Solche Helden braucht das Land....

  • Kommt zwar vom Bergrennen, triftt aber auf den Rallyesport wohl auch zu, da das vorherige Trainieren oder auch "Ich will mal auf einer WP so fahren wie die Rallyautos..." ja fast schon üblich ist.


    Hier gings auf jeden Fall in die Hose:



    Audi stürzt 30 Meter Böschung hinab - Fahrer verletzt!
    Unfall in Eichenbühl Am Samstagnachmittag ist ein Audi in Eichenbühl über eine Leitplanke geflogen und dann eine Böschung 30 Meter hinabgestürzt. Erst ein Baum stoppt das Auto. Helfer bargen den Fahrer mit einer Rettungswanne. An der Unfallstelle war die Straße zwischen Umfenbach und Eichenbühl stundenlang gesperrt.


    Gegen 13.30 Uhr fuhr ein 41 Jahre alter Eichenbühler mit seinem wie ein Rennwagen umgebauten Audi von Umpfenbach kommend nach Eichenbühl. Kurz nach einer Kurve waren Arbeiter mit Vorbereitungen für das Bergrennen nächstes Wochenende beschäftigt. Der Audifahrer erkannte einen stehenden Lastwagen zu spät und versuchte zu bremsen. Er verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug, geriet auf die linke Fahrbahn, flog über eine Leitplanke und stürzte eine Böschung 30 Meter hinab. Nach rund 30 Metern Sturzflug stoppte ein Baum den Audi.


    Die Arbeiter in der Nähe hörten den Schlag und waren kurze Zeit später als Ersthelfer vor Ort. Rettungskräfte befreiten den Verletzen aus seinem Fahrzeug und brachten ihn in einer Bergewanne in den Rettungswagen. Mit mittelschweren Verletzungen brachte der Rettungsdienst den Eichenbühler ins Krankenhaus nach Erlenbach.


    Der Audi-Fahrer hatte Glück im Unglück. Sein umgebauter Audi hatte einen Innenkäfig, vergleichbar wie die von DTM-Rennwagen. Ohne diesen Käfig wären die Verletzungen vermutlich wesentlich schlimmer gewesen. Nach der Rettung des Fahrers zogen die Helfer das schrottreife Auto mit einer Seilwinde die Böschung hinauf.


    Bis zum Ende der Arbeiten war die Strecke von Eichenbühl nach Umfenbach/Neunkirchen komplett gesperrt. Über 60 Helfer, Feuerwehr, Polizei, Sanitäter, Arzt, waren vor Ort.

  • Wie heute in einem Nachbericht in der Zeitung zu lesen war, hatten die Helfer riesen Glück nicht von dem Unfallwagen erschlagen zu werden!


    Der veranstaltende Club nimmt auch deutlich Stellung zu dem Unfallfahrer. Er war nie im Besitz einer Lizenz, hat nie am Bergrennen teilgenommen und war auch nicht für das kommende We gemeldet!

    Mann kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln -
    ein Auto braucht Liebe: Zitat Walter Röhrl

  • Ohne den Fahrer in Schutz nehmen zu wollen, aber etwas macht mich doch stutzig:
    1. ich dachte micht 41 Lenzen sollte man soviel Verstand haben und wildes rumheizen unterlassen?
    2. diese Textpassagen
    "Kurz nach einer Kurve waren Arbeiter mit Vorbereitungen für das Bergrennen nächstes Wochenende beschäftigt. Der Audifahrer erkannte einen stehenden Lastwagen zu spät und versuchte zu bremsen...."


    Mich würde nur mal rein interssehalber interessieren, wie die Aufbauarbeiten abgesichert waren, waren sie überhaupt abgesichert???
    Hätte ein "normaler" Verkehrsteilnehmer nicht auch in diese Situation kommen können, zumal im Text auch nirgends die Rede von überhöhter Geschwindigkeit ist, denn im Normalfall reitet doch die Presse auf sowas als erstes rum???
    Immerhin ist er nicht in den LKW gekracht!

  • Ich such mir mal die Zeitung von gestern, da steht vielleicht mehr drin?

    Mann kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln -
    ein Auto braucht Liebe: Zitat Walter Röhrl

  • Aus dem Polizeibericht:


    EICHENBÜHL, LKR. MILTENBERG. Am Samstagmittag war ein einheimischer 41-jähriger Rennsportler auf der Umpfenbacher Steige bergab in Richtung Eichenbühl unterwegs. Beim Durchfahren einer Rechtskurve erkannte er einen rechts stehenden Klein-Laster, dessen Benutzer am Fahrbahnrand mit Vorbereitungsarbeiten für das kommende Bergrennen beschäftigt waren. Der Sportwagenfahrer verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und schleuderte nach links gegen die Leitplanke. Über die Leitplanke hinweg stürzte der Pkw anschließend in die steil abfallende Böschung, wo er zwischen Baumbewuchs und Strauchwerk mit Totalschaden zum Stehen kam.


    Der verletzte Unfallfahrer konnte sich nicht selbst aus seinem Fahrzeug befreien. Der Pkw wurde deshalb zunächst durch die Feuerwehr gesichert und der Einsatzraum vom Grünbewuchs befreit, bevor die Person anschließend von der freiwilligen Feuerwehr und dem Rettungsdienst geborgen werden konnte. Bedingt durch die steile Hanglage gestaltete sich die Verletztenbergung und die Abschleppung des Pkw sehr schwierig.


    Der Unfallfahrer hatte dabei noch Glück im Unglück, da sein Auto über entsprechende Sicherheitseinrichtungen wie Überrollkäfig, tiefe Schalensitze und Hosenträgergurte verfügte, was schlimmere Verletzungen verhindert haben dürfte. Wegen des Unfalls war die "Rennstrecke" in der Zeit von 13:30 Uhr bis 16:20 Uhr total gesperrt. Der Verkehr wurde durch die Feuerwehr über Riedern umgeleitet.


    Hier wird von einem "Rennsportler" gesprochen. Darüber haben sich die Verantwortlichen aufgeregt. Da es sich um einen "Bürger" mit aufgemotzdem Auto handelte, nicht mehr und nicht weniger!

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    ein Auto braucht Liebe: Zitat Walter Röhrl

  • Zitat

    Hier wird von einem "Rennsportler" gesprochen. Darüber haben sich die Verantwortlichen aufgeregt. Da es sich um einen "Bürger" mit aufgemotzdem Auto handelte, nicht mehr und nicht weniger!


    Iss schon klar, mir geht aber eher ums so Aussagen wie:
    "..das hat er aber toll hin bekommen, glückwunsch!"
    oder die Überschrift dieses Fred´s:rolleyes:


    Klar hat sich der Fahrer nicht gerade mit Ruhm bekleckert, aber es gibt halt immer noch die Unschuldsvermutung.

  • Motorsportler distanzieren sich vom Unfallfahrer.
    Bergrenn-Strecke zwischen Eichenbühl und Umpfenbach.


    Audi flog in Eichenbühl über Leitplanke. Für einige Diskussionen hat der Unfall am Samstag auf der Steige zwischen Eichenbühl und Neunkirchen-Umpfenbach unter Motorsportfreunden gesorgt. Sie distanzieren sich von dem Fahrer, der am Samstag über ein Leitplanke flog und 30 Meter in die Tiefe gestürzt war.



    Grund für die Aufregung sind die Vorbereitungen zum Bergrennen, das am kommenden Wochenende auf ebendieser Strecke ausgetragen wird. Der Mann, der aus der Umgebung stammt, hatte laut Polizei in einer Rechtskurve die Kontrolle über seinen zum Rennwagen getunten Audi Quattro verloren, schleuderte nach links und flog über die Leitplanke den Hang hinunter. Er wurde verletzt geborgen und ins Krankenhaus gebracht.


    Hinter der selben Kurve waren zu diesem Zeitpunkt Roland Vogt und Karl-Heinrich Zeiß vom ausrichtenden Verein, dem Würzburger German American Motorsport Club (GAMSC), mit Renn-Vorbereitungen beschäftigt. Zeiß bemerkte den Audi Quattro erst Sekunden vor dem Unfall, berichtet er: »Ich sah ihn auf mich zurasen und bin schnell in einen Graben gesprungen.«
    Wer beim Bergrennen starten will, muss eine Lizenz beim Deutschen Motorsportbund erworben haben, betont GAMSC-Vorsitzender Peter Thumbeck. Der Unfallfahrer vom Samstag hat ihm zufolge noch nie beim Eichenbühler Bergrennen teilgenommen und war auch für die diesjährige Veranstaltung nicht gemeldet. »Das hat mit Motorsport nichts zu tun«, beurteilt Thumbeck das Verhalten des Unfallfahrers.


    »Wir trainieren nicht auf der Straße«, stellt ein Eichenbühler klar, der namentlich nicht genannt werden möchte: Rennfahrer üben mit ihren Fahrzeugen - die für den Straßenverkehr gar nicht zugelassen sind - zum Beispiel auf den Flugplätzen in Walldürn oder Mainbullau. Fürs Bergrennen Eichenbühl am Sonntag haben sie nur einen Übungstermin: Das Fahrertraining am Samstag. Aber dann ist die Umpfenbacher Steige auch schon für den normalen Verkehr gesperrt. bin

  • Die Frage steht noch immer im Raum: wenn das eine öffentliche Straße ist und das war sie ja an diesem Tag, war dann die Baustelle nach hinten abgesichert, mindestens mit einem Warndreieck oder Warnschild mit Geschwindigkeitsbegrenzung?


    Wenn nicht, ist das nmM ein grobes Versäumnis der Organisationsleitung - da hätte es wirklich jeden treffen können, der dort heruntergefahren kam! So traf es aber leider meinen Freund Ingo, wie ich erst heute erfuhr. ;(


    Bitte mal da drüber nachdenken, bevor anderweitige Schlüsse und Blödeleien öffentlich gemacht werden.


    meint
    der Uli

  • hallo möchte hier mal stellung nehmen zu diesem unfall.


    1. ich fuhr nicht zu schnell.
    2. ich fuhr bergab und nich hinauf zum training wie mir unterstellt wird.
    3. es war an der unübersichtlichen kurve keinerlei warnug in form eines schieldes oder einer person,so wie mir das über viele jahre bekannt war.
    4. ich bin nicht auf die personen zugerasst sondern habe durch starkes bremsen und lenken richtung leitplanken versucht niemand zu treffen um personenschäden zu vermeiden,das sich das auto über die leitplanken geschafft hat ist mir leider immer noch unverständlich.
    5.meiner meinung nach hätte niemand in dieser situation einen unfall vermeiden können da niemand davon ausgeht das um die kurve jemand steht.
    6.ich möchte zu dem bericht der rennleitung sagen das sie bitte sich nicht durch falsche infos selbst schaden, sondern weiterhin ein klasse bergrennen vorbereiten und organisieren sollten.


    es wird nun alles von polizei und versicherungen geklärt und ich bitte mich nicht anzuschreiben für mich ist das abgehagt.


    gruß an alle motorsportfans.

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