Ende der Gruppe H???

  • Hallo
    @131 Zippo und Carbon
    Eure Beiträge sind super und korrekt.
    Wenn die Gruppe H verboten wird häng ich den Helm an den Nagel!!!!!
    Jedes halbwegs konkurenzfähiges Gruppe F oder N Fahrzeug kostes sicher mehr
    wie ein Gruppe H Fahrzeug.

  • Noch mal was zum Fahrzeugalter und zum Nachdenken!!!


    Spiegel-Online vom 11.06.2007


    Das Durchschnittsauto in Deutschland ist 8,1 Jahre alt


    Es hat also offenbar auch demografische Gründe, dass der Fahrzeugbestand in Deutschland immer älter wird. Das Durchschnittsalter der Autos auf den hiesigen Straßen liegt derzeit bei 8,1 Jahren - in den neunziger Jahren noch pendelte dieser Wert um 6,5 Jahre. Die Automobilforscher sprechen vom "Kuba-Effekt", benannt nach den vielen alten Fahrzeugen auf Kuba.


    Bei einem Vergleich des durchschnittlichen Alters aller Autos liegt Deutschland mit 8,1 Jahren auf einem der hinteren Plätze in Europa. Nur die Fahrzeuge in Portugal, Griechenland und Finnland sind im Schnitt noch älter. Die jüngsten Pkw-Flotten sind in Luxemburg (5,5 Jahre), Irland (6,0 Jahre) und England (7,1 Jahre) unterwegs. Fazit Dudenhöffer: "Auch im Konjunkturaufschwung werden in den nächsten Jahren nicht mehr die goldenen Verkaufszeiten des früheren deutschen Automarkts erreicht. Darauf müssen sich die Hersteller und Händler einstellen."


    Kfz-Markt vom 18. Februar 2010
    Am 1. Januar 2010 waren in Deutschland 50,2 Millionen Kraftfahrzeuge und 5,9 Millionen Kfz-Anhänger zugelassen. Der Pkw-Bestand erhöhte sich im vergangenen Jahr um 1,0 Prozent auf 41,7 Millionen Fahrzeuge. Das in den letzten Jahren auf 8,2 Jahre angestiegene Durchschnittsalter ging im Jahr der Umweltprämie auf 8,1 Jahre zurück.


    Zeit-Online vom Ferbruar 2011
    ...Die unerfreuliche Langzeitqualität früherer Autos schlägt sich in der Statistik nieder: 1980 waren die in Deutschland zugelassenen Autos im Schnitt nur 5,3 Jahre alt. Seitdem geht es stetig bergauf, von 6,3 (1990) über 6,9 (2000) bis zum bisherigen Höchststand von 8,2 Jahren (2009). Auch die sogenannte Umweltprämie, vom Volksmund in Abwrackprämie umgetauft, senkte diesen Wert nur um ein Zehntel hinter dem Komma.
    ...Während der Vergleich der Luftschadstoffe für den Neuwagen spricht, kann es bei der Energie- und damit CO2-Bilanz umweltfreundlicher sein, das Bestandsfahrzeug weiter zu fahren. Denn die bei der Herstellung eines Neuwagens entstehende CO2-Last, "ökologischer Rucksack" genannt, wird über die Lebensdauer des Pkw abgeschrieben – wird das Fahrzeug früher verschrottet als nötig, verbleibt eine noch nicht abgeschriebene Restschuld.
    ...Wer also ein älteres, solides und sparsames Auto weiter fährt sowie alle Möglichkeiten zur Nachrüstung der Abgasreinigung nutzt, erreicht in vielen Fällen eine günstigere ökologische Bilanz als mit einem Fabrikneuen.


    Und hier mal die besten Kommentare zum Zeit-Online Beitrag:

    Mein Auto verbraucht seit 29 Jahren und 360.000 km...

    ...ca. 8,4 l Diesel, kann bis zu sieben Personen transportieren und ist bisher nie liegengeblieben. An ein paar Stellen wurde es geschweißt, erneuert werden mußten nur Verschleißteile. Reparieren kann es nahezu jeder Dorfschmied. Und wenn es erstmal läuft könnte man theoretisch sogar die Batterie ausbauen. Es wiegt nicht viel mehr als ein gut ausgestatteter Mittelklassewagen von heute. Und nahezu alle Komponenten lassen sich instandsetzen anstatt sie -wie heutzutage- austauschen zu müssen.
    Nach 29 Jahren sind für mich rechnerisch gut 3,5 Autos NICHT gebaut worden. Da sollte man mal die Einsparungen von Energie und CO² berechnen.
    Und wie reagiert der Staat ? Er sperrt mich aus einigen Innenstädten aus und belastet mich mit extremen Steuern. Das hat mit der Umwelt nichts zu tun. Das sind Konsumverweigerungsstrafgelder. Eine ganze Flotte von mit technischen Spielereien überfrachteten SUV's wird niedriger besteuert. Und eine Horde von Deutsche-Umwelthilfe-Schlaumeiern befürwortete das sogar. Für Herrn Piech und Co. sind das nützliche Idioten.


    Mein Alfa 156 ist knapp 13 Jahre alt und schnurrt bei 160 so
    leise wie im ersten Jahr nach meinem Kauf in 1998.
    Ja, er braucht 8,8 l Sprit statt nur 7,5 l wie bei den aktuellen Benzinern.
    Soll ich ihn deshalb wegräumen?
    Ist das ökölogisch?
    Die spinnen, die Römer, die sowas behaupten !


    Also ich ...
    ...liebe meinen Escort Bj.95 ! Ich habe ihn vor 3 Jahren aus erster Hand, von einem Rentner gekauft. Für 1.500 € mit einer Laufleistung von 72.000 km ! Er erfüllt die Abgasnorm für Köln (grüner Button), hat 115 PS (Spitze 198 km/h, wo soll ich die bloss fahren ?!!), hat ABS und Airbag und jeder noch so kleine Krauter von Werkstatt kann Hand anlegen (kein Bordcomputer !!) Er verbraucht 7,2 Liter Normalbenzin und Ersatzteile gibts fürn Appel und nen Keks vom Schrottplatz. (hinterer Blinker für 20,-€ )
    Alles in allem, ein guter Wagen und da niemand beeindruckt werden muss, behalte ich ihn auch, bis der TÜV uns scheidet!


    So und nun ihr weiter im Text

  • Hi Carbon,


    das hast du schön auf den Punkt gebracht.


    Ich sehe in dem "Gruppe-H-Bashing" durchaus auch eine Neidkomponente.


    Kann doch nicht sein, dass so eine olle Karre (m)einen nagelneuen Evo verbläst... Und wenn das geht, dann muss das offenbar ein Schweinegeld gekostet haben.


    Es ist alles andere als banal, so ein Koch-Auto aufzubauen. Den Evo-Käufern fehlt dazu nicht das Geld. Das hätten sie ganz sicher. Es fehlt ihnen das Know-How, das technische Verständnis. Die Geduld und Bereitschaft ein Auto zu optimieren und mit ihm zu wachsen.


    Wenn dann jemand in der H mit einem Kadett Erfolg hat, dann kommt Neid auf.


    Natürlich nur bei wenigen, aber es gibt auch nur sehr wenige H-Basher...


    Leute, die dieses Verständnis und Bereitschaft mitbringen, und auf z.B. einen Evo setzen, haben damit auch Erfolg. Ich kann mir aber kaum vorstellen, dass das preiswerter abgeht, als beim Koch.


    Wie du sagst, Wettrüsten gibts überall, und selbst in der G kann ich verdammt viel Geld in Fahrwerk und Reifen stecken, und ein verdammt teures Basisauto wählen...



    Gruss Jo

  • Hallo
    @131 Zippo und Carbon
    Eure Beiträge sind super und korrekt.
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    Jedes halbwegs konkurenzfähiges Gruppe F oder N Fahrzeug kostes sicher mehr
    wie ein Gruppe H Fahrzeug.



    +1 Fritz und alles gute zum Geburtstag ;)


    Lasst es bitte mit dem Beispiel aus Frankreich...was dort abgespielt wird ist der absolute Witz...bei uns wurden die H autos(hiessen damals groupe F) schon länger abgedrückt...was gibt es als Ersatz...R1, R2 oder R3 Autos ? Sicher aber für vieviel Starter ? R1= Twingo(ab 20000€)...R2= C2R2(ab 35000€)...R3=Clio, Ds3 (ab 50000€)
    Toll, ein Twingo R1 verschlingt bei jeder grössere Rallye min 2000€ unterhaltungskosten...wiegt 1200kg mit 130ps...wer soll mit so einem Geschoss spass haben ? Ein Junior aus unserem Club sucht gerade die nötigen Sponsoren um die "Championnat de France des rallyes" zu bestreiten...für 6 Rallyes min 50000€, über die Hälfte verschlingt das Auto... :(
    Zugegeben ein R2 oder R3 ist ein richtiges Rennauto dass sicher Spass macht aber wer hat das nötige Geld dazu ?


    Da fahr ich doch 1000x lieber mit meinem kleinen H12 106er der mit 760kg und mit dem guten Motor 138ps(momentan Serie und 107ps) reicht um bei den 15 im Gesamt zu fahren für noch bezahlbares Geld !! Das Auto ist Baujahr 94 und war das letzte serie "rallyeauto" das ein Hersteller angeboten hat...dort traute man sich sogar das auto noch so zu nennen. Nennt mir mal bitte ein modernes Auto das sowas bieten kann. In der kleinen Klasse sowieso keins...ab 1600: ein Swift...ein Twingo... ? Super die Dinger wiegen alle über eine Tonne und können auch mit modernerem Chassis nicht viel einem leichteres aber älteres Auto zeigen.

    Einmal editiert, zuletzt von fullrace ()

  • Schon mal überlegt worum es bei Rallye 200 geht? Um Breitensport! Und nicht um das Vergnügen von 4-5 Fahrern, die mit ihrem aufgemotzten Gruppe-H die Siege unter sich ausmachen. Ebensowenig hat ein Gruppe-N-Mitsu/Subaru etwas dort zu suchen. Ein echter Schnitt ist überfällig, um den Breitensport zu stärken und zu sichern. Punkt.

  • Hallo
    @131 Zippo und Carbon
    Eure Beiträge sind super und korrekt.
    Wenn die Gruppe H verboten wird häng ich den Helm an den Nagel!!!!!
    Jedes halbwegs konkurenzfähiges Gruppe F oder N Fahrzeug kostes sicher mehr
    wie ein Gruppe H Fahrzeug.



    Hi Fritz,
    Das meinst du aber jetzt nicht im Ernst oder?
    Kommt doch wirklich auf den jeweiligen Fahrzeugtyp an.


    @ Carbon (1.Teil)
    unterschreib ich so!


    Grundsätzlich geht es doch um viel tiefer greifende Probleme:


    Wieviele Möglichkeiten ( Fahrzeuge) gibt es denn heute noch sich ein Gruppe N Auto zuzulegen und zum Wettbewerbsfahrzeug umzubauen?- wer kann sich das leisten?


    Wann und wurde das letzte deutsche Auto bzw wieviele deutsche Autos wurden die letzten 15 Jahre in der Gruppe N homologiert?


    Die Einführung der R Fahrzeuge hat das Ganze noch verschlimmert.


    Die Gruppe F2005 bzw F war gedacht um die N in gemeinsamer Wertung aufzufüllen, weil ja auch Nat A und in der DRM kaum noch Fahrzeuge da waren. Es sollten Fahrzeugen mit abgelaufener Homologation noch ohne Änderungen ein Betätigungsfeld eingeräumt werden. - Grundsätzlich der richtige Gedanke!
    Die permanenten Reglementsänderungen und Umsetzungen der technischen Bestimmungen wurden durch unsere Sporthoheit einfach nur völlig vermurkst.
    Was haben denn aktuelle homologierten (N,R,A) Fahrzeuge in der F od. H verloren?


    Nach Einführung der CTC stellen sich doch weitere Fragen:


    Wieviele Fahrzeuggruppen-klassen soll es denn noch geben? Siegerehrungen bis der Arzt kommt und unnötige Kosten für die Veranstalter. Zudem haben es die letzten Talentfreien dann irgendwie gschafft sich eine Klasse auszusuchen, wo sie nach einer Schleichfahrt sich einen Siegerpokal ergattert haben und sich anschließend in der Presse feiern lassen.


    Man hat einfach verpasst das Wettrüsten (in der H) einzudämmmen bzw bezahlbare Alternativen zu bieten oder diese völlig versaut ( siehe F) und weis nun nicht wie man die Kuh vom Eis bekommt.


    Das größte Problem wirft aber folgende Fragen auf:


    Wer trägt denn heute bei einem aktuellen Fahrzeug die ganzen technischen Änderungen, speziell in Punkto Abgasverhalten-Euronormen-Lautstärke usw. überhaupt noch ein?


    Wir sind doch alle illegal unterwegs!


    Warum kümmert sich unsere Sportbehörde nicht endlich mal darum für Zulassungsbedingungen zu sorgen, die mit dem Gesetz einhergehen und die die Möglichkeiten bieten ein neueres Fahrzeug zu verwenden ?



    Logischerweise wird so der Gruppe H Anteil immer größer, weil unsere Fahrzeuge einschließlich KFZ-Briefe mit Eintragungen die noch einzig verbleibende Möglichkeit zur Ausübung unseres Sportes bieten.


    Warum gibt es bei 200er und Nat. A bzw Internat. jeweils verschiedene Bestimmungen?


    Warum ist bei jeder Serie (DRM, DRS, Masters 200er) die Klassen-bzw Divisioneinteilung so unterschiedlich- ja total verwirrend?


    Man hat sich total verzettelt und sucht nach Auswegen.


    Ohne H wäre der Rallyesport in der jetzigen Situation tot.


    Und ich behaupte: Es werden noch Zeiten kommen, wo man über jedes Fahrzeug froh ist, was noch fährt, einschließlich der bei manchem so unbeliebten "Knatterbüchsen".


    Gruß Jörg

  • Schon mal überlegt worum es bei Rallye 200 geht? Um Breitensport! Und nicht um das Vergnügen von 4-5 Fahrern, die mit ihrem aufgemotzten Gruppe-H die Siege unter sich ausmachen. Ebensowenig hat ein Gruppe-N-Mitsu/Subaru etwas dort zu suchen. Ein echter Schnitt ist überfällig, um den Breitensport zu stärken und zu sichern. Punkt.



    Hi,


    wenn es darum gehen sollte, dann steuert der DMSB aber mit Vollgas in die entgegengesetzte Richtung. Seit den knapp 10 Jahren meines Wiedereinstieg ist alles schwieriger und teurer geworden. Insbesonders wurden die Hürden für Neueinsteiger immer höher gelegt. Gleichzeitig hat man auch den bestehenden Teams reichlich Knüppel in die Beine geworfen, die diversen Threads über Regeländerungen füllen hier sicher an die 1000 Forenseiten...


    Vielleicht sollte man sich von der Idee verabschieden, der DMSB fördere den Breitensport. Das tut der NAVC weit besser.


    Am Rande bemerkt bin ich sicher, dass wir dort mit unserem H-Golf fahren können, bis wir alt, grau, blind und taub sind, oder die Karre auseinanderbricht. (Keine Ahnung was eher passiert, es wird vermutlich ein knappes Rennen...)


    Das auch als Kommentar an den Fritz, den Helm an den Nagel hängen braucht man nicht. Dort gibt es auch schöne Rallyes. Sehr schöne Alternativen zu den doch sehr kurzen 200-er Rallyes, aber immer noch Tagesveranstaltungen.


    Gruss Jo

  • Schon mal überlegt worum es bei Rallye 200 geht? Um Breitensport!



    tzzz...Rallyesport war, ist und wird nie "Breitensport" werden. Dann musst du nämlich die Zeitnahme abschaffen, so dass kein Wettbewerb enstehen kann.


    Und nicht um das Vergnügen von 4-5 Fahrern, die mit ihrem aufgemotzten Gruppe-H die Siege unter sich ausmachen.


    Dann haben dann halt 4-5 Fahrer in ihren aufgemotzten Gruppe F das Vergnügen, die Siege unter sich aus zu machen.


    Nimm doch mal die Ergebnisliste der SÜW, streiche alle Allrad/Turbos und 50% der H-Autos.
    Bin mal gespannt wer da noch zum Zuschauen fahren will.

  • Nimm doch mal die Ergebnisliste der SÜW, streiche alle Allrad/Turbos und 50% der H-Autos.
    Bin mal gespannt wer da noch zum Zuschauen fahren will.



    Und wem Du künftig noch deine Teile verkaufen kannst. Schon klar.

  • ...Und ich behaupte: Es werden noch Zeiten kommen, wo man über jedes Fahrzeug froh ist, was noch fährt, einschließlich der bei manchem so unbeliebten "Knatterbüchsen".


    Gruß Jörg[/QUOTE]

    Hi Jörg,


    nimm mir die "Knatternden Reiskocher" nicht übel! Sind ja wie ich schrieb tolle Autos - halt mit weniger Emotionen als so manches H Auto. Es geht ja auch nicht darum Klassen oder Gruppen gegeneinander auszuspielen. Mir ging nur der Artikel auf den Sack und das er so entgültig geschrieben war. Ich bastel jetzt seit 2 Jahren an meinem neuen und muß dann kurz vor Vollendung soetwas lesen :(


    LG "Sonny"



  • Treffender geht's kaum. Und eigentlich jammerschade, dass sich gerade das Rallye Magazin (betrachte Michael Heimrich jetzt einfach mal so) gegen die interessanteste Gruppe die national im Rallyesport existiert ausspricht. Dachte das Magazin wäre pro-Rallye und nicht dafür, den Sport noch untinteressanter zu machen... :(

  • Als Fan spektakulärer Autos mit "geilem" Sound bin ich natürlich gegen ein Verbot der Gruppe H.
    TROTZDEM muss was gemacht werden, dahat Michael Heimrich 100% Recht.
    Beim Bergrennen gibts z.B. den erfolgreichen KW-Berg-Cup für Grp H Fahrzeuge. Nach aussen hin ein tolles Startefeld mit weit über 100 Einschreibungen jedes Jahr. Schaut man jedoh genauer hin gibts nur eine Handvoll Fahrer, die wirklich die Saison durchfahren, alle anderen haben keine Lust als Klassenfüller ausgelacht zu werden.
    in der 1,3 er Klasse werden Motorrad-Zylinderköpfe auf PKW-Blöcke geschraubt, bei den 2,0ern STW Köpfe. Sequentielle Getriebe usw. sind Standart, wenn man vorne mit fahren will.
    Der "kleine" Polo Fahrer mit Schlepphebelkopf und Doppelvergaser wird ausgelacht, sowohl von Konkurrenten als auch von den Zuschauern. Im direkten vergleioch wirkt so ein Low-Tech-Auto ja auch albern.
    Lange rede kurzer Sinn: Wenn Grp.H dann NUR mit techn. Beschränkungen, sonst wird es diese Gruppe in ein paar Jahren nicht mehr geben- ZU RECHT.

  • Mir wird gleich schlecht....

    Der Grund für diese Diskussion ist doch nur der pure Neid!
    Wem Schaden denn die Gruppe H Autos? Einzig alleine der Person die ihr Geld dafür ausgibt... Selbst wenn alle mit dem gleichen Material fahren würden wäre immer noch der vorne, Talent vorsausgesetzt, der das meißte Geld investiert. Denn wir wissen doch alle das Material leidet. Wollt ihr dann auch verbieten nach jeder Rallye Teile auszutauschen weil es vielleicht einen gibt der dies nicht kann?

    Wenn ich nun mal nicht genügent Geld habe um in einer Klasse vorne mitzufahren dann muss ich es bleiben lassen und mir eine kleinere Klasse suchen. Wird doch keiner gezwungen.

    Sieger kann nun mal nur einer werden, ich würde mich doch eher darüber freuen wenn ich in meiner Klasse alle anderen geschlagen habe..... aber hier zählt anscheinend nur der
    Sieg.

    Wer würde denn provitieren bei einem Verbot? richtig keiner!

  • Polo-Franz-Josef
    Warum erzählst du nur Halbwahrheiten?
    Im KW-Berg Cup gibt es ebenso eine 8Ventieler Wertung. Dort sind sogar nichtserienmäßige 6-Gang und sequentielle Getriebe verboten.
    Und dafür, das angeblich nur eine handvoll das ganze Jahr fährt, sind die Veranstaltungen gut gefüllt und den Zuschauern scheint es zu gefallen. Zuschauerzahlen von über 10000 sind keine Seltenheit.


    Zitat

    Der "kleine" Polo Fahrer mit Schlepphebelkopf und Doppelvergaser wird ausgelacht, sowohl von Konkurrenten...


    Was du da erzählst, ist ja wohl mal ganz großer Käse.

  • Ich bin ein absoluter Gruppe-H-Fan. Ohne diese Gruppe würde ich mir sicher kein Bergrennen mehr anschauen. Im Rallyesport sind schon rückläufige Starterzahlen in der H ersichtlich, wobei es in anderen Gruppen auch nicht besser aussieht.
    Aber auch ich bin der Meinung, dass jeder das fahren soll, was er möchte und was sein Geldbeutel her gibt. In den wenigsten Fällen ist doch Können und das nötige Kleingeld zusammen vorhanden. Und wer das Glück hat, beides zu vereinen, der soll auch gewinnen. Und Neider gibt es überall, auch bei uns im Rallyesport (kaum zu glauben).
    Ich hoffe, dass es noch etliche Jahre möglich ist, in unserem Land Rallye zu fahren.

  • Jörg
    Ist alles richtig.
    Was mich nur immer stört sind so Worte wie Wettrüsten.
    Klar, ein guter H-Motor kostet Geld, ein vernünftiger F oder N Motor aber auch, erzähl ich dir ja nix Neues.


    Zitat

    Was haben denn aktuelle homologierten (N,R,A) Fahrzeuge in der F od. H verloren?


    Das wissen die Götter. Ich habe damals schon gesagt, das F und N Autos in gemeinsamer Wertung absoluter Quatsch sind.
    Während ich in der N nur homologierte Teile verbauen darf oder z.B. die homologierten Fahrwerkshöhen einhalten muss, kann ich in der F mal grob gesagt in die vollen greifen.
    Passt irgendwie nicht.


    Aber mal zurück zum Artikel.
    ferat

    Zitat

    Dachte das Magazin wäre pro-Rallye und nicht dafür, den Sport noch untinteressanter zu machen..


    Dachte ich auch immer.
    Für Artikel ala "Helden National" scheinen die Gruppe-H Autos aber gut genug zu sein.
    Korigiert mich, aber war es nicht gerade der Marco Koch der diesen Reigen eröffnete?


    Oder ein Raphael Ramonat, der ja auch oft genug in der H startet.


    Diesen und anderen Leuten mit dem Satz (ich wiederhole mich): "Das Aus für die H ist überfällig" in den Rücken zu fallen, ist unterste Schublade.


    Es wird sich über das Alter der Fahrzeuge alteriert, in anderen Artikeln des Print-Mag wird Anfängern empfohlen, sich einen 20 Jahren alten Volvo zuzulegen:confused:


    Sorry, aber ich muss es mal so deutlich sagen, anscheinend vernebeln die zur Verfügung gestellten Testwagen für diverse Jurnalistenspielereien, den Bezug zur Realität.


  • Und? Wie viele davon werden künftig in der CTC starten können?


    Interessant ist, dass hier viele Aktive klar für das Aussterben der Gruppe-H sind. Ein paar Ewiggestrige wie Carbon gibt es immer, aber das ist ja überall so. Oder Themenstarter "Sonny", der seit zwei(!) Jahren an seinem Auto bastelt und irgendwann mal damit fahren will. Genau diese Bastelbuden gehören endlich klar beschränkt. "Sonny" soll fahren, statt bauen.


    Ich finde es gut, wenn der DMSB dieses Problem jetzt anfässt. Hoffentlich zieht man es in Frankfurt auch durch. Andere Länder haben es vorbildhaft vorgemacht.

    Einmal editiert, zuletzt von rechts5+ ()

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