Unfall Robert Kubica

  • Soll sich der Herr Kreiskutscher doch mal in so ne Blechbüchse reinsetzen..
    Ich erinner mich gern als Petter Solberg mit Schumi mal ne Runde gefahrn is :D

  • Ach wenn es ein OT ist, aber m.W. hat der RTL Kommentator in seinen
    Anfangstagen mal 3 R5 am Salzburgring an einem Wochende aufs Dach
    gelegt. Das waren wohl im Vergleich zu heute echte Blechkisten

    Man bekommt den Jungen aus dem Dorf, aber nicht das Dorf aus dem Jungen...

  • Hallo,


    bin gerade nach Hause gekommen und habe, nach den Radiomeldungen unterwegs, mal versucht was genaueres rauszufinden. Bilder, Videos u.s.w. sprechen ja eine deutliche Sprache.


    Eine Frage steht für mich allerdings noch:
    Soll so ein Crash tatsächlich auf der Verbindungsetappe passiert sein oder war das in einer WP?


    Auch wenn es ihm sicher nichts nützt: Gute Besserung und bestmögliche Heilung!


    Viele Grüße
    Micha

  • es wurde in mehreren berichten gesagt, das es ca 5 km nach dem start passiert ist! also ich denke es ist auf der wp 1 passiert!wurde ja auch von "hoher geschwindigkeit" geredet...denke nicht das er auf der verbindung mit überhöhter geschwindigkeit gefahren ist, oder?

    Gruß Jörg

    RALLYEFREUNDE-TRUSETAL

  • es wurde in mehreren berichten gesagt, das es ca 5 km nach dem start passiert ist! also ich denke es ist auf der wp 1 passiert!wurde ja auch von "hoher geschwindigkeit" geredet...denke nicht das er auf der verbindung mit überhöhter geschwindigkeit gefahren ist, oder?


    Ich kann mir auch nur vorstellen, dass es auf der WP war. Sollte es davor gewesen sein, wäre das nicht überhöhte Geschwindigkeit sondern absolut grob fahrlässig.


    Ich wünsche ihm alles Gute. Schön, dass der Beifahrer unverletzt ist.

    Game-Experte

  • Hab auch eben den Beitrag vom Ch. Danner auf RTL gesehen. Und hab auch erst gedacht, Junge, was redest du denn da. Aber wenn man drüber nachdenkt, in welchem Zusammenhang er das bringt, hat er Recht. In punkto Sicherheit verglichen mit einem Formel 1 ist ein Rallyeauto eine Blechbüchse. Und daß ein "Im-Kreis-Fahrer" nicht unbedingt die gleichen Fähigkeiten besitzt wie ein Rallyefahrer, ist auch klar. Sonst würden ja alle Rennfahrer Rallye fahren können. Macht mans so wie Raikönen und wechselt komplett, so ist das schon nicht einfach. Aber einfach mal für zwischendurch halte ich ehrlich gesagt für riskant. Kein Rallye-Ass fängt sofort auf einem Top-Auto an. Aber kein F1- oder Ex-F1-Fahrer fängt auf nem kleinen, lahmen Rallyeauto an. Und wenn er Letzter wird, lachen alle. Da ist also ein gewisser Druck. Mit völlig anderen Situationen wie auf der Rundstrecke, gewiss anderen als im F1. Das sollte man bedenken.
    Auch wenn mans nicht so ausdrücken muss, wie der Herr Danner eben. Aber er ist halt immer sehr direkt, und das mag ich an ihm auch.
    gruß Rolle

  • Es wäre schön, wenn sich jemand fände, der den Kommentar von Christian Danner in den RTL Aktuell-Nachrichten "online" stellen könnte. Ich habe gedacht, mich trifft der Schlag, ob der Aussage von CD.:mad:


    Demnach sind Rallyesportler potentielle Selbstmörder.......:eek:


    Ein derartiger Kommentar disqualifiziert einen CD als fachkundigen "Motorsport-Journalisten" wenn er dem geneigten Zuschauer nicht explizit den genauen Aufbau eines Rallyefahrzeugs erklärt.
    So geht´s nicht.

  • Hallo


    hier die letzte meldungen und worte von Artz und co-pilot.


    Artze:
    Op ist fertig und sind zufrieden, aber muss 24-36 stunden warten für eine richtige antwort bei die frage KANN DANN DIE HANDE NORMAL WERDEN und wenn diese wird in 1 bis 2 Jahre.


    Co-Pilot:
    wir war in eine lange gerade 4 km NACH wp start. Bei 140-150 Km und nasse strasse das auto rutsch bei die linke seit und trifft das anfang der Leitplanke und dann frontal bei eine mauer.
    Der Leitplanke nach tür und rollbar trifft Kubica am die linke seite, Robert war sofort bewusstlos


    Sorry für meine deutsch

  • Hab auch eben den Beitrag vom Ch. Danner auf RTL gesehen. Und hab auch erst gedacht, Junge, was redest du denn da. Aber wenn man drüber nachdenkt, in welchem Zusammenhang er das bringt, hat er Recht. In punkto Sicherheit verglichen mit einem Formel 1 ist ein Rallyeauto eine Blechbüchse. Und daß ein "Im-Kreis-Fahrer" nicht unbedingt die gleichen Fähigkeiten besitzt wie ein Rallyefahrer, ist auch klar. Sonst würden ja alle Rennfahrer Rallye fahren können. Macht mans so wie Raikönen und wechselt komplett, so ist das schon nicht einfach. Aber einfach mal für zwischendurch halte ich ehrlich gesagt für riskant. Kein Rallye-Ass fängt sofort auf einem Top-Auto an. Aber kein F1- oder Ex-F1-Fahrer fängt auf nem kleinen, lahmen Rallyeauto an. Und wenn er Letzter wird, lachen alle. Da ist also ein gewisser Druck. Mit völlig anderen Situationen wie auf der Rundstrecke, gewiss anderen als im F1. Das sollte man bedenken.
    Auch wenn mans nicht so ausdrücken muss, wie der Herr Danner eben. Aber er ist halt immer sehr direkt, und das mag ich an ihm auch.
    gruß Rolle


    Blödsinn. Zum einen hat Kubica im letzten Jahr zur Genüge bewiesen, das er auch im Rallyesport schon ein TopPilot war.


    Und warum sollten nicht alle Rennfahrer Rallye fahren können? Hier unter uns sind sicher einige Elektriker, Staplerfahrer oder kaufmännische Angestellte die Rallye fahren können. Die bringen sicher schlechtere Vorraussetzungen mit als jeder "gelernte Rennfahrer" und kriegen es trotzdem hin.


    Insofern sind Danners Aussagen lediglich unheimlich überheblich und sonst nichts.

  • Blödsinn. Zum einen hat Kubica im letzten Jahr zur Genüge bewiesen, das er auch im Rallyesport schon ein TopPilot war.


    Und warum sollten nicht alle Rennfahrer Rallye fahren können? Hier unter uns sind sicher einige Elektriker, Staplerfahrer oder kaufmännische Angestellte die Rallye fahren können. Die bringen sicher schlechtere Vorraussetzungen mit als jeder "gelernte Rennfahrer" und kriegen es trotzdem hin.


    Insofern sind Danners Aussagen lediglich unheimlich überheblich und sonst nichts.


    Danke, genau so sieht's nämlich aus. Kubica kann zweifellos fahren, das hat nur keiner mitgekriegt. Die Leute interessieren sich doch erst dafür, wenn es Schlagzeilen gibt, so wie heute. Die "Blechbüchsen" sind ziemlich sicher, das müssen sie auch, denn anders als beim Rundkurs lässt sich hier an der Strecke ja nicht viel ändern. Aber man kann ja jetzt auch keinen Panzer auf die Strecke stellen und damit Rallye fahren wollen... Aber wem erzähl ich das hier.


    felzi:
    Danke für die Informationen. Dein Deutsch wird hier bestens verstanden, keine Sorge :)

  • Blödsinn. Zum einen hat Kubica im letzten Jahr zur Genüge bewiesen, das er auch im Rallyesport schon ein TopPilot war.


    Und warum sollten nicht alle Rennfahrer Rallye fahren können? Hier unter uns sind sicher einige Elektriker, Staplerfahrer oder kaufmännische Angestellte die Rallye fahren können. Die bringen sicher schlechtere Vorraussetzungen mit als jeder "gelernte Rennfahrer" und kriegen es trotzdem hin.


    Insofern sind Danners Aussagen lediglich unheimlich überheblich und sonst nichts.


    Sehe ich genau so. Schade um C.R. bisher habe ich seine Art und die Kommentare gemocht, aber scheinbar hat er sich dem RTL Geschwafel über die Jahre zu stark angenähert...

  • Die Aussage geht einfach gar nicht, da hätte er vorher 2mal überlegen sollen. Rallyeautos haben sicherlich einen genauso angemessenen Sicherheitstandard wie F1 Autos.
    Man denke nur an die vielen Abflüge von Latvala, was der schon abgeflogen ist... und der sitzt immernoch im Auto. Und der Fabia ist sicherlich genauso sicher wie der Focus.
    Das dumme war einfach das er die Leitplanke wohl sehr, sehr schlecht erwischt hat. Das selbe kann einem aber auch in Monaco passieren, wenn du da spitz gegen so eine Planke prallst kann die sich auch durch das Fahrzeug bohren.

  • Absolute Sicherheit gibt's eben nicht...
    Mich erinnert das an den Unfall von Roth/Scherbarth in Schwerin 1987,da ging das Brückengeländer auch gerade durch's Auto....*grusel*

  • Wenn ich es richtig verstanden habe, war Robert an der Stelle SEHR schnell. Wer dann auf einen rigiden – also sehr harten, nicht verrückenden – Widerstand mit SEHR kleiner Frontfläche (Baum, in diesem Fall Leitplanke) trifft, hat immer schlechte Karten.


    Das ist und bleibt eben der große Risikofaktor unseres Sports. Seitlich oder frontal in einen Baum o.ä. ist extrem unlustig. Da hilft auch kein Gequatsche drum herum. Du musst das akzeptieren und in deine Fahrweise einbauen und berücksichtigen oder was anderes machen. Wir schreiben solche Stellen in den Schrieb und nehmen uns in diesen Passagen leicht zurück - bzw. nutzen solche Kurvenausgänge nicht, um unter voller Attacke doch stehen zu lassen. Gerade von der Köln-Ahrweiler, Sahrbachtal, fällt mir da ein gewisser Baum ausgangs einer superschnellen Links ein. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Ecke voll geht. Nur wenn doch nicht? Da kann die folgende Gerade noch so lang sein. Wir hoffen, dass uns diese Herangehensweise vor solch einem Unglück schützt.


    Noch vier Gedanken:


    1. Ein Formel 1, der bei gleichem Tempo ein so aggressives Hindernis trifft, sieht nachher auch nicht mehr toll aus - so viel zum Thema "Sicherheit von Rallye-Autos". Nur stehen auf einem Grand Prix-Kurs nicht zufällig solche Elemente natürlich auch nicht herum.


    2.: Wie kann denn da eigentlich so ein freistehende Leitplanken-Ende herumstehen? Ist das bei uns nicht längst verboten und abgeschafft worden? Ich werde die kommenden Tage mal bewusst darauf achten, ob es bei uns so etwas noch gibt, oder ob die alle bis auf Bodenhöhe abgeflacht werden.


    3.: Allan McNish hat mal in Suzuka mit seinem Toyota rückwärts rutschend eine Dreifach-Leitplanke glatt durchschlagen - bei Tempo 250+ x. Bremsverzögerung: um die 60 g. Und alle haben gesagt: Boh, supersichere Formel 1. Was ja auch nicht falsch war. Gut eine Woche später ist Francois Delecour in Australien bei 180 + x praktisch ohne Vorankündigung in einen Baum. Bremsverzögerung (wg. aggressiver Oberfläche, das Auto hat sofort gestanden, siehe oben): über 80 g! Delecour hatte fast nichts, nur sein Beifahrer - Daniel Grataloup - musste wegen zahlreicher feiner Brüche der Schädeldecke noch länger in Australien bleiben - für ihn kam der Aufprall total unerwartet.


    Und: Die Formel 1 soll den Ball mal schön flach halten - die Kollision von Michael Schumacher beim Saisonfinale, als ihm nach einem Dreher ein Kollege fast über den Helm gefahren wäre, hätte auch anders ausgehen können. Zum Beispiel. Die Grand Prix-Fraktion lebt auch gefährlich. Der typische fatale Rundstreckenunfall - der erste dreht sich und bleibt quer zur Fahrtrichtung auf der Strecke stehen, der zweite prallt frontal in die Seite hinein - kann sich jederzeit wiederholen. Denn dagegen ist niemand gefeit.


    Lasst uns Robert die Daumen drücken - und hoffen, dass damit nicht eine enorm vielversprechende Formel 1-Karriere ihr viel zu frühes Ende gefunden hat! Der Kerl ist ein kommender Weltmeister.

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