Rallye-Vignette KFP - TÜV DEKRA Zulassung Abnahme :: Allgemein




    ..dacht ichs mir doch, Stadtrenner.


    Genau wegen solchen wie Dir habens alle anderen schwerer, weil Ihr meint mit Eurem Rallyefzg auf dem Marktplatz Eindruck auf die Dorfjugend machen zu müssen.


    Dass sich nicht alle ein Strassen- und ein Rallyefahrzeug leisten können ist mir schon klar, ich rede hier auch nicht von irgend einem G-Fahrzeug das nur nen Käfig verbaut hat und keinen Krach macht.


    Aber alle anderen Krawallbüxen gehören nicht in den Alltag. Dazu zähl ich auch meinen eigenen.....


    Und wer mit seiner Kiste Samstagabends vor ner Disco, Biergarten oder McDoof eingefangen wird, der soll doch in Erklärungsnot kommen, wir habens so schon schwer genug die Dinger halbwegs legal auf die Strasse zu bekommen.


    Meinen Meinung...

    Wenn das klappen sollte wäre das wirklich absolut klasse!!!


    Was viel schlimmer ist für das Ansehen des Sports, ist wenn selbst Rallyefahrer andere Rallyefahrer in der Öffentlichkeit als „Stadtrenner“ bezeichnen. Aber das ist mal wieder typisch für dieses Forum, da ist immer einer der besser als alle Anderen. Ich glaube jedem, der mal ne Rallye gefahren ist, ist der unvergleichbare Unterschied zwischen abgesperrte Strecke und öffentlicher Straße bekannt, wo du nicht weißt was hinter jeder Ecke kommt, fährt oder geht. Ich würde niemals irgendjemand irgendwas vorwerfen, der mir mit seinem Rallyeauto begegnet, er ist wahrscheinlich von Auto und fahrerisch immer noch sicherer als 95% der anderen Autofahrer.


    Meine Befürchtung ist, dass diese Vignette uns tatsächlich mehr Einschränkungen bringt, als das es irgendwas leichter macht.


    Nach deiner Aussage, was ist denn mit dem Oldtimerbesitzer, der mit seinem Teil einfach nur weil das Wetter schön ist, oder bei einer Veranstaltung auf öffentlichen Straßen wie der SaarLorLux Classique, teilnehmen möchte? Was ist mit dem, der es sich leisten kann, und sonntags seinen Ferrari oder Lamborghini raus holen möchte? Das sind dann auch alles „Stadtrenner“ die bei der Dorfjugend Eindruck machen wollen? Sollen wir nicht gleich jedem, der Stolz ist auf sein Auto den Führerschein abnehmen?

    Zitat von Chris B

    Was viel schlimmer ist für das Ansehen des Sports, ist wenn selbst Rallyefahrer andere Rallyefahrer in der Öffentlichkeit als „Stadtrenner“ bezeichnen. Aber das ist mal wieder typisch für dieses Forum, da ist immer einer der besser als alle Anderen. Ich glaube jedem, der mal ne Rallye gefahren ist, ist der unvergleichbare Unterschied zwischen abgesperrte Strecke und öffentlicher Straße bekannt, wo du nicht weißt was hinter jeder Ecke kommt, fährt oder geht. Ich würde niemals irgendjemand irgendwas vorwerfen, der mir mit seinem Rallyeauto begegnet, er ist wahrscheinlich von Auto und fahrerisch immer noch sicherer als 95% der anderen Autofahrer.




    na wenn Du meinst....






    Zitat von Chris B

    Meine Befürchtung ist, dass diese Vignette uns tatsächlich mehr Einschränkungen bringt, als das es irgendwas leichter macht.


    Seid doch mal froh, dass die sich wenigstens Gedanken darüber machen.
    Dass da evtl. nicht alles zu unserem Vorteil raus kommt wird wohl so sein, wir leben in Deutschland, da muss man einfache Sachen schwierig gestalten...
    Warten wirs ab und suchen nicht gleich nach negativen Eventualitäten und Spekulationen.






    Zitat von Chris B

    Nach deiner Aussage, was ist denn mit dem Oldtimerbesitzer, der mit seinem Teil einfach nur weil das Wetter schön ist, oder bei einer Veranstaltung auf öffentlichen Straßen wie der SaarLorLux Classique, teilnehmen möchte? Was ist mit dem, der es sich leisten kann, und sonntags seinen Ferrari oder Lamborghini raus holen möchte? Das sind dann auch alles „Stadtrenner“ die bei der Dorfjugend Eindruck machen wollen? Sollen wir nicht gleich jedem, der Stolz ist auf sein Auto den Führerschein abnehmen?


    ...sorry da will ich nicht drauf eingehen, zu wenig Zusammenhang zu meinem Schrieb....

    Einmal editiert, zuletzt von 0815 ()

    Wer Sonntags zur Eisdiele fahren will, muss sich halt seine Eintragungen auf herkömmlichen Wege ergattern und muss auf die Plakette verzichten, ganz einfach.



    Zitat

    was ist denn mit dem Oldtimerbesitzer, der mit seinem Teil einfach nur weil das Wetter schön ist,


    Der hat Pech gehabt oder schmiert sich Öl an die Finger und deklariert es als Probefahrt:cool:.
    Die wenigsten, die so was machen, haben solch weitreichenden Veränderungen, als das man die nicht auf herkömmlichen Wege eintragen lassen könnte.


    Zitat

    oder bei einer Veranstaltung auf öffentlichen Straßen wie der SaarLorLux Classique


    Jede Rallye hat Abschnitte auf öffentlichen Straßen und darum geht es doch.


    Zitat

    Was ist mit dem, der es sich leisten kann, und sonntags seinen Ferrari oder Lamborghini raus holen möchte? Das sind dann auch alles „Stadtrenner“ die bei der Dorfjugend Eindruck machen wollen


    Die können doch machen was sie wollen, denn um die geht es doch gar nicht.


    Man sollte sich wohl eher mal bei Christian Geistdörfer bedanken, dass er die Sache eingerührt hat.


    Ich stell mir das übrigens recht simpel vor.
    -HU und AU bleiben wie gehabt, Änderungen werden zu einem günstigeren Tarif eingetragen(ohne Rücksicht auf die STVZO), eventl. Erleichterungen bei der AU, der Prüfer vergibt die Vignette.
    -Die Gothaer bietet eine passende Versicherung an
    -und damit bekommt man sein ganz normales Kennzeichen und Vignette (mit den angesprochenen Einschränkungen)
    -und wenn man dann, wegen eingeschränkter Nutzung, noch ein paar Euro Steuern sparen könnte...was will man mehr
    Die Überwachung auf der Straße überlässt man der Polizei und wer nicht innerhalb eines Jahres einen Nachweis für eine Veranstaltung vorlegen kann bekommt die Plakette wieder abgenommen.
    Kommt halt drauf an, was der Amtsschimmel dazu sagt:rolleyes:

    manche hier kommen bestimmt frisch ausm kindergarten...


    aber carbon, das ganze HU/AU zeug können die garnich ändern, da hängt ja nich nur dtl. sondern auch viel eu mit drin.. es wäre zu einfach ;)


    und wenn man es denn so machen würde das die autos nur zur veranstaltung/test bewegt werden dürfen, wo ist dann die grenze zwischen testen und einfach nur fahren? ich kann ja auch testen wie weit ich mit einer tankfüllung komm..


    so schwammig werden die das nich formulieren können


    ich bleibe mal sehr gespannt, denke aber das es änlich wird wie die wechselkennzeichen geschichte



    Thema testen funktioniert bei der 07er ja auch. Wenn ich morgens 3x in der Woche mit Anzug und Krawatte angehalten werde, habe ich einige Probleme das zu erklären. Wenn ich Blaumann trage und vielleicht noch Werkzeug im Fußraum liegt, dürfte das recht einfach sein.

    Genau das ist was ich meine, wo willst du denn die Grenzen ziehen.


    Die SaarLorLux ist übrigens eine Gleichmäßigkeitsfahrt, ähnlich wie die Silvretta, keine Wertungsprüfungen, 100% öffentlicher Saßenverkehr. Bei solchen Veranstaltungen sehe ich auch immer wieder Rallyeautos, zum Teil sogar ex Werkswagen, vom Sunbeam Alpine Tiger über Lotus Cortina, Ascona 400 bis ex-McRae Legacy. Ich sehe solche Autos sogar manchmal bei simplen Oldtimkershows rum fahren. Und was Krawallbüchse betrifft, son mancher ziviler Mustang, Cobra, etc ist lauter als jedes moderne WRC.


    Ich zum Beispiel habe interesse an einem Rallyetauglichen TR7 V8 oder Rover SD1, den man dann in der Eifel, aber auch mal einfach so, oder zu ner Oldtimershow fahren kann. Einen Hillman Hunter als 1 zu 1 Rallyereplika haben wir bereits (beim Aufbau stand das London-Sydney Original daneben!). Wenn ich diese Autos dann nur noch bei der Eifel Rallye fahren kann und sie die restlichen 363 Tage im Jahr in der Garage verstecken muss, damit keiner mich für einen Straßenraudi hält, dann verkaufe ich den ganzen Kram besser ins Ausland, weil dafür sind sie schlicht zu schade, zu teuer und es tut ihnen auch nicht gut.


    Meine Befürchtung ist halt, die wissen doch gar nicht wo so was anfangen und aufhören soll. Nachher darf alles was einen Käfig hat nur noch unter Bestimmungen der Rallyevignette auf die Straße, und wenn ich so ein Auto mal raus hole, fahre ich bestimmt nicht auf öffentlichen Straßen im Grenzbereich, aber wie kann ich denn eine Testfahrt nachweisen, bzw wird mir sicherlich jeder zweite Polizist was Anderes erzählen von wegen zu Testzwecken auf öffentlichen Straßen rum fahren.

    Hallo Leute,


    lasst das Ding doch erstmal kommen. Dann wissen wir in welchem Umfang und was man alles mit der Vignette machen darf.
    Danach werden wir Rallyefahrer wie immer eine Lösung finden, haben wir die bisherigen Jahre auch geschafft. Egal wie schwer es uns die einzelnen TüV Prüfer oder Zulassungsstellen gemacht haben.
    Hoffen wir mal darauf, dass das was der DMSB den Entscheidern erzählt auch halbwegs realistisch ist, denn die Entscheider werden nur mit Informationen gefüttert und müssen sich dann ein Bild machen für Ihrer Entscheidung/Meinung. Darin sehe ich die größte Gefahr.


    Gruß vom


    Escort MK1 Driver:D

    HU+AU wird meiner Meinung nach so bleiben wie es ist. Wer zum Rallyeeinsatz 100% Alltag tauglich fahren möchte, lässt sich alles eintragen wie bisher. Es steht doch nirgends dass §21,23 abgeschafft werden soll! Ich glaube auch um Käfig, Sitze oder Federbeine geht es gar nicht.


    Es sind die Dinge die in falschen Händen gefährlich sind und in den richtigen einen schnell machen können.
    Sinterkupplung, Sportbremsbeläge, verstellbare Bremsdruckregler, abgeschaltetes ABS/ESP, programmierbare Steuergeräte, verstellbare Fahrwerksgeometrie, usw...
    Was passiert wenn man so ein Fahrzeug an einen 18jährigen verkauft und der keinen Rennsport betreibt sondern wirklich bei der Eisdiele vorfährt?!
    Für diese Bauteile sehe ich die Rallye Vienette als zusätzliche Option und als gute Lösung. Wer Rennsport betreibt, darf alles legal um- und einbauen geht dafür den Kompromiss ein nicht mehr frei auf den Straßen fahren zu dürfen. Wer den Kompromiss nicht eingehen möchte der sucht sich einen anerkannten Sachverständigen mit enstprechender Zulassung und macht seine Einzelabnahmen, bei der der Sachverständige die Verantwortung der technischen Funktionsfähigkeit übernimmt, und ist glücklich wie eh und jeh.


    Ich habe z.B. eine Eintragung dass mein Bremsdruckregler nur in einer bestimmten Stellung (nahe der Serienwerte) im öffentlichen Verkehr zugelassen ist. Finde das auch ok so.


    Meinetwegen kann es uns das Leben leichter machen mit der Vienette. Finde das ein gute Idee. Aber die Umsetzung wird interessant. Zumal auch die Versicherer mitspielen müssen. Meine Erfahrung ist, dass ich sobald das Wort "Rallye" gefallen ist ich oftmals direkaus der Tür rausgeschoben wurde und nichtmal eine Haftpflicht bekommen habe.
    Aus Sicht der Versicherungen ist ein Rallyewagen keine kalkulierbare Größe und somit unliebsam zu versichern. Eine Rallyezulassung mit eigenen Schildern und Abgesichert über den DMSB/ADAC/AVD wäre sicherlich auch eine Option..


    Erstmal abwarten wie Konkret dieser Vorschlag überhaupt wird.

    Erklär mir mal kurz was ein Rallyeauto von einem Normalen im Sinne der Versicherung unterscheidet?

    Zitat von Double

    Erklär mir mal kurz was ein Rallyeauto von einem Normalen im Sinne der Versicherung unterscheidet?


    die Nutzungsprognose des Versicherers

    interessiert doch aber den Versicherer nicht was ein Auto auf einer abgesperrten Strecke tut. Außer vlt. bei Kaskoschäden.

    Den Versicherer wird es sicherlich für den Haftpflichtschutz einen feuchten Kehrricht interessieren, ob das Fahrzeug ein Rallye-Auto oder ein normaler PKW ist, solange alle Änderungen ordnungsgemäß eingetragen sind, das Fahrzeug der STVZO entspricht und z.B. ein Unfall im öffentlichens Strassenverkehr passiert. Selbst bei einer "normalen" z.B. Teilaskoversicherung würde ich behaupten, das Versicherungschutz besteht, z.B. bei Glasbruch oder Diebstahl. Anders verhält es sich während einer Rallye: die Versicherungsbedingungen sagen ja aus, dass der Versicherungsschutz bei Fahrten, die zur Erziehlung einer Höchstgeschwindigkeit dienen, ausgeschlossen ist.

    Woher erfährt denn die Versicherung ob das Auto in der Garage parkt, ob ich im öffentlichen Dienst beschäftigt bin, ob ich Fahrer unter 25 ans Steuer lasse, ...? Manchmal könnte man meinen... :confused: :rolleyes:

    das problem mit der haftpflicht kommt je nach versicherer schon beim antrag zustande, diesen habe ich eingereicht und schon kam die frage: "warum mehrleistung? bitte lassen sie uns eine kopie der zulassung zukommen, sonst kein vertrag. aha, ein auto für den motorsport - versichern wir nicht!"


    trotz schriftlichem nachweis, dass der versicherer nur bei den ganz normalen fahrten im strassenverkehr zuständig ist, hat er das auto nicht versichert.


    da waren die jungs und mädels aus coburg viel flexibler, die haben einfach ein paar wenige € auf ihren normaltarif aufgeschlagen und fertig!


    servus stero

    Zitat von Brazzo

    Ruhig geworden um das Thema.
    Sollte nicht vor einem Monat schon eine Entscheidung fallen?


    Für Ende September waren Gespräche mit den Ländern geplant, mehr nicht....
    Von Entscheidungen war noch lange nicht die Rede.

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