Alles anzeigenUm noch mal auf die Überschrift zurück zu kommen.
Ja der Rallyesport ist in der Krise. Und hier mal ein Grund sen man dich auch überlegen kann.
In den Jahren in denen der Rallyesport boomte und Jahr für Jahr interessanter wurde ( also 60er - 80er), War auch das Auto für jeden in der Boomphase. Das Auto hatte generell einen ganz anderen Stellenwert. Jeder wollte Mobil sein.
Abenteuer, wild, unabhängig etc..
Heute versucht man das Auto als Monstrum darzustellen, das gleichzeitig der Heilland ist, wenn es ein paar Gramm CO2 einspart.
Der Rallyesport ist heute einfach nicht mehr im Mainstream. Kommt nicht mehr an, weil es einfach nicht passt.
Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Alternative Antriebe, KERS etc.
oder
2. Rallye alla Ken Block, Global Rallyecross, SCORE...
Der Sport muss sehnsüchte in der Jugend wecken. Denn die machen die Stimmung (oder kann Sido wirklich singen?)
Die Evolution des Driftwinkels geht eben weiter...
Endlich jemand der so wie ich denkt.
Ich bin voll und ganz deiner Meinung.
Rallyes die eine Länge haben wie die heutige Dakar oder die frühere Safari-Rallye sind nicht mehr up to date.
Genauso sind die heutigen 200er-Rallyes nicht mehr Stand der Dinge.
Als Bsp. die Havellandrallye und die Rallye Bad Schmiedeberg.
Beide befinden sich nah beieinander und hatten ungefähr die gleichen Meisterschaften in ihrem Lauf.
Außerdem wurden beide als Schotterlauf ausgetragen mit gleichem Schotter- Asphaltanteil.
Trotzdem hatte BS doppelt so viele Starter als HR.
Also woran lag es? Was sind die Unterschiede?!
1. Ist die After-Race-Party von BS legendär!
Das bringt jede Menge Zuschauer und Partytypen zur Feier.
Letztendlich auch Geld das bei der Startgebühr nachgelassen werden kann.
2. Die wirklich riesige Zuschauerzone gegenüber des Serviceparks in BS.
Der kurze Weg für die Zuschauer ist sehr wichtig! Wers glaubt oder nicht, aber nicht jeder möchte von
WP zu WP hetzen. Außerdem befindet sich auf der Festwiese mehr als genug Attraktionen um in den
Pausen etwas Abwechslung zu schaffen. Im übrigen wieder Mehreinnahmen.
3. Eine wirklich enge Zusammenarbeit in BS zwischen den Organisatoren untereinander sowie zu den
Fahrern/Teams. Das nicht nur zu der Veranstaltung, sondern das ganze Jahr über!
Diese drei Punkte alleine reichen schon aus eine Motorsportart attraktiv für Fans und Fahrer zu veranstalten.
Das mag alles für den ein oder anderen jetzt oberflächlich erscheinen, da ich nicht auf die interne Orga beider Vereine eingegangen bin. Aber das interessiert einen Fan genauso wenig. Er sieht das ganze als Freizeitveranstaltung um sein Wochenende belustigend zum Alltagsstress vergessen zu machen.
Keiner möchte das Gefühl haben, er müsse das Hobby eines Rallyefahrers bezahlen, indem er 3€ Eintritt und 2€ für ein Programheft bezahlt. Wie schon weiter oben beschrieben, versteht es kein Einsteiger-Fan Geld für einen Acker zu bezahlen ohne Bewirtung. Oder ein Programheft für 2€ in dem nur Sponsoren aufgelistet sind.