Petter Solberg und der Ford-Ausweg

  • würd mich fürn petter freuen wenns klappen würde
    wäre sehr schade ihn nächstes jahr netmehr fahren zu sehn

  • Ja er sollte aber lieber im Werksauto sitzen, als in einem M2-Team.
    Mit seiner Erfahrung kann er JML sicherlich helfen.

  • Ich denke nicht, dass der Unterschied zwischen Werks und "Privat"-Fahrzeugen jemals geringer war als in der 11er-Saison. IMHO ist Petter schneller gealtert als Loeb. Seinen Hauptsponsor (der, welcher am Anfang der Saison, eine Nennung um Herstellerpunkte gewünscht hat) zu verlieren, hat er dadurch erzielt, in dem er heuer nicht mit den gleichen Leistungen aufwarten konnte wie 2010 im C4.


    Was denkt ihr, würde ihn in einem Werks-Fiesta (viel) schneller machen?

    Besser ne kurze Aussage ... als langes Geplapper!

  • Was denkt ihr, würde ihn in einem Werks-Fiesta (viel) schneller machen?


    Ganz einfach...
    -mit nem freien Kopf fahren
    -sich voll auf das Fahren konzentrieren zu können
    -sich keine Gedanken um das drum herum machen zu müssen
    -sich nicht vor jedem Sponsor zum Bückling machen zu müssen
    -einfach mal dran treten zu können, ohne sich darüber Gedanken machen zu müssen, was ist wenn mal nen Totalschaden bei rauskommt
    -sich nicht die Hacken wund laufen, um aktuelle Teile zu bekommen
    -in Sachen Setup in die Vollen greifen zu können und das gesamte Ingenieurwissen nutzen
    etc. etc.


    und soo viel schneller muss er nicht werden


    Wie kommst du drauf, das die 2011er WRC für die Privaten "näher" an die Werkswagen rankommen?
    Wenn man die Abstände vom schnellsten Privatmann zu P1 betrachtet(Petter mal außen vor), sind die Rückstände im Mittel fast gleich geblieben.

  • Um einige deiner Punkte anzusprechen.

    Ganz einfach...
    -mit nem freien Kopf fahren


    ..naja, mit der (häufig gehörten) Ausrede "a private-team is a private-team" (mit Schulterzucken), lässt es sich aber wohl leichter fahren, als wie wenn man sich (mit dem selben Material) mit Latvala messen muß.

    -einfach mal dran treten zu können, ohne sich darüber Gedanken machen zu müssen, was ist wenn mal nen Totalschaden bei rauskommt


    ;) Wir sprechen von Solberg? Ab WP-Start funktioniert bei ihm (ME) eher der Bleifuß als die Denkmaschine..

    -mit nem freien Kopf fahren
    -sich voll auf das Fahren konzentrieren zu können
    -sich keine Gedanken um das drum herum machen zu müssen
    -sich nicht vor jedem Sponsor zum Bückling machen zu müssen


    Streng genommen.. "Sind" das nur ein Punkt..
    Ob die Entlastung soo viel Unterschied bringen sollte?? 2010 hat es SO(!) ja auch funktioniert.

    Wie kommst du drauf, das die 2011er WRC für die Privaten "näher" an die Werkswagen rankommen?


    Erstens: Kostensenkungen haben ZB "Evo-Stufen", Testkilometer, Teile- und Fahrzeug-Kosten BESCHRÄNKUNGEN zur Folge. Das lässt "näher zusammenrücken".
    Zweitens: Die Privat-WRCs waren (meines Wissens) "früher" gebrauchte (mit 1000enden WP-Km auf der Uhr), "weichgeklopfte" Chassis.. 2011 waren alle WRCs neu (&neu entwickelt)..
    Drittens: Privat und Kunden-Team ist nicht das gleiche! Wenn Ogiers (2009-2010er) Mechaniker unter Solberg "seinem DS3" liegen.. Ogier die Mechaniker von Sordo geerbt hat.. Denke ich: "Waren Solbergs Mechaniker (und Techniker) vor Ogiers C4-Siegen schon gut, oder haben sie erst dadurch was gelernt??" :cool:


    PS: Hier wichtig! = Ist nur meine laienhafte Interpretation!

    Besser ne kurze Aussage ... als langes Geplapper!

  • Petter hat sich bei Citroen doch auch nie wirklich eine Latte ums Material gemacht. Gab ja selten mal eine Rallye wo er den Wagen nicht schon am ersten Tag gecrasht hat.
    Und schnell war Solberg mit dem Citroen auch, ja durchaus auch "annährend" so schnell wie die Werkswagen und auf selbem Niveau wie die Ford Werkswagen.
    Das einzige was ihm dieses Jahr eine Platzierung unter den ersten 3. in der WM verwehrt hat war sein Fahrstil der geprägt war durch Ausrutschern und Reifenschäden.
    Da ist es glaube ich egal ob der Wagen 250PS oder 320PS hat und das Setup vom Solberg selber kam oder ob sich das ein Ingenieur selber ausgedacht hat.
    Das hätte nur einen Unterschied gemacht wenn er es denn fertig gebracht hätte den Wagen ohne Fehler ins Ziel zu bringen.
    Die Rallyes wo das so war kann man sich ja für 2011 an einer Hand abzählen.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!