Rallyegott Röhrl !!!!

  • Mich störten vor allem damals in den Fernsehberichten auch seine Aussagen wie, in den Quattro kannst auch nen Affen setzen der gewinnt auch.


    1982 war der Kampf Mouton (Frau) gegen Röhrl (Mann) ein gefundenes Fressen für die Medien, Jeder Reporter wusste, dass der Walter immer für einen markigen Spruch gut war. Er hat wohl öfter Sachen gesagt, deren Tragweite ihm erst klar wurde, nachdem er sie rausgehauen hatte. Es wurde aber auch manches aus dem Zusammenhang gerissen, wie der Spruch mit dem Affen, das war nicht auf Mme. Mouton bezogen.


    Zu Gruppe B Zeiten war er vermutlich schon der Beste. Sehr schnell, mit dem technisch unterlegenen Audi (im Vergleich zu Peugeot 206 T16 und Lancia Delta S4) und trotzdem ohne schwere Unfälle ist er gefahren.


    Vatanen war auch schnell unterwegs, hätte das Ende der Gruppe B aber fast nicht mehr erlebt. Toivonen war sicherlich auch richtig gut, und wahrscheinlich eines von mehreren Opfern dieser Gattung von Fahrzeugen.

  • Ich zweifel keines Falls an Röhrls Fahrkunst. Ich wollt nur mal klarstellen, dass er keines Weges der alleinige Herrscher der Gruppe-B-zeit war. Und eben das arrogante Auftreten stört mich halt manchmal. Wobei die Medien nicht ganz unschuldig daran sind. Ich glaub wenn man nämlich jemanden immer nur einredet er sei der Grösste dann glaubt man es wirklich irgendwann.

    Victory SKODA

  • Es hatte bestimmt auch seine Gründe das Walter Röhrl vor einiger Zeit zum Rallyefahrer des Jahrhunderts gewählt wurde( von einer Fachjury). Ich habe auch noch nie erlebt das er sich uns Fans gegenüber mal Arrogant benommen hat im gegenteil man kann mit ihm ganz normal reden. Aber als Rallyegott würde ich ihn auch nicht bezeichnen eher als Legende des Rallyesports.


    mfgb Andre

    Du hast das Gaspedal mitbezahlt, also nutz es auch!!!


  • Mich störten vor allem damals in den Fernsehberichten auch seine Aussagen wie, in den Quattro kannst auch nen Affen setzen der gewinnt auch.Obwohl er den ersten Quattro gleich in den Wald setzte.


    Das war bei der Köln-Ahrweiler 1983. Walter fuhr den Audi Quattro als Vorrauswagen, ohne Aufschrieb auf Sicht.



    Trotzdem auf allen Prüfungen inoffizielle Bestzeit. An der Abflugstelle war Glatteis und hier parkten gleich mehrere Autos im Wald.


    Zudem war Walter Röhrl nie arrogant, er hatte und hat einfach keine Lust auf Pressetermine und den ganzen Persönlichkeitskult. Und besonders diplomatisch war er auch nie.


    Aber er war mit Sicherheit einer der besten Fahrer dieser Epoche. Zum Beispiel seine Monte Carlo Siege wurden nicht mit überlegenem Material gewonnen, sondern waren immer fahrerisch begründet. Zudem auf verschiedenen Fahrzeugen. (1980 Fiat 131 Abarth - Vorsprung 10 Min. ! - 1982 Opel Ascona 400 Vorsprung 4 Min. - 1983 Lancia Rally 037 Vorsprung 6 Min. - 1984 Audi Quattro Vorsprung 1:20 Min.)

  • Also ich wüsste nicht wieso Walter arrogant sein soll. Es war glaub ich 96 zur 3 Städte als er mit einem 911 Safari "Vorraus" gefahren ist. In den Regroupings und auch nach dem Ziel konnte man mit ihm reden und fast schon fachsimpeln wie mit einem Bekannten. Und dabei hatten wir uns vorher kaum getraut ihn anzusprechen. Ebenso 2001 zur Deutschland als er im Porsche als Vorraus unterwegs war. Er war immer freundlich und nett.
    Und über seine Erfolge braucht man wohl nicht wirklich zu diskutieren.

    MfG

    pure Vernunft darf niemals siegen

  • Man kann ja über den langen Regensburger denken, was man will. Aber er hat für den Rallyesport einen Ruf begründet, der heute noch nachklingt.
    Ich betreibe selber Rallyesport. Doch wenn ich mich Leuten darüber unterhalte, kommt oft die Aussage:"Ach ja, wie der Walter Röhrl"
    Wenn ich dann Namen anführe wie: Jochi Kleint, Erwin Weber, Armin Schwarz, Uwe Nittel... ernte ich oft nur eine Frage:"Wer?!"
    Der WM Sieg von Armin Schwarz 1991 tauchte in den Medien kaum auf.
    Und als aktuelles Beispiel: Das enge Duell um die Rallye-WM 2009 war kaum wichtiger als ein DTM Sieg, der international wirklich niemand interessiert
    Jemand zu vergöttern ist ja wirklich albern, aber wenn unser Sport nicht vollends in der Versenkung versinken soll, braucht es Hersteller, die sich für den Sport engagieren.
    Mit dem Ausstieg von Suzuki, ist dem Rallyesport ein weiters Problem erwachsen. Wer soll Talente weiterhin fördern?
    Alle Bemühungen sind bisher ins Leere gelaufen! Wo sind die Qurin Müller, Anreas Aigner, Aaron Burkart ...
    Citroen hält an Ogier fest, Ford an Latvala und Wilson. Die Firmen lassen den Fahrern die Zeit sich zu entwickeln. Das geht auch nur, weil man langfristig für diesen Sport plant.
    Wer soll das in Deutschland leisten? Also werden wir auch weiterhin eher beiläufig erfahren, wer Rallyeweltmeister geworden ist.
    Sport frei!

  • Weiß nicht, ob's hier schon irgendwo gepostet wurde, aber auf DMAX kommt grad was über den Herrn. Ich glaube aber, es ist leider schon fast vorbei :( Hab's leider net vorher gesehn.

  • Also ich wüsste nicht wieso Walter arrogant sein soll. Es war glaub ich 96 zur 3 Städte als er mit einem 911 Safari "Vorraus" gefahren ist. In den Regroupings und auch nach dem Ziel konnte man mit ihm reden und fast schon fachsimpeln wie mit einem Bekannten. Und dabei hatten wir uns vorher kaum getraut ihn anzusprechen. Ebenso 2001 zur Deutschland als er im Porsche als Vorraus unterwegs war. Er war immer freundlich und nett.
    Und über seine Erfolge braucht man wohl nicht wirklich zu diskutieren.

    MfG


    Servus !


    Mir ging es genau so bei der Ostalb 2007 !


    Da war ja der Röhrl auch mit dem Porsche Vorrausfahrzeug !


    Ganz im Gegensatz zu manch anderen "Prominenten" , war der nicht die Spur von arrogant !


    War selbst überrascht , das sich der "Lange" für die Teilnehmer und Helfer mehr Zeit genommen hat , wie für die Presse-Heinis !


    Hatte sogar den Eindruck das dem der Rummel um seine Person gar nicht so recht ist !


    Grüssle Micha

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