Mögliche Abschaffung der Gruppe G

  • Und ich kenne keinen Turbo in der G der ganz sauber ist.[/QUOTE]


    Kannst Du vielleicht mal sagen welche Turbos Du in der G kennst?

  • Ich bin ja begeistert, endlich kommt hier mal etwas Diskussion in Fahrt. Auch wenn die manchmal etwas vorbei Schiesst am Ziel aber es bewegt sich was.


    Wie die meisten wissen, war ich als einziger Gruppe G vertreter am 03.12 an der Sitzung des Rallyeausschuss anwesend.
    In der Tat war der Vorschlag des DMSB die G ab 2016 abzuschaffen bei Nat. B Rallyes, also Rallye 200.


    Ein großes Thema waren die G21 Autos und das Thema Kontrolle der Steuergeräte. Aus dem Gruppe H Lager waren jede Menge Personen anwesend die auch techn. sehr gut waren und es wurde ausgiebig zu dem thema diskutiert. Auf dem heutige Stand der Technik ist eine 100%tige Kontrolle der Steuergeräte nicht möglich. Daher auch der Vorschlag die G abzuschaffen und statt dessen die R1 und R3 bei Nat B. zuzulassen. Darüber hinaus kam noch der Vorschlag National Homologierte R1 Fahrzeuge bei Nat B. zu zulassen.
    Wer sich auskennt, sieht es werden nicht weniger Klassen, sondern eigentlich mehr........


    Was bedeutet eigentlich Nationale R1 Fahrzeuge?
    Dies bedeutet ein Hersteller oder Importeur stellt beim DMSB einen Antrag auf nationale Homologation, dies geht aber nur für Fahrzeuge die nicht bereits FIA Homologiert sind in der R1.
    Das bedeutet wir sprechen hier nicht von einem Einsteigersport, denn so ein R1 Auto im Homologierten Dress kostet auch sein Geld. Siehe Twingo oder DS3, alle nicht unter 30.000 Euro bis Du fahren kannst.


    Somit muss es Einsteigermöglichkeiten geben im Nat B. Bereich wo ich mit einem gebrauchten Golf oder Astra oder Seat oder Polo oder BMW fahren kann.


    Die Abschaffung der Gruppe G ist noch nicht beschlossen, den Vorschlag den ich gemacht habe anlässlich der Sitzung wurde sehr wohl wollend vom Ausschuss aufgenommen.


    Ja es trifft die Turbo Autos und die G21, aber es bleibt wenigstens die Möglichkeit kostengünstig einzusteigen und auch zu fahren.


    Im übrigen ist eine Zusammenführung in die F oder mit der F keine Option, da die Autos die aus der G fallen sollen in die F oder N (DMSB Vorschlag). Die Gruppe H wird wenn Sie überlebt, auch keine Turbo Allrad in der H16 mehr haben, oder sagen wir mal weniger, denn hier soll wenn die H weiterlebt wieder ein mindesalter eingeführt werden wie wir es früher mal hatten (min. 10 Jahre).


    Irgendwo hab ich was von "freistellung HANS" gelesen. Die Diskussion ist eh geschlossen. ab dem 01.01.2014 müssen wir im Nat. A und Nat. B. Bereich alle mit HANS fahren. Ist ja schon seit 2 Jahren bekannt.


    Am 28.01.2013 ist die nächste Sitzung beim DMSB und dann wird es ernst, denn im April ist die nächste Exekutivsitzung des DMSB und dann werden Nägel mit Köpfen gemacht.


    Bis dahin sollten wir uns organisieren oder zuschauen, die zwei Möglichkeiten gibt es und uns auf die Tatsachen konzentieren.
    1. Steuergeräte Kontrolle wird es nicht geben
    2. Motorsportzulassung ist kein Kontrollorgan, sondern eine Hilfestellung das wir unsere Autos nicht im illegalen Bereich bewegen. Es ist ja auch kein muss sondern freiwillig bislang....
    3. Wenn die G weiterleben soll, dann wird dies nur ohne Turbo-Allrad gehen und Klassenreduzierung.


    Viele Grüße

  • So gesehen brauchen wir uns nicht zu organisieren oder weiter zu diskutieren. Ohne die turbos und allradler in den klassen (es läuft ja auf ein Ewo Verbot hinaus) wird es kaum noch Starter geben. Da Wünsche ich den Veranstaltern schon mal viel Spaß.
    So wird mir persönlich die Entscheidung leicht gemacht. Nächstes Jahr wird die letzte Saison im dmsb für meinen Audi S2 und wird danach nur noch im NAVC gefahren.

  • Auch wenn die manchmal etwas vorbei Schiesst am Ziel aber es bewegt sich was.


    Das Einzige, was am Ziel vorbeischießt, ist die wundersame Sportpolitik des DMSB.


    Ich soll also mit meinen 140 Turbo-PS nicht mehr in der G fahren dürfen, noch dazu, weil das Ding Allrad hat ? Hallo - gehts noch ?
    Egal ob uns BMW mit x-drive oder Audi mit dem Slogen "Vorsprung durch Technik" die Vorzüge des Allradantriebs vor Augen führen will - der DMSB kann das anscheinend nicht verstehen oder will es nicht.
    Und Downsizing im Motorsport ist ja mittlerweile selbst von FIA-Seite gefordert, also ist ohne Turbotechnik im modernen Fahrzeugbau nichts machbar. Will ich jüngere und modernere Autos im Rallyesport muß ich auch entsprechende Technik zulassen !


    Ich würde mir jüngere und modernere Entscheidungsträger im DMSB wünschen, die den Rallyesport mit ihren Regelungen nicht ad Absurdum führen und das letzte bischen Legitimation in den Augen der Öffentlichkeit nehmen.


    Zum Thema Steuergeräte :
    Stelle ich eine Regel auf und kann sie nicht kontrollieren, dann muß ich sie eben abschaffen !
    Das heißt Software freistellen und gut ist es und dann könnte ich einem Turboauto auch in der G einen Airrestriktor verpassen und die ganze Diskussion über Wahnsinns-Turboautos und Ladedrücke jenseits von 2 bar wäre erledigt.


    Zum Thema Klassenwegfall :
    In den meisten Fällen werden die Klassen 18, 19, 20 und 21 ausgeschrieben, das sind nach meiner Rechnung 4, wieso brauche ich da noch weniger.


    Zitat

    In der Tat war der Vorschlag des DMSB die G ab 2016 abzuschaffen bei Nat. B Rallyes, also Rallye 200.


    Wie war das, Rallye 200 ist Breiten-/Amateursport und da soll die Seriengruppe wegfallen ?
    Du warst ja nun bei der DMSB-Sitzung, was und wieviel wird denn da getrunken ?


    Vectra0815

    Zitat


    Das eine Verkleinerung der Gruppenzahl kommen muss ist ja denke ich fast allen klar...sicherlich auch wg der FIA-Gruppen...aber warum sollte es im Motorsport anders sein wie in der Politik?! Da erzählt uns doch auch Büssel was gut für uns ist


    :D:D:D Es heißt Brüssel :D:D:D (ich habe meinen Text jetzt 5 mal gelesen, hoffentlich ist kein Rechtschreibfehler drin =) )
    Hier im wilden Osten gabs mal so einen Politsong : Die Partei, die Partei , die hat immer recht ... ,
    jetzt müßte es heißen : DMSB, DMSB, der hat immer recht ...
    Nein, es muß heißen : DMSB, DMSB, oh weh, oh weh ...

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom !

  • Turboverbot gerade jetzt wo alle Hersteller Turbomotoren einbauen?
    Den aktuellen 1er BMW gibts zum Beispiel gar nicht mehr ohne Turbo.
    Das wäre ja das gleiche als wenn man 1982 alle Einspritzer verboten hätte.
    Ich würde zumindest im nationalen Bereich gar nichts ändern.

  • Naja, nachdem sich ja jetzt die G fraktion genug selbstbemitleidet hat würd ich (als f fahrer) gerne auch mal meinen senf dazu geben.


    Ihr bemängelt, das den g-turbo fahrern pauschal unterstellt wird, sie würden bescheissen.
    Das problem dabei ist, soweit hergeholt ist das nicht.
    Wenn ich bei uns im schönen Bayern mit die g-turbos ansehe bzw anhöre merkt man gravierende unterschiede.
    Und genau da liegt das problem. Es wird beschissen was das zeug hält. Man hört schon den unterschied, wenn einer aus der ecke rausbeschleunigt.


    Und bevor jetzt jemand meckert, wieso ich keinen protest schreibe. Wieso soll ich jemand rausprotestieren der nicht mal in meiner gruppe fährt.
    Aber wieso ist das nötig. WIeso bescheissen G fahrer so offensichtlich. Und was machen andere G fahrer. Sie machen das sellbe um keinen nachteil zu haben.
    Und daraus wollt ihr ne daseinsberechtigung für die G ableiten?
    Ich weis bei uns genau 1 G-Evo, wo ich mir sicher bin, das das auto sauber ist. Die anderen bescheissen teilweise so offensichtlich das es schon weh tut!
    Wenn ihr mit billigem Einstieg argumentiert muss alles raus aus der g. keine semi´s. keine gewindefahrwerke und gesperrte steuergeräte (man kann steuergeräte so umprogrammieren das danach kein zugriff mehr möglich ist).


    Das wäre der einzige weg.
    Solange g evos mit öhlins fahrwerken und über 300 ps starten, solange bin ich gegen diese fahrzeuge.


    Als gegenbeispiel. Schaut auch mal den Limmer Klaus an. Gruppe G golf 2 gti. Genial was der für zeiten fährt.
    Und das ohne groß zu bescheissen.
    DAS ist Gruppe G wie sie funktioniert!


    Deshalb sollte sich die G fraktion bitte erst mal gedanken machen, wie günstiger einstieg wirklich aussieht. Niemand fährt nen evo für den "günstigen" einstieg.
    Nen 1er BMW für 30.000 hier als argument zu bringen ist einfach lächerlich. Und ist auch nicht günstig!

    3 Mal editiert, zuletzt von MartinGSI ()

  • Das mit dem 1er BMW sollte sicherlich nur ein Beispiel sein, dass viele normal motorisierte aktuelle Fahrzeuge einen Turbo haben, so auch ein Focus ab 100 PS oder selbst der neue Fiesta ab 2013 (ausser 1.0 Sauger).


    Übrigens hier ein original-Gespräch zwischen mir und einem Evo-Fahrer:
    Der xy hat das am Auto gemacht, yz hat etwas mehr, deshalb gewinnt der auch immer.
    Frage von mir: Warum schreibst du keinen Protest?
    Antwort: Das ist mir zu stressig.


    Sicherlich gibt es auch ein paar schwarze Schafe, deren Autos wirklich dem Reglement entsprechen, aber wenn am Start vor mir ein Turbo Allradler auf Semis 30m mit allen Vieren durch dreht, mache mir schon etwas Gedanken.
    Das Problem ist einfach, dass die, die bescheissen , das so offensichtlich machen (ist ja auch keine grosse Kunst) und trotzdem ist man bei einer Kontrolle machtlos.

  • ok ok da fehlt ein "r":rolleyes:


    Aber hast mich ja verstanden.


    Ich denke im großen und ganzen läuft das aber doch schon recht genau in eine Richtung.
    Alle wollen das die G als Einstiegerklasse mit gebrauchten Autos erhalten bleiben soll.
    Genauso lese ich auch das fast alle kein Problem damit haben die großen Klassen der G abzuschaffen.
    Betrug hin oder her...sicherlich kann man über einiges spekulieren und manches sogar wissen...aber wer weiß ob die Semis auf dem beobachtetem EVO nicht einfach nur alt und kaputt waren ;)


    Punkte sind letztendlich:


    Erhalt der G als GÜNSTIGEN Einsteigersport
    Turbos darf man auf Grund der KFZ-Entwicklung nicht ausschließen.
    Aber wir können die Kosten senken in dem man sich in der G auf Sicherheit konzentriert.
    Fahrwerke und Reifen können alle ab F,N, R und wie se alle heißen benutzt werden...



    Die Fragen die bleiben sind:
    wie teilt man die Klassen ein, weiter nach LG - geht nur wenn STG Serie, ABER NICHT kontrollirbar
    Oder nach LG auf Basis Leistungsmessung wenn STG freigegeben?
    Wo macht man den Schnitt? 1.6T ist der neue Weltmotor...brauch ich sowas schon im Einsteigersport?
    Reden ja da auch schon von Serie 210PS im Fall Corsa OPC o.ä.


    Fakt ist auch, ohne vernünftige Vorschläge siehts düster aus...
    Escort MK1 Driver sollte schon vernünftige Lösungsvorschläge präsentieren können...sonst fahren die Einsteiger nur noch Slalom...

  • [QUOTE=
    Nen 1er BMW für 30.000 hier als argument zu bringen ist einfach lächerlich. Und ist auch nicht günstig![/QUOTE]
    Hab ich irgendwas von nem Neuwagen geschrieben?
    Es geht mir um die Zukunft, im Schnitt sind Gruppe G Auto's über 10 Jahre alt und wenn man jetzt die Turbos verbietet was soll man in Zukunft fahren wenn alle Hersteller mit aufgeladenen Motoren unterwegs sind?

  • ...auch mal laut gedacht:


    Ich sehe die G`s nicht nur als Einsteigerklassen, sondern als eigentlich gedachte günstige Breitensportmöglichkeit.


    Jeder, der Geld, Zeit, Können und seine Risikobereitschaft einbringt, sollte auf eine grundsätzliche Chancengleichheit treffen.


    Die Einteilung in LG finde ich passt. Denn nach Hubraum hätte man ja wieder das Thema, dass es da Serien-2l-Sauger von 120 bis 220 PS gibt.


    Ich bin für einen Turbofaktor, weil Turbos egal ob Benzin oder Diesel bei gleicher Leistung ein höheres Drehmoment aufweisen.


    Dies bietet zumindest solange ein Chancenungleichgewicht, solange ältere Sauger mit im Spiel sind.


    Das Argument von Turbotretern, dass es künftig ja auch im günstigen Gebrauchtwagenbereich nur Downsizing-Turbos geben wird, steht dem Turbofaktor doch nicht entgegen. Nachdem sich künftig die alten Sauger wohl schleichend verabschieden werden, lägen die Turbos ja trotz Turbofaktor wieder im selben Klassenbereich beieinander.


    Eine gedachte Zusammenlegung von Klassen z.B. G19/20 stünden meiner Gerechtigkeitstheorie aber wieder entgegen. Nicht nur von unten nach oben, sondern auch umgekehrt gedacht. Da fährt jemand mit `nem nach LG gut platzierten G20`er...da wäre die Chancengleichheit von mittelmäßig angesiedelten G19`ern wieder dahin.


    Also nach meiner Beobachtung fahren doch kaum G15-17-Fahrzeuge mit. Wenn schon `ne G-Klassen-Reduzuierung, dann wäre ich für G18, 19, 20 und auch weiterhin die 21.


    21...weil jeder G-Interessierte selbst entscheiden kann, ob er sich in den unteren G-Klassen einreihen möchte, wo eine begrenzte Leistungs- und somit auch Kostenbandbreite herrscht, oder der G-Königsklasse beitreten möchte. Und sollte sich dennoch jemand für ein eigentlich G-20-Auto entscheiden, was mit Turbofaktor in die G21 rutscht, wo er dann wohl recht chancenlos wäre, dann hat er diese Entscheidung selbst getroffen.


    Weiterhin bin ich für das Dabeisein von Turbos, Allradlern und die Nutzung von Semis.


    Die Eindämmung von Beschiss klammere ich bei meinem Beitrag mal aus.


    Shifter

  • So sehe ich das auch, man kann nicht davon sprechen das die komplette Gruppe G eine Einsteigerklasse sein soll, jede Gruppe hat ihre Einsteigerklasse.
    Wegen den schwarzen Schafen:
    Es gibt heutzutage sicher die Möglichkeit eine Blackbox zu entwickeln die wie ein Fahrtenschreiber im LKW den maximalen Beschleunigungswert speichert der dann ausgelesen werden kann. Die Sensoren sind heutzutage in vielen Serienautos verbaut(zb.: Querbeschleunigungssensor).Man müßte nichtmal den Fahrzeugkabelbaum anzapfen,ein Akku oder 9 Voltblock würde sicher auch funktionieren.

  • Egal. ob es in Zukunft Gruppe G oder NR o.ä. heißt, eine kostengünstige Einsteiger- / LowCost-Klasse sollte schon sein.
    Ein, wie ich glaube ganz gelungener, Ansatz dazu findet sich bei den Kollegen in Österreich mit dem OSK Reglement für Serienfahrzeuge bei Slalom-, Drift-, Berg- und Rallyeveranstaltungen.
    Das ist kostengünstig und nahe am R-Reglement mit dem Vorteil, später das eigene Auto auf Gruppe F ,
    je nach Lust und Geldbeutel,aufzurüsten.


    Das könnte doch auch für uns in Deutschland ein Ansatz sein !


    Hier das .........
    Reglement Serienfahrzeuge 2012 Version 02-2012/Version:02/2012 http://www.osk.or.at 1 von 5
    Oberste Nationale
    Sportkommission für
    den Kraftfahrsport
    (OSK)
    ÖAMTC
    Pasettistraße 96-98
    A-1200 Wien
    Telefon
    +43 (0)1 33 22 669
    Fax
    +43 (0)1 33 22 669
    33020
    osk@oeamtc.at
    http://www.osk.or.at
    ZVR: 730335108
    OSK Reglement für Serienfahrzeuge bei Slalom-, Drift-, Berg- und
    Rallyeveranstaltungen
    Art. 1 – Zugelassene Fahrzeuge – Allgemeine Bestimmungen
    Zugelassen sind alle Fahrzeuge der Kategorie M1 (PKW bis 3,5t hzG) die zum öffentlichen
    Straßenverkehr zugelassen sind. Es ist nicht notwendig, dass das Fahrzeug homologiert war oder
    ist. Typenschein oder –duplikat/COC/Datenauszug aus Genehmigungsdatenbank und
    Zulassungsschein (im Original) sind vorzulegen, eine gültige § 57a-Plakette muss am Fahrzeug
    angebracht sein.
    Jegliche Veränderung gegenüber dem Serien (Auslieferungs-)zustand ist verboten, sofern nicht in
    diesem Reglement ausdrücklich erlaubt.
    Art. 2 – Rallyeveranstaltungen
    Die Bestimmungen dieses Artikels gelten ausschließlich bei Rallyeveranstaltungen und
    gehen den nachfolgenden Artikeln inhaltlich vor:
    Nicht zugelassene Fahrzeuge (Art.3)
    - Cabrios bzw. offene Fahrzeuge sind nicht zugelassen.
    Hubraumklassen / Klasseneinteilung (Art.4 + 5)
    bis 1400 ccm
    bis 1600 ccm
    bis 2000 ccm
    bis 3000 ccm
    - Der maximale Hubraum ist bei Saugmotoren mit 3000cc, bei aufgeladenen Motoren
    mit 1600cc (Benzin) und 2000cc (Diesel) begrenzt.
    Fahrzeuggewichte (Art.6)
    - Das Gewicht der Sicherheitseinbauten (Überrollkäfig/Sicherheitszelle,
    Feuerlöscheinrichtung, etc.) wird lt. den vorzuweisenden Datenblättern
    hinzugerechnet.
    Karosserie (Art.15)
    - Fahrzeuge mit Schiebe- bzw. Sonnendächern sind zugelassen, wenn ihre Funktion
    außer Betrieb gesetzt (Entfernen der Kurbel, bzw. Stilllegung der elektrischen
    Antriebseinheit) und das Dach gegen Öffnen gesichert wurde (z. B. Verschweißen
    bei Stahlschiebedächern), Faltschiebedächer aus Stoff sind nicht zugelassen.
    Sicherheit
    - Für Fahrer und Beifahrer sind FIA-homologierte Sicherheitsbekleidung und Helme
    vorgeschrieben.
    - Die Verwendung eines FHR-Systems (z.B. HANS) wird dringend empfohlen.
    - Der Einbau eines Stromkreisunterbrechers nach FIA Anhang J Art. 253-13 ist
    vorgeschrieben.
    - Splitterschutzfolien ohne Tönung an den vorderen und hinteren Seitenscheiben sind
    vorgeschrieben (Art.19).
    - Der Einbau eines Überrollkäfigs oder einer Sicherheitszelle gemäß FIA Anhang J Art.
    253.8 ist vorgeschrieben (Art.22),
    - FIA-homologierte Mehrpunktgurte sind vorgeschrieben (Art.23).
    - FIA-homologierte Schalensitze sind vorgeschrieben (Art.25).
    - Während der gesamten Veranstaltung müssen im Cockpit zwei Gurtmesser gemäß
    FIA Anhang J Art. 253.6.1 mitgeführt werden.
    Art. 3 – Nicht zugelassene Fahrzeuge
    Cabrios sind nur dann zugelassen, wenn sie serienmäßig mit einer wirksamen Überrollvorrichtung
    ausgestattet sind. Zumindest eine Sicherheitsstruktur (Überrollbügel) muss sich hinter dem Kopf des
    Fahrers befinden und im Falle eines Überschlages ausreichenden Schutz bieten. Keinesfalls darf
    der Kopf des Fahrers eine gedachte Verbindungslinie zwischen dem höchsten Punkt der hinter
    diesem befindlichen Struktur und dem vor dem Fahrer befindlichen Teil der Überrollvorrichtung
    überragen.
    Reglement Serienfahrzeuge 2012 Version 02-2012/Version:02/2012 http://www.osk.or.at 2 von 5
    Oberste Nationale
    Sportkommission für
    den Kraftfahrsport
    (OSK)
    ÖAMTC
    Pasettistraße 96-98
    A-1200 Wien
    Telefon
    +43 (0)1 33 22 669
    Fax
    +43 (0)1 33 22 669
    33020
    osk@oeamtc.at
    http://www.osk.or.at
    ZVR: 730335108
    Falls offene Fahrzeuge nicht serienmäßig mit einer Überrollvorrichtung ausgestattet sind, oder sich
    keine Sicherheitsstruktur hinter dem Kopf des Fahrers befindet, ist gemäß Art. 252.7.1 der Einbau
    einer, den FIA Vorschriften entsprechenden, Überrollvorrichtung verpflichtend.
    Das Dach ist immer geschlossen zu halten, ausgenommen, das Fahrzeug wird/wurde serienmäßig
    ohne ein solches ausgeliefert.
    Art. 4 – Hubraumklassen
    Die Fahrzeuge werden in folgende Hubraumklassen eingeteilt:
    bis 1400 ccm
    bis 1600 ccm
    bis 2000 ccm
    über 2.000 ccm
    Art. 5 – Klasseneinteilung bei aufgeladenen, Wankel-, oder Turbinenmotoren
    (Einstufungshubraum)
    Bei einer Aufladung des Motors (Turbo, G-Lader) wird der Gesamthubraum mit dem Koeffizienten
    1,7 (bei Dieselfahrzeugen 1,5) multipliziert und der Wagen in die sich dann ergebende
    Hubraumklasse eingeteilt.
    Für Wankelmotoren gelten die Bestimmungen laut FIA - Anhang J, Art. 252.3.2, bzw. für
    Kompressor-Fahrzeuge laut Art. 252.3.3.
    Art. 6 – Fahrzeuggewichte
    Das Gewicht des Fahrzeuges muss mindestens den Angaben im Zulassungsschein entsprechen,
    wobei eine Toleranz von 3% nach unten gewährt wird. Dieses Gewicht muss während der gesamten
    Veranstaltung, auch nach Überfahren der Ziellinie eingehalten werden. Das Fahrzeuggewicht wird
    folgendermaßen ermittelt: Fahrzeug ohne Insassen, ohne Nachfüllen oder Ablassen von Kraftstoff
    und anderen Flüssigkeiten.
    Art. 7 – Motor
    Es sind keinerlei Änderungen gegenüber der vom Hersteller angebotenen Serienausführung
    zugelassen, also auch keine Sportluftfilter u. ä. Nicht zugelassen sind auch alle speziellen und
    solche vom Werk deklarierten Motorsportteile (z.B. ES/Sportevolutions-Versionen im
    Homologationsblatt).
    Art. 8 – Abgasanlage/Geräuschbegrenzung
    Die Auspuff-Anlage ist ab dem Katalysator frei (Auspuffkrümmer und Katalysator müssen original
    sein), muss jedoch für den Straßenverkehr zugelassen und frei im Zubehörhandel erhältlich sein
    und über eine EG-Betriebserlaubnis verfügen, bzw. im Genehmigungsdokument eingetragen sein
    Geräuschbegrenzung: Die maximale Lautstärke beträgt 98 + 2 dB(A) lt. OSK Nahfeld-Meßmethode.
    Wurde das betreffende Fahrzeug mit einem Katalysator ausgeliefert, so muss dieser vorhanden und
    funktionstüchtig sein. Die gesetzlichen Abgasnormen sind aber in jedem Fall einzuhalten.
    Art. 9 – Kraftübertragung
    Kupplung, Getriebe, Achsantrieb und alle Kraft übertragenden Teile müssen original bleiben und
    dürfen in keiner wie immer gearteten Art und Weise verändert werden.
    Art. 10 – Bremsanlage
    Die Bremsanlage muss original bleiben, für FIA-Fahrzeuggruppen homologierte Bremsscheiben sind
    nicht zugelassen. Die Bremsbeläge sind frei.
    Art. 11 – Lenkung
    Die Lenkung muss original bleiben. Das Lenkrad ist frei, muss jedoch für den Straßenverkehr für
    dieses Fahrzeug zugelassen sein.
    Art. 12 – Radaufhängung
    Der Einbau härterer Stoßdämpfer und Federn ist zulässig, es müssen jedoch die gesetzlichen
    Vorschriften eingehalten werden (z.B. Eintragung im Genehmigungsdokument), ansonsten muss die
    Radaufhängung original bleiben. Gewindefahrwerke sind nur zulässig, sofern diese von Hersteller
    serienmäßig verbaut und ausgeliefert werden (bei Slalomveranstaltungen nur in der Sammelklasse
    gestattet). Jegliche Veränderung gegenüber dem Auslieferungszustand an den Kunden betreffend
    Höhe und Bodenfreiheit des Fahrzeuges ist verboten (auch Verstellen des Gewindefahrwerkes).
    Reglement Serienfahrzeuge 2012 Version 02-2012/Version:02/2012 http://www.osk.or.at 3 von 5
    Oberste Nationale
    Sportkommission für
    den Kraftfahrsport
    (OSK)
    ÖAMTC
    Pasettistraße 96-98
    A-1200 Wien
    Telefon
    +43 (0)1 33 22 669
    Fax
    +43 (0)1 33 22 669
    33020
    osk@oeamtc.at
    http://www.osk.or.at
    ZVR: 730335108
    Art. 13 – Räder und Reifen
    Rad-/Reifenkombinationen müssen bezüglich der Dimension dem Genehmigungsdokument des
    Fahrzeuges entsprechen und für das entsprechende Modell für den Straßenverkehr zugelassen
    sein.
    Art. 14 – Reserverad/Zubehör
    Das Mitführen eines Reserverades ist optional. Jedes nicht fix mit dem Fahrzeug verbundene
    Zubehör (Hutablage, Pannenset, Verbandszeug, Bordwerkzeug,…) darf entfernt werden,
    sofern dieses nicht auf Grund straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften mitgeführt werden
    muss.
    Art. 15 – Karosserie, Fahrgestell und aerodynamische Hilfsmittel
    Die serienmäßige Karosserie und/oder das Fahrgestell – gemäß Art. 251.2.5.2. und 251.2.5.1. des
    Anhang J dürfen weder erleichtert noch verstärkt werden. Stoßstangen dürfen nicht demontiert
    werden.
    Spoiler jeglicher Art, soweit offensichtlich frei im Zubehörhandel erhältlich und für den
    Straßenverkehr zugelassen, sind frei. Kotflügelverbreiterungen jedoch nur dann, wenn diese vom
    Hersteller des Fahrzeuges als Extra angeboten werden. Im Zweifel muss der Bewerber den
    entsprechenden Nachweis führen.
    Serienmäßige bzw. bauartgeprüfte Schiebe- bzw. Sonnendächer sind erlaubt. Sie müssen während
    der Veranstaltung geschlossen sein.
    Die Anbringung eines Unterbodenschutzbleches ist erlaubt.
    Fahrzeuge mit Karosserie-Tuning, das nicht vom Hersteller des Fahrzeuges angeboten wird (z.B.
    sogenannte Breit- oder Extrem-Versionen) und die Verwendung breiterer Rad-/Reifenkombinationen
    möglich macht, sind nicht zugelassen.
    Art. 16 – Türen, Motorhaube und Kofferraumhaube
    Diese müssen im Originalzustand verbleiben. Zusätzliche Befestigungen sind frei.
    Art. 17 – Kotflügel
    Diese müssen original bleiben. Dies gilt auch für das Material.
    Art. 18 – Außenspiegel
    Die Anzahl der serienmäßig vorgesehenen Außenspiegel muss beibehalten werden.
    Art. 19 – Glasflächen, Glasbeschaffenheit, Windschutzscheibe
    Die Windschutzscheibe muss aus Verbundglas sein, alle anderen Scheiben müssen der
    Serienspezifikation entsprechen. Die Anzahl der Scheibenwischer muss beibehalten werden.
    Scheibenfolien sind zulässig, sofern diese dem österreichischem Kraftfahrgesetz bzw. der
    Kraftfahrgesetz-Durchführungsverordnung entsprechen (Genehmigungszeichen auf Folie ersichtlich,
    entsprechende Montage). An den vorderen Seitenscheiben sind nur Splitterschutzfolien ohne
    Tönung zulässig. Fahrer und Beifahrer müssen gemäß Anhang J Art. 253-11 von außen
    identifizierbar sein.
    Art. 20 – Belüftung des Fahrgastraumes
    Diese muss komplett serienmäßig bleiben. Das Vorhandensein einer Heizung ist obligatorisch,
    ausgenommen, das Auto ist serienmäßig auch ohne eine solche erhältlich. Der Nachweis obliegt
    dem Bewerber.
    Art. 21 – Fahrgastraum – Innenraum
    Als Fahrgastraum wird der vom Fahrzeug-Hersteller serienmäßig vorgesehene Raum für
    Passagiere bis zur serienmäßigen Trennwand und Hutablage in normaler Rücksitzposition
    angesehen.
    Das Armaturenbrett muss original bleiben. Änderungen, die lediglich der Verschönerung dienen,
    z.B. Wurzelholzeinlagen, sind frei. Zusätzliche Instrumente, z.B. Drehzahlmesser, dürfen eingebaut
    werden. Bodenmatten (Teppiche), Dachhimmel und Seitenverkleidungen, sowie
    Dämmmaterialien dürfen entfernt werden.
    Reglement Serienfahrzeuge 2012 Version 02-2012/Version:02/2012 http://www.osk.or.at 4 von 5
    Oberste Nationale
    Sportkommission für
    den Kraftfahrsport
    (OSK)
    ÖAMTC
    Pasettistraße 96-98
    A-1200 Wien
    Telefon
    +43 (0)1 33 22 669
    Fax
    +43 (0)1 33 22 669
    33020
    osk@oeamtc.at
    http://www.osk.or.at
    ZVR: 730335108
    Art. 22 – Überrollvorrichtung
    Bei geschlossenen Tourenwagen ist der Einbau eines Überrollkäfigs oder einer Sicherheitszelle
    gemäß Art. 253.8 FIA Anhang J zulässig, es muss jedoch ein den FIA Vorschriften entsprechendes
    Zertifikat einer ASN mitgeführt werden. Ist eine solche eingebaut, muss sie in allen Punkten dem
    angeführten Artikel entsprechen. Die zum Einbau der Überrollvorrichtung notwendigen
    Modifikationen der Inneneinrichtung (Armaturenbrett, Teppich, Seitenverkleidungen, usw.)
    sind gestattet.
    Offene Fahrzeuge siehe Art. 3.
    Art. 23 – Sicherheitsgurte
    Die Verwendung von Sicherheitsgurten ist vorgeschrieben, es sind die jeweils serienmäßig
    verbauten Sicherheitsgurte zu verwenden.
    Folgende weitere Kombinationen sind zulässig:
    · FIA - homologierte Mehrpunkt-Gurte in Kombination mit FIA-homologierten Schalensitzen
    · Vom Fahrzeughersteller mit dem Fahrzeug ausgelieferte Serien(schalen-)sitzen in Verbindung
    mit FIA-homologierten Sicherheitsgurten, sofern diese auf die Verwendung von
    Mehrpunktgurten ausgerichtet sind und eine sichere Gurtführung, insbesondere im Bereich der
    Schultern (kein Verrutschen!) erlauben.
    · 3-Punkt-Gurte in Kombination mit FIA-genehmigten Schalensitzen, sofern eine eng am Körper
    anliegende Gurtführung im Bereich des Beckens und der Schultern sichergestellt ist.
    Bei Slaloms und Drifts dürfen FIA- homologierte Gurte fünf Jahre über das angegebene
    Ablaufdatum hinaus verwendet werden.
    Art. 24 – Feuerlöscher
    Das Mitführen eines Feuerlöschers mit einem Mindestfassungsvermögen von 2 kg (Pulver) bzw. 2,4
    Liter AFFF ist in allen Disziplinen (außer Slalom, Drift) verpflichtend. Alle Feuerlöscher müssen
    entsprechend den FIA Vorschriften gesichert sein, es sind nur Befestigungen mit
    Schnellverschlüssen aus Metall und Metallbändern erlaubt. Feuerlöscher müssen für Fahrer und
    Beifahrer jederzeit leicht erreichbar sein.
    In diesem Fall sind die Bestimmungen des Art. 253.7.3 Anhang J unbedingt zu beachten. Die
    Verwendung einer Feuerlöschanlage gemäß FIA Anhang J Art. 253.7.2 wird empfohlen.
    Art. 25 – Sitze
    Es dürfen nur Seriensitze oder FIA-homologierte Schalensitze verwendet werden.
    Bei Slaloms und Drifts dürfen FIA- homologierte Sitze fünf Jahre über das angegebene Ablaufdatum
    hinaus verwendet werden.
    Die serienmäßig vorgesehene Anzahl der Sitze sowie die Rücksitzbank müssen beibehalten
    werden. Die Rücksitzbank darf entfernt werden, wenn dies ausdrücklich im Genehmigungsdokument
    vermerkt ist (z.B. nach Einbau einer Überrollvorrichtung und entsprechender Umtypisierung von
    Vier- auf Zweisitzer).
    Art. 26 – Elektrische Ausrüstung, Beleuchtung
    Die serienmäßig vorhandene Anzahl der Scheinwerfer und Rücklichter muss mindestens erhalten
    bleiben. Zusatzscheinwerfer sind erlaubt, sie müssen jedoch dem Kraftfahrgesetz entsprechen,
    insbesondere hinsichtlich ihrer Lichtstärke. Die Gesamtzahl der Frontscheinwerfer darf 8 nicht
    überschreiten. Zusätzliche Rückleuchten, wie z.B. Nebelschlussleuchte, Rückfahrscheinwerfer etc.
    sind frei.
    Reglement Serienfahrzeuge 2012 Version 02-2012/Version:02/2012 http://www.osk.or.at 5 von 5
    Oberste Nationale
    Sportkommission für
    den Kraftfahrsport
    (OSK)
    ÖAMTC
    Pasettistraße 96-98
    A-1200 Wien
    Telefon
    +43 (0)1 33 22 669
    Fax
    +43 (0)1 33 22 669
    33020
    osk@oeamtc.at
    http://www.osk.or.at
    ZVR: 730335108

  • Naja, nachdem sich ja jetzt die G fraktion genug selbstbemitleidet hat würd ich (als f fahrer) gerne auch mal meinen senf dazu geben.


    Ihr bemängelt, das den g-turbo fahrern pauschal unterstellt wird, sie würden bescheissen.
    Das problem dabei ist, soweit hergeholt ist das nicht.
    Wenn ich bei uns im schönen Bayern mit die g-turbos ansehe bzw anhöre merkt man gravierende unterschiede.
    Und genau da liegt das problem. Es wird beschissen was das zeug hält. Man hört schon den unterschied, wenn einer aus der ecke rausbeschleunigt.


    Na da haben wir aber einen kleinen Wadenbeißer erwischt !
    Du hörst also, wieviel Ladedruck ein Turbo hat ?
    Da hättest Du ja heute bei "Wetten das ..." auftreten können.


    Zitat

    Ich weis bei uns genau 1 G-Evo, wo ich mir sicher bin, das das auto sauber ist. Die anderen bescheissen teilweise so offensichtlich das es schon weh tut!


    Suuuper, daß klingt nach richtig Ärger, wenn Du bei der nächsten Rallye auftauchst !

    Zitat

    Als gegenbeispiel. Schaut auch mal den Limmer Klaus an. Gruppe G golf 2 gti. Genial was der für zeiten fährt.
    Und das ohne groß zu bescheissen.


    Ein bißchen bescheißen ist also ok ?


    Zitat

    Deshalb sollte sich die G fraktion bitte erst mal gedanken machen, wie günstiger einstieg wirklich aussieht. Niemand fährt nen evo für den "günstigen" einstieg.
    Nen 1er BMW für 30.000 hier als argument zu bringen ist einfach lächerlich. Und ist auch nicht günstig!


    Hat die "G" ihre Legitimation nur weil da Anfänger fahren oder billige Autos oder ist sie als Seriengruppe definiert ?

    Zitat

    Solange g evos mit öhlins fahrwerken und über 300 ps starten, solange bin ich gegen diese fahrzeuge.


    Na, neidisch ?



    Sicherlich gibt es auch ein paar schwarze Schafe, deren Autos wirklich dem Reglement entsprechen,


    :D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom !

    Einmal editiert, zuletzt von R.B. ()

  • Wie ich bereits in einem anderem Bereich schrieb:
    Meine Meinung:
    Der DMSB sollte alle Klassen über den Haufen werfen und dafür folgendes Einrichten.


    1. Eine Einsteigerklasse
    Aufgeteilt in 3 Gruppen:
    -bis 80PS 2WD
    -81-150PS 2WD
    -151-300PS 2WD+ alle 4WD
    Ansonsten vom Aufbau her wie Gruppe G (auch Autos OHNE Homologation)


    2. Eine "Offene" Klasse
    Aufgeteilt in 3 Gruppen:
    - Verbesserte Serien Tourenwagen BIS 20Jahre (also wie ehemals Gruppe A)
    - Spezialtourenwagen bis max 250 PS 2WD BIS 20 Jahre (also sowas wie die H)
    - Spezialtourenwagen bis max 350PS 4WD BIS 20 Jahre (wie ehemals Gruppe B bzw anlehnung an H)


    3. Eine Youngtimer Klasse für Autos älter als 20Jahre
    Aufgeteilt in wie 1. und 2.



    Denke so wäre doch für jeden was dabei, oder?
    Gruß Kalla

  • hy,


    Ich hoffe mal, daß irgendwann jemand den Leuten klarmacht, daß es hier um Autorennen geht, so richtig mit schnellfahren und so.


    stimmt,daher sollte es auch ein dazu passendes reglement geben.
    die FIA lässt meines wissens auch keine F1 in kleineren klassen an den start nur um sich etwas verwaltungsakt zu sparen oder weil sich es gerade jemand leisten kann.




    Aus diesem Grund und weil die Zeit nicht stehen bleibt, ist es völlig normal, daß ich in einem G-Auto heute 300 PS haben darf und damit einen 15 Jahre alten Polo verblase. Was ist schlimm daran ?


    um dir das problem noch etwas griffiger darzustellen,nur weil sich der 1fc pusemuckel es leisten kann die halbe bundesliga für ein spiel in der bezirksliga einzukaufen ist das im sinne des breitensports sicher nicht im sinne des erfinders,davon abgesehen hätte der DFB etwas gegen diese vorgehensweise.


    nun verstanden um was es bei solchen autos geht?


    davon abgesehen,ich leihe mir einmal deine worte:


    Ich hoffe mal, daß irgendwann jemand den Leuten klarmacht...


    ....das der DMSB gerade wegen der G21 die G auf der abschussliste hat!


    wie schlimm wäre es für Teilnehmer der G 21 wirklich in die N wechseln zu müssen?
    die meisten fahrzeuge die solch ein wechsel treffen würde sind dort startberechtigt auch "ohne umbauten".;)


    ansonsten was spricht wirklich dagegen in der G die max. leistung und nicht turbo oder allrad zu limitieren?


    jeder der mehr leistung fahren will kann das doch in einer entsprechenden gruppe/klasse dann tun.


    die G ist,und sollte es auch bleiben,in allen motorsportbereichen die klasse die einsteigern und amateuresportlern eine bezahlbare basis bieten soll.


    autos der,ich nenne es einmal so,evoklasse sind weder günstig im ankauf,unterhalt,noch sind sie einfach zu fahren.



    Solange ein GT3 auf den deutschen Rallyepisten fährt ist alles andere Kindergarten kleine Gruppe und wer sich einen EVO leisten kann, der soll ihn bitteschön auch fahren dürfen - auch in der G und damit wohlverdient gewinnen, denn auch mit diesem Auto muß man erstmal fahren und ankommen !


    es hat nie jemand behauptet das ein evo besitzer nicht fahren können soll noch das es einfach wäre.
    wäre es einfach,hätte es dieses jahr nicht ein alter G18 corsa geschaft in die gesamt top5 einer veranstaltung zu fahren.
    übrigends bei klassischem allradwetter,schnee und glätte!:D




    Deshalb - Gruppe G abschaffen und gut ist es !!!


    damit bestätigst du meine meinung das es für dich sinnvoller wäre ein topic mit dem titel:"wie werden wir die G los?" zu eröffnen,
    da würdest du etwas mehr zuspruch finden.;)


    bei dieser einstellung wundert es mich aber das es dir so gegen den strich geht die G21 abzuschaffen bzw zu verlagern?


    dieses "bauernopfer" könnte evtl. die G retten.


    ich habe nicht das geringste gegen fahrer der "evoklasse" viele davon geniessen meinen grössten respekt,
    es muss aber erlaubt sein an der sinnhaftigkeit dieser autos in der G zu zweifeln.


    es liegt hier weniger an dem leider verbreiteten aber völlig haltlosen generalverdacht das alle turbos "faul" sind,
    sondern an der tatsache das diese autos schon in der serie so leistungsfähig sind das ein talentierter fahrer
    die geplante sportpolitik des DMSB und seiner lobyisten gründlich durcheinanderbringt!


    ein schicksal das die G21 mit der H teilt,dort sind auchnur die "grossen jungs" ins visier der politik geraten und die ganze gruppe soll es ausbaden.


    gruss zippo :cool:

  • dieses "bauernopfer" könnte evtl. die G retten.


    Völlig inakzeptabel, jemanden aus der "G" zu schmeißen, damit der Rest weiterfahren kann !
    Entweder alle oder keiner, aber leider denkt jeder nur an seine Belange.


    Zitat

    wie schlimm wäre es für Teilnehmer der G 21 wirklich in die N wechseln zu müssen?
    die meisten fahrzeuge die solch ein wechsel treffen würde sind dort startberechtigt auch "ohne umbauten".


    Die wenigsten - nicht die meisten ! (fehlende FIA-Homologationen, Airrestriktoren, homologierte Zellen usw. )


    Zitat

    bei dieser einstellung wundert es mich aber das es dir so gegen den strich geht die G21 abzuschaffen bzw zu verlagern?


    Da ich mich als langjähriger Gruppe G-Fahrer vom DMSB nicht mit Brotkrumen abspeisen lassen will und auch nicht auf Kosten anderer Motorsportfreunde meinen Sport in bisheriger Art und Weise weiter betreiben möchte, bleibt nur die Variante der kompletten Abschaffung der Gruppe G.


    Zitat

    es liegt hier weniger an dem leider verbreiteten aber völlig haltlosen generalverdacht das alle turbos "faul" sind, sondern an der tatsache das diese autos schon in der serie so leistungsfähig sind das ein talentierter fahrer die geplante sportpolitik des DMSB und seiner lobyisten gründlich durcheinanderbringt!


    Genau so ist es.
    Die Problematik ist einfach, daß ich mit einem Fahrzeug der nationalen Gruppen schneller als ein aktuell FIA-homologiertes Fahrzeug sein kann und das kratzt den Damen und Herren in Paris und Frankfurt im Hals.
    Da ich aber nicht bereit bin, so eine Vorgehensweise unserer Majestäten mitzutragen sage ich :
    Mit der G 21 oder komplett ohne Gruppe G !


    Zitat

    ansonsten was spricht wirklich dagegen in der G die max. leistung und nicht turbo oder allrad zu limitieren?


    Alles, denn weder Motorleistung noch Allrad oder Turbo macht ein G 21 Auto gefährlich sondern das Tun des Fahrers am Lenkrad und wenn er das nicht hinbekommt ist es völlig egal, ob er in einem G-, F-, oder H-Auto sitzt.


    Zitat

    die G ist,und sollte es auch bleiben,in allen motorsportbereichen die klasse die einsteigern und amateuresportlern eine bezahlbare basis bieten soll.


    Z. B. Ein vernünftiges G 20-Auto ist nicht zwangsläufig billiger als ein H-oder F-Auto und wem die Kohle fehlt, der kann eben nicht Rallyefahren! Ich kann doch ein Reglement einer Motorsportart nicht nach dem Einkommen einer Personengruppe ausrichten.

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom !

  • R.B.: Wadlbeißer? Von jemand wie dir schon fast wieder nen Kompliment!
    Ich höre natürlich nicht den genauen Ladedruck. Aber man hört den unterschied wenn 4 g evo 9 da sind. und 1 klingt wie man nen straßen evo kennt und 3 wie nen startender düsenjet. Den Unterschied würdest vielleicht sogar du erkennen.


    Und ob das Ärger im Fahrerlager gibt ist mir ja egal. Ich stehe zu meiner meinung. ICH FIND BESCHEISSEN SCHEISSE!!!!
    Und keiner von denen hat die Eier in der Hose zu mir zu kommen uns sich zu beschweren. Wieso? naja weil sie ja wissen das sie Betrüger sind! Also wo ist das Problem?
    (Und jeder der bescheisst ist für mich einfach nur ein geistig armer). Betrüger haben von mir weder mitleid noch irgend eine Form von respekt zu erwarten!


    Und ob ich neidisch bin? Nein! Weil wer es nötig hat zu betrügen (nen g evo hat nun mal keine 300 ps zu haben) da fahre ich lieber mit meinem selbst zusammengeschusterten bmw und weis, das jeder Pokal ehrlich verdient ist!!!!


    Gegenfrage. Was würde gegen einen Luftmengenbegrenzer sprechen? Klar, man muss einmal auf den pürüfstand. Aber da waren sie eh alle (egal ob sauber oder nicht). Damit wäre auch die diskussion mit möglichen betrügereien eingegrenzt, weil die mögliche mehrleistung geringer und damit uninteressanter wird!
    Wie ja hier manche so schön propagieren. Wer das geld nicht hat soll daheim bleiben.
    Ich persönlich bin eigentlich der meinung gewesen, die G sein eine einsteigerklasse. Wenn man aber unbedingt einen EVO in der G belassen will sehe ich darin die einfachste möglichkeit.
    Des weiteren würde ich, wie schon in meinem letzten Post geschrieben, Gewindefahrwerke aus der G verbannen. (bin immer noch nicht neidisch). Mir wiederspricht sowas einfach in der "serienklasse"!


    Diese 2 Vorschläge würden meiner Meinung nach einen Erhalt der G ermöglichen und zugleich den willen des DMSB, die G21 Fraktion "einzubremsen" gerecht werden.


    Und zwecks vorgeschlagenen klassenwechsel. JEDES G fahrzeug (ausser turbos) können OHNE Änderung in die F. Die Turbos müssen lediglich nen Luftmengenbegrenzer nachrüsten! Also auch ein vertretbarer aufwand!
    Also wo liegt das Problem?


    Alternative? G21 streichen. Grundlegend kein Problem und würde auch keine Starter kosten weil diese leute in der F starten werden. Aber ich finde es schade wenn autos "ausgesperrt werden"


    Um keinen Falschen Eindruck zu vermitteln. Ich bin devinitiv für einen erhalt der Gruppe G. Aber dafür muss die G wieder werden was sie eigentlich mal war. die seriennahe einsteigerklasse!

    Einmal editiert, zuletzt von MartinGSI ()


  • Um keinen Falschen Eindruck zu vermitteln. Ich bin devinitiv für einen erhalt der Gruppe G. Aber dafür muss die G wieder werden was sie eigentlich mal war. die seriennahe einsteigerklasse!


    Wo bitte steht das ?


    Zitat

    (nen g evo hat nun mal keine 300 ps zu haben)


    Hat er auch nicht, es sind ab Werk nur 295 PS beim 10er !


    Zitat

    Und keiner von denen hat die Eier in der Hose zu mir zu kommen uns sich zu beschweren.


    Ich glaub' ich fahre mal 'ne Veranstaltung in Bayern !
    Dauert aber noch ein wenig, da der DMSB die G 21 abschaffen will und somit unser aktuelles Projekt umgestrickt werden muß und so einfach und billig, wie Du beschrieben hast wirds nicht werden.


    Zitat

    Klar, man muss einmal auf den pürüfstand. Aber da waren sie eh alle (egal ob sauber oder nicht)!


    Wieso denn das ?

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom !

  • naja. der hintergedanke der g war mal (mal will es nicht glauben) das "hans fahregern" auch die möglichkeit bekommt, mal "Mitzufahren" Im slalom funktioniert das prächtig. nur im Rallyesport ist das aufgrund der aktuellen vorschriften schlicht unmöglich geworden. auch sollte dies ja eigentlich eine klasse "ohne wettrüsten"' sein. Nur dank einem schlicht nicht funktionierenden reglements passiert genau das gegenteil!


    Mal davon abgesehen, das man beim durchlesen hier (soltlest du auch mal versuchen) ja genau diesen eindruck vermittelt bekommt. Erhaltet die G als günstigen einstieg!


    das problem sind ja nicht die mit 300ps, sondern die mit deutlich mehr. aber beschissen ist beschissen (300PS beim 10er wären nicht mal illegal, beim 9er aber schon!). Da aber selbst im straßenbetrieb 320ps keine ausnahme darstellen, können wir uns diese diskussion sparen!


    es ist bei modernen turbomotoren möglich, das drehmoment zu erhöhen ohne das dies zu einer höheren Maximalleistung fürht. Auch ist die optimierung der leistungskurve nicht reglementswiedrig solange daraus keine mehrleistung resultiert. Und genau deshalb waren mindesten 50% ALLER G fahrzeuge schon mal auf dem Prüfstand (auch die sauger). Ist ja ok, weil erlaubt! Nur kann hier "mancher" der Versuchung nicht wiederstehen! Und was dabei rauskommt sehen wir hier!


    Kannst gerne nach Bayern kommen! Ist schön bei uns! Ändert aber nix an meiner Einstellung.
    Bin nun mal ehrlich erzogen!


    Was musst denn umstricken? Deine Häckelklorolle? Ich habs schon mal geschrieben, abgesehen vom Luftmengenbegrenzer bei turbos kann jedes G fahrzeug in der F starten!

    2 Mal editiert, zuletzt von MartinGSI ()

  • .....
    es ist bei modernen turbomotoren möglich, das drehmoment zu erhöhen ohne das dies zu einer höheren Maximalleistung fürht. Auch ist die optimierung der leistungskurve nicht reglementswiedrig solange daraus keine mehrleistung resultiert. Und genau deshalb waren mindesten 50% ALLER G fahrzeuge schon mal auf dem Prüfstand (auch die sauger). Ist ja ok, weil erlaubt! .....


    ...ich bin da ja vielleicht nicht mehr ganz so auf dem Laufenden, aber wo steht das?
    Nur weil nirgendwo explizit geschrieben steht, dass das Steuergerät der Serie entspechen muss, gibt
    es immer noch den Passus:
    Alles nicht ausdrücklich durch dieses Reglement Erlaubte
    ist verboten. Erlaubte Änderungen dürfen keine uner-
    laubten Änderungen oder Reglementverstöße nach sich
    ziehen.


    Das bedeutet nach meiner Auslegung, das Steuergerät bleibt, so ( Ausnahme Drehzahlbegrenzer ) wie es mal
    über die Ladentheke gereicht wurde.... ich lass mich aber auch gerne belehren, da mir zus. Bulletins nicht
    zugänglich sind...


    das waren mal meine 2Cents zu dem, ABER:
    Ich habe da das Gefühl, dass unter den "G'lern" weniger Schulterschluss herrscht wie unter den H-Tretern...

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!