Abschied von der Gruppe H?

  • Klar sehe ich das als Betroffener viel düsterer...


    Unser Auto passt absolut nicht in die F. Da ist nichts zu machen. Als CTC taugt es auch nicht.


    Mich haben auch schon viel zu viele F-Autos versägt, als dass ich glauben würde, da geht nichts...


    Was mich an der F eher stört, es kommt zu sehr dasBasis-Auto an. Ein M3 ist in der F nicht viel schlechter als in der H. Der hat eben alles schon serienmäßig, was man gern hätte. Abgesehen vom sequentiellen Getriebe vielleicht. So steuert das dann mittelfristig auf einen Einheitsbrei hin, denke ich.


    Etwa aus nem Einser Golf wird in der F kein gutes Rallyeauto mehr werden können. Persönlich finde ich das schade. Um die C-Kadetten etc. ist es auch schade.


    Aber das ist ja auch alles schon hundertmal gesagt... Wenn der DMSB uns und unser Auto nicht will, dann ist das eben so.


    Gruss Jo

  • Ich finde es macht wirtschaftlich keinen Sinn,
    wenn dem so ist, dass die Autos der Gruppe H die "hälfte"?! aller Rallyeautos auf nationaler Ebene ausmachen, dann ist das meiner Meinung nach ein extrem wirtschaftlicher Einschnitt für die "kleinen" Veranstaltungen. Kleinere Starterfelder, weniger Nenngeld, weniger Zuschauer, etc....... .
    Man hätte die H sicher technisch beschneiden sollen, können, aber absägen. Für die Eigentümmer der H Autos denke ich ist das nicht so schlimm, man wird unsere Autos schon hier und da sehen, ....., ich denke eher für die, die auf entsprechende Starterfelder angewiesen sind ist die Pille bitter !

  • naja. Also als langjähriger Gruppe F Fahrer bin ich bei dem Thema 2geteilt.
    Einerseits finde ich, das JEDES Fahrzeug eine Bereicherung darstellt. Doch die gruppe H evos sind auch mir ein "Dorn im Auge". Schade ist es um die "oldis". Kadett, Ascona, golf1. Die sind ja meist schon aus gewichtsgründen in anderen Klassen schwer unter zu bringen da deutlich zu leicht.
    Aktuell sind doch eh die meisten H14 Autos Gruppe F "Flüchtlinge". Denn (zumindest bei uns) ist doch z.B. leider schon seit letztes jahr fast kein "richtiges" H14 Auto mehr unterwegs (ausser der Hafner mit seinem 02er). Aber eben genau SOLCHE Autos braucht man im Starterfeld. Da sie einerseitz das Bild "auflockern" (inzwischen der Flut an Civic und Clios) und 2. einfach Hammergeil anzusehen und zu hören sind!


    Was das Thema nennegeld angeht bin ich eher entspannter. Wenn man ehrlich ist, macht das nenngeld nur einen geringen Teil der Kosten einer Rallye aus. Ob das jetzt 10€ mehr ausmacht oder nicht interessiert da nicht wirklich. Denke auch das das für die meisten co´s (die ja meist aber nicht immer das Nenngeld zahlen) keinen unterschied macht ob jetzt 10€ mehr oder weniger zu zahlen sind.


    Ich persönlich zahle lieber 20€ mehr und hab ne schöne Rallye, als für 120€ bei ner Veranstaltung mich nur zu ärgern, das ich überhaupt hin gefahren bin. Aber klar, jeder € mehr nenngeld fehlt wo anders! Aber im Vergleich zu Ö sind wir doch eh recht "günstig"

  • Da wird das Nenngeld eben erhöht!


    Damit dann noch weniger kommen, toll.


    Genau so ist es. Zumindest, sobald die Erhöhung einen gewissen Grad überschreitet. Den Preis erhöhen, weil sich die Zahl der Kunden reduziert, um das schlechter gehende Geschäft zu kompensieren, hat in der Wirtschaft noch nie funktioniert.


    Andererseits ist mir natürlich klar, daß ein Rallye-Veranstalter einen hohen Aufwand hat und der umso höher ausfällt, je weiter einer mit seiner Veranstaltung hinaus will. Das muß man auch als Teilnehmer respektieren. Die Verhältnismäßigkeit sollte aber schon stimmig sein.


    Aber im Vergleich zu Ö sind wir doch eh recht "günstig"


    Darf ich fragen: Wen oder was meinst Du mit "Ö"? ;) Kannst es ruhig sagen, kann durchaus sein, daß wir als Rallye-Nation von Euch noch etwas lernen können.


    Einerseits finde ich, das JEDES Fahrzeug eine Bereicherung darstellt.


    Das finde ich auch. Deswegen finde ich weiters, daß man es am Besten mit dem Motto "Leben und leben lassen" halten sollte. Und die deutsche Gruppe H weiter bestehen bleiben sollte. Wenn sich immer mehr Leute für ein moderneres Fahrzeug entscheiden sollten, weil das für sie aus Gründen des Preis-Performance-Verhältnisses attraktiver sein sollte, oder warum auch immer - soll auch gut sein. Aber es sollte niemand dazu gezwungen werden.


    Ad "modernere (und eventuell auch international homologierte) Fahrzeuge: Da ist es leider so, daß die Markenvielfalt - so weit ich das beobachten kann - nach wie vor in allen Kategorien eher beschränkt ist. Leider auch in der R1 bzw. RC5 (wie sie neuerdings genannt wird), die ja eigentlich für relative Anfänger und Hobby-Fahrer mit geringer Kapitalkraft gedacht sein sollte. Wahrscheinlich müßte es eine Wertung für diese Fahrzeuge in der Weltmeisterschaft geben, um den Anreiz für die Werke zu erhöhen, geeignete Fahrzeuge herauszubringen bzw. bereits vorhandene mit einer geeigneten Basis zu homologieren. Vielleicht gäbe es auf dieser Grundlage sogar auch einen BMW R1...(solche Kultmarken sind im Rallyesport immer willkommen! :D).


    Man meint ja nur...

  • Ich hoffe natürlich auch das die H weiterhin überall starten darf aber falls nicht muß man auch auf kein Auto verzichten denn es bleibt allemal Variante NAVC oder auch GLP Modus 2 wo du ebenfalls voll fahren kannst egal ob Ascona, C-Kadett, Lada VFTS, Golf 1, Trabant, usw.
    Und natürlich umgeht man bei beiden Varianten den Wagenpass.
    Ob die Teilnehmer Bock darauf haben ist ein anderes Thema aber allemal besser als sein Fahrzeug in der Garage zu lassen.

    DO IT SIDEWAYS !





  • Manche Leute sprechen noch heute von Wessies und Ossies.


    Im Rallyesport muß man allerdings unbedingt von Nordies und Südies sprechen.


    Nördlich einer (gedachten) Linie in der Höhe von Kassel wohnen die Nordies. Bei denen ist der Rallyesport schon lange vor der Gruppe "H" ausgestorben.
    Es gibt dort (fast) keine RallyefahrerInnen unter 60 Jahren mehr.


    Nur die Südies haben diese Tatsache noch nicht so richtig mitbekommen. Bei denen gibt es noch mehr Teilnehmer als ausgeschriebene Klassen.
    Die Nordies dagegen können sich den Klassensieg vorher quasi aussuchen und brauchen fast nur noch ins Ziel kommen.


    Nur noch ins Ziel ???? Bei der Ostsee-Rallye waren 17 (!) im Ziel (- bei 26 angebotenen Klassen)


    Das völlige Abwenden von irgendwelchen guten Klassenergebnissen und das alleinige Abfeiern von Platz 1 oder evtl. noch Platz 2 im Gesamt ist nicht nur in meinen Augen das große Problem des heutigen "Privatfahrer-R35-R70-Sports". Gestern wurde erzählt, dass die üblichen Gesamtsieganwärter auf (vorgeschriebene) E-gekennzeichnete Reifen pfeifen. Gesamtsiegaspiranten fürchten keinen Protest von der Creme de la Creme, zu der sie selbst gehören. Der Grund: die Kollegen fahren oiftmals auch nicht erlaubte Reifen (ohne E-Kennzeichnung) auf ihren Gruppe H-Raketen....Wenn schon schnell, dann aber auch richtig schnell.


    Dem Neueinsteiger kann man so nur raten : Mach' Sport besser im Turnverein oder kauf dir vom gesparten Geld ein Pferd....


    Und noch etwas : Diese Linie bei Kassel ändert sich immer mehr Richtung Frankfurt und läßt sich nur noch mit einer enormen Anstrengung aufhalten!


    Der Neueinstieg muß leichter und sinnvoller werden. Nicht das Überauto mit 495 PS bei einer Kirchturm-Rallye muß das Ziel werden, sondern
    die Teilnahme mit einem bezahlbaren Auto auf immer längeren,kurvenreichen WPs ohne Drehwurm-Rundkursen


    Wir brauchen uns keine Gedanken über die Gruppe H machen - ein neues Einsteigerkonzept muß her.


    Und der Gruppe H einfach einen Bestandsschutz (kein Neuaufbau mehr) geben.


    Dazu eine Wertung nur noch in der Klasse ---für alle(!) Teilnehmer.


    Jetzt sofort und nicht erst im Januar.


    Es grüßt


    Sepp

  • In Deutschland ist auch die Veranstalterhaftpflicht viel günstiger als in Ö. und die Kosten für die Streckenposten machen meistens kaum was, weil ein Club dem anderen bei seiner Veranstaltung hilft. Eine Hand wäscht die andere. Das gibt es in Ö. (fast) nicht. Bei uns bestehen Motorsportclubs fast ausschließlich aus Fahrern und Copiloten bzw. Ex-Fahrern und Ex-Copiloten.

  • Wertungen nur mehr in der Klasse sind unsinnig, weil der Presse nicht erklärbar. Außerdem würde sofort jemand eine inoffizielle Gesamtwertung erstellen und diese veröffentlichen. Siehe letzte Jänner-Rallye. Dort wurde auch streng zwischen FIA-EM und National-ÖM/Sonstige getrennt und dann waren viele der kleinen Würstchen außerhalb der EM so schnell, dass sogar die größte Tageszeitung von Ö. ein selbst zusammengestelltes (aber korrektes) Mischgesamtergebnis veröffentlicht hat, wo der schnellste Gruppe H-Fahrer (entspricht einigermaßen der deutschen CTC) mit einem Mazda auf Platz 6 aufgeschienen ist und Baumschlager als Nicht-EM-Fahrer auf Platz 2. Ebenso die größte österreichische Motorsportzeitung. Die getrennten Ergebnisse wurden einfach boykottiert und nicht zur Kenntnis genommen.

  • In Deutschland ist auch die Veranstalterhaftpflicht viel günstiger als in Ö. und die Kosten für die Streckenposten machen meistens kaum was, weil ein Club dem anderen bei seiner Veranstaltung hilft. Eine Hand wäscht die andere. Das gibt es in Ö. (fast) nicht. Bei uns bestehen Motorsportclubs fast ausschließlich aus Fahrern und Copiloten bzw. Ex-Fahrern und Ex-Copiloten.


    Aber die Startgelder in der ÖRM sind gerechtfertigt, wenn sieht, was man dafür bekommt.
    War 2x am Start 2016 (Lavanttal + Weiz) leider nie im Ziel wegen Technik, aber allein die WP`s sind schon der Hammer.
    Das ist noch Rallye wie in guten alten Zeiten. Nicht so wie oft mit Autobahncharakter in D.

    fährste Quer....dann haste mehr......:p
    Spass ist, wenn man nach der Rallye die Fliegen von der Seitenscheibe kratzt:rolleyes:

  • Wertungen nur mehr in der Klasse sind unsinnig, weil der Presse nicht erklärbar. Außerdem würde sofort jemand eine inoffizielle Gesamtwertung erstellen und diese veröffentlichen. Siehe letzte Jänner-Rallye. Dort wurde auch streng zwischen FIA-EM und National-ÖM/Sonstige getrennt und dann waren viele der kleinen Würstchen außerhalb der EM so schnell, dass sogar die größte Tageszeitung von Ö. ein selbst zusammengestelltes (aber korrektes) Mischgesamtergebnis veröffentlicht hat, wo der schnellste Gruppe H-Fahrer (entspricht einigermaßen der deutschen CTC) mit einem Mazda auf Platz 6 aufgeschienen ist und Baumschlager als Nicht-EM-Fahrer auf Platz 2. Ebenso die größte österreichische Motorsportzeitung. Die getrennten Ergebnisse wurden einfach boykottiert und nicht zur Kenntnis genommen.



    Tja, Ihr habt in Austria eine funktionierende Presse, die über Rallyesport berichtet. Bei Euch ist der Rallyesport noch am Leben...


    Hier in Hannover (11 km von hier werden die Werks-Polos zusammengebaut) gibt's so gut wie nix über Rallyesport in der Presse (inkl. BILD).
    Deshalb braucht's auch keine Ergebnisse. Interessiert keine Sau.


    Der Vorschlag von gestern, keine Gesamtsieger mehr zu ehren bei Rallye35 und Rallye70 bezieht sich mehr auf den Verlauf der Siegerehrung.


    Aber es ist auch fast schon wieder egal, wenn sich nichts gravierend verbessert in Bezug auf die intensive Anwerbung von Neueinsteigern.


    Aus Hannover grüßt


    Sepp

  • Wenn sich die gesamte Situation um den Rallyesport in Deutschland nicht dramatisch verbessert und die Protagonisten sich weiterhin nicht beim Dachverband Gehör und ausreichendes Mitspracherecht verschaffen können, dann sprechen wir in Kürze hier nicht nur von der der Abschaffung der Gruppe H, sondern vom Rallyesport im allgemeinen. Auch ich bin der Meinung, dass es durchaus Sinn machen würde, Fahrzeuge, die nur unter grossen Schwierigkeiten zurückgebaut werden könnten, mit einem "Status Quo" zu versehen, und Sie weiterhin am Sport teilhaben lassen zu können.
    Und immer noch weiss niemand, wie es sich mit dem KFP verhält, falls man gerne im Ausland an den Start gehen möchte. Man könnte sicherlich noch seitenlang weiter schreiben, da die Zahl der "unbearbeiteten Baustellen" im ADAC / DMSB-Bereich etwa ein ähnliches Ausmaß besitzen, wie auf der Autobahn A7 rund um Hamburg.
    Da wird es sich in Zukunft noch gewaltig stauen... In jeder Hinsicht!

  • Du hast verstanden um was es geht! Es gibt noch Unmengen an Optimisten, die denken es wird sich nicht wirklich was ändern ab 2017. Diese Herren werden ihre Meinung noch bitter revidieren. Lassen wir uns mal überraschen ob in diesem Jahr noch "positive" Entscheidungen fallen.
    Wenn die Gruppe H 2017 nicht mehr startberechtigt ist, verabschiede ich mich vom Rallyesport.


    Best regards

  • Aber die Startgelder in der ÖRM sind gerechtfertigt, wenn sieht, was man dafür bekommt.
    War 2x am Start 2016 (Lavanttal + Weiz) leider nie im Ziel wegen Technik, aber allein die WP`s sind schon der Hammer.
    Das ist noch Rallye wie in guten alten Zeiten. Nicht so wie oft mit Autobahncharakter in D.


    Tja, Ihr habt in Austria eine funktionierende Presse, die über Rallyesport berichtet. Bei Euch ist der Rallyesport noch am Leben...


    Und bei Euch nicht...? ;)


    Gerade jetzt befindet Ihr Euch wieder in einer sehr guten Phase, was den nationalen Wettkampf auf Top-Niveau betrifft, und das könnte sich in der Zukunft noch weiter steigern (alleine, wenn ich den Umstieg von Dominik Dinkel auf einen R5-Wagen betrachte...). Also ich würde nicht alles nur schwarz betrachten.


    Daß wir in Österreich betreffend Strecken besser aufgestellt sind, das mag sein. Das ist aber auch nur Glück aufgrund der Geographie. Und vielleicht, wenn der Rallyesport bei Euch wieder richtig funktioniert und eine bessere Lobby bekommt, könnt Ihr ein paar von Euren alten Schätzen unter den Prüfungen wieder ausgraben (ich sage nur ein Wort: 3-Städte-Rallye/Metting! :D). Es dreht halt ein Rad das Andere.


    Früher habt Ihr es auch geschafft, einen Armin Schwarz, einen Erwin Weber (beides Europameister), einen Achim Warmbold und sogar einen Walter Röhrl herauszubringen. Und Euer Championat hat geblüht. Ihr ward mal eine sehr ernstzunehmende Rallye-Nation. Warum soll das in Zukunft nicht wieder möglich werden können?


    Ad Presse: Da braucht es immer zwei. Eine Gruppe, die anbietet, und eine, die nachfragt. Es ist keiner daran gehindert, die einschlägigen Medien zu konsumieren, es ist auch nicht verboten, Leserbriefe an andere Medien zu senden, sie mögen den Rallyesport zumindest EIN BISSCHEN in ihrer Reportage berücksichtigen. Ein aktives (Rallye-)Volk wird bekommen, was es will. Da bin ich mir ganz sicher.


    Aber es ist auch fast schon wieder egal, wenn sich nichts gravierend verbessert in Bezug auf die intensive Anwerbung von Neueinsteigern.


    Ich denke, daß man in Deutschland der Rallye-Jugend und den Hobbyfahrern eh sehr entgegen kommt, mit dem Volvo-Cup, der IG BMW 318 sowie den 35er- und 70er-Veranstaltungen. Und vermutlich herrscht auch ein wenig mehr Freizügigkeit beim Reglement, auch insoferne, daß es die Kosten etwas zum Positiven beeinflußt (div. Ablaufdaten etc.).


    Wenn sich die gesamte Situation um den Rallyesport in Deutschland nicht dramatisch verbessert und die Protagonisten sich weiterhin nicht beim Dachverband Gehör und ausreichendes Mitspracherecht verschaffen können, dann sprechen wir in Kürze hier nicht nur von der der Abschaffung der Gruppe H, sondern vom Rallyesport im allgemeinen.


    Wie gesagt: Ich würde nicht so schwarz sehen, wie wohl: Mit einer gewissen Portion Ernst sollte man der Problematik schon begegnen. Wenn sich die Protagonisten beim Dachverband Gehör und ausreichendes Mitspracherecht verschaffen sollen - wie wäre es, wenn sie Verstärkung von einer größeren Anzahl an Fans bekommen würden? Auch einigen Veranstaltern müßte Einiges daran liegen, die deutsche Gruppe H weiterleben zu lassen.


    Als bei uns im Jahr 2010 die Jänner-Rallye abgesagt werden mußte, weil eine Behörde nach einem schweren Unfall beim Bergrennen St. Agatha etwas übereifrig war mit ihren Auflagen, da gab es eine Art Protestmarsch auf den Straßen um das Amtsgebäude herum, mit einer Sarg-Attrappe. Da ist - sagen wir einmal so - eine ansehnliche Anzahl an Menschen aus der Rallye-Gemeinde erschienen. Oder: Wie wäre es mit einer Unterschriften-Aktion? Oder daß schlicht und einfach Jeder, dem etwas am Fortbestand der Gruppe H liegt, ein Schreiben an den/die Dachverband/-verbände aufsetzt, jeder ganz auf seine individuelle Art, aber jeweils mit der Botschaft: Wir wollen diese Gruppe weiter haben? Selbstverständlich können auch noch andere Probleme angesprochen werden.


    Ich denke, Ihr versteht, was ich sagen will. Schon an der Zahl der Personen, die hier mitlesen, kann ich erkennen, daß das Thema Vielen wichtig ist. Aber Ihr müßt das auch kommunizieren! Und zwar möglichst zahlreich!!


  • Alles schön und Recht geschrieben, aber, ohne mich zu weit aus dem Fenster zu lehnen, hat das schon mal ein IG Gruppe H mit sehr guten Leuten in F versucht zu kommunizieren. Leider war das Ergebnis wie immer.......... die Herren in F haben einfach gewartet und es ausgesessen.
    Verständlich, dass dann auch die besten keine Lust mehr haben, mit diesen UNKOOPERATIVEN Menschen zu reden. (In F haben sie auch vergessen, von wem sie ihr Gehalt bekommen)
    Leider haben im deutschen Rallyesport "Menschen" etwas zu sagen, denen es darum geht, in der Öffentlichkeit gut dazustehen und deren Söhne schön auf der Rundstrecke spielen dürfen. Der Breitensport ist für diese "Menschen" anscheinend NICHT EXISTENT.

    fährste Quer....dann haste mehr......:p
    Spass ist, wenn man nach der Rallye die Fliegen von der Seitenscheibe kratzt:rolleyes:

  • Bleibt doch mal etwas geschmeidig!
    Gruppe H wird unter Clubsportreglement bei R35 weiter leben! Somit DMSB raus. Das ist zwar auch schwierig, weil jeder Veranstalter sein eigenes Reglement machen könnte.... 354 PS werden endlich mal kontrolliert,....


    Was passiert dadurch? R70 werden weniger oder man macht anstatt eben 2x R35. Besser hätte mir gefallen, wenn Gruppe H ab R70 fahren könnte, wäre cleverer gewesen....

  • dieses Gerücht hält sich hartnäckig aber "Belege" hierfür konnte bisher niemand liefern. Selbst beim ADAC in München weis man davon (angeblich) nichts! Würde mich freuen wenn es so kommt, aber bisher ist das nicht mehr als ein gerücht!

  • Meiner bescheidenen nicht-deutschen Meinung nach war es ein prinzipieller Irrweg überhaupt ein Reglement mit solchen möglichen sauteuren Auswüchsen wie die Gruppe H-DMSB im Rallyesport zuzulassen. Man hätte bei nicht mehr homologierten Autos sofort so etwas wie die CTC schaffen sollen (vergleiche Gruppe H in Österreich) und für alle nicht-homologierten Autos so was wie die 2016er-M1 in Österreich. Das soll jetzt nicht heißen, dass Ö. die Weisheit mit dem Löffel gefressen hat, aber wer das Geld hat, ein paar zehntausend Euro in einen alten BMW zu investieren, um ihn zur 35er-Rakete zu machen, kann sich wahrscheinlich auch ein moderneres Auto nach N- oder A-Reglement leisten. Oder aber eben einen "Exoten" auf N oder A herzurichten und nicht tonnenweise Kevlar und anderes Leichtgewichtsmaterial anzubauen und hochdrehende Rennmotoren und Getriebe-Einzelanfertigungen zu verwenden. Solche Flügelmonster sind am Berg besser aufgehoben. Bin halt noch ein Fan der alten Schule und deshalb kein Freund von individuell umgestylten Quasi-Prototypen, die ihren Modellnamen nur noch dem Namen nach tragen. Aber das ist wie gesagt meine höchst private Meinung, kein Angriff auf Gruppe H-Fahrer die das Reglement so ausgenutzt haben wie es ist. Ausdrückliche Ehrenerklärung für all diese. Interessant anzuschauen sind sie ja, keine Frage. Aber ich bevorzuge solche Boliden eben am Berg.

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