Opel Getriebe im Polo! Probleme !!

  • Ich habe mittels Adapter-Platte ein Opel F13 Quaife 6-Gang in einen Polo 86C montiert. Habe nun folgendes Problem. Meine angefertigen Antriebswellen (auusen VW, innen Opel-Gelenke) scheinen die falsche Länge zu haben, weil mir ständig die Körbe der inneren Gelenke beim anbremsen auf Bodenwellen auseinanderfliegen. Sind die Wellen zu lang oder zu kurz ?????
    Obwohl ich um jenen Ratschlag dankbar bin, bitte ich nur um fachkundige Antworten von Opel-Experten, nicht um Antworten warum und weshalb ich diese Konstruktion fahre :-)))

  • maximalen Längenausgleich der Innengelenke im ausgebauten Zustand ermitteln.´Wellen einbauen und am besten auf einer 4 Säulenbühne oder auf Rampen mit belasteten Vorderrädern die Muttern der antriebswellengelenke aussen lösen und mit einem Tiefenmass das Mass ermitteln wo sich das innere Gelenk befindet.Dann kann man erst entscheiden ob deine wellen zu lang oder kurz sind.In belastetem Zustand geradeaus sollte sich das Mass ungefähr 1/3 zu2/3 nach innen befinden.Also zb.Längenausgleich wäre 45mm,dann müsstest du 15-20mm die Welle ins Innengelenk drücken können.
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    Ch. Hickethier

  • Hi,


    ich habe bei Einbau eines anderen Getriebes in den Golf das folgendermaßen gecheckt...


    Erst hab ich bei den Federbeinen die Feder ausgebaut. Ansonsten tust du dich sauschwer damit, den gesamten Federweg abzuprüfen.


    Dann bei hochgehobenem Auto auf der Hebebühne mit einem Balken nach unten das Rad (am Dreieckslenker) nach unten abgestützt. Durch rauf- und runterfahren der Bühne kann man so bequem den gesamten Federweg durchspielen. Und auch noch die Lenkeinschläge.


    Die Antriebswelle habe ich getriebeseitig losgeschraubt. Und dann merkt man, ob der Längenausgleich reicht. Wenn du in jeder Stellung den äusseren Teil des Gelenks bequem an den Getriebeflansch ziehen kannst, dann ist sie auf jeden Fall schonmal lang genug (ein bisschen Reserve sollte noch sein, merkt man aber, wenn man mal neben dem Flansch probiert),


    Wenn sie zu lang ist, dann drückt es das Gelenk gegen den Flansch. Man kann es dann nicht mehr zurückschieben. Da merkt man unmittelbar, wieviel Reserve ist.


    Hab ich das soweit verständlich erklärt? Sonst frag ruhig nochmal...


    Wenn die Gelenkwellen getriebeseitig gesteckt sind, ist es vielleicht etwas kniffliger... Keine Ahnung.


    Gruss Jo


    PS, ein bisschen vorsichtig muss man sein, wenn man so auf der Hebebühne mit nem Balken unterm Radträger rumwerkelt...

  • @hiekethier, Joachim S, danke für die Tipps. Die Welle ist ca. 1,5 cm zu kurz. Von Wellen kürzen habe ich ja schon gehört, aber wer macht meine länger??
    Welche Firmen machn sowas??
    nova: Ich fahe eine Sachs-Sinter-Kupplung mit starrer Scheibe. Da der Schaden nicht unbedingt beim einkuppeln auftrat, kann es ja nix mit zu hartem einkuppeln zu tun. Ist die Belastung beim Beschleunigen nicht viel grösser als beim Einkuppeln?


  • nova: Ich fahe eine Sachs-Sinter-Kupplung mit starrer Scheibe. Da der Schaden nicht unbedingt beim einkuppeln auftrat, kann es ja nix mit zu hartem einkuppeln zu tun. Ist die Belastung beim Beschleunigen nicht viel grösser als beim Einkuppeln?



    Nein ist sie nicht. Hatte das selbe Problem mit starrer scheibe. Mit ner gefederten ist es nicht mehr aufgetretten.

  • @hiekethier, Joachim S, danke für die Tipps. Die Welle ist ca. 1,5 cm zu kurz. Von Wellen kürzen habe ich ja schon gehört, aber wer macht meine länger??
    Welche Firmen machn sowas??


    Hm,


    länger machen ist schwierig. Aber eigentlich auch nicht... Längere Schrauben und einen Distanzring zwischen Gelenk und Getriebeflansch. So einen Ring kann man drehen (lassen). Rundum die üblicherweise 6 Löcher rein, fertsch...


    Nur sone Idee. Müsste aber eigentlich klappen. Oder hast du am Getriebe nur gesteckte Gelenke?


    Gruss Jo

  • wenn du ein Klauengetriebe hast, solltest du eine starre Scheibe fahren und mit einem Synchro eine gefederte. das hat aber mit den berstenden Gelenken nichts zu tun. entscheidend ist erstmal, wieviel ´Spiel dein Motor/getriebe, sowie die Achskonstruktion überhaupt zulassen. Ein Pluspunkt wäre schon mal eine sehr steife Karosserie sowie steifere Achs und Motoraufnahmen. Ich selbst hatte das Problem herrausrutschender Innengelenke beim Anbremsen mit großen Rädern, welche ja eine größere Hebelwirkung auf die Achsschenkel haben. Nehm ihn auf die Bühne, verbaue 2 Federbeine ohne Federn lass ihn extrem hoch bzw runter. dabei beobachte, wie sich die gelenkwellen verhalten. dazu musst du noch das Spiel sämtlicher Fahrwerksbuchsen sowie der Motoraufhängung beachten. evtl ist auch der Wellenaustrittswinkel zur Achsmitte ungünstiger als beim VW Getriebe. Schreib uns mal, wie es weiterging, würde mich mal interessieren!

  • Hi,


    wenn du jemanden kennst, der Wellen kürzer machen kann, dann wäre es wahrscheinlich das einfachste, längere Wellen aus dem VW-Regal zu suchen. Und zwar so, dass das Radgelenk passt, und man dann auf der Getriebeseite aufs richtige Maß anpassen kann.


    Mir fallen da Golf 1 2 3 ein. Oder hat der Polo dünnere Gelenke aussen?


    Für mich ne klare Sache, Kupplungsscheibe her oder hin, das bringt nicht die Gelenke zum Knacken. Ursache wird die falsche Länge sein... Das kann das Gelenk nicht aushalten, wenn es über den Längenausgleich hinaus arbeiten muss. Dass dann der Käfig knackt liegt auf der Hand.


    Wellen länger machen... Nuja, wenn alle Stricke reissen, durchsägen, Enden sauber leicht überdrehen. Passendes Rohr stramm über die Enden schieben, verschweissen... In der Richtung liegt aber der Wahnsinn ;) Keine Ahnung ob das Material schweissbar ist. Keine Ahnung, ob die Nähte das halten.


    Gruss Jo

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