Rallye-Vignette KFP - TÜV DEKRA Zulassung Abnahme :: Allgemein

  • wer schon alles eingetragen hat braucht sich da nicht son Stress zu machen, dann müsste maximal der KFP beantragt werden (160 Euro) und die Grundabnahme gemacht werden (ca. 140). Das hält sich noch in Grenzen.
    Ich hab heute noch den Gebührenbescheid vom Regierungspräsidium Kassel erhalten, schlappe 300 Euro für die Ausnahmegenehmigung !
    So hat die ganze Prozedur insgesamt mit neu TÜV und AU 1350 Euro gekostet, verdirbt einem die ganze Freude aufs Fahren, zumal die Nutzung ja erheblich beschränkt ist, Hauptsache volle KFZ Steuer bezahlt.

  • Ich steh gerade vor der Entscheidung ein neues Auto zu kaufen oder doch alles sein lassen und ein anderes Hobby suchen.
    Um wenigstens noch etwas Spaß bei der Sache zu haben, würde auch das alte Auto noch gehen, doch ich brauch neue Gurte und ein anderes Fahrwerk. Das bedeutet ich komm um den KFP nicht rum ergo auch nicht um die sinnlosen Gebühren und Abnahmen.
    Dazu kommt, dass ich einen neuen Motor dann auch nicht einfahren kann, obwohl ich die KFZ Steuer bezahlen muss.
    Es kotzt mich an.


    Wie schaut das eigentlich mit einer Ausländischen Zulassung aus? Gibt es da Einschränkungen bzgl. DMSB Veranstaltungen?

  • Weil es so gut passt, hier noch mal der Text mit dem das Rallye-Mag im Juli 2012 Bericht erstattete. Es ist so wie immer, alles was erstmal gut klingt hat einen Rattenschwanz an Haken im Gepäck.
    Der KFP ist ja, trotz dass man ihn bezahlt, Eigentum des DMSB und kann jederzeit ohne Angabe von Gründen eingezogen werden. Ist das ab 2017 erstmal Pflicht kann der DMSB durch Entziehung von Pässen aktiv ins Geschehen eingreifen wenn denn z.B. ein 20 Jahre altes Gr.F Auto (nach dem Verbot der ungeliebten H) den aktuellen Autos um die Ohren fährt. Neben dem teuer bezahlten Pass der dann weg ist hat man gleichzeitig noch den Fahrzeugwert stehen der dann praktisch völlig wertlos ist. Für mich hat das mit Sport nichts mehr zu tun, man unterwirft sich völlig der Willkür einer Behörde die von einem Betrügerverein gesteuert ist. Wenn das mit dem Blut geleckt nicht so wäre wie es ist müsste man diese Machenschaften eigentlich durch Rückzug bestrafen.
    Vorstöße den DMSB als olympischen Spitzenverband beim DOSB anzuzeigen (Gruppe H Diskussion), da das Motto "dabei sein ist alles" mit Füßen getreten wird sind kläglich gescheitert. Nestbeschmutzung wird eben nirgendwo betrieben, nicht mal bei Organisationen die scheinbar von Idealen gesteuert sein sollten.


    Jetzt zum Originaltext:


    Gute Nachrichten für die Besitzer von Rallye-Fahrzeugen. Die KFz-Zulassung soll deutlich einfacher werden. Möglich macht es die Rallye-Vignette.


    Die frohe Kunde hatte Dr. Andreas Scheuer, der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVGS) im Gepäck. Er ist als Co-Pilot von Joachim „Jockel“ Winkelhock in dem Opel Ascona A beim Eifel Rallye Festival unterwegs und kennt deshalb die Sorgen vieler Rallyeteams nur zu gut: Die für den motorsportlichen Wettbewerb aufgebauten Fahrzeuge bewegen sich auf dem Weg zu den abgesperrten Wertungsprüfungen jeweils durch den öffentlichen Verkehr und müssen deshalb – wie jeder Pkw – eine Straßenzulassung haben.


    Die für die Fahrzeugabnahme zuständigen Prüfer allerdings müssen sich nach den Buchstaben der StVZO richten, die naturgemäß keine Motorsportfahrzeuge berücksichtigt. So kommt es zur kuriosen Situation, dass die Fahrzeuge, die für härteste Einsatzbedingungen geeignet sind und mit Überrollbügeln, Schalensitzen, Feuerlöschanlagen und vielen weiteren Sicherheitsfeatures ausgestattet sind, nur mit Schwierigkeiten eine Zulassung erhalten.


    „Für die Zulassung von Rallye-Fahrzeugen gibt es bislang in den unterschiedlichen Bundesländern sehr verschiedene Regelungen“, beschreibt Dr. Scheuer das Problem zu Beginn des Open-Air-Rallye-Kinos am Donnerstag in Daun. Auf Initiative von Christian Geistdörfer gab es im BMVGS eine Besprechung mit den Vertretern des DMSB (Deutscher Motorsport Bund). Das Bundesministerium hat daraufhin eine bundeseinheitliche Regelung erarbeitet, die am 25. und 26. September mit den Ländern besprochen wird. „Aufgrund der schon erfolgten gemeinsamen Beratungen bin ich sehr zuversichtlich, dass unser Vorschlag die Akzeptanz der Länder finden wird“, erläutert Dr. Scheuer den aktuellen Stand.


    Fahrzeuge mit umfangreicheren technischen Änderungen sollen demnach künftig mit einer besonderen „Rallye-Vignette“ analog der Feinstaubplakette als Sportgeräte für den Rallye-Einsatz gekennzeichnet werden. Die Definition der technischen Ausgestaltung wird derzeit mit den Fachleuten des DMSB erarbeitet. Mit dieser Plakette können die Fahrzeuge dann während der Veranstaltungen sowie bei Test- und Überführungsfahrten im öffentlichen Straßenverkehr bewegt werden. „Für die Besitzer von Rallye-Fahrzeugen soll die Zulassung ihrer Sportgeräte damit deutlich einfacher werden“, bestätigte Dr. Scheuer.

    ***...da geht noch was...***

  • Ich steh gerade vor der Entscheidung ein neues Auto zu kaufen oder doch alles sein lassen und ein anderes Hobby suchen.
    Um wenigstens noch etwas Spaß bei der Sache zu haben, würde auch das alte Auto noch gehen, doch ich brauch neue Gurte und ein anderes Fahrwerk. Das bedeutet ich komm um den KFP nicht rum ergo auch nicht um die sinnlosen Gebühren und Abnahmen.
    Dazu kommt, dass ich einen neuen Motor dann auch nicht einfahren kann, obwohl ich die KFZ Steuer bezahlen muss.
    Es kotzt mich an.



    Wieso? Noch ist er keine Pflicht. Also entweder für altes Auto neue Gurte und Fahrwerk eintragen lassen oder neues Auto kaufen/bauen und alles eintragen lassen.

  • Wieso? Noch ist er keine Pflicht. Also entweder für altes Auto neue Gurte und Fahrwerk eintragen lassen oder neues Auto kaufen/bauen und alles eintragen lassen.


    Ich kann keine Eintragungen mehr vornehmen lassen, da der zuständige Prüfer nur noch Abnahmen mit KPF machen darf.

  • So wurde es mir vom Prüfer gesagt.
    Ich erläuter mal kurz meine Lage.


    BMW e30 318 is
    Fahrzeug ist mit Saisonkennzeichen angemeldet, HU fällig 06/14
    Neu eingetragen werden muss:
    Fahrwerk, Gurte, Kat


    Brauch ich da den Wagenpass, oder kann ich es einfach nach §21 abnehmen lassen und zur Zulassungsstelle rennen um das in die Papiere eintragen zu lassen?

  • Man sollte 2 Sachen auseinander halten:
    1. Autos die für den Straßenverkehr zugelassen sind
    - alles was eingetragen ist, gilt. Da können die Sitze z.B. 100 Jahre alt sein.
    2. Autos für den Motorsport
    - da spielt der DMSB mit, der will gewisse Sachen sehen.


    Also wenn in der Zulassungsbescheinigung Teil 1 alles eingetragen ist, kannste damit Brötchen kaufen fahren oder in den Urlaub.
    Aber evtl. keine DMSB Veranstaltung fahren.

  • Ich fahr mit diesem Auto seit 2003 Rallye. Zum Bäcker/Eisdiele eher selten bis gar nicht.
    Doch sonst hilft mir das nicht viel weiter.

  • eigentlich sollte es ja dadurch einfacher werden.
    würde ich auch finden, wenn es bestandschutz für die normalen eintragungen geben würde. dann könnte jeder selber entscheiden ob er die rallyezulassung möchte oder nicht.


    die beschränkte nutzung ist doch gar nicht zu kontrollieren, bin dann eben immer auf einer testfahrt.
    im übrigen fahr ich auch nur zu meinem schrauber und wieder zurück, kleine testrunde auf nem feldweg und gut ist.



  • Ich hatte ein ähnliches Problem:
    Soweit ich die derzeitige Situation richtig verstanden habe, verhält es sich wie folgt:
    Zunächst ist mal entscheident, in welchem Bundesland Du wohnst, bzw. der Halter des Fahrzeugs, da noch nicht alle Bundesländer die Regelungen zum KFP umgesetzt haben und die die umgesetzt haben, haben das nicht einheitlich getan.


    Weiterhin ist es entscheidend, was Du an dem Fahrzeug verändern bzw. eintragen lassen willst. Es gibt, zumindest ist das in Thüringen so, eine Liste mit sogenannten motorsportspezifischen Änderungen, die lassen sich nur noch durch einen KFP eintragen. Nach meiner Kenntnis gehören dazu: 6-Punkt-Gurte, wegen der fehlenden Automatik, Schalensitze, wegen der fehlenden Verstellung und auch jeder Einschweißkäfig egal ob Eigenbau oder zertifiziert. Gibt noch ein paar andere Sachen aber die sind nicht so entscheident.


    Die anderen Dinge wie Fahrwerk oder Kat sind unkritisch, dass macht jeder Prüfer, gibts ja für andere Fahrzeuge auch.


    Wenn Du die Dinge schon eingetragen hast, dann versuche einfach die gleichen Produkte, nur mit aktuellem Herstelldatum zu bekommen. Hat bei meinen Gurten und Sitzen problemlos geklappt. Diese werden ja mehere Jahre hergestellt, zum Glück jedenfalls. Meine Gurte wurden allerdings nun im letzten Jahr das letzte mal hergestellt. Zum Glück habe ich noch welche bekommen. Ich verliere damit zwar 1 Jahr, aber immer noch besser als KFP.


    Was zumindest bei Gurten auch geht: Es gibt von Schroth welche mit E-Kennzeichen, die kannst Du ohne Eíntragung einbauen, bzw. werden ebenfalls problemlos eingetragen.


    Ich find das alles auch mehr als bescheiden. Der KFP wird kommen, wenn wir Aktiven nicht einen Weg finden, Druck auf den DMSB auszuüben, aber da fällt mich ehrlich gesagt nichts ein. Wir sind dazu viel zu wenige und niemanden störts, wenn wir unser Hobby nicht mehr betreiben können.


    Der große gelbe Gott HT hat mal in einem Interwiev gesagt, es gibt eh viel zu viele Rallyes in Deutschland. Und er wird es schaffen, das es weniger werden. Irgendwann haben wir dann Zustände wie in der Schweiz, es gibt noch 5 oder 6 Veranstaltungen und dort fahren Ausländer oder Leute mit sehr viel Geld.


    Also, sieh zu, dass Du neue Gurte bekommst oder kauf Dir die Dinger von Schroth und fahr Rallyes solange und die gelben Engel noch lassen...

  • Mich wunderts dass es noch keiner bemerkt hat:


    http://www.dmsb.de/active/deta…p-pflicht-im-rallyesport/


    Prost Mahlzeit, unabhängig davon ist aber wohl noch nicht geklärt, was man jetzt mit einem KFP-Auto alles betreiben darf!
    Besonderes interessant ist der KFP für wirkliche Gruppe G Einsteigerfahrzeuge...


    Dann warten wir mal ab,wenn der KFP Scheiß nur zur Veranstaltung berechtigt dann ist wohl 2017 Schluss für mich. :mad::mad:

  • Ich weiß jetzt schon was passieren wird. Jetzt schimpfen wir alle und 2017 fahren wir alle zum kfp machen und werden wieder starten.
    so wars mit anzügen, später mit eigenbaukäfigen, jetzt mit hans und 2017 mit kfp

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  • Hat sich eigentlich jemand mal Gedanken darüber gemacht, ob es vor dem Gesetz vertretbar ist, dass eine KFZ-Steuer erhoben wird, jedoch eine Nutzung des Fahrzeuges mit dem KFP im Öffentlichen Straßenverkehr zu allen Fahrten außerhalb von Veranstaltungen verboten ist?


    Meine Entscheidung steht jedenfalls fest. Neues Rallyeauto wird es nicht geben. Entweder kann ich meinen Hobel so weiter treten oder ich steig aus. Was dann wohl spätestens zum 1.1.2017 soweit ist.
    Einen KFP kommt für mich nicht in Frage.:mad:

  • Ich weiß jetzt schon was passieren wird. Jetzt schimpfen wir alle und 2017 fahren wir alle zum kfp machen und werden wieder starten.
    so wars mit anzügen, später mit eigenbaukäfigen, jetzt mit hans und 2017 mit kfp


    Patrick, ganz genau so wird es sein!!


    Unabhängig davon - weiß nicht ob es hier schon geschrieben wurde - steht auf der 1. Seite im KFP folgendes:


    "1. Die Inbetriebnahme der Kraftfahrzeuge auf öffentlichen Straßen darf nur zur Teilnahme an vom DMSB oder seinen Mitgliedsorganisationen genehmigten und registrierten Motorsport – Veranstaltungen einschließlich deren An- und Abfahrten zu und von solchen Veranstaltungen erfolgen (ein Nachweis - z.B. Nennungsbestätigung oder Ausschreibung mit Genehmigungsnummer - ist vom Fahrer mitzuführen).
    Dies gilt auch für Prüfungs-, Probe- und Überführungsfahrten sowie für Fahrten zum Zwecke der Reparatur oder Wartung des betreffenden Kraftfahrzeuges. § 31 Abs. 2 StVZO bleibt unberührt"


    Wobei ich den ersten Satz eindeutig verstehe, mit dem zweiten aber so meine leichten Probleme habe.

  • Ich weiß jetzt schon was passieren wird. Jetzt schimpfen wir alle und 2017 fahren wir alle zum kfp machen und werden wieder starten.
    so wars mit anzügen, später mit eigenbaukäfigen, jetzt mit hans und 2017 mit kfp


    Nicht jeder.


    Ich wohl nicht, mir hat die Abschaffung der H den Rest gegeben. Zusammen mit dem Hickhack wegen der Motorblöcke, da hab ich mich mit einigem Bedauern entschlossen, nicht mehr unter dessen Fahne zu fahren.


    Dabei wirds bleiben, wenn nicht noch was Grundlegendes passiert. Beim Navc bin ich besser aufgehoben.


    Und wenn ich da alle Veranstaltungen mitnehme, hab ich auch genug zu tun.


    Gruss Jo

  • Ich weiß jetzt schon was passieren wird. Jetzt schimpfen wir alle und 2017 fahren wir alle zum kfp machen und werden wieder starten.
    so wars mit anzügen, später mit eigenbaukäfigen, jetzt mit hans und 2017 mit kfp


    Manche schon, aber nicht alle, vielleicht noch nicht einmal viele. Die Starterzahlen werden halt zurückgehen, weiter und weiter. Dies betrifft aber nur die, die schon ein Auto haben und dann eben nochmal Geld drauflegen müssen um weiter mitzufahren.
    Was ist mit denen die gerne einsteigen oder aufsteigen würden, für die aber die Schwelle dann nochmal höhergelegt wird? Weniger Nachwuchs, weniger Starter, etc pp....

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