Unfall Robert Kubica

  • Die Aussage geht einfach gar nicht, da hätte er vorher 2mal überlegen sollen. Rallyeautos haben sicherlich einen genauso angemessenen Sicherheitstandard wie F1 Autos.
    Man denke nur an die vielen Abflüge von Latvala, was der schon abgeflogen ist... und der sitzt immernoch im Auto. Und der Fabia ist sicherlich genauso sicher wie der Focus.
    Das dumme war einfach das er die Leitplanke wohl sehr, sehr schlecht erwischt hat. Das selbe kann einem aber auch in Monaco passieren, wenn du da spitz gegen so eine Planke prallst kann die sich auch durch das Fahrzeug bohren.


    Wo ich es gerade lese: Wendlinger 1994 ausgangs des Tunnels. Danach haben sie dort aber diese gefährliche Kante entschärft. Riskant ist sie aber nach wie vor.


    Und wie hieß nochmal der GP2-Fahrer, der vor zwei Jahren in Magny-Cours fast gegen einen Brückenpfeiler geflogen ist?

  • Vollspacken Danner... mir iss bald es Essen aussem Mund gefallen!


    Kurz danach zum PC - Bild Online: "Aus diesem Wrack kam Kubica lebend raus"


    Ich schüttel jetzt noch den Kopf


  • Wenn wir schon darüber diskutieren und Beispiele aufzählen wollen ,so fällt mir da Alex Zanardi ein ! Das ist ja Wohl das beste Beispiel für die Sicherheit auf der Rundstrecke ! da hat auch kein Danner Gemeckert !

    :confused:;):D

  • Wenn wir schon darüber diskutieren und Beispiele aufzählen wollen ,so fällt mir da Alex Zanardi ein ! Das ist ja Wohl das beste Beispiel für die Sicherheit auf der Rundstrecke ! da hat auch kein Danner Gemeckert !


    Versteh ich jetzt aber auch nicht. Ist ja eben ein sehr gutes Beispiel für die Sicherheit auf der Rundstrecke, weil es zeigt wie hoch diese ist...also wäre das ja auch kein Anlass zum Meckern.

  • ...Zanardi hat beide Beine verloren! Was ist daran sicher? Das ist ne Katastrophe...


    :confused::confused::confused: Ist das Dein Ernst? Das er das überlebt hat ist eines der größeren "Wunder" der jüngeren Motorsportgeschichte. Sein quasi quer auf der Fahrbahn stehendes Auto wurde vom Tagliani mit gut 300 km/h!!! in zwei Stücke gerissen. Ich denke er er ist dankbar noch am Leben zu sein.

  • Ich kann die Aussage von Ch. Danner so auch nicht hin nehmen. "Blechbüchsen", hallo gehts noch. Auf einer Rallyestrecke gibt es keine Auslaufzonen. Wenn es da zum Unfall kommt, wirken immer ganz andere Kräfte auf das Auto und das Team. Meistens kommte es da auch zu Verletzungen. Wie schon gesagt worden ist: "da ist Kubica LEBEND raus gekommen "! das spricht ja schon für die Fahrzeuge!! Eine 100% Risiko Sicherheit gibt es nicht, leider. Auch nicht in der Formel 1.
    Von einem Formel 1 "Experten" wie Herrn Danner hätte ich gerne mehr Professonalität erwartet. Aber wenn man seinen Focus NUR auf die Formel 1 hat, weiß man über den geilsten Sport der Welt (Rallye) gar nichts!!!


    A.G.:)

  • "Ich bin '73 hier gefahren mit 120 PS und ich bin '86 gefahren mit 535 PS. Es hat sich nichts verändert, der gleiche Abgrund, die gleiche Mauer. Es lag nur hier am Hirn, dass ich am Leben bleibe. Das finde ich ist auch etwas, dass am Rallyesport unheimlich interessant ist. Du musst einfach die Gegebenheiten respektieren und du musst dich dementsprechend verhalten. Was ist im Rennsport passiert die letzten 20 Jahre? Jedes Jahr 50 Meter Auslaufzone dazu geteert, nur damit die Jungs nicht denken müssen. Darum ist das schade, dass der Rallyesport nicht mehr den Stellenwert hat." Walter Röhrl


    Vielleicht hat der Spruch vor 2 Wochen anlässlich der Monte den Danner geärgert...ist mir aber auch egal, hauptsache der Kubica ist übern Berg!

  • Versteh ich jetzt aber auch nicht. Ist ja eben ein sehr gutes Beispiel für die Sicherheit auf der Rundstrecke, weil es zeigt wie hoch diese ist...also wäre das ja auch kein Anlass zum Meckern.


    nen bisschen Ironie war bei meiner Aussage schon dabei

    :confused:;):D

  • hier die aussage seines arbeitgebers,warum er rallye fahren durfte.


    @ motorsport total com


    Renault: Warum Kubica Rallye fahren durfte
    von Roman Wittemeier
    07. Februar 2011 - 10:48 Uhr
    In den Verträgen vieler Formel-1-Piloten sind gefährliche Unternehmungen untersagt - Renault-Teamchef Eric Boullier: "Rallye ist für Robert lebenswichtig"
    Robert Kubica
    Mehrfach als Gaststarter dabei: Robert Kubica liebt den Rallyesport
    Zoom
    © xpb.cc


    (Motorsport-Total.com) - Profisportler werden für ihre Leistungen oft sehr gut bezahlt, müssen im Gegenzug allerdings auch oft Abstriche machen. Zum einen werden die großen Stars mit horrenden Gehältern auch für den Verlust eines gewissen Teils der Privatsphäre entschädigt, auf der anderen Seite gibt es "Schmerzensgeld", weil die Piloten vertraglich dazu verpflichtet werden, die Ausübung gefährlicher Sportarten abseits des Berufs zu unterlassen.


    Mercedes wäre beispielsweise sicherlich nicht begeistert, wenn sich Michael Schumacher wieder in wilder Schräglage auf dem Superbike um die Kurven wuchten würde. Ebenso sorgten einige Aktionen von Mark Webber zuletzt bei Red Bull für Unmut. Der Australier hatte sich beim Radsport unter anderem das Bein und die Schulter gebrochen.


    "Es ist verrückt, dass man Robert zwischen den wichtigen Formel-1-Tests ins Rallyeauto ließ", meint beispielsweise Ex-Grand-Prix-Pilot Martin Brundle. Robert Kubica war am Sonntag im Rahmen eines Gaststarts bei einer italienischen Rallye bei einem Unfall schwer verletzt worden. Ob der Pole angesichts der schwerwiegenden Handverletzungen überhaupt jemals wieder in der Formel 1 fahren können wird, ist noch unklar.


    "Wir haben ihm das erlaubt, weil der Rallyesport für Robert eine Herzensangelegenheit ist", erklärt Renault-Teamchef Eric Boullier, der in den kommenden Monaten ohne seinen Nummer-Eins-Piloten auskommen muss. "Rallye ist für ihn lebenswichtig, Robert behält so seine mentale Balance. Wir wussten um die Risiken, er selbst auch. Aber wir wollen keinen Roboter oder aalglatten Werksfahrer." Kubica suche im Rallyeauto den nötigen Ausgleich zum Formel-1-Sport.

  • Es war schon was dran, an dem was Danner gesagt hat.


    Seine Aussage hatte zwei Kernaussagen:


    1. Es sind rollende Blechbüchsen, die mit 200 durch den Wald fahren.


    Das stimmt ja wohl unbestritten. Auch wenn Belchbüchsen erstmal negativ klingt, aber es ist so. Was trennt den Fahrer denn groß vom nächsten Baum? Außer dem Überrollkäfig? Nix… paar mm Blech, das wars. Da hat selbst nen Formel 1 Auto "ohne Dach" mehr zu bieten mit seiner Monocoque Sicherheitszelle aus HighTech Kohlefasern.
    DTM Autos halte ich persönlich z.B. für recht sicher. Auch hier sind die Türen zwar ein Witz (das sind ja nur Plastiklappen die kann man per Hand verbiegen. Aber der Fahrer sitzt in einer Sicherheitszelle ähnlich der Formel 1 und hat noch den Käfig, sowie etwas an "Karosserie" was gegen umherfliegende Teile schützen kann).


    Bei der Rallye gibt es das alles nicht, weil es eben Rallye ist. Es ist eine der gefährlichsten Motorsportarten, und das ist auch ein Grund warum wir es so lieben.


    Die Sicherheit im Rallyesport ist wirklich nicht gerade hoch, auch wenn viele das nicht glauben wollen. Erstmal weil die Strecken viel gefährlicher sind, und weil die Autos aus der Serienfertigung kommen. Klar, man hat moderne Sitze, HANS Systeme und auch am Käfig wurde etwas gefeilt seit Michael Park. Aber was hat denn ein WRC sonst noch an Sicherheitseinrichtungen zu bieten?


    DAss Gegenstände in den Innenraum eindringen können halte ich tatsächlich für eine der größeren Gefahren, und da haben die AUtos einfach zuviele Schwachstellen. Man hat es bei Gigi Galli bei der Deutschland gesehen, er hatte schon verdammtes Glück gehabt. Wenn ich mich recht erinnere, hatte sich auch hier ein Ast oder Baum ins Auto gebohrt. Und damit seine Karriere zerstört.
    Vielleicht sollte man hier mal ansetzen und Spritzwand und Bodenblech verstärken. Es gibt sicher Materialien die bei geringem Gewicht die Sicherheit entscheidend verbesseren könnten. Auch das Dach ist eine Schwachstelle. Ich fürchte bei jeder Deutschland, dass sich mal einer in die Weinberge abrollt und sich so ein Holzpfosten ins Dach bohrt


    die zweite Aussage war: "Formel 1 Fahrer sind nicht für Rallyes gemacht, die können sowas einfach nicht".
    Diese Aussage ist etwas zweifelhaft, auch wenn es möglicherweise prominente Beispiele gibt, die das vielleicht unterstützen

  • Video vom Unfallort aus Sicht des nachfolgenden Fahrers
    Da sieht man mal wie Anspruchsvoll das war. Kubica hats da wohl wirklich übertrieben. Man sieht auch wie der am Auto vorbei fährt dass die Leitplanke durchs ganze Auto durchging und hinten wieder raus kam. Kubica muss also mit voll Karacho in die Leitplanke gebrettert sein.


    Man sieht auch dass alle Leitplanken zuvor nicht wie in Deutschland "aus dem Boden nach oben gehen" und wieder im Boden enden sondern die Enden frei in der Luft stehen.

  • Hallo,


    habe es gestern mit Bestürtzung vernommen, denn sicher ist Robert ein guter Fahrer, allerdings in der F1. Er weiß auch, was schöner Motorsport ist und deshalb die Liebe zur Rallye.
    Aber es ist eben eine völlig andere Liga und ich halte nicht viel von derartigen Gaststarts mit top Auto. Viele haben es getan und viele sind gescheitert,
    ob sie aus der Cart- Serie kamen, oder aus der M-GP. Da ist der hohe Erwartungsdruck der Öffentlichkeit. Man will sich ja nicht lumpen lassen und die Jungs bekommen auch vordere Nummern auf's Auto.
    Aber Rallye geht eben bissl anders und auf diesen Strecken, wo Du auf jeder Prüfung an fast jeder Ecke böse abfliegen kannst, dann noch nasse Fahrbahn...
    da sollte man als "Gast" in so 'nem Auto den Schaum bremsen. Dann allerdings macht man sich zur Flachzange und Gespött der Medien. Ein Teufelskreis.
    Dann doch lieber mal 'ne Histo- Rallye, oder eine "Birnbaumsrallye" im Breitensport, aber nicht gleich so 'ne Nummer. Wie gesagt: Meine Meinung.


    Ich wünsche ihm dennoch alles Gute für die kommende Zeit, dass alles wieder in Ordnung kommt.
    Und der Herr Danner sollte sich vielleicht mal einen aktuellen S 2000 aus der Nähe betrachten, bevor er drüber berichtet.


  • Es sei nochmals gesagt, bitte mal seine letztjährigen Rallye-Ergebnisse anschauen. Der Mann konnte Rallyefahren und hatte zurecht eine niedrige Nummer am Auto. Er hat im letzten Jahr vielen etablierten Rallyefahrern mal hier und dort gezeigt wo der Hammer hängt. Er fährt auch schon seit Jahren mal mehr, mal weniger Rallyes.


    Ich werfe mal in den Raum: In so einem S2000 würde der hier in Deutschland aus dem Stand mal ganz locker aus der Hüfte um die Meisterschaft fahren....ach gewinnen würde er.... Nur mal seine Ergebnisse bei der Antibes oder du Var im letzten Jahr anschaun.

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