DDR - Zeit, ADMV & Co. :: Pokal für Frieden und Freundschaft

  • ...und nicht vergessen,daß damals Rallye's teilweise über ein paar tausend Kilometer gingen,und Service nicht an jeder "Ecke" stehen konnte....ganz zu schweigen vom "Tankstellen-Netz"....

  • Hallo,
    so weit ich weis war es ein richtiger Tank, der auch von aussen über den Kofferraumdeckel betankt wurde.
    Mittels Benzinpumpe wurde der Sprit in einen kleineren Tank an der Stelle des originalen gepumpt. Und dann wie gehabt Benzinleitung und Fallstromvergaser. Das war wohl so günstiger wegen der Lastenverteilung im Auto.
    Vielleicht war es ja auch etwas anders. Wer weis mehr?
    MfG
    Wolly


    Na,ein 26 ltr. Trabant-Tank eben,nur halt hinten eingebaut,vorn hat er ja nicht mehr reingepasst... Nix Lastenverteilung, nur Reichweitenverlängerung......

  • Ich glaube mich auch zu erinnern, daß das so war.Aus welchem Jahr ist das Foto von Rainer Brands Trabbi?


    Vor 2 Wochen hatte ich am Lausitzring die meisten Fahrzeuge der HAIGO gesehen (und fotografiert). Die fuhren dort im Rahmenprogramm des ADAC Weekends.


    Einige interessante Informationen findet man auch immer wieder bei unseren Freunden von der Rundstrecke.


    http://www.puru.de/mfahrzg.html


    http://www.haigo.net/technik.html


    http://www.easter43.de/home.html


    Bei den Modellen fehlen jetzt eigentlich nur noch die Rallyewagen, z.B. ein VFTS oder ein W 460. :)

    3 Gruppen lt. Anhang J (82): Gr.N, Gr.A, Gr.B. Mehr Gruppen braucht der Rallyesport nicht !

  • Das Bild vom Motorraum müsste mitte der 80er entstanden sein,genau weiß ich es es nicht mehr,war damals mal in einer Zeitschrift drin.
    Mittlerweile sehen die Motorräume der Rallyetrabis ja auch so aus.


    Gruß Andreas

  • Wolly hat schon Recht,das war bei den Rundstreckentrabis so,da war(meist)der Originaltank und die Batterie im Kofferraum und vorn war nur ein Catchtank.


    Gruß Andreas


    hier der Motorraum vom Brand(Rundstrecke)


    Danke Andreas.


    Ich weis auch von ehemaligen Rallyefahrern das es sehr wohl was mit der Gewichtsverteilung zu tun hatte. Man möge mal bedenken was man früher für Strecken gefahren ist und wie sie heute aussehen. Ein Bekannter von mir ist bis vor kurzem noch Rallye im Trabant gefahren. Da wurde versucht das meiste Gewicht kurz hinter der Vorderachse in Nähe der Stirnwand zu plazieren. Ganz einfach weil die Strecken heute fast ausschließlich Asphalt sind und eher der Rundstrecke ähneln. Ich denke da nur an die vielen Rundkurse die ja heute fast Standard sind, logisch, sind ja auch Zuschauermagnete.
    Früher ist man doch viel mehr Schotter gefahren, Waldwege die schon gar kein Weg mehr waren. Durch Matsch und Pfuhl, Wasserdurchfahrten, Sprungkuppen im Wald, da haste die Sonne nicht mehr gesehen, Schlamm und Wasser das über die Haube schwall.
    Das gibt es doch heute gar nicht mehr. Daher mussten wir früher doch eine ganz andere Balance im Auto haben. Wenn du heute, mit dem Tank und allem sonstigen Gewicht vorne, über ne Kuppe gehst wie wir sie noch kennen, machst du doch Männchen und Purzelbaum gleichzeitig.
    Denkt mal drüber nach.
    MfG
    Wolly

    Wartburgcars.de - The best Way to find All about Wartburg-Rallying!

  • @Wolly,
    ich geb dir da schon Recht mit der Gewichtsverteilung,aber die meisten sind doch nur Gruppe N gefahren,da musste der Tank doch eh vorn bleiben,oder?
    Den Zusatztank hinten hatten doch sowieso nur die Gruppa A Autos,und da sieht es ja mit der Leistung und dem Verbrauch schon etwas anders aus.
    Aber wenn ich mir die Aufnahmen von damals so anschaue,war das auch ne ganz schöne Materialschlacht.Ich hätte damals gern mal so eine Veranstaltung mitgemacht,die Strecken u.s.w.,kein Vergleich mehr zu heute.


    Gruß Andreas

    Einmal editiert, zuletzt von neuling ()

  • so damuß ich auch mal noch blöde mit reinquatschen..
    also beim gruppe N war eh alles serie!!! und damit der tank vorn..und niergends anders. und ich weis nicht das in der DDR einer den tank im Rallyeauto hinten hatte beim trabant...
    und weiterhin beim rallye trabant 601 gruppe A oder beim 800er. war der Serientank ganz normal da wo er hingehört. und im kofferraum war ein zusatztank. der war länglich und recht flach und befindet sich unmittelbar hinter der sitzbank am kofferboden (über der hinterachse) festgeschraubt. nur eben von außen betankbar durch die kofferklappe. und eine benzinpumpe befördert den sprit in den serientank.. basta .. net mehr und net weniger..

    Einmal editiert, zuletzt von MikeGolle ()

  • Nö,gut gesprochen....
    Wenn der gar nicht so viel Inhalt hatte,spielt auch sein Gewicht und dessen Verteilung eher ne sekundäre Rolle...wog ja schließlich keine 2 Zentner...wobei er dann aber bestmöglich plaziert war.
    Wir haben bei der Wartburg 2007 Histo den 800 RS als Nachbarn gehabt. Da die Jungs keinen eigenen Service mithatten,haben wir freundlicherweise ausgeholfen. Da war also 'n ganz normaler Trabi-Tank vorn. Betankt wurde der 800er aber (jedenfalls in Eisenach, soweit ich mich erinnere) immer nur hinten.
    Naja,wenn man bedenkt,daß mein Serien-Trabi forciert schon gut 10 ltr./100km gebraucht hat,dann hat so'n heißes Teil sicher locker 15 ltr. gebraucht. Da kommst mit 'nem 26-Ltr.-Behälter natürlich vielleicht gerade mal 150 km weit,was bei damaligen Veranstaltungen als "Katzensprung" galt....Also doch eher Reichweitenverlängerung.

  • @Mike,
    hast du bei einigen Bildern schon mal die Gitter vor den Lampen und den Zusatzscheinwerfern gesehen,hast du da vielleicht paar Info´s?
    Mich würde interessieren wie die festgemacht waren.


    Gruß Andreas

  • @Wolly,
    ich geb dir da schon Recht mit der Gewichtsverteilung,aber die meisten sind doch nur Gruppe N gefahren,da musste der Tank doch eh vorn bleiben,oder?
    Den Zusatztank hinten hatten doch sowieso nur die Gruppa A Autos,und da sieht es ja mit der Leistung und dem Verbrauch schon etwas anders aus.
    Aber wenn ich mir die Aufnahmen von damals so anschaue,war das auch ne ganz schöne Materialschlacht.Ich hätte damals gern mal so eine Veranstaltung mitgemacht,die Strecken u.s.w.,kein Vergleich mehr zu heute.


    Gruß Andreas


    Hallo Andreas,
    ich kann dir sagen, dass war damals kein Zuckerschlecken! Zu der Zeit hab ich zwar fast nur Service gemacht aber stellenweise die ganze Nacht durch. Dann meist die Kälte und Regen, die schlammigen Autos etc.....Und was wir damals für Strecken zurück gelegt haben. Aber da waren wir noch jung und so enthusiastisch. Aber trotz alledem, eine schöne Zeit war es doch!
    MfG
    Wolly

    Wartburgcars.de - The best Way to find All about Wartburg-Rallying!

  • Service war doch damals so: Man hat sich ne passende Stelle gesucht,die vorher nach Karte abgesprochen wurde,das konnte ein Feldweg sein oder auch 'ne Hofeinfahrt von freundlichen Anwohnern,man hat alles aufgebaut,dann kamen die Herren Fahrer "keine Zeit,keine Zeit", das wichtigste gemacht, dann gepackt, ab zum nächsten Servicepunkt mit voller Lotte,da begann das Spiel von vorn....kalt,nass,schlammig,dunkel.....OHNE Schlagschrauber, Handy oder Funk......die Zeit möchte ich nicht missen, aber heutzutage is doch easy und völlig entspannt,oder? Kann da Storys erzählen,sag ich Euch...

  • na da muß ich "tacheles" recht geben. war ne geile zeit damals.. kenn das auch noch ein bisschen ..grins . ich war 1 jahr alt als meine eltern service gemacht haben.. . trabant mit dachgarten voll kanister und reifen.. kofferraum voll maßlos überladen und volle lotte von einem zum anderen service..
    Parsteiner wald war auch son ding im schneetreiben.. falls das noch jemand was sagt.. oder auch mal über die wp weil der streckenposten mist gemacht hat.. kann da auch einiges erzählen.. und hab nach der wende selbst geschraubt und da war es auch noch so.. bis dann die ruhe mit den zentralen serviceplätzen kam..
    ich müßte lügen aber glaub 40.te warturg rallye so mit bis in die nacht... da sind wir ne service rallye gefahren!!! war eben so.

  • hab da mal noch was für alle bilder rätsel freunde..
    hab ich in nem franzosen forum bekomm.
    müßte eventl in finnland sein...paßt aber einiges net zu meinem wissensstand.. weises auto müßte vor ´78 sein so weit ich weis. aber LM felgen gabs erst ab ´80... wer weis mehr.

  • LM-Felgen.
    Gabs doch, soweit ich mich noch erinnern kann, auch bei uns schon in den ganzen 70ern. Also die Kollegen von der Rundstrecke hatten schon Anfang der 70er LM-Felgen (die Formel 3 schon in den 60ern). Kann natürlich sein, daß der Rallyesport etwas zeitversetzt kam, aber Mitte/Ende der 70er war das eigentlich schon der technische Stand.


    Service.
    Klasse Erinnerungen. Diese zentralen Serviceplätze heute sind doch was für Nasenbohrer. Unser Service stand immer irgendwo in einem Dorf in der Hofeinfahrt eines Bauerngehöftes. Die Dorfkinder sind zwischen unseren Werkzeugkisten rumgelaufen. Planen für Öl ? Haha.


    Und die Servicewagen sind selbst wie die Rallyewagen über die Landstraßen und Feldwege gebrettert, um den nächsten verabredeten Punkt schnell zu erreichen. Mit der VP gabs nie Probleme. Einige von den Jungs (und Mädels - Ihr wißt ja wer) sind ja auch Rallye gefahren.


    Und erst die WPs mitten in der Nacht. Nachts um 3 haben nicht die Hirsche im Thüringer Wald geröhrt sondern sind die Rallyewagen über den Rennsteig geröhrt. Hohe Sonne. Oder mitten durch Ruhla. Die Fans sind mit Taschenlampen nachts im Wald rumgegeistert.


    Ihr kennt es ja auch noch - das ist Rallyesport. Dagegen ist das heute Warmduscherei.

    3 Gruppen lt. Anhang J (82): Gr.N, Gr.A, Gr.B. Mehr Gruppen braucht der Rallyesport nicht !

  • na da muß ich "tacheles" recht geben. war ne geile zeit damals.. kenn das auch noch ein bisschen ..grins . ich war 1 jahr alt als meine eltern service gemacht haben.. . trabant mit dachgarten voll kanister und reifen.. kofferraum voll maßlos überladen und volle lotte von einem zum anderen service..
    Parsteiner wald war auch son ding im schneetreiben.. falls das noch jemand was sagt.. oder auch mal über die wp weil der streckenposten mist gemacht hat.. kann da auch einiges erzählen.. und hab nach der wende selbst geschraubt und da war es auch noch so.. bis dann die ruhe mit den zentralen serviceplätzen kam..
    ich müßte lügen aber glaub 40.te warturg rallye so mit bis in die nacht... da sind wir ne service rallye gefahren!!! war eben so.


    Hai Mike,
    Parsteiner Wald, den kenn ich noch. Nachts im Wald, da haste gedacht die Welt ist zu Ende. Und dann kamen sie doch wieder alle. Dann Stress Hektik Schmutz usw. Wenn man überlegt was wir damals alles angestellt haben. Bei unserem Einsatztrabant war mal der Sitz gebrochen, weit und breit kein Schweissgerät und dann kommt ein alter Mann mit Trabant und sagt: Nimm doch meinen so lange. Nach der Rallye wieder gewechselt und alle waren glücklich.
    Nur eine von vielen Story's.
    MfG
    Wolly

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