Rallye-Vignette KFP - TÜV DEKRA Zulassung Abnahme :: Allgemein

  • Ansonsten NAVC und im benachbartem Ausland fahre.


    Und wie willst Du den Wagen denn zulassen?
    Hier gehts ja nur noch mit KFP und dieser gilt nur für DMSB-Veranstaltungen und in Deutschland!


    [MENTION=1198]Stefan Blank[/MENTION]
    Super Ideen.


    Meine Fragen werden in diesem thread aber nicht beantwortet. Selbst die Suchkriterien brachten keine Antwort zum Vorschein.

  • [MENTION=12658]Hamer[/MENTION]. Das ist ja genau das Thema. Für neu Aufgebaute Fahrzeuge mag der KFP eine Lösung sein (wenn auch keine Gute). Aber für bestehende Fahrzeuge ist es quatsch. Denn dort ist ja kein Problem bei der Zulassung da ja alle Eintragungen vorhanden sind!

  • .... Meine Fragen werden in diesem thread aber nicht beantwortet. Selbst die Suchkriterien brachten keine Antwort zum Vorschein.....


    Und die "Experten" der "Rallyeleitstelle" haben auch keine Antworten auf viele Fragen. Wenn nicht bald präzise Antworten auf viele ungeklärte Fragen gegeben werden, wird 2017 ein "trauriges" Jahr... nicht nur für Teilnehmer, auch für Veranstalter. Wer nicht spätestens bis zur Mitte dieses Jahres bei irgendeiner Prüforganisation seinen KFP plant, wird nicht am Anfang 2017 bei einer Rallye starten, da die Flut der später eintreffenden Anträge nicht in der Kürze der Zeit bearbeitet werden können... :(

  • Das hört sich mal nach einer richtig einfachen Lösung an ;)
    Nur mal eben kurz die halbe StVZO auf links gedreht, aber ansonsten sehr realistisch...


    Vielleicht in Panama aber nicht in Deutschland.


    Nun, der DMSB hat sich mit dem Verkehrsministerium ja auch auseinandergesetzt und einige Dinge "auf links" gedreht. Wenn möglichst viele "Ideen" zusammen kommen, gibt es vielleicht die Möglichkeit, dass sich "ein Verbündeter" findet, der aus allen "Ideen" ein durchsetzungsfähiges Konzept zustande bringt, dass auch entsprechend umgesetzt werden kann.
    So ein Modus nennt sich "Brainstorming"... soll bei vielen Dingen schon Wunder gewirkt haben.


    PANAMA... eigentlich eine gute Idee... gründen wir doch eine Briefkastenfirma... ist doch gerade groß in Mode. Mit den damit verdienten Millionen können wir vielleicht den einen oder anderen beim DMSB "auf den rechten Weg" bringen... gedanklich... vielleicht...


    Hab´ da noch was vergessen, bevor´s was auf die Mütze gibt:
    Vor "PANAMA" - Ironiemodus an.... - nach "vielleicht..." - Ironiemodus aus

  • Ich persönlich find das mit dem KFP nich allzu schlecht.. hab selber einen für ein Gruppe G Fahrzeug, kann ich mich nicht drüber beschweren :)
    Das Problem seh ich momentan eher in den veralteten Reglements..

  • ...nicht "allzu schlecht" heißt aber auch nicht "gut" oder "perfekt" ... Sofern man selbst nicht von Problemen betroffen ist, braucht man sich auch nicht "beschweren"... (?)


    Nur wenn keine "Konkurrenz" in Form von "Mitbewerbern" mehr am Start ist, braucht es auch keine Veranstaltungen mehr. Somit wären dann nicht nur das "Gruppe-G-Auto" sondern auch der "KFP" überflüssig.


    :confused:Mit Verlaub... aber wie dieser Beitrag konstruktiv zu verstehen sein soll... ich weiß es nicht.:confused:

  • Und die "Experten" der "Rallyeleitstelle" haben auch keine Antworten auf viele Fragen. Wenn nicht bald präzise Antworten auf viele ungeklärte Fragen gegeben werden, wird 2017 ein "trauriges" Jahr... nicht nur für Teilnehmer, auch für Veranstalter. Wer nicht spätestens bis zur Mitte dieses Jahres bei irgendeiner Prüforganisation seinen KFP plant, wird nicht am Anfang 2017 bei einer Rallye starten, da die Flut der später eintreffenden Anträge nicht in der Kürze der Zeit bearbeitet werden können... :(


    Nicht nur 2017.
    Dachte mir: Kannst ja Gesetzestexte lesen, vielleicht verstehste das und kannst mal Licht ins Dunkle bringen.
    Denkste. Ich lese da nur Texte, aus denen Lobbyarbeit und persönliche Gusto zu lesen sind.


    Aber zurück zum Thema:
    Also: Nicht nur 2017, sondern auch schon jetzt.
    Befreundetes Team hat gerade das Problem. Auto neu zugelassen mit KFP. Soweit alles gut gelaufen.
    Nur gilt der KFP / die Zulassung dank Vermerk in den Unterlagen nur bis zur Grenze der BRD.
    Tja, und was nu? Wollen nach DK um die minirallysyd mitfahren und keine Zulassung, kein Versicherungsschutz...
    Ganz großes Kino.

  • Erst lesen, dann meckern... Wobei ich den Punkt mit der Fahrerfassung für unrealistisch halte. Oder zumindest der Zeit voraus, solange wir nicht etwas ähnliches als Mautsystem für alle PKW haben, was hoffentlich noch ne Weile dauert...


    Gruss Jo

  • 70 € pro 100ccm ?
    2 Liter Hubraum 1400 € ?
    Gehts noch


    Ich weiß, Text ist lang... aber (zuende-)lesen und verstehen... hilft. Dann noch mal den Rechenschieber herausgeholt, falls kein Strom für Taschenrechner vorhanden. Jetzt - beruhigen - und noch einmal posten...

  • Wobei ich den Punkt mit der Fahrerfassung für unrealistisch halte. Oder zumindest der Zeit voraus, solange wir nicht etwas ähnliches als Mautsystem für alle PKW haben, was hoffentlich noch ne Weile dauert...


    Hat eigentlich mit "Maut" wenig(er) zu tun, sondern eher mit der Abrechnung einer Smartphone-Rechnung. Da die "Go-Box" für LKW in Österreich funktioniert und die LKW-Maut in D ebenfalls, sähe ich da kein "futuristisches" Problem. Dies System muss nicht nur in D sondern überall in der Welt funktionieren, denn ein in D zugelassenens Auto muss auch Steuern zahlen, wenn es in China bewegt wird.
    Anderer Vorschlag wäre gut, würde das Brainstorming beflügeln.

  • Hi Stefan,


    ich seh da ne Menge Probleme...


    Z.B. auch darin, dass Rallyeautos Bastelkarren sind... Mein Auto verbringt etwa 75% seiner Zeit auf der Hebebühne, mal mit Batterie, mal ohne. Mal mit Achsen dran, mal ohne. Wie soll so eine Box da manipulationssicher mit vertretbarem Aufwand funktionieren? Also so, dass es nicht teurer wird, als die 2000 Euro pro Jahr für den vollen Steuersatz... Wie soll das Teil unterscheiden, ob ich das Auto durch die Werkstatt schiebe, oder ob es auf dem Anhänger unterwegs ist. Wer soll mich hindern, das Teil geschickt zu manipulieren...


    Das wird so nix, denke ich. Oder es wird unerträglich teuer, aufwändig und bürokratisch. Mit vereidigten Sachverständigen zum neu verplomben, weil der Jo mal wieder am Radsensor rumschrauben musste, weil das Radlager Geräusche machte... Oder weil der Motor wieder mal raus musste. Da seh ich keine echte Chance.


    Alternative Vorschläge? Bin gerade etwas fantasielos... Vielleicht fällt mir ja heute Nacht was ein ;)


    Gruss Jo

  • Ok, hab geschlafen...


    Ein stinknormales Fahrtenbuch vielleicht? Auch da gilt, mein Auto hat keinen echten Km-Zähler... Batterie abgeklemmt oder auch nur den ja vorgeschriebenen Hauptschalter ausgemacht, schon ist alles auf Null.


    Trotzdem, gefahrene Strecke könnte ich schon jeweils aufschreiben. Wäre aber vom Zoll auch nicht wirklich zu kontrollieren...


    Mehr Ideen?


    Gruss Jo

  • Ok, hab geschlafen...


    Upps... schlecht (?) oder zu lang...


    Der Mobiltelefonanbieter schickt Dir auch die Rechnung, wenn Dein Akku mal leer ist.
    Und die gefahrene Strecke ist nicht maßgeblich, sondern die Tatsache, dass das Fahrzeug "in Betrieb gesetzt" wurde und dafür "Steuer" zu entrichten ist.


    Natürlich startet man „das Auto“ mehrmals am Tag und das bedeutet nicht, dass für jedes Starten die Steuer für einen Tag zu entrichten ist.... ?(
    Es wird technisch sicherlich möglich sein, eine elektronische Abrechnung zu entwickeln, die erkennen kann, wann 24 Stunden vorbei sind, und die nächsten 24 Stunden beginnen. (Wenn man 15 Minuten vor Mitternacht aus der Werkstatt will, dann sollte man bis kurz nach 0:00Uhr warten, um nicht 2 Tage Steuer zu bezahlenn...:( )


    Wenn wir bei den zugrundeliegenden €70.- / 100ccm die Steuer für einen 2 Liter berechnen, beträgt die Steuer -richtig- €1400.- / Jahr
    Das macht einen Betrag von € 3,85.- / Tag.
    Wenn man nun eine Nutzung von 100 Tagen im Jahr annimmt ( Veranstaltungen, Testfahrten, An- / Abfahrt zum TÜV, etc.) käme eine Kfz-Steuer von € 385 zum Tragen – ein Betrag, der durchaus als „bezahlbar“ zu betrachten ist.


    Und dies System unabhängig von der Bordspannung zu machen, ist sicherlich auch technisch umsetzbar.

  • Hi Stefan,


    nicht alles was hinkt, ist auch ein Vergleich.


    Der Mobilfunkanbieter weiß, ob ich seine Stationen nutze. Ob sich mein Handy dort einloggt, ob er Daten von ihm empfängt oder sendet. Er kann mir alle Gespräche nachweisen, und muss die Verbindungsdaten sogar speichern und ne Zeitlang aufheben.


    Soweit sind wir auf den Straßen noch nicht. Eine Straße ist ein Stück Asphalt, und die Autos loggen sich dort nicht ein. Sie rollen einfach nur drüber. Wegen mir kann das auch so bleiben. Und nein, selbst der NSA kann mein Handy nicht anpeilen, wenn ich den Akku herausnehme. Höchstwahrscheinlich auch dann nicht, wenn ich es nur ausschalte.


    Deine technische Lösung wäre für uns Nutzer unbezahlbar, nicht manipulationssicher und nur wenig praxistauglich. Bedenke, wir reden nicht von einem Massenmarkt, wo eine Elektronikbox nachher nur noch ein paar Euro kostet, sondern für etwas hoch spezielles, nur für eine Handvoll Rallyeautos zu entwickelndes Gerät.


    Zumindest so lange, wie nicht eh alle Autos über Nummernschilderfassung, Onboard-Unit oder ähnliches erfasst würde. Und da sind wir wieder beim (streckenbezogenen) Mautsystem. Gäbe es das, könnte es die Rallyeautos wohl mit erschlagen.


    Um aufs Schlafen zurückzukommen, Zeit für dich wach zu werden und mit dem Träumen aufzuhören ;)


    Vielleicht streichen wir den Punkt mit der Steuer fürs Erste von deiner Liste, und setzen ne normale (oder bestenfalls) reduzierte Steuer fest...


    Es ist für unsereins nicht schön, für ein nur eingeschränkt nutzbares Fahrzeug die volle Steuer zu entrichten, aber wenigstens musst du dann zur Umsetzung deiner Pläne nicht auch noch alle Finanzminister der Länder und des Bundes auf deine Seite bekommen...


    Gruss Jo

  • Das mit der "reduzierten Steuer" ist schon bei meinem Wohnmobil fehlgeschlagen... die hat sich nämlich (leider) verdoppelt. Aber Du hast recht Jo, ich "streiche" den Punkt "Steuer" mal gedanklich...


    Nur wenn den Aktiven Rallyepiloten nicht schnell etwas einfällt, dann sehe ich für den mit "zugelassenen" Fahrzeugen auszuübenden Motorsport mehr als schwarz... und Deutsche Motorsportler werden mit in Deutschland zugelassenen Fahrzeugen keine Möglichkeit haben, an Veranstaltungen im Ausland teilnehmen zu können, da sie nach den bisherigen Erkenntnissen gegen Gesetze verstoßen.


    Nun wollte ich auch nur eine Diskussion anstoßen... umsetzen müssen es andere, und letztlich wird sich zeigen, wie ernsthaft die Deutschen Rallyefahrer daran interessiert sind, dass ihr Hobby erhalten bleibt und ob die Lobby der Fahrzeugvermieter und die der Zubehörindustrie einflussreich genug ist, um gegen die schwachsinnigen Entscheidungen der "FfM-M-Connection" etwas ausrichten zu können.


    :mad:5 Minuten vor 12 ist es schon lange nicht mehr, der Wecker klingelt bereits...:mad:

  • gibt doch eine ganz einfache Lösung. Der DMSB entfernt den 1. Paragraphen. Dies wird er sicher nicht Freiwillig tuen. Hier wäre ein GEMEINSCHAFTLICHES herantreten der Fahrer an das KBA unabdingbar!
    Denn wenn dieser Paragraph wegfällt, wäre zumindest ein Teil der Probleme gelöst!


    man könnte ja schreiben "Das Fahrzeug darf nur zum Einsatz bei behördlich genemigten Motorsport Veranstaltungen genuzt werden. Des weiteren sind Probe- und Einstellfahrten zulässig"


    Wäre genau wie beim 07er Kennzeichen. Probefahrt OK. Fahrt in die Arbeit oder zum Einkaufen nicht ok! Schon wäre das (größte) Problem gelöst.

  • Hi Martin,


    das wäre durchaus ein gangbarer Weg. Dem DMSB wird man nur schwer verbieten können, für SEINE Rallyes auf einem KFP zu bestehen.


    Aber dem KBA mal deutlich machen, dass der DMSB nicht die Motorsporthoheit in Deutschland hat, demnach der Paragraph in seiner jetzigen Form diskriminierend ist, und geändert werden muss... Völlig am DMSB vorbei, das hätte schon seinen Reiz.


    Gibt's den in unseren Kreisen keine Rechtsanwälte, die sich an sowas eine gewisse Berühmtheit verdienen wollen?


    Gruss Jo

  • Lese immer wieder 'DMSB genehmigte Motorsportveranstaltungen !


    Streicht das mal, und setzt ' DMSB genehmigte Rallyes !


    Habe mal mit dem Fürsten des deutschen Motorsport telefoniert weil ich mit dem Gedanken gespielte habe
    einen VLN-Serienwagen über KFP zuzulassen.
    Antwort ( wahrheitsgehalt so fraglich wie bei allem aus der Quelle... ) war ich dürfe den Kilometer da hoch zur VLN
    nicht legal über Strasse fahren da es keine Rallye ist !


    Betrifft wohl auch all die Träumer die glauben mit dem KFP zum Slalom fahren zu dürfen !


    All meine aktuellen Wettbewerbsfahrzeuge bleiben KFP frei !


    Dann lieber nur noch im Ausland fahren !

    MRC DESIGN - Helmlackierungen von Carsten Meurer


    Karting bis F1 seit über 20 Jahren

    Einmal editiert, zuletzt von carsten.meurer ()

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