roc hat es mal auf den Punkt gebracht...!;)
Duval holt zum großen Rundumschlag aus
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Zitat
Ich bin auch der Meinung das es mehr braucht als nur Geld oder nur Talent um gut zu sein! Man muss auch Teamgeist haben und ein Sebastian Loeb kam ja auch nicht als NR.1 Fahrer in die WRC.
Zu aller erst wurde Loeb sicher nicht der beste Fahrer, weil er vor Sozialkompetenz überschäumt und anderen den Vortritt lässt.
Warum? (Sry, jetzt wird ausführlicher)
Wir als Rallyesportler oder Fans sind eine Zielgruppe auf die sich die Konzerne und Sponsoren einschießen. Geht also mal davon aus, dass nahezu alles was Ihr durch eine Kamera seht schon irgendwo bedacht wurde.
Ein Loeb wird nach der Schweden seine Karre verflucht haben, in Gedanken "Drecksschleuder", "Mistkarre" und einfach nur Mist genannt haben... In die Kamera wird er aber das übliche PR-Programm streuen wie "Wir müssen das Fahrzeug besser abstimmen", "Ich bin noch nicht ganz so zufrieden, aber wir wissen woran es liegt und stellen es ab" usw. ...
Vielleicht ist es auch besser so, dass wir nicht hören was gesprochen wird sobald die Tür des Lkw`s geschlossen ist.
Wie auch immer, man kommt nur so weit nach oben, wenn man ein Alphatier ist und das entsprechende Verhalten an den Tag legt. Ein Loeb wird seinen Erfolg nie durch andere gefährden lassen, indem er ihnen auf kosten seiner eigenen Siegeschancen weiterhilft. Was jedoch nicht ausschließt, dass er hilft, wenn er keinen eigenen Nachteil für sich sieht.
Dieses Verhalten haben vermutlich alle in dieser Liga, auch ein Duval. Da die Jungs sich darüber aber bewusst sind, akzeptieren sie es in einem Haifischbecken mit anderen zu schwimmen.
Die Konzerne dahinter machen sich diesen Konkurrenzkampf immer zu Nutze. Die sehen Ihre Fahrer als Marketingtool - während die Fahrer einerseits die Kohle von den Konzernen sehen und andererseits sogar auch manchmal noch den Verwirklicher ihrers teuren Sports.
Wir als Zuschauer haben uns schon so viele Hollywoodstreifen rein gedonnert, in denen uns vorgegaukelt wird, dass der nette Kerl es immer irgendwie mit reiner Leistung packt, dass wir dieses Denken in die Realität übertragen.
In der Realität schaut es aber heute so aus, dass meist der Fiese Typ gewinnt, sofern er sich zu vermarkten versteht. Weder gibt es ein Happy End, noch reicht das Beste fahrerische Können aus um oben mitzumischen. Wie ausgeprägt es beim Loeb in den jeweiligen Punkten ist weiß keiner von uns und wäre Mutmaßung - wir sollten uns aber nicht auf sein PR Bild berufen.
Wir müssen uns von den Träumereien lösen, dass man heute mit etwas rumschrauben und einem guten Fahrer was erreichen kann. Rallye ist ein Milliardengeschäft um das verbittert und nahezu allen Mitteln gekämpft wird. Die 70er und 80er Jahre sind definitiv vorbei! (Klar wurde das übrigens spätestens nach der Einführung des Audi Quattro, als der Konzern Milliarden durch das Marketing aus der Rallye gewann!)
Die wirklich dreckige Seite der WRC mit schmiergeldern, Bestechungen und Internas will ich als Zuschauer aber auch garnicht sehen - nicht in meiner Freizeit... Von daher, sollen die sich doch die Köppe einschlagen, ich freu mich auf die Lila-Blümchenwelt die mir präsentiert wird bei der nächsten Rallye.
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Die wirklich dreckige Seite der WRC mit schmiergeldern, Bestechungen und Internas will ich als Zuschauer aber auch garnicht sehen - nicht in meiner Freizeit... Von daher, sollen die sich doch die Köppe einschlagen, ich freu mich auf die Lila-Blümchenwelt die mir präsentiert wird bei der nächsten Rallye.Jepp, willkommen in Deutschland. Man kann das Wort WRC streichen und alles andere einsetzen. Es wird passen!
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Zum Thema Marketing, welches Audi ja bis heute versteht. Röhrl war kein einziges mal mit Audi Weltmeister, doch die Ingolstädter haben es geschafft den Namen Röhrl in den Köpfen "der Leute" eng mit Audi zu verbinden:
Opel hat es dagegen selten verstanden ihre Erfolge längerfristig zu vermarkten. Das sieht man auch daran, wie Opel und wie Audi mit den Werkswagen umgegangen sind.
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Das sieht man auch daran, wie Opel und wie Audi mit den Werkswagen umgegangen sind.
Als nicht so versierter Rallye-Fan versteh ich diese Aussage nicht ganz. Könntest du das evtl. noch ein weniger erläutern?
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Als nicht so versierter Rallye-Fan versteh ich diese Aussage nicht ganz. Könntest du das evtl. noch ein weniger erläutern?
Ich meine nach der aktiven Zeit. Opel hat es seinerzeit oft verschlafen wichtige Autos ihrer Historie zu konservieren. So ist Opel z.B. nicht mehr im Besitz eines Kevlar-Manta 400 und anderen Werkswagen. Es hat damals niemand vermutet, dass die Autos in ein paar Jahren in ein ordentliches Museum gehören, anstatt sie an Privatiers zu verscherbeln. Auch das Auto von C. Schleimer ist ja ein Werkswagen, der u.a. auch in der WM unterwegs war. Auch Deutschlands wohl bekanntester Opel, der "Manta Manta" steht nicht im Museum, sondern wird gerade von Privat verkauft. Ist zwar bißchen OT, zeigt aber auch das Fingerspitzengefühl des Konzerns in meinen Augen.
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Der "Manta Manta" Manta war aber auch nie im Besitz von Opel, ok bei der Herstellung schon.
Aber dieser wurde ja von Mattig aufgebaut. Damit hatte Opel ja nichts am Hut.
Generell hatte Opel sehr oft den Aufbau von Motorsportfahrzeugen ausgegliedert.
Siehe z.B. RML die für Opel den Astra und Corsa gebaut hatten.
Der Corsa A Gruppe A wurde von Pilbeam gebaut.
Aber mit der Vermarktung gebe ich euch recht. Das hat Opel leider nie verstanden.
Der Astra und Corsa waren bei den Kitcars schon ganz vorne dabei, was die Konkurenzfähigkeit anging.
Dennoch waren es mehr oder weniger ladenhüter, obwohl einige Erfolge damit eingfahren wurden.Sehr schade.
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Ja, das ist sicher richtig, Opel hat zwar viele tolle Erfolge eingefahren, aber nicht wirklich drauf aufgebaut.
Was die Weltmeisterschaft mit dem Ascona 400 mit Röhrl angeht, auf eine Art kann man es auch verstehen. Der Ascona war damals ein altbackenes Fahrzeug, es war solide und zuverlässig. Und Röhrl war damit gut genug unterwegs, dass es gegen den prototypmäßigen Quattro für die WM gereicht hat. Ein Erfolg des Teams, die bewährte Technik zuverlässig und gekonnt ins Ziel gebracht haben. Aber keine "Vision" wie der Quattro. Der ließ sich ungleich besser vermarkten.
Der Ascona war ne Familienkutsche, schwer mit Rallyeerfolgen zu bewerben...
Immerhin, der Astra (Vauxhall) vom Schleimer ist in guten Händen. Und wird heut noch gekonnt und erfolgreich bewegt. Vielleicht besser, als in einem Museum sich die Reifen plattzustehen.
Was natürlich das Marketing für Opel angeht, Fehlanzeige... Nur ein paar Experten erkennen, was für ein feines Teil Opel da hingestellt hat, und wie siegfähig die Karre sogar heut noch ist.
Gruss Jo
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Rallyefreak,sorbus,nova,Jo
Und das hat jetzt was mit Duval zu tun, der sich neben seiner schlecht formulierten, aber vermutlich nicht unwahrheitsgemäßen, Kritik an manchen Werken durchaus eine große Portion Selbstkritik und eigene Unprofessionalität entlocken läßt?
Außer den allgemeinen Gedanken zu Marketing vs. Teamstrategie wohl nicht viel.
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Mit Sicherheit war der Weggang von Ford zu Citroen der Anfang vom Ende der Karriere von Duval. Allerdings musste er meines Wissens von Citroen nicht gelockt werden, weil er nach seiner Aussage im Ford zur großen Gefahr für Citroen geworden ist. Viel mehr war es so, dass Ford Ende 2004 ziemlich lang brauchte, um die Entscheidung zu treffen, 2005 überhaupt an der Rallye-WM teilzunehmen. So wähnten sich die Top-Piloten von Ford auf der sicheren Seite, das Team zu wechseln, bevor die anderen Plätze vergeben waren.
Für den zweiten Top-Piloten Markko Märtin bedeutete der Wechsel zu Peugeot leider auch den Anfang vom Ende der Karriere, mit weitaus tragischeren Folgen.
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Rallyefreak,sorbus,nova,Jo
Und das hat jetzt was mit Duval zu tun, der sich neben seiner schlecht formulierten, aber vermutlich nicht unwahrheitsgemäßen, Kritik an manchen Werken durchaus eine große Portion Selbstkritik und eigene Unprofessionalität entlocken läßt?
Außer den allgemeinen Gedanken zu Marketing vs. Teamstrategie wohl nicht viel.
Oh, Entschuldigung...
wie konnten wir nur derart vom Thema abschweifen, ich bin zutiefst zerknirscht
Gruss Jo
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Rallyefreak,sorbus,nova,Jo
Und das hat jetzt was mit Duval zu tun, der sich neben seiner schlecht formulierten, aber vermutlich nicht unwahrheitsgemäßen, Kritik an manchen Werken durchaus eine große Portion Selbstkritik und eigene Unprofessionalität entlocken läßt?
Außer den allgemeinen Gedanken zu Marketing vs. Teamstrategie wohl nicht viel.
Ein Thread darf, meiner Meinung nach zumindest, einen gewissen Teil vom Topic abkommen. Dadurch habe ich doch wieder etwas interessantes über die Rallye-Geschichte von Opel erfahren. Aber danke fürs Forum-Polizist spielen, hast du fein gemacht
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Ein Thread darf, meiner Meinung nach zumindest, einen gewissen Teil vom Topic abkommen. Dadurch habe ich doch wieder etwas interessantes über die Rallye-Geschichte von Opel erfahren. Aber danke fürs Forum-Polizist spielen, hast du fein gemacht
Wenn du mal wieder runter kommst, denk' mal drüber nach.
Duval hat nach seiner Rallye 200 Karriere nie in einem Opel gesessen. Wo ist der Bezug? Der hat in den 80ern unterm Christbaum in seine Blechtrommel gepullert.
Nimm dir ein Beispiel an Jo, der trägst mit Fassung, statt hier den Macker raushängen zu lassen.
BTW: Wird nachher eh' wieder gelöscht oder verschoben.
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Wenn du mal wieder runter kommst, denk' mal drüber nach.
Duval hat nach seiner Rallye 200 Karriere nie in einem Opel gesessen. Wo ist der Bezug? Der hat in den 80ern unterm Christbaum in seine Blechtrommel gepullert.
Nimm dir ein Beispiel an Jo, der trägst mit Fassung, statt hier den Macker raushängen zu lassen.
BTW: Wird nachher eh' wieder gelöscht oder verschoben.
Richtig, da es eh gelöscht wird nochmals einen kurzen Nachtrag:
Das Ganze hast du mit deinem Beitrag gestartet. Hättest du nichts geschrieben, wärs ein kleiner und interessanter Exkurs in die Audi & Opel Geschichte gewesen, wo es auch um erfolgreiche oder eben nicht erfolgreiche Vermarktung ging. Für mich auch nicht gerade 100% Duval-Orientiert, aber muss es ja auch nicht sein?Falls wir uns aber irgendwie einfach nur missverstehen -> können wir gerne per PN klären. Dann klärt sich das mit dem "Macker" vermutlich auch
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Richtig, da es eh gelöscht wird nochmals einen kurzen Nachtrag:
Das Ganze hast du mit deinem Beitrag gestartet. Hättest du nichts geschrieben, wärs ein kleiner und interessanter Exkurs in die Audi & Opel Geschichte gewesen, wo es auch um erfolgreiche oder eben nicht erfolgreiche Vermarktung ging. Für mich auch nicht gerade 100% Duval-Orientiert, aber muss es ja auch nicht sein?Falls wir uns aber irgendwie einfach nur missverstehen -> können wir gerne per PN klären. Dann klärt sich das mit dem "Macker" vermutlich auch
Nein, ich gab nur den freundlichen Hinweis, das euer Essey nicht zum Thema passt.
Aber die Heuechelei in deinem letzten Satz............................ -
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Was Duval geleistet hat ist schon beachtlich, auch wenn manches "Ding" etwas unglücklich erschien. Aber gegen einen Loeb muss man bei einer Deutschland Rallye erstmal führen, das verdient auch den Respekt der Eiermaler. Ich denke er weiss wovon er redet im Gegensatz zu manchem Kritiker hier...
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Denke Dani Sordo hätte zu diesem Thema auch eine Menge zu erzählen.
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Ich denke Duval stand/steht sich selbst im Wege.
So eine Aussage (Zitat: Man hatte mich von Ford weggelockt, weil ich zu einer Gefahr wurde) ist mit Verlaub gesagt bisschen naiv.
Ich glaube Duval war der Einzige Mensch auf dieser Erde, der wirklich geglaubt hat das er bei Citroen keinen Wasserträger-Job annehmen würde.
Er hat sicher ab und an Schrott produziert, aber was man sich alles in Wilson´s Truppe leisten darf, ohne Konsequenzen fürchten zu müssen, zeigt ja Latvala seit gut zwei Jahren eindrucksvoll. Hätte Duval sich damals mal lieber nicht "weglocken" lassen, vll. hätte er am letzten WE durch andere Nachrichten geglänzt.
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