Abschied von der Gruppe H?

  • ....... die meisten H-Fahrer, mich eingeschlossen, werden sich mit Sicherheit kein R1 kaufen......



    ...versuchs doch mal mit 'ner 1600 Corolla aus den 80ern.Die mit Heckantrieb.

    Dann fährst Du nächstes Jahr nicht R1
    aber (scheinbar immer noch)als F1600
    direkt gegen dieR1 .


    Mach da 195 PS rein und Du verdrischt wegen des Divisionswahnsinns die Männer in ihren
    R1-Serien-Kisten und wirst der neue deutsche Superstar mit Heckantrieb.


    Aber mit Glück wird die R1 ab 1.1.2014 vom ADAC/DMSB ja noch von der "F" getrennt.


    Wenn nicht, dann kann man auch nicht aus Fairnessgründen die Gruppe "H" abschaffen.



    Der Tipp mit dem/der Corolla bleibt aber unter uns - das ist doch wohl klar ?


    Sepp

    5 Mal editiert, zuletzt von Sepp Loob ()

  • Auch wenns nicht direkt zum Thema gehört, schlage ich dringend ein wenig Nachhilfe zum Thema Homologationen vor. Wenn ein 16V homologiert ist, darf man auch nur einen Kopf gleicher Bauart fahren ,nicht irgendeinen 16V Kopf. Ein abgesägter 6-Zylinder Kopf ist also NICHT erlaubt. Wenn man den richtgen Kopf hat, darf man dann z.B.auch nur den homologierten ansaugtrakt fahren. Mal eben ein paar VGS-Klappenteile kaufen ist dann nicht !!


    Und da hätte man ja schon das Problem in der CTC z.B. Kauf mal heut zu Tage einen origininalen 16V Querstromkopf für´n Opel. Selbst wenn man Nachbauten zulassen würde...Beim Uli Gerent kost so´n Nachbau glaub auch mal satte 10 Riesen.


    CTC ist alles schön und gut, nur wenn man mit Originalteilen Leistung generieren will (egal ob Motor, Bremse, Achse etc.) wird es teurer wie ein H-Auto.


  • es geht hier nicht ums Verdreschen.... wie bereits geschrieben, bin ich im Besitz eines CTC-Autos, welches für mich schnell genug ist!


    Mit geht es um die FAIRNESS der H-Auto-Besitzer, mich eingeschlossen. :)


    WER WEN mit WAS verdrischt ist mir sowas von EGAL. Meine Passion ist nicht die, bei meinem Hobby der schnellste und geilste zu sein, sondern Spaß am Sport zu haben (schrauben, fahren und mit Leute schnacken).


    Im Übrigen habe ich nichts gegen die R1-Autos. Ich finde sie schön, aber mein Fall wären sie nicht. Zur Rallye gehören sie aber auf jeden Fall und sind auch eine Bereicherung.......aber das ist nicht das Thema hier.


    Gruß

  • ....der Kadett C Gr. 4 hatte einen 16-V-Motor homologiert und auch die Verbreiterungen waren homologiert. (siehe oben: "Tome" um 13:29 !)
    1976 (also schon ein paar Jährchen zurück) hechelte Walter bei der "Monte aussichtslos
    hinter 3 Stratos her. Sicherlich hatte er 700ccm und 100 PS weniger als heute die Gruppe H-Brenner.
    Und 6-Gänge (vorwärts) hatte er auch nicht....


    Damals haben alle nach Ablauf der Homologation die Gruppe 1,2,3 oder 4 Auto in der Schrott-Presse
    eingestampft. Das war normal. Erst irgendwann in den 80ern wurden abgelaufene Homologationen quasi per Gruppe H auf alle Ewigkeit verlängert und mit irrsinnigen Freigaben versehen.


    Das Problem ist halt, daß die Gruppe H auf Basis der Gruppe 5 der Jahre 1976 bis 1981 aufgebaut ist, und diese war nie bei der Rallye startberechtigt, da gab es nur 1 bis 4. Zur Überleitung durfte die Gruppe 4 < 1976 noch bis Ende 1977 mitfahren, und damit waren auch Spezialzylinderköpfe homologiert unter der Bedingung, daß 100 Stück davon gebaut wurden.


    Wenn man einen Kadett C in der CTC mit 16v fahren möchte, geht das m.E. nur mit einer Karosse < 1978 und einem Zylinderkopf, der der 100er Serie entspricht. Marcos grünes Fahrzeug fällt damit aus, bestimmt auch Jinnys Ascona.


    BDA Escort und BMW aller Art haben es einfacher in der CTC.

    Man bekommt den Jungen aus dem Dorf, aber nicht das Dorf aus dem Jungen...

  • Man sollte vielleicht, um die Kosten nicht ausufern zu lassen in der CTC, auch ähnliche Bauteile zulassen.


    Am Beispiel vom C-Coupe ebend auch einen abgesägten 16V Kopf zulassen und nicht nur einen von den seltenen 100 homologierten Köpfen.


    Kann mir nun nicht vorstellen, das diese Leistungstechnisch soweit auseinander liegen. Denn wenn es wirklich nur die originalteile sein sollen, halte ich es für sehr schwierig und ausserdem überaus kostspielig solche autos zu bauen.


    Viele der Teile, nicht nur beim C-Coupe, gibt es ja schon garnicht mehr.


    Ich glaube auch nicht, das rein von den Kosten, ein CTC Gruppe 4 C-coupe günstiger ist wie das vom Marco Koch in Gruppe H Abstimmung.


    Nunja, ich bin mall gesannt, wann der Stufenplan vom DMSB vorgestellt wird und wie dieser ausschaut.


    Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, das eine andere Gruppe aufgeweitet wird, damit dort noch das ein oder andere H auto rein passt. Man muss ja auch mal Sparten übergreifen gucken. Wenn man z.b. in der jetzigen F (F-2005) zu der alten F zurück kehrt wäre der unterschied zur H im Slalom und Berg ja doch recht gering.


    Ich stehe demganzen recht sketisch über, und befürchte, das für viele H RallyeAutos nach 2017 wirklich schluss sein wird. Ggf. wird man sie ja am Berg, Slalom wieder sehen. Vorrausgesetzt der DMSB kommt nicht auf die Idee, auch hier die H zu verbieten.

  • Tja, irgendwann kommt einmal der Zeitpunkt, da muss auch ein DMSB erkennen, dass eine Reformation des Regelwerks dringend erforderlich ist.
    Im Laufe der Jahre wurde das Reglement der Gruppe H zwar immer weiter angepasst, von den Besitzern einiger Fahrzeuge jedoch ständig weiter ausgereizt.
    Ich meine, dass der Gedanke der Gruppe H eigentlich eher der war, Fahrzeugen ohne Homologation eine weitere Möglichkeit zu verschaffen, an Wettbewerben teil zu nehmen. Ich glaube nicht, dass die „Regelmacher“ davon ausgingen, eines Tages mit Fahrzeugen konfrontiert zu werden, die nicht mal mehr den äußeren Anschein erweckten, als seien sie jemals in einer FIA-Fahrzeuggruppe startberechtigt gewesen.
    Zumal vor gut 30 Jahren niemand damit gerechnet hat, dass zum damaligen Zeitpunkt unbezahlbare Materialien heute für „Pfennigbeträge“ zu erwerben sind.


    Schon vor vielen Jahren wäre es eigentlich richtig gewesen, dem „Umbau-Wahn“ Einhalt zu gebieten, und eine Gruppeneinteilung vorzunehmen, um den etablierten Piloten eine langfristig planbare Basis für ihr Hobby zu schaffen. ("Werksfahrer" in D gibt es ja nicht mehr, seitdem "Ausländer" in einer DRM nicht mehr gewertet werden)


    Je länger man mit Reformen wartet, umso schwerer wird man sich mit dem Abschneiden alter Zöpfe tun.
    Wann immer jemand Regeln und Gesetze aufgestellt hat, gab es kurze Zeit später auch diejenigen, die beim Durchstöbern der Gesetze Lücken entdeckt und zu ihrem Vorteil ausgenutzt haben.
    So wird es immer sein.


    Zur Leistungssteigerung bedarf es an Motoren der jüngeren Generation keiner Fräsmaschinen zum Bearbeiten von Pleueln, Kolben und Zylinderköpfen. Heute muss man IT-Fachmann sein, um das letzte Quentchen an Drehmoment aus einem Motor zu mobilisieren. Selbst die Einstellung von Differentialen und Fahrwerkskomponenten funktioniert oftmals nur durch einen Eingriff ins „zentrale Nervensystem“.


    Es wird eine gigantische Aufgabe darstellen, eine Gruppeneinteilung zu finden, die allen Motorsportlern gerecht wird und die allen bislang vorhandenen Fahrzeugen ein Betätigungsfeld bietet.
    Doch über eines muss man sich im Klaren sein: Reformen ohne Opfer gibt es nicht. Die Frage ist nur, wie weit die „Reformer“ gehen, und wie groß die Opferbereitschaft der „Reformierten“ ist?
    Wenn jetzt nicht ein richtiger Einschnitt erfolgt, dann sind Reformen keine Reformen und in Kürze erfolgt der Aufschrei derer, die bei der ersten Reform nicht über die Klinge gesprungen sind.


    Im Übrigen bin ich der Meinung, dass wir in Deutschland keine 117 Rallyeveranstaltungen pro Jahr brauchen (Quelle: Rallye200info). 40 in Deutschland wären durchaus genug.

    Und noch eines: Ich glaube nicht, dass der Rallyesport die Grundlage zum Einstieg in den Motorsport bietet.
    Wer Rallies bestreiten möchte, sollte nicht nur über ausreichend Erfahrung in Fahrzeugbeherrschung verfügen.
    Er sollte sich sogar über die Teilnahme an einer bestimmten Anzahl von Autoslaloms dafür qualifizieren müssen.
    Außerdem sollte er auch über ausreichend finanzielle Ressourcen verfügen, sich diesen kostspieligen Sport leisten zu können.

  • Ggf. wird man sie ja am Berg, Slalom wieder sehen. Vorrausgesetzt der DMSB kommt nicht auf die Idee, auch hier die H zu verbieten.


    Öffentlich spricht man da noch nicht von einem Verbot. Aber ab 2014 fährt man schon in gemeinsamer Wertung mit der E1.
    Ein Abschied auf Raten (wie ich denke), aber mit dem Vorteil, das man mit einem reinrassigen H-Auto locker in die E1 passt und somit die jahrelangen Investitionen nicht komplett für die Katz sind, was im Rallyesport dann eben nicht der Fall sein wird.

  • Stefan Blank
    danke für diesen Post. Ich finde ihn sehr objektiv und neutral.
    Nur bei der Anzahl der Rallyes hab ich eine andere Meinung. Ich bin froh ca. 6 Veranstaltungen im Umkreis von 50km besuchen zu können. Das wäre bei drastischer Reduzierung der Veranstaltungen nicht mehr der Fall.


    Alles H-Fahrer haben jetzt 3 Jahre zeit um zu schauen, was sie danach machen. Und wer den Rallye-Sport liebt und etwas Kleingeld übrig hat, der startet auch 2017 wieder. Egal ob mit einem R-Fahrzeug oder einem historischen.

    Game-Experte

  • Nur bei der Anzahl der Rallyes hab ich eine andere Meinung. Ich bin froh ca. 6 Veranstaltungen im Umkreis von 50km besuchen zu können.

    Du hast es gut. Im Umkreis von 20km habe ich eine Nat.A-Rallye, etwa zwei R200 im Umkreis von 100km, alles andere ist mindestens 150km entfernt. Norddeutschland eben...

  • Öffentlich spricht man da noch nicht von einem Verbot. Aber ab 2014 fährt man schon in gemeinsamer Wertung mit der E1.
    Ein Abschied auf Raten (wie ich denke), aber mit dem Vorteil, das man mit einem reinrassigen H-Auto locker in die E1 passt und somit die jahrelangen Investitionen nicht komplett für die Katz sind, was im Rallyesport dann eben nicht der Fall sein wird.


    Am Berg wäre es noch so. Beim Slalom nicht. Gerade jetzt, wo die FS mehr oder weniger abgeschafft wurde und nur noch durch eine Sondergenehmigung des DMSB ausgeschrieben werden darf.


    Ein H Auto passt auch nur "locker" in die E-1 wenn eine Feuerlöschanlage verbaut ist, was bei den meisten H autos vermutlich nicht der fall ist. Zumindestens nicht am Berg. Darum sind ja viele die FS und nicht die E-1 gefahren


  • Sorry Lucky,
    aber dann habt ihr eure H - Autos entweder nicht gut genug gebaut, oder aber einfach Überzüchtet.
    Ich bin auch Co und sitze in einem H Auto und unsere Ausfallquote in den letzten 5 Jahren sind genau 2 technische Defekte gewesen.
    Das kannst du als Argument so nicht bringen.

    fährste Quer....dann haste mehr......:p
    Spass ist, wenn man nach der Rallye die Fliegen von der Seitenscheibe kratzt:rolleyes:

  • Die ggf. höhere Ausfallqoute spielt doch dem niederen Ansinnen des DMSB in die Karten. Jedes H Auto was ausgefallen ist steht nicht vor deren ach so gepushten Fahrzeugen.
    Wobei ich Rallyeracer recht geben muss, Ausfälle haben zumeist etwas mit Vorbereitung zu tun welche neben dem Sorgfalts und Zeitfaktor auch den finanziellen Faktor tangieren.
    Ich habe auch eine ganze Saison einen Fehler mitgeschleppt den wir einfach nicht lokalisieren konnten. Einfachste Lösung wäre ein neues Getriebe gewesen aber das lässt die Portokasse mal eben nicht zu.
    Also arrangierte man sich mit dem Fehler, nutzte die km die man problemfrei fahren konnte um sich ne Referenz zu holen und ganz viel Spaß zu haben. Da es dann zumeist Strafzeiten wegen Reparatur und späten Stempeln gab war das bald 25 Jahre alte Auto nicht in der Nähe von Top R2 Autos zu finden bzw. vor R2 die von Leuten ohne jegliches Talent bewegt werden. Also DMSB konform.
    Und da sind wir wieder beim Thema zuschauen, lieber 5 mit Eiern bewegte Top H-Autos gesehen als 30 weichgewaschene Autos neuer Klassen.

    ***...da geht noch was...***

  • Sorry Lucky,
    aber dann habt ihr eure H - Autos entweder nicht gut genug gebaut, oder aber einfach Überzüchtet.
    Ich bin auch Co und sitze in einem H Auto und unsere Ausfallquote in den letzten 5 Jahren sind genau 2 technische Defekte gewesen.
    Das kannst du als Argument so nicht bringen.



    Da kann ich nur zustimmen.
    Aber Bernd mal ehrlich, Euer Untersatz ist sicher eines des robustesten und best-aufgebauten A/H Fahrzeuge die sich im Markt befinden. Ich saß selbst vor 10 Jahren in diesem Fahrzeug und ich kann mich nicht daran erinnern, dass wir in den 2 Jahren Rallyechallenge aufgrund technischer Gebrechen ausgefallen sind! Es gab eine Zeit, da hat Vauxhall (und Krontec) richtig gute Autos gebaut:D

  • Am Berg.....


    Ein H Auto passt auch nur "locker" in die E-1 wenn eine Feuerlöschanlage verbaut ist, was bei den meisten H autos vermutlich nicht der fall ist. Zumindestens nicht am Berg. Darum sind ja viele die FS und nicht die E-1 gefahren




    .....wegen einer Löschanlage ? ? ? ? ? ? ?

  • Da kann ich nur zustimmen.
    Aber Bernd mal ehrlich, Euer Untersatz ist sicher eines des robustesten und best-aufgebauten A/H Fahrzeuge die sich im Markt befinden. Ich saß selbst vor 10 Jahren in diesem Fahrzeug und ich kann mich nicht daran erinnern, dass wir in den 2 Jahren Rallyechallenge aufgrund technischer Gebrechen ausgefallen sind! Es gab eine Zeit, da hat Vauxhall (und Krontec) richtig gute Autos gebaut:D


    Danke für die Blumen.
    Es stimmt, es ist ein guter Untersatz. Und ärgern können wir moderne Auto`s auch noch ganz gut damit.
    Aber ganz ohne Pflege und guter Vorbereitung geht auch dieser nicht.
    Es ist doch immer eine immenze Prozedur vor jeder Rallye nötig, damit keine Ausfälle kommen.
    Schliesslich wird der "Untersatz" ja doch auch 20 Jahre alt.

    fährste Quer....dann haste mehr......:p
    Spass ist, wenn man nach der Rallye die Fliegen von der Seitenscheibe kratzt:rolleyes:

  • Sorry Lucky,
    aber dann habt ihr eure H - Autos entweder nicht gut genug gebaut, oder aber einfach Überzüchtet.
    Ich bin auch Co und sitze in einem H Auto und unsere Ausfallquote in den letzten 5 Jahren sind genau 2 technische Defekte gewesen.
    Das kannst du als Argument so nicht bringen.


    Hallo,
    der Astra ist doch aber immer noch nach Gruppe A stand oder? Also CTC.

  • Hallo,
    der Astra ist doch aber immer noch nach Gruppe A stand oder? Also CTC.


    Im grossen und ganzen ja......kleine Rückbauten wären schon von nöten.......


    Was ich jetzt nicht genau weiss, sind die Reifen 18 Zoll hats glaub ich nie gegeben:confused:

    fährste Quer....dann haste mehr......:p
    Spass ist, wenn man nach der Rallye die Fliegen von der Seitenscheibe kratzt:rolleyes:

  • Ist schon ganz schön spannend hier. Jetzt auch mein Senf:


    1. Wir erleben hier Meinungsmache der Gruppe H Fahrer, dass ohne Sie demnächst gar kein vernünftiger Rallyesport mehr stattfinden wird. Möglich, aber ich halte es für unwahrscheinlich.


    2. Die Gruppe H Lösung kam damals als Ersatz für die weggefallene Gruppe F (Ersatz durch F2005). Auch damals: Riesenaufstand, keiner wollte zurückrüsten. Ist ca. 10 Jahre her. Für mich kommt das Gruppe-H-Aus nicht allzu überraschend. Ich rechne seit ca. 10 Jahren damit. War aber wohl zu früh dran ;)


    3. Wer soviel Energie/Geld in die Umrüstung seines Autos gesteckt hat, kann ja ähnliche Energie in die Rückrüstung stecken. Da er ja dann ähnliche Beträge investiert, sollte das jährliche Investitionsvolumen sich nicht so massiv verändern. Das lohnt sich dann auch, weil man ja ein einsatzfähiges Auto kreiert. Die Teile kann man bei Ebay verticken zur Refinanzierung


    4. Die ganz Breitensport-Diskussion ist etwas überstrapaziert. Wer Breitensport machen will, kann das demnächst in einer anderen Gruppe tun. Mit den üblichen Verdächtigen, etwas langsamer im Vortrieb und beim Bremsen, Kurve sollte fast genauso schnell gehen. Und wieder gegen ähnliche Leute.


    5. Wer diesen Sport aus Leidenschaft ausübt, wird das weiter tun. In einem anderen Auto oder in anderer Konfiguration. Er wird etwas leiden, aber er wird es tun. Er kann sich messen mit Leuten, die auf dem gleichen technischen Niveau agieren und hat weiter guten Sport.


    6. Und hierfür gibts wohl jetzt Haue:


    Wer diesen Sport vor allem deswegen ausübt, um mit extrem schnellen Material GANZ vorne mitzufahren oder ein Dauersieg-Abo zu haben, der muss natürlich wieder richtig böse investieren. Das ist schade für denjenigen. Aber wer nun diesen inneren Zwang verspürt (oder nennen wir es mal positiv: extremen Ehrgeiz) unbedingt gewinnen zu wollen/müssen, der wird größere Geldbeträge in die Hand nehmen müssen. Aber vermutlich auch tun.


    Denn er will es irgendwie möglich machen, am Samstag abend vor 200 Leuten als derjenige dazustehen, "zu dem es aufzuschauen gilt". Sei es mit Kohle, mit Mut, mit Wahnsinn, mit Können oder mit Einflussnahme auf den DMSB.


    7. Also alles kein Problem:


    Wer Bock hat auf Motorsport, wird ihn weiter ausüben können. Und dass man gelegentlich ein neues Sportgerät braucht gehört zu jedem Sport dazu. Warum auch immer. Wenn man seine Karre kleinmacht, baut man ja auch was neues auf und jammert nicht rum, warum da kein Fangzaun auf der WP stand !

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