr einen neuen Sponsor..
    In diesem Sinne; Sport frei!


    Zitat Ende und ich hoffe, das sich die Wogen glätten.

    Lebe dein Leben, weil es kein anderer für dich kann!


  • Ist es möglich diese Fotos zu sehen oder dienten sie nur zur internen Beweisaufnahme?
    Danke.

    Lebe dein Leben, weil es kein anderer für dich kann!


  • FALSCH: eigentlich wollte ich mich nicht nochmals dazu äussern,aber muß es nun wohl doch tun. Aus meiner Sicht: Als sich das Fahrzeug im Moment des Haltens am Stoppunkt entzündete,war sofort erkennbar,das diesem Problem nicht mit Handfeuerlöschern zu lösen sei. Die in etwa 50 m Entfernung stehende Jugendfeuerwehr erkannte dies auch und machte Meldung an das Löschfahrzeug am Start. Dieses wollte sofort ausrücken,wurde aber 3mal!!!!! vom WP Leiter zurückgehalten. Es fuhr nach langer Zeit entgegen der Anweisungen des WP Leiters trotzdem auf die Strecke. Zuvor fuhr der S Wagen,welcher genauso zurückgehalten wurde auch auf die Strecke. Mein Schrauber,welcher sich am Ende des Serviceplatzes befand,setzte sich per Fuß mit einem Feuerlöscher in Bewegung,als er durch einen Anruf erfuhr,das mein Fahrzeug lichterloh brennt. Er musste eine Strecke von etwa 300 m zurücklegen und war trotzdem noch vor dem S Wagen am Ort. Also wurde der S Wagen,welcher eine Fahrstrecke von etwa 800m zurücklegen mußte,lange Zeit aufgehalten. Wenn die Feuerwehr am Start sofort losgefahren wäre,was der WP Leiter mehrfach verhindert hat,wäre der Schaden auf ein Minimum reduziert gewesen. Die Aussage des WP Leiters,welchen ich telefonisch kontaktiert habe: Ein Funkposten habe ihm mitgeteilt,das der Brand mit Handfeuerlöschern in den Griff zu bekommen sei und eine Feuerwehr nicht nötig sei. Ob diese Aussage der Wahrheit entspricht kann ich nicht beurteilen,genauso wenig die Aussage des Funkpostens. Auf alle Fälle habe ich genug Zeugen für folgende Fakten: Zurückhalten des Einsatzes der FFW Pößneck, von Anfang an enormes Ausmaß des Brandes. Ich möchte hier keinesfalls sofort mit dem Finger auf jemanden Zeigen und sagen,der war schuld, aber trotzdem ist das keine Verkettung von Umständen sondern unterlassene Hilfeleistung mit der Folge eines enormen Sachschadens. Mir ist völig klar,das WP Leiter,Funkposten ,S-Wagen-Team und auch Feuerwehr hier ehrenamtlich agieren und der Sort ohne diese Leute nicht möglich wäre. Trotzdem sitze ich jetzt auf einem Schaden,der dieses Ausmaß nicht hätte haben müssen. Zum Thema Sponsoren,kann ich nur sagen,das ich froh bin,das mir diverse Pößnecker Unternehmen Normteile, ein Zugfahrzeug sowie einen Trailer sowie Werbefolien kostenlos zur Verfügung stellen. DANKE! Ohne ginge es nicht. Nur lagen halt die finanziellen Einnahmen dieses Jahr bei einem Wert eines schicken Abendessens für Zwei. Kurz gesagt: ich bin sportlich ruiniert und werde keinesfalls aus eigener Kraft wieder in den Sport finden. Ich kann deshalb die sache nicht einfach auf mir sitzen lassen und möchte herausfinden was nun die genaue Ursache war.

  • hallo weitblick,
    kann dich voll und ganz verstehen. ich würde wahrscheinlich genauso handeln wie du.
    das feuer haben wir auch nur unter kontrolle bringen können weil wir insgesamt ca. 50 kg löschmittel an bord haben. mit einem oder zwei 12 kg löschern hätte das wohl nicht funktioniert.


    gruß, andi

  • hallo weitblick,
    kann dich voll und ganz verstehen. ich würde wahrscheinlich genauso handeln wie du.
    das feuer haben wir auch nur unter kontrolle bringen können weil wir insgesamt ca. 50 kg löschmittel an bord haben. mit einem oder zwei 12 kg löschern hätte das wohl nicht funktioniert.


    gruß, andi


    War halt ne dumme Sache. Ohne löschen wäre alles abgebrannt. Danke. Noch etwas erfreuliches: Thomas durfte heute das Krankenhaus verlassen! Ich wünsche mir so sehr,das er wieder Anschluß findet und zu alter Lebensqualität zurückkehren kann.

  • Hallo zusammen,


    man sollte das Thema Sicherheit im Rallye Sport in ein anderen Threat diskutieren. Sicherlich besteht da Bedarf.


    Den Angehörigen und dem Fahrer des verunfallten Teams mein tiefstes Beileid und für die Zukunft viel Kraft.


    Gruss


  • Nein,das passt schon hier rein,da es nun mal der Tread zur Thüringen Rallye ist. Auch Thomas erkundigt sich ständig über den neuesten Stand der Dinge,da er auch nicht unerheblich am Astra Projekt beteiligt war.

  • @ Manele
    das gehört zwar nicht hier herr lieber Manele, ich schreib es aber trotzdem mal
    ich zähle mal auf Peter Park, Jens Vogt und das waren Blechautos . Ich fahre selber Rallye zwar nur Rallye 200 . das ist nun mal der Sport und jeder kennt die Gefahren, deswegen muß man nicht die Trabantfahrer gleich wieder in die Ecke stellen


    @Weitblick
    schöne Nachricht das Thomas aus dem Krankenhaus entlassen wird ,nochmals
    alles Gute für Dich und an die Familie von Kathleen


    Heiko

  • Guten Morgen! Thomas Petersilie hat mich gebeten,folgende Sätze in seinem Namen hier einzustellen: Die Eltern von Kathleen,sowie Thomas bedanken sich für das viele Mitgefühl in Form von Beileidsbekundungen. Ganz besonderer Dank gilt der Sicherheitsstaffel und dem Rettungsteam,welche ales nötige getan haben, sowie Adrian Distler, Marco Wranik sowie Thomas Schiller,welche sich vor Ort intensiv um Thomas kümmerten. Weiterhin Dank an die Menschen, welche in der schweren Zeit jederzeit für Thomas da sind. Auch Stefan Obberauch und Stefanie Minner,sowie Mario Liebschwager,welche sich ganz besonders aufgeopfert haben, gilt Thomas besonderer Dank.

  • traurige sache,
    ganz bestimmt. aber niemand hat sich bisher gefragt wieso die folgen dieses unfalls so schwer waren.
    seht euch mal die abweichungen von der sollzeit dieses und eines anderen trabant-teams an, dann erübrigt sich jeder kommentar.
    die besondere tragik liegt in dem umstand, dass die besatzung eigentlich als teilnehmer der histo-veranstaltung gar nicht in eine solche lage kommen sollte.

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