Abschied von der Gruppe H?

Zitat von Astra Racer

Laut aktuellem Reglement (Handbuch 2016)wird die Gruppe H aber nicht abgeschafft oder lese ich das Falsch ?!

"Ab dem 01.01.2019 sind in der Grupe H nur noch Fahrzeuge zugelassen,derenBaujahr mindestens zehn Jahre zurückliegt."

Das liest du nicht an der richtigen Stelle Das findest du im "Sportliches Reglement Rallye 2016" zweimal:

"V1 BESTIMMUNGEN FÜR NATIONALE A RALLYES (NAT. A BZW. NAT. A/NEAFP)
ZUGELASSENE FAHRZEUGE
4.1 ZUSAMMENFASSUNG
Bei nationalen Rallyes sind folgende Fahrzeuge zusätzlich zugelassen:
[...]
- Gruppe H gemäß nationalem technischen DMSB – Reglement (zugelassen bis 31.12.2016)
[...]
Anmerkung bezüglich der Gruppe H [...] im Rallyesport
- Ab dem 01.01.2017 sind Gruppe H Fahrzeuge im DMSB-Rallyesport nicht mehr zugelassen."

Was auch eine überlegung wär, ab 2017 einfach die Gruppe H hinter dem dmsb feld starten lassen als gruppe h meisterschaft mit den ganzen H Autos vom Mitsubishi bis hin zum trabi. So hat jeder veranstallter noch was von und nicht nur 20 autos am start.

Mich würde mal interessieren ob sich schon mal jemand in Frankfurt Gedanken gemacht, in welcher Klasse ab 2017 ausländische Starter starten sollen? Wäre ja schade wenn z.B. ein J.Latvala dann nicht mehr in Deutschland fahren könnte?

Zitat von Sandy

Mich würde mal interessieren ob sich schon mal jemand in Frankfurt Gedanken gemacht, in welcher Klasse ab 2017 ausländische Starter starten sollen? Wäre ja schade wenn z.B. ein J.Latvala dann nicht mehr in Deutschland fahren könnte?

Denke doch mal das ein J.Latvala auch CTC fahren könnte.

Nach der Abschaffung der Gruppe H nun der nächste Tiefschlag!! Ich würde diesen Affront unter der Kategorie "Unglaublich aber WAHR" verbuchen.

Wie aus dem Kreise der hohen Herren des DMSB zu hören war, soll es ab 2017 eine neue Einschränkung in einer größeren Klasse geben. Es wird gemunkelt, dass das Gleichsetzten der Schlüsselnummern wie z.B. BMW AG u. BMW M GmbH untersagt werden soll. Dies ist ja ein neuer Schlag für z.B. die BMW Compact Fahrer mit
M-Motor. Da werden jetzt auch einige aufatmen, die in der Winterpause auf M3 Coupé o. Limo gewechselt sind. Ich hoffe das Chaos in Frankfurt hat mal ein Ende.

Ich hoffe auf ein Umdenken!

Gruß Euer Kotte 4711

Zitat von kotte4711

Nach der Abschaffung der Gruppe H nun der nächste Tiefschlag!! Ich würde diesen Affront unter der Kategorie "Unglaublich aber WAHR" verbuchen.

Wie aus dem Kreise der hohen Herren des DMSB zu hören war, soll es ab 2017 eine neue Einschränkung in einer größeren Klasse geben. Es wird gemunkelt, dass das Gleichsetzten der Schlüsselnummern wie z.B. BMW AG u. BMW M GmbH untersagt werden soll. Dies ist ja ein neuer Schlag für z.B. die BMW Compact Fahrer mit
M-Motor. Da werden jetzt auch einige aufatmen, die in der Winterpause auf M3 Coupé o. Limo gewechselt sind. Ich hoffe das Chaos in Frankfurt hat mal ein Ende.

Ich hoffe auf ein Umdenken!

Gruß Euer Kotte 4711

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Naja , ist ja auch einerseits Richtig , sonst könnte man sich ja auch einen Adam mit dem R2 Motor für die F bauen.

Der Motor des Adam R2 wurde von der FIA nur mit Ausnahmegenehmigung homologiert, da der Adam im Grundmodell max. 1,4l Hubraum hatte und der R2 ja über einen 1600er (ich glaube aus dem Corsa) verfügt. Also nix R2 Motor im F-Adam.

Zur Information:
http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1515882

Zitat von Alexander Boppert

Zur Information: http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1515882

Im Ernst? Eher DesInformation, Zahlen und Inhalte scheinen mir etwas überholt bzw. inzwischen falsch zu sein. Absicht?

Was gibt es den da nicht zu verstehen ? Falsche Zahlen ? Der Artikel ist von Samstag!! Definiere mal deine Aussage mit Fakten
Best regards

Verbot hin oder her, bei der aktuellen Mitsubishi-Schwemme im R35-Bereich bleiben die bekannten Gruppe-H-Bomber doch von ganz alleine in der Garage.

Alex ... Die erste von 91 Veranstaltungen ? 2016 lag die Fontane auf dem 30.April .... Sollte man sich an diesem Termin orientieren, liegen zig R35 davor. Desweiteren fehlt mir hier der "Plan B". Diesen müsste man als Veranstalter doch so langsam parat haben. Spätestens 6 Monate vor Event muss das grobe Konzept stehen, sonst rennt mir als Ausrichter die Zeit davon. Momentan planen wir hier parallel beide Varianten und je nach Entscheidung des DMSB zünden wir Plan A oder B. In die Ecke stellen und heulen finde ich persönlich wenig konstruktiv.

Gruß Krauti

Zitat von Alexander Boppert

Was gibt es den da nicht zu verstehen ? Falsche Zahlen ? Der Artikel ist von Samstag!! Definiere mal deine Aussage mit Fakten
Best regards

Nimmt man die Rallye Labertal als Maßstab. 62 Starter ,12 Gruppe H Autos wobei davon schon 8 in einer anderen Gruppe fahren könnten. Und sei es nur durch geringe Rückbaumaßnahmen. Ein Mitsubishi oder ein Ibiza oder ein C2R2max gehören meiner Meinung nach sowieso nicht in die H. Probleme haben eigentlich nur die Golf und Polo da sie meist nicht mehr mit Homologierten teilen fahren (können) und so nicht in der CTC Starten können und in der F sind sie einfach zu leicht.
Ein Fan von Motoren die nicht in die jeweiligen Fahrzeuge gehören war ich sowieso noch nie ,und verunstaltete Karosserien oder Überspoiler haben mir auch noch nie gefallen.

Na ob die da starten könnten...sie sind Gruppe H und das ist nun mal so.
Nimmt man andere Veranstaltungen her ist die Gruppe H deutlich stärker vertreten. Und jeder Veranstalter. der halbwegs seriös rangeht der geht nicht von Möglichkeiten aus. Da zählen Fakten.
Und die zeigen eine gwisse Unsicherheit was den Rallyesport an der breiten Basis angeht.

Zitat von krauti

Alex ... Die erste von 91 Veranstaltungen ? 2016 lag die Fontane auf dem 30.April .... Sollte man sich an diesem Termin orientieren, liegen zig R35 davor. Desweiteren fehlt mir hier der "Plan B". Diesen müsste man als Veranstalter doch so langsam parat haben. Spätestens 6 Monate vor Event muss das grobe Konzept stehen, sonst rennt mir als Ausrichter die Zeit davon. Momentan planen wir hier parallel beide Varianten und je nach Entscheidung des DMSB zünden wir Plan A oder B. In die Ecke stellen und heulen finde ich persönlich wenig konstruktiv.

Gruß Krauti

Richtig Krauti. Nur wie sieht Variante B aus?
Klar plant man in alle möglichen Richtungen, ABER 6 Monate vor der Veranstaltung würde bedeuten dass es 2017 erst ab Juni eine abgesicherte Rallye geben kann. Davor hat man definitiv ein sehr großes finanzielles Risiko.
Der 23. Oktober wäre zB. so ein halbjähriger Vorlauf wenn man die Rallye Wittenberg betrachtet.
Ich glaube aber kaum, dass es bis dahin irgendetwas gibt was abschließend beschlossen ist.
Da kann man noch so viele Ideen haben.

Ich persönlich sehe da noch nicht schwarz, aber rosig ist es auch nicht.
Also kann man derzeit viele Varianten planen.Was man am Ende tatsächlich umsetzen kann, da muss man auch über Variante C reden...

"C" wie cancel, vielleicht.

Kann dass das Ziel sein?
Ich denke nicht.

Hi Zusammen,

es ist ja nicht nur die Gruppe H... Die Abschaffung tut vor allem den Besitzern von H-Fahrzeugen weh. Es kommt ja auch noch die KFP-Pflicht hinzu.

Ich denke, Planungssicherheit für Veranstalter ist vor allem für die frühen Rallyes im Jahr nicht gegeben.

Ich kann es ja nur schwer einschätzen, aber ich denke, das die Rallyes nächstes Jahr nur noch 50% ihrer alten Teilnehmerzahlen haben. Am Anfang des Jahres sogar noch weniger, bis sich dann doch der ein oder andere noch entschließt, das KFP-Procedere anzugehen.

Gruss Jo

Zitat von tome

Nimmt man die Rallye Labertal als Maßstab. 62 Starter ,12 Gruppe H Autos wobei davon schon 8 in einer anderen Gruppe fahren könnten. Und sei es nur durch geringe Rückbaumaßnahmen. Ein Mitsubishi oder ein Ibiza oder ein C2R2max gehören meiner Meinung nach sowieso nicht in die H. Probleme haben eigentlich nur die Golf und Polo da sie meist nicht mehr mit Homologierten teilen fahren (können) und so nicht in der CTC Starten können und in der F sind sie einfach zu leicht.
Ein Fan von Motoren die nicht in die jeweiligen Fahrzeuge gehören war ich sowieso noch nie ,und verunstaltete Karosserien oder Überspoiler haben mir auch noch nie gefallen.

Der erste sinnvolle Beitrag seit langem!
Sehe ich ähnlich. Vieles was aktuell in der H fährt kann mit mehr oder weniger großem Aufwand nach F oder CTC umgebaut werden.
Und ein Gruppe N EVO mit 34er Restrictor ist kein H-Auto sondern ein N-Auto mit falschem Restrictor. Nen 34er Restrictor muss man halt in der CTC Fahren (sofern Homologation vorhanden...).
Um die paar "echten" Gruppe H-Evo´s ist es klar schade, aber ich behaupte mal, das sind zum Großteil Leute, von denen ich denke dass sie damit umgehen können!
Wirklich leid tut es mir für die Hand voll richtig geiler C-Kadett´s und Asconas z.B. (Koch, Rausch etc...) und ein paar andere nette exoten da siehts halt relativ düster aus.

Wo das ganze herkommt, wird einem - meiner Meinung nach - relativ schnell klar, wenn man mal einen Blick ins H-Reglement wirft.
Wenn das jemand von der Straßenverkehrsbehörde liest und dass dann mit zugelassenen Fahrzeugen auf der Straße in Verbindung bringt, da fällt der Standard Beamte glatt vom Stuhl. Denkt man dann noch an den KFP, den auch irgendjemand absegnen hat müssen...
Die ganzen H - Rallyeautos nutzen ja das Reglement in manchen Teilen gar nicht so arg aus - vergleicht man z.B. mal mit einem Berg-Gruppe-H Auto, sieht man erst was vom Reglement her möglich wäre - und dass das nichts mehr mit Straßenverkehr zu tun hat ist relativ eindeutig.
Da wäre es vielleicht vor einiger Zeit schon mal sinnvoll gewesen ein Gruppe H Rallye, oder ähnliches zu schaffen.

Was mich an der ganzen Diskussion (natürlich als Gruppe F-Fahrer) am meisten stört ist, dass der Eindruck entsteht, dass alles außer Gruppe H unfähig ist und keinen guten Sport bietet!
Schaut man mal ein paar Ergebnisse an, sieht man, das zeitenmäßig teilweise kaum noch was um ist - z.B. von der Spitze der 2L-F zur 2L-H - und dass mit wesentlich beschränkterer Technik!