Rallye fahren mit 16 oder 17 Jahren ?

  • Am besten schaut ihr mal in die Lizenzbestimmungen
    des DMSB.


    http://www.dmsb.de/content/dokumente/dmsb_356.pdf


    Danach ist, ohne jede Ausnahme, eine Teilnahme an Rallyeveranstaltungen als FAHRER nur mit einem gültigen Führerschein möglich.
    Und den gibts bekanntlich erst ab dem vollendetem
    18. Lebensjahr. Zwischen 14 und 18 Jahren
    ( der DMSB spricht von Jahrgang 1985 - 1988 )
    kann man ausschließlich bei National B-Veranstaltungen
    mit einer Tageslizenz oder einer Nationalen DMSB-Junioren-Lizenz als BEIFAHRER teilnehmen.
    Grundlage ist bei beiden Lizenzen die Einverständniserklärung der gesetzlichen Vertreter (beide Elternteile!)
    Übrigens setzt die Erteilung einer Lizenz des DMSB NICHT den Besitz eines Führerscheins vorraus!


    MfG ERIK.

  • Orginal Wortlaut aus:


    " DMSB AUTOMOBILSPORT-LIZENZBESTIMMUNGEN 2003 "



    Art. 12 Fahrerlaubnis


    (1) Für den Erwerb einer Fahrerlizenz ist der Besitz der Fahrerlaubnis nicht erforderlich.
    (2) Für bestimmte Veranstaltungsarten (z.B. Rallye) ist der Besitz der Fahrerlaubnis für das betreffende Fahrzeug vorgeschrieben (vgl. hierzu die einschlägigen Reglements und Bestimmungen). Ohne gültige Fahrerlaubnis (Führerschein) dürfen Teilnehmerfahrzeuge nicht -auch nicht teilweise- im öffentlichen Straßenverkehr bewegt werden.


    Ist doch eindeutig, klar und verständlich, oder !?!?


    MfG ERIK.

  • Na eindeutig ist hier garnichts :


    1. ... nicht , auch nicht teilweise im öff. Verkehr bewegt werden . Heißt das auch auf den WP's ( ist im Sinne der STVO kein öffentl. Verkehrsraum) ? Vom DMSB gab es bei 3 Anfragen 3 verschiedene Antworten.


    2. ... wird bei jeder Rallye , bei der man eine Lizenz vorlegt , der Führerschein verlangt - auch vom Beifahrer.
    Was soll denn das , denn zum Lizenzerwerb braucht man ja angeblich keinen Führerschein ? ?(


    3. War die ehemalige Aufteilung in Fahrer- und Beifahrerlizenz soooo schlecht ?


    4. Was soll dieser Blödsinn , daß ich bei einer 200er einen 16jährigen als Co danebensetzen kann , während das bei einer A-Veranstaltung nicht möglich ist


    Es wird Zeit , daß beim DMSB mal ein paar Aktive mitreden können und die Schreibtischmotorsportler auf so manche Unsinnigkeit aufmerksam machen.

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom !

  • also, egal bei welcher veranstalltung ich auch war, nach meinem führerschein wurde zur dokumentenabnahme immer gefragt.
    bei 200er nur der fahrer( logisch ) und bei nat.a auch die meines co.
    genau so wie es im reglement steht!


    ich finde die unterschiedliche regelung zwischen 200er und nat.a gar nicht so falsch.
    die belastungen bei einer nat.a rallye sind schon ein ganzes stück größer als bei einer 200er 8o . damit will ich ja nicht sagen das es keine jungen talente gibt die dem gewachsen sind, aber mir selber wäre das risiko und die verantwortung etwas zu groß.
    soll nicht böse gemeint sein!! :]


    gruß

  • Aber meinst Du nicht , daß jemand , der 3,5 Km lang den Aufschrieb vorlesen kann das auch über 12 Km schafft?
    Wenn Du bei einer 200er einen Fehler machst fliegst Du genauso ab wie bei einer A-Veranstaltung.
    Die Regelung an sich ist schon blöd. Schau Dir doch mal Kurt Gebhard und seinen Co an.
    Die fahren schon 2 Jahre zusammen und können doch keine A-Läufe zusammen fahren , weil Stephan keinen Führerschein hat und somit auch keine A-Lizenz bekommt.
    :D Ja - ich weiß , Kurt rast nicht so , aber es geht ja ums Prinzipielle :D

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom !

  • Hallo R.B.,
    ich stimme Dir zu. Für mich ist es auch nicht einsehbar, dass ein Beifahrer, der sich auch nur als solcher betätigt, einen Führerschein benötigt. Da schliesse ich auch internationale Veranstaltungen mit ein. Meines Erachtens ist das noch ein Relikt aus vergangenen Zeiten, als noch Langstreckenrallyes gefahren wurden und der Beifahrer auf Transportetappen den Fahrer ablöste, um diesem etwas Schlaf zu gönnen.

  • ich stimme dem zu, das wenn er einen 3,5 km langen aufschrieb lesen kann auch der 12km lange nicht das prob. darstellt.
    aber das alleine ist es ja nicht. hinzu kommt das die doppelte anzahl an wp´s gefahren wird. plus die doppelten wp-km. is schon bissi was anderes als ne 200er!
    naja,....man muß schon bis zuletzt hoch konzentriert fahren, sonst geht einem die straße aus.
    ich denk, am ende muß es jeder selbst wissen. :]


    der co hat ne sehr hohe verantwortung und darauf muß ich mich 1000%ig verlassen können.
    und kurts co :D hat dann wenn er 18 ist so viel erfahrung durch die 200er sammeln können, das es ihm leicht fallen sollte auch nat.a zu fahren. :D


    das ist aber nur meine meinung und soll nicht als regel gewertet werden :D:D

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