Rallye-Vignette KFP - TÜV DEKRA Zulassung Abnahme :: Allgemein

  • KFP-Pflicht für historische Rallye-Fahrzeuge:


    In seiner Sitzung vom 6. Juli 2016 hat das DMSBExekutivkomitee beschlossen,
    die KFP-Pflicht für historische Rallyefahrzeuge zu liberalisieren.


    Für historische Fahrzeuge gemäß Anhang K, welche über einen gültigen HTP verfügen, wird die für 2017 vorgesehene KFPPflicht bis auf Weiteres nicht gelten.

    Für alle übrigen Fahrzeuggruppen –
    etwa aus den Gruppen N, F, CTC und
    andere – gilt die KFP-Pflicht für Fahrzeuge
    mit Zulassung in Deutschland
    bei Rallyes ab dem 1. Januar 2017.
    Darüber hinaus gilt die KFP-Pflicht für
    Fahrzeuge der Gruppe G demnach
    nicht ab 2017, sondern wird erst ab
    dem 1. Januar 2019 wirksam.

  • Ich muss hier mal ein Lob auf den DMSB aussprechen.
    -Montag KFP Antrag per Mail abgeschickt
    -Mittwoch Rückfrage wegen 2 Kleinigkeiten
    -Freitag Abend geänderten Antrag wieder per Mail zum DMSB
    -Dienstag KFP im Briefkasten


    Jetzt noch am Mittwoch zum TÜV und dann war die Sache in nicht mal 3 Wochen hoffentlich komplett erledigt.

  • Ich muss hier mal ein Lob auf den DMSB aussprechen.



    Jetzt noch am Mittwoch zum TÜV und dann war die Sache in nicht mal 3 Wochen hoffentlich komplett erledigt.


    Nach dem TÜV aber mit dem Gutachten für die Ausnahmegenehmigung noch zum Regierungspäsidium........ Vorher nix Zulassung!

    pure Vernunft darf niemals siegen

  • Hat jemand Infos, wie es bezüglich 07er und H-Kennzeichen hinsichtlich KFP gehandhabt werden soll (bei Fahrzeugen, die keinen FIA Wagenpass nach Anhang K besitzen)?

  • Und morgen machen wir eine Petition gegen die hohen Spritpreise und übermorgen gegen die KFZ-Steuer.


    Nicht falsch verstehen, ich finde die KFP-Pflicht auch großen Mist (den KFP an sich nicht...)
    Aber was bewirkt man damit? Der DMSB wird schon selbst wissen, dass niemand schreit "Hurra, ein Stück Papier mehr, dass mit Aufwand und Kosten verbunden ist".

  • ALS ADRESSE MUESSTE GENANNT WERDEN NICHT DMSB SONDERN:


    MARTIN SCHULZ ( SPD) und EU-Parlamentspraesident


    Einheitliche Zulassungsvorschriften müssen her. Und das europaweit. Den "Wagenpass" verhindert man dann allerdings nicht unbedingt, braucht aber sein Auto nicht mehr teuer zulassen.....


    Aus der Sonne gruesst
    FBE



  • ....wir testen das gerade aus. Mit einem homologierten (oder ehemals homologierten) Auto fahrt ihr in
    Frankreich , ohne dass das Auto angemeldet ist. Steht euer Name nicht im Kfz-Brief, so müsst ihr den
    Kaufvertrag bei der Papierabnahme vorlegen.


    In diesem Kfz-Brief braucht nix an Änderungen eingetragen sein!
    Ihr könnt also mit eurem "Schaetzchen-mit den vielen Eintragungen" Rallye fahren und habt keine Einschränkungen im normalen deutschen Straßenverkehr.


    Schreibt eure Petition um und ab damit an die EU und nicht (!) an den DMSB.
    Fordert einheitliche EUROPAEISCHE Regeln.


    Oder gibt es Leute,denen dann erneut etwas nicht in den Kram passt ?



    Aus dem RALLYEWUNDERLAND gruesst


    Fbe

  • Solange alles gut geht, alles kein Ding, auch mit "gefälligen" Alt-Eintragungen oder unter falschen Angaben erschlichenen Doppelkarten. Aber was sagen Versicherung, Gutachter und Staatsanwalt, wenn es mal mit hohem Sach- oder gar Personenschaden gekracht hat? Dann helfen auf einmal saubere, verfahrenssichere KFP Dokumente.

  • Guten Morgen,



    Hier wird tatsächlich auf den falschen Leute draufgekloppt



    Der dmsb hat sicherlich intensiv gekämpft, damit überhaupt eine Zulassung im Bürokraten-Dschungel Deutschland möglich ist.
    Das empfinde ich als starke Leistung.


    Was schnell passieren muß :
    den KFP heute/jetzt gleich um mindestens 1 Jahr verschieben und auf eine einheitliche europäische Lösung drängen.


    In Frankreich fährst du mit unangemeldetem Fahrzeug Rallye und der Franzose kann dafür nicht in Deutschland starten.
    Das ist für mich nicht die Vorstellung von einem "grenzenlosen" Europa.


    Ich für meinen Teil werde heute an Olaf Lies (Verkehr+Wirtschaft) in Hannover schreiben, er möge seinen SPD-Partei-Genossen Martin Schulz um diese für Motorsportler wichtige europäische Harmonisierung bitten. In Sachen "grünes Kennzeichen" hat Lies auch schon sein Bestes gegeben. Das "versickerte" dann allerdings auf Bundesebene.


    aus Hannover die besten Grüße


    FBE


    PS
    Kalle von der Braunschweiger Welfen-Winter hatte eine Umfrage gestartet und gebeten sich zu melden, wenn das Team an der Welfen-Winter 2017 teilnehmen möchte. Auch nach vorhandenem KFP wurde gefragt.
    Ca. 5 (fünf !)Teams wollen fahren. Wenn ihr mich fragt, ist auch die Welfen-Winter 2017 gestorben . Es eilt also tatsächlich . Die Regeländerung muß schnell abgebrochen werden. Hier ist der DMSB allerdings gefordert.

    Einmal editiert, zuletzt von Frank E. ()

  • In Frankreich fährst du mit unangemeldetem Fahrzeug Rallye und der Franzose kann dafür nicht in Deutschland starten.
    Das ist für mich nicht die Vorstellung von einem "grenzenlosen" Europa.


    Wie ist das dort mit der Haftpflicht im bzw. "Tauglichkeit" (TÜV) für den Straßenverkehr geregelt? Das sind IMHO die Punkte, an denen es hier scheitert.

  • Wie ist das dort mit der Haftpflicht im bzw. "Tauglichkeit" (TÜV) für den Straßenverkehr geregelt? Das sind IMHO die Punkte, an denen es hier scheitert.


    Guten Tag,


    die Versicherung zahlt der Veranstalter (....und holt das Geld dafür über das Nenngeld wieder herein)
    Die technische Abnahme ist schon (gefühlt) etwas genauer als in Deutschland. Basis ist das Homologationsblatt, das während der Veranstaltung im Auto zu sein hat.
    Autos nach der F2000 (ähnlich Gruppe F bis max 2000ccm) benötigen eine Art Wagenpaß (ähnlich KFP). Der kostete einem Pfälzer-Team direkt vor der Abnahme einen Zehner (!).


    Der einzige Nachteil der franz. Regelung ist meiner Meinung, dass man mit dem Auto keinen Meter (z.B. zu Testzwecken - in die Werkstatt)fahren kann.
    Aber das haben wir auch schon nie im öffentlichen Straßenverkehr gemacht.


    Sollte man nicht in Richtung der frz. Regelung eine politische,einheitliche europäische Regelung für den Rallyesport herbeiführen ?


    Aus Hannover grüßt


    FBE

  • wäre eine perfekte Regelung. Leider in D nicht machbar, da der Deutsche Motor Sport Bestatter aus Frankfurt daran ja nix verdient!

  • Hallo Frank,


    die Versicherung zahlt der Veranstalter (....und holt das Geld dafür über das Nenngeld wieder herein)


    den Vorschlag hätte ich auch gebracht. Die Wahrscheinlichkeit, daß ein Teilnehmer einen Unfall auf den Verbindungsetappe verursacht, ist gegenüber dem "Schaden", den Veranstaltern regelmäßig z.B. für zertrampelte Saat aus der Versicherung zahlen müssen, zu vernachlässigen. Also eine Win-Win Situation für Teilnehmer und Versicherung.


    Zitat

    Die technische Abnahme ist schon (gefühlt) etwas genauer als in Deutschland. Basis ist das Homologationsblatt, das während der Veranstaltung im Auto zu sein hat.
    Autos nach der F2000 (ähnlich Gruppe F bis max 2000ccm) benötigen eine Art Wagenpaß (ähnlich KFP). Der kostete einem Pfälzer-Team direkt vor der Abnahme einen Zehner (!).


    Der einzige Nachteil der franz. Regelung ist meiner Meinung, dass man mit dem Auto keinen Meter (z.B. zu Testzwecken - in die Werkstatt)fahren kann.
    Aber das haben wir auch schon nie im öffentlichen Straßenverkehr gemacht.


    Damit könnte ich leben. Wie oft ist das denn auch nötig? Die Rundstreckenfahrer können es nicht und auch die müssen testen. Ein(e) passende(r) Privatweg Test-/Einstellfahrt findet sich immer.


    Zitat

    Sollte man nicht in Richtung der frz. Regelung eine politische,einheitliche europäische Regelung für den Rallyesport herbeiführen ?


    Unbedingt!


    Lars

    Einmal editiert, zuletzt von Funk ()

  • Wie ist das dort mit der Haftpflicht im bzw. "Tauglichkeit" (TÜV) für den Straßenverkehr geregelt? Das sind IMHO die Punkte, an denen es hier scheitert.


    Hallo,


    ein französisches Rallyeauto braucht weder Brief, noch Zulassung...die Versicherung wird wärend der ganze Veranstaltung vom Veranstalter geleistet...das heisst aber das Roadbook muss zu 100% respektiert werden...ein "Falschfahren" wird mit ausschluss bestraft. Die Nenngelder für eine R35 (eingentlich 40km Wp in F) kosten 335€, die passende Lizenz zu R35 240€+ 40 bis 60€ mitgliedschaft in einem Ortsclub...also schon lange nicht billig...!!
    Zudem kenne ich mehrere Fällen wo es mit der Versicherung nicht wirklich so geklappt hat wie es sollte...


    Der "Passeport Technique" ist nichts anderes wie ein Wagenpass und ist für jedes Auto Pflicht. Früher konnte mann den Pass im Rahmen einer Veranstaltung bei Vormeldung machen lassen. Heute ist sowas eher Ausnahme, mittlerweile gibt es fesgelegte Termine wo die TK's die Auto's abnehmen. Meistens werden die Fahrkosten für die TK's verlangt. Bei den Veranstaltungen ist es nicht komplizierter wie eine Abnahme in D. Es ist wichtig die Homologationblätter mitzuführen (kosten zB in F 110€ gegen 45€ in D) !!!
    Aber es gab zB bei Einführung des Hans eine "note France" das ermöglichte eine Zertifizierte Zelle zu erweitern um den richtigen Winckel für die Gurten zu erreichen...solch ein Auto ist im DMSB gar FIA nicht mehr zulässig...
    Die Entscheidung Rallyautos ohne Brief starten zu lassen kam mit der Ankunft der R-Autos die als Bausatz mit Karosse verkauft wurden...früher war es in F die Regel das mann die Papiere eines Schrottauto übernommen hat. Das gibt es sogar Motorsportbilder wo das selbe Kennzeichen an der selben Rallye 2x gestartet ist...auf verschiedene Auto's (Werksauto's versteht sich !!!!)


    Also als Franzose habe ich mich seit 2006 für Rallysport in D entschieden...habe auch einige begeisterte Kollegen mitgebracht...die wollen/können in F nicht mehr starten...weil es dort leider schon lange keinen Breitensport mehr ist !! Bis jetzt war es in D für uns das Rallye Eldorado...zumindest für kleine Amateure die nur für ihren Spass fahren wollen !


    Wir warten jetzt alle auf ein Lösung wo wir weiterhin bei DMSB Startberechtigt sind...bei NAVC wurde uns schon zugesagt...


    Gruss aus Frankreich


    Oliver Stocker

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